DE842630C - Einrichtung zum Aufstecken von Waechterlamellen auf Kettfaeden - Google Patents

Einrichtung zum Aufstecken von Waechterlamellen auf Kettfaeden

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DE842630C
DE842630C DEP19439A DEP0019439A DE842630C DE 842630 C DE842630 C DE 842630C DE P19439 A DEP19439 A DE P19439A DE P0019439 A DEP0019439 A DE P0019439A DE 842630 C DE842630 C DE 842630C
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Germany
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lamella
lever
gripping
warp
divided
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Expired
Application number
DEP19439A
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English (en)
Inventor
Heinrich Meier
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Zellweger Uster AG
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Zellweger Uster AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/20Warp stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Warping, Beaming, Or Leasing (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Aufstecken von Wächterlamellen auf Kettfäden Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aufstecken von mit einem nach unten offenen Schlitz versehenen, gestapelten Wächterlamellen auf Kettf äden.
  • 1?s sind Einrichtungen bekannt, welche die abgeteilten Lamellen in Trichter auffangen und dieselben auf den unter die Trichteröffnung gebrachten Kettfaden herabgleiten lassen. Diese auf dem Prinzip des freien Falles beruhenden Einrichtungen arbeiten unsicher, da die Wächterlamellen nicht zwangsläufig auf die Kettfäden aufgesteckt werden. Die Leistungsfähigkeit und damit die Wirtschaftlichkeit dieser Einrichtungen ist außerdem insofern begrenzt, als die Anzahl der in der Zeiteinheit aufsteckbaren Lamellen von der konstanten Fallzeit der Lamelle abhängig ist. Bei anderen bekannten Einrichtungen dieser Art werden die aus der Webkette abgeteilten Kettfäden nicht zwangsläufig auf der ganzen Steckbreite von den übrigen Fäden der Webkette getrennt. Dadurch wird die Lage des abgeteilten Kettfadens in der ganzen Arbeitsbreite, besonders bei Fadenverkreuzungen und vorhandener großer Anzahl von Lamellenreihen, nicht genügend sichergestellt, wodurch die aufzusteckende Lamelle leicht neben dem abgeteilten Kettfaden auf den zugehörigen Führungsstab fällt. Die so entstehenden Steckfehler müssen von Hand behoben werden, wodurch die Wirtschaftlichkeit der Einrichtung dementsprechend vermindert wird.
  • Zweck vorliegender Erfindung ist, eine Einrichtung zu schaffen, die diese Mängel behebt, indem sie die Lamellen zwangsläufig und somit zuverlässig auf die in richtige Lage gebrachten, abgeteilten Kettfäden aufsteckt und dadurch Steckfehler ausschaltet.
  • Hierzu besitzt die erfindungsgemäße Einrichtung eine Greifvorrichtung für den Eingriff in den geschlossenen Schlitz der Lamelle zwecks vorübergehenden Festhaltens derselben und Bewegung der Lamelle Tiber einen Anschlag hinweg zu einer Führung, worauf die Lamelle zwangsläufig einer unteren l#'ördervorrichtung übergeben wird und über eine Spreizvorrichtung auf den mittels Abteilvorrichtung aus der Webkette abgeteilten Kettfaden aufgesteckt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. t einen Aufriß mit Schnitt nach der Linie -1-I in Fig. 3, Fig. 2 einen Aufriß mit Schnitt nach der Linie I1-11 in Fig. 3, Fig. 3 eine Vorderansicht mit teilweisem Schnitt, Fig. 4 einen Grundriß mit Schnitt nach der Linie I\'-IV in Fig, i, Fig. 5 bis io Darstellungen zur Erklärung der Bewegung der abgeteilten Lamelle bis zum Aufstecken derselben auf den Kettfaden, Fig. t t bis 14 Darstellungen zur Erklärung der Bewegung des aus der Wehkette abgeteilten Kettfadens bis nach erfolgtem Aufstecken der Lamelle und Weiterfördern des Kettfadens, und Fig. 15 und 16 eine Abstellvorrichtung im Zustand bei ordnungsmäßigem Abteilen der Lamellen l)zw-. bei Ausbleiben der abzuteilenden Lamelle.
  • Oberhalb der in den Webstuhl eingespannten Webkette i (Fig. 3) befinden sich die quer zur Webkette angeordneten beiden Trag- und Laufschienen 2 und 3, welche an ihren Enden zu einem Rahmen verbunden sind. Parallel zu den Tragschienen 2 und 3 sind unterhalb der Webkette eine Anzahl von Führung'sstähen 4 angeordnet, die einen Bestandteil der zum Webstuhl gehörenden Kettfadenw-ächtervorrichtung bilden. Die Kettfaden a, a1, a2 usw. sind, von den Kettfäden b, b1, b2 USW. durch die beiden Kreuzstäbe 5 in bekannter Weise voneinander getrennt, so daß der Kettfaden a mit den benachbarten Kettfäden b gekreuzt ist usw. Am Gehäuse 6 sind die Laufrollen 7, 8, 9 und lo drehhar gelagert. Die Laufrollen g und io sind mit Spurkränzen versehen, welche in eine durch Laufschiene 3 und daran befestigter Zahnstange i i gebildete Führungsnut eingreifen und die Einrichtung dementsprechend gegen seitliches Verschieben sichern. In die Zahnstange ii greift ein Zahnrad 12 ein, (las über Hebel und Klinken mit einem Fühler in Verbindung ist und die Einrichtung in bekannter Weise nach Maßgabe des Vorhandenseins oder Fehlens von Kettfäden längs der Laufschienen 2 und 3 schrittweise vorwärts bewegt.
  • Der am Gehäuse 6 angeflanschte elektrische Antriebsmotor 13 (Fig. t) treibt über eine Schnecke 14 (las Schneckenrad 15 und damit dessen Welle 16 an, deren freies Ende eine mit der Welle 16 fest verbundene Kupplungshälfte 17 trägt. Die auf der Welle ig axial verschiebbare Kupplungshälfte 18 ist mit einer Umfangsnut versehen und trägt am einen Ende einen Bremskonus 2o, der mit dem am Gehäuse 6 befestigten Bremsring 21 in Eingriff gebracht werden kann.
  • Das Einschalten des Antriebsmotors 13 und gleichzeitige Kuppeln von Welle ig mit Welle 16 geschieht wie folgt: Der Schalthebel 22 wird um seine Achse 24 gegen den Schalter 23 verschwenkt: Dabei wird durch Anschlag 23" die Achse 23' axial verschoben, wodurch der Stromkreis zwischen ;Schalter 23 und Antriebsmotor 13 geschlossen und die Kupplungshälfte 17 in Drehung gesetzt wird. Mit dem Verschwenken des Schalthebels 22 wird gleichzeitig über die Verbindungsstange 25, den Winkelhebel 26, die Stoßstange 29 und den in die Umfangsnut der Kupplungshälfte i8eingreifendenWinkelhebel3i die Kupplungshälfte 18 unter Mithilfe der Druckfeder 32 axial gegen die Kupplungshälfte 17 verschoben. Beim Verschwenken des mit Feder 28 belasteten Winkelhebels 26 und daran befestigten Anschlag 26' um seine Achse 27 wird der vierarmige Hebel 38 entgegen der Wirkung von Feder 41 um Zapfen 40 verschwenkt. Dabei stellt sich der Anschlag 26' vor die Anschlagnase 38' des Hebels 38, wodurch die Kupplungshälfte i8 bei Aufhören des Druckes auf Schalthebel 22 am Zurückgleiten verhindert wird und die beiden' Kupplungshälften im Eingriff gehalten werden. Durch Druck auf den Auslösehebel 35 gegen den Schalter 23 wird der Auslösehebel um seine Achse verschwenkt. Diese Verschwenkung wird über Stoßstange 37 auf Hebel 38 übertragen, wodurch die Anschlagnase 38' den Anschlag 26' freigibt und unter Einwirkung der Zugfeder 28 der Anschlag 33 der Stoßstange 29 gegen den einen Arm des Winkelhebels 31 drückt und die beiden Kupplungshälften 17 und 18 außer Eingriff gebracht werden. Dabei wird der Bremskonus 20 unter Einwirkung der Zugfeder 28 in den Bremsring 21 gedrückt und der Mechanismus zum Stehen gebracht. Gleichzeitig wird, ebenfalls unter der. Wirkung der Zugfeder 28, der Schalthebel 22 in seine Ausschaltstellung verschwenkt, wobei er an Anschlag 23" anschlägt, die Achse 23' verschiebt und damit den Motorstromkreis unterbricht.
  • Mit Welle i9 sind fest verbunden das Kegelrad 42 und die Stirnräder 44 und 45. Das Kegelrad 42 greift in ein entsprechendes Gegenrad 43 ein, welches auf der Achse 39 sitzt und mittels eines Handrades 51 bei ausgekuppeltem Mechanismus ein Ingangsetzen desselben ermöglicht. Das Stirnrad 44 überträgt seine Drehbewegung über Stirnrad 46 und den daran befestigten zylindrischen Nocken 47 auf Welle 48. Auf dieser ist drehbar gelagert Nockenscheibe 49 samt dem mit ihr verbundenen Stirnrad 5o, welches in Stirnrad 45 eingreift. Die Wellen i9 und 48 haben ein und dieselbe Drehzahl, während Nockenscheibe 49 und Stirnrad 50 im Verhältnis von i : 2 untersetzt sind. Das an sich bekannte Fadentrennorgan 52 ist mit Lager 53 über dem Kreuzungspunkt der Kettfäden a, a1, a2; b, b1, b2 am Gehäuse 6 befestigt. Es erhält seine ,lszilliei-en(le Bewegring durch eine Kurve der Nockenscheibe49, in ttelche der Rollenhebel 54 eingreift, der andernends in den Schlitz des Gabelhel)els 55 fallt, tvelcher auf der Hohlwelle des Fadentrennorgans 52 festsitzt. Dem Zwischenhebel 54 dient die Welle 56 als Drehachse. Auf dem im Gehäuse 6 befestigten Zapfen 57 ist der Nockenhebel 58 gelagert, dessen eines Ende mit der Kurve des Zylindernockens 47 zusammenarbeitet, während (las andere Ende des Nockenhebels 58 als Gabel ausgebildet ist und in das Gelenkstück 59 eingreift. Das Gelenkstück 59 sitzt drehbar auf Achse 6o, die in einer zentralen Bohrung des Fadenabteilorgans 52 axial verschiebbar ist. Die Achse 6o trägt eine sichelförmige Platte 61, welche in eine Vertiefung auf der freien Stirnfläche des Fadenabteilorgans 52 bewegt tverden kann. Außer einer axialen Verschiebung führt die Platte 61 beim Betrieb der Einrichtung auch eine Oszillation aus, die durch das Eadenabteilorgan 52 vermittelt wird.
  • An dem seitlich ausladenden Arm 6' (Fig. 2. 4) des Gehäuses 6 ist auf Zapfen 62 der Steuerhebel 63 drehbar angeordnet. Während ein Arm desselben in die Kurve des Zylindernockens 64 eingreift, ist ein unterhalb erwähnten Armes vorgesehener zweiter Arm des Steuerhebels 63 als Lager einer Achse 65 ausgebildet, die einen Hilfshebel 66 trägt, welcher mit seinem freien Ende 66' in einen an einer Platte 67 vorhandenen Steuerschlitz 67' (Fig. 3) faßt; das zweite Ende der Achse f>5 trägt eine Fahne 68. Der auf Welle 69 befestigte Zylindernocken 64 erhält seinen Antrieb gemäß Fig. 4 und ' i durch das Kegelrad 70, welches in Kegelrad 42 mit gleicher Zähnezahl eingreift. Durch die Drehung des Zylindernockens 64 führt der Steuerhebel 63 eine durch Stillstände unterbrochene Hinumllierbewegung aus, wobei die Fahne 68 dementsprechend zwangsläufig in Horizontal- und Vertikallage verschwenkt wird.
  • Das gemäß Fig. i aus dem Gehäuse 6 herausragende Ende der Welle 48 trägt ein Kegelrad 73, das über ein Kegelrad 74 die Welle 75 mit darauf atzender Förderwalze 76 (Fig. 2) antreibt, welche zur 1#ortlletvegung der jeweils von ollen kommenden, abgeteilten Wächterlamellen dient. Durch Stirnrad 77 wird über ein Stirnrad 78 die mit der För(lerwalze 76 zusammenarbeitende Druckwalze 79 angetrieben, welche auf den Laschen 8o und 81 drehbar gelagert ist. Die Druckwalze 79 bestellt aus einem elastischen Material, um für die Aufnahme und den Transport der Lamelle um die Dicke derselben nachgeben zu können. Die Umfangsgeschwindigkeiten von Förderwalze 76 und l)rticktvalze 79 sind gleich groß; sie entsl>richt der Geschwindigkeit der 1_amelle im Zeitpunkt ihrer (`I)ernalinie durch l@örder- und Druckwalze zt\ecks \%-eiteri>ef(ir(lerung. Die Welle75 treibt geniäl.i Fig. 2 ultd 3 über die Stirnräder 82, 83 u11(1 84 die Nockenwelle 85 an; die Übersetzung der Räder 82 und 84 ist so gewählt, daß die Drehzahl (ler Nockenwelle 85 mit derjenigen der Wellen _l8 tilid i c übereinstimmt.
  • Der auf @\'elle 85 angebrachte Exzenter 86 treibt über die Exzenterstange 87 (Fig. 3) sowie Hebel, Klinke und Klinkenrad in bekannter Weise die an sich bekannte Schaltwalze 88 an. Außerdem sitzt auf Welle 85 eine Kurvenscheibe 89, die mit dem Traghebel 9o zusammenwirkt, welcher dem Einfluß einer Zugfeder 9i unterstellt ist. Am freien Ende des Traghebels 9o ist der Rückhalter 92 an-, gelenkt, in dessen Schlitz 92' ein ortsfester Bolzen 93 (Fig. 2) eingreift. Die Spitze 92" des Rückhalters 92 macht beim Betrieb der Einrichtung eine zeitlich bestimmte Auf- und Abwärtsbewegung. Auf der Welle 85 sind gemäß Fig. 3 noch die Kurvenscheiben 95, 96, 97 und 98 sowie der Exzenter ioo befestigt.
  • Durch die Kurvenscheibe 95 wird dem Betätigungshebel io2 (Fig. 2) eine Oszillation gegeben, welche über den mit Zugfeder 103 belasteten Lenker io4 auf Hebel io5 und über die Welle io6 auf den Greifliel>el 107 übertragen wird, dessen Ende als Greifhaken ausgebildet, ist. Ein auf Welle 85 vorgesehener Exzenter ioo (Fig.3) betätigt die Exzenterstange io8, welche in Schlitz io8' (Fig: 2) um den ortsfesten Zapfen iog schwenkt und deren in eine Spitze auslaufendes Ende eine Kurve beschreibt, zwecks Erfassens des abgeteilten Kettfadens und Förderung desselben vor den Rückhalter 92. Im Zusammenwirken der Kurvenscheibe 96 mit dem Hebel i io (Fig. 3) und der mit Zugfeder i i i (Fig. 2) belasteten Verbindungsstange 112, macht der drehbar auf Achse 113 sitzende Hebel 114 eine oszillierende Bewegung. Der Schwinghebel 114 besitzt einen, Schlitz 114' zur Aufnahme eines Bolzens 115, welcher an einem mit der Achse 113 fest verbundenen Greifhebel 116 befestigt ist. Durch die mit dem zweiten Ende an den Greifheuet 116 angeschlossene Zugfeder i i i wird die Oszillation Tiber Achse 113 auf den Greifhebel 116 übertragen, wobei der untere Begrenzungsrand des Schlitzes 11 dem Bolzen 115 als Anschlag dient. Der Greifhebel 116 kann also gegebenenfalls durch eire auf ihn einwirkende, nach oben gerichtete Kraft eine zusätzliche, derLänge des Schlitzes 114' entsprechende größere Oszillation ausführen.
  • Mit der Achse 113, welche beiderends in den Laschen i i 8 angeordnet ist, ist der Anschlaghebel T17 fest verbunden. Der durch Zugfeder i 2o belastete, auf Welle i i9 befestigte Steuerhebel 121 (Fig. 2"5) erteilt dem Greifhebel 116 im Zusammenwirken mit Kurvenscheibe 97 außer der Oszillation noch eine Translation.
  • Auf der im Gehäuse 6 gelagerten Welle 122 (Fig. i) sind der Fühlerliehel 123 und der mit Zugfeder 124 belastete Hebel 125 fest, und zwar derart angeordnet, daß der Fühlerhehel 123 mit dem Anschlagliel>el 117 und der Hebel 125 mit der Kurvenscheibe 98 zusammenwirken kann. Hebel 125 ist durch den Lenker 126 mit dem vierarmigen Hebel 38 verbunden.
  • Ein mit der Kurvenscheibe 99 zusamthenwirkender, durch Zugfeder 127 belasteter Winkelhebel 144 (Fig. i) trägt eine in eine Spitze endigende Schiene 128, welche mittels Schlitzes 128' an einem Bolzen 129 geführt ist. Auf der Schiene 128 (Fig. i) ist an einem Querarm 13ö die Klinge 13o drehbar gelagert, «-elche normalerweise entgegen der Wirkung von Zugfeder 131 an Anschlag 132 anschlägt. Beim Betrieb der Einrichtung führt die Schiene 128 mit der Klinge 130 eine Auf- und Abwärtsbewegung aus. Sobald die Spitzen von Schiene 128 und Klinge 13o die Fäden b, b1, b2 passiert haben, wird die Klinge 13o durch Aufschlagen des Querarmes 130' auf einen ortsfesten Anschlag 133 verschwenkt.
  • Eine auf Welle 135 (Fig. 2) festsitzende Klappe 136 (s. auch Fig. 5) wird über Hebel 137 durch den auf der 1?tzenterstaiige 87 befestigten Anschlag 138 bewegt. Der mit Zugfeder 139 belastete Hebel 137 wird 111 seiner Schwenkbewegung nach oben durch :\nsclilag 140 begrenzt.
  • Mit dem Gehäuse 6 sind sechs zueinander parallele Tragstäbe 146 fest verbunden, welche zur Aufnahme je eines Stapels Wächterlamellen bestimint sind und diesen eine schräge Gleitfläche darbieten, auf der die Lamellen 147 rittlings mit ihrem Steg aufsitzen, welcher den nach unten offenen Schlitz der Lamelle vom oberen, geschlossenen Schlitz derselben trennt. Die vorderste Lamelle 147 des betreffenden Stapels liegt mit ihrem oberen Endteil an die an sich bekannte und deshalb hier nicht näher beschriebene Abteilvorrichtung 145 an, wobei dieser Lamelle 147 durch die Nase 146' des Tragstabes 1:I6 Halt gegeben ist und dadurch gleichzeitig der Stapel in seiner lZutschbewegung aufgehalten wird, die jeweils eintritt, wenn die erwähnte vorderste Lamelle 147 voni Stapel weggenommen wird, wie später noch i i, äher be schrieben wird. Quer zu den Tragstäben 146 ist eine stehende ortsfeste Führungsplatte 148 angeordnet, deren Schlitze 148' zur Aufnahme der im Bereich der einzelnen Lamellentragstäbe 146 vorgesehenen Greifhebel 107 und 116 dienen. L.illgs der Führungsplatte 1:18 werden die abgeteilten Lamellen 147 dem Walzenpaar 76, 79 zugeführt, von wo sie zwischen den auf einer Spreizplatte 149 befestigten Führungsstücken i5o auf den abgeteilten Kettfaden sowie auf die Führungsstäbe aufgesteckt werden. Am unteren Rand der Spreizplatte 149 sind in denLaufbahnen derLamellen 147 befindliche, aus der Plattenebene ausgebogene Lappeil 149' vorgesehen, so daß der eine Schenkel der l.anielle 147 in seiner natürlichen Lage über die Spreizplatte gleitet, während der andere Lamellenschenkel durch den aufgebogenen Lappen 149' eine Spreizbewegung erhält, wodurch das sichere Aufstecken der Lamelle auf den Faden gewährleistet ist.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Das Fadentrennorgan52 teilt in bekannter Weise durch Oszillation jeweils den vordersten Faden a aus der Webkette ab und bringt ihn vor die Stirnfiiiclie des Fadentrennorgans 52 und damit vor die demselben zugeordnete Platte 61. Die Fahne 68 befindet sich dabei in Horizontallage über den Fäden a, a1, a°, um für den abzuteilenden Faden a die Bahn frei zu lassen. Der Rückhalter92 hindert die schon finit Lamellen 147 ausgerüsteten Fäden am Zurückgleiten in die Bewegungsbahn der Fahne 68. Die Exzenterstange io8 befindet sich jetzt in einer Zwischenstellung (Fig. i i). Die Schiene 128 mit der Klinge 13o befinden sich in der aus Fig. i ersichtlichen oberen Ruhestellung.
  • Die Platte 61 wird durch Zylindernocken 47 über Zwischenhebel 58, Gelenkstück 59 und Achse 6o axial in die Lage gemäß Fig. 12 verschoben und bringt dabei den Faden a an den Kreuzstäben 5 in eine Zwischenstellung, in welcher die Platte 61 so lange verbleibt, bis der Faden a mit einer Lamelle 147 versehen worden ist. Rückhalter 92 und Fahne 68 verbleiben in der in Fig. i i gezeichneten Lage, während die Exzenterstange io8 eine andere Zwischenstellung erreicht hat. Unmittelbar nachdem .die Platte 61 ihre Zwischenlage gemäß Fig. 12 erreicht hat, wird die Vertikalbewegung von Schiene 128 durch Exzenter 99 über den Winkelhebel 144 eingeleitet, wobei die Spitzen von Schiene 128 und Klinge 130 zwischen die Fäden a und b einfallen. Sobald die erwähnten Spitzen an den Fäden b, b1, b2 vorbei bewegt worden sind, wird die Klinge 130 verschwenkt und der Faden a vor die Spitze der Fahne 68 gebracht. Über Hilfsbebel 66, Achse 65, Führungsschlitz 67' in Platte 67 und Steuerhebel 63 durch Zylindernocken 64 wird zunächst die Fahne 68 mit der Spitze nach unten in Vertikallage verschwenkt und in die in Fig. 13 dargestellte Endstellung bewegt. Der Rückhalter 92 hat seine Lage nicht verändert, während die Exzenterstange 108 mit ihrer Spitze über (lern Faden a hinweg hinter denselben gekommen ist. Damit ist der Faden a auf der ganzen Steckbreite zwangsläufig abgeteilt und in örtlich genau festgelegte Lage gebracht worden, in welcher er so lange verharrt, bis die Lamelle 147 auf ihn aufgesteckt worden ist. Die hinter den Faden a gekommene Exzenterstange io8 bringt alsdann den mit einer Langelle 147 versehenen Faden a. vor den Rückhalter 92, der zwecks Freigabe der Fadenbahn nach oben bewegt wurde. Sobald sich der Faden vor dem Rückhalter 92 befindet, fällt dieser wieder in seine Tieflage zurück, wodurch der Faden am Zurückgleiten verhindert wird (Fig. 14).
  • Durch Zusammenwirken von Schaltwalze 88 und Lamellenabteilvorrichtung 145 wird das obere Ende der vordersten Lamelle 147 auf einem der sechs Tragstäbe 146 in an sich bekannter Weise abgeteilt. Nach Fig. 5 befinden sich die Greifhebel 107 und 116 in Ausgangsstellung, während die Klappe 136 ihre obere Lage einnimmt, in welcher sie die Lamellen 147 am oberen Ende freigibt. Gemäß Fig. 6 beginnt der Greifhebel 107 seine Oszillation und faßt in das obere Ende des geschlossenen Schlitzes der durch Verschwenken eines Bewegungsteiles der Lamellenabteilvorrichtung 145 in bekannter Weise mitgenommenen vordersten Lamelle 147 ein. Der Greifhebel 116 hat eine Translation ausgeführt und faßt infolgedessen oberhalb der Nase 146' des Lamellentragstabes 146 hinweg in das untere Ende des geschlossenen Schlitzes der Lamelle; die betreffende Lamelle 147 ist nun an den zusammenwirkenden Greiflieheln 107 und 116 festgelegt. Die Klappe 136 befindet sich in ihrer oberen Lage.
  • Das Lamellenabteilorgan 145 bleibt in seiner Stellung gemäß Fig. 6. Der Greifhebel 107 oszilliert weiter und zieht die Lamelle 147 so weit nach, bis der Steg der Lamelle bzw. das obere Ende des nach unten offenen Schlitzes über die am Tragstab 146 vorgesehene Anschlagnase 146' gehoben ist. Der Greifhebel t t6 wird dabei vom Greifhebel 107 aus, entgegen der Wirkung von Zugfeder i i i, mittels der Lamelle 147 aufwärts geschwenkt, wobei die Lamelle 147 durch die Greifhebel 107 und 116 absolut festgehalten wird. Um zu verhüten, daß die abgeteilte Lamelle während ihrer Aufwärtsbewegung die ihr in der Reihe folgende Lamelle mitnimmt, wird die Klappe 136 selbsttätig in ihre untere Lage verschwetikt, wodurch gegebenenfalls teilweise nachgezogene Lamellen jeweils wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgedrückt werden (Fig. 7).
  • In der Folge führt derGreifhebel 116 eineTranslation aus und zieht dabei die Lamelle 147 gegen die Führungsplatte 148, worauf sie sich außer dem Bereich der Nase 146' des Tragstabes 146 befindet (Fig.8). Die Greifhebel 116 und 107 werden so weit abwärts geschwenkt, daß die noch von ihnen gehaltene Lamelle 147 vom Walzenpaar 76, 79 erfaßt und durch dieses der Spreizplatte 149 entlang weiterbefördert wird. Durch die schon beschriebene Beeinflussung der Lamelle 1:I7 mittels des aufgebogenen Lappens 149' der Spreizplatte 1:I9 wird die Lamelle 147 vorübergehend in der für ihr sicheres Aufstecken auf den bereitgehaltenen Faden a vorgesehenen Weise deformiert (Fig. 9).
  • Die Lamelle wird alsdann vom Walzenpaar 76, 79 vollends ausgestoßen. Die Klappe 136 bleibt in ihrer Ausgangsstellung, während die Greifhebel 107 und i i6 in die Ausgangsstellung zurückkehren (Fig. io).
  • Damit tatsächlich auf jeden Faden eine Lamelle gesteckt wird, sind Maßnahmen getroffen, um den Mechanismus abzustellen, falls das Lamellenabteilorgan keine Lamelle abgeteilt haben sollte. Benn ordnungsgemäßen Abteilen der vordersten Lamelle des Stapels wird beim Hochziehen derselben durch den Greifhebel 107 -zugleich durch den mitbewegten Greifliebel116 der Anschlaghebel 117 derart verschwenkt, daß der Fühlerhebel123, trotz Einwirkung von Zugfeder 12.I, am Einfallen in die Aussparung an der Kurvenscheibe 98 verhindert wird, weil er am Anschlaghebel 117 ansteht. Dadurch bleiben die beiden Kupplungshälften 17, 18 gemäß Fig. i _q weiter im Eingriff. Die Einrichtung bleibt somit weiter im Betrieb.
  • Wenn jedoch im Sinn der Fig. 16 keine Lamelle altgetreticit worden ist, führt 'der Greifhebel 107 seine Oszillation trotzdem aus. Infolge Fehlens der als Verbindungsglied dienenden Lamelle wird jedoch durch den Greifhebel 107 der Greifhebel 116 nicht mitbewegt. Deshalb führt der Greifhebel 116 keine Schwenkbewegung aus, was zur Folge hat, daß der Hebel 125 infolge Wirkung von Zugfeder 124 in die Aussparung von Kurvenscheibe 98 einfällt. Dieses Einfallen bewirkt über den nun als Zugstange wirkenden Lenker 126 ein Verschwenken des vierarmigen Hebels 38, wodurch der Anschlag 26' des Winkelhebels 26 freigegeben wird und infolge der Wirkung von Zugfeder 28 über Stoßstange 29 auch eine Verschwenkung von Winkelhebel 31 stattfindet. Dadurch werden die beiden Kupplungshälften 17, 18 außer Eingriff gebracht und der Bremskonus 2o in den Bremsring 21 gedrückt, was einen sofortigen Stillstand der Maschine bewirkt. Durch entsprechenden Druck auf denSchalthebel 22 wird dieKupplung 17,18 wieder eingerückt und neuerdings der in Fig.15 dargestellte Betriebszustand hergestellt. Die vom Tragstab 146 den Lamellen des betreffenden Stapels dargebotene Gleitfläche hat einen solchen Neigungswinkel, daß die Lamellen fortwährend bestrebt sind, gegen die am erwähnten Tragstab 146 vorgesehene Anschlagnase 1.1.6' zu rutschen; deshalb gleiten jeweils beim Wegnehmen der vordersten Lamelle durch das Abteilorgan der Lamellenabteilvorrichtung die übrigen Lamellen von selbst um einen entsprechenden Schritt in erwähnter Richtung weiter.
  • Im Ausführungsbeispiel ist eine Einrichtung zum Betrieb mit sechs Reihen Lamellen angenommen. Durch Auswechseln der Schaltwalze 88 wird es möglich, mit weniger Reihen, gegebenenfalls nur mit einer Lamellenreihe zu arbeiten.
  • Das Abstellen der Einrichtung beim Fehlen eines Kettfadens sowie das schrittweise Vorwärtsbewegen der Einrichtung quer zur Webkette sind, weil bekannt, nicht näher beschrieben und dargestellt.

Claims (14)

  1. ,PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Aufstecken von mit einem nach unten offenen Schlitz versehenen, gestapelten Wächterlamellen auf Kettfäden, dadurch gekennzeichnet, daß eineGreifvorrichtung (1o7, 116) vorgesehen ist für den Eingriff in den geschlossenen Schlitz der Lamelle (147) zwecks vorübergehenden Festhaltens derselben und Bewegung der Lamelle über einen Anschlag (1.I6') hinweg zu einer Führung (148), worauf die Lamelle (147) zwangsläufig einer unteren Fördervorrichtung (76, 79) übergeben wird und älter eine Spreizvorrichtung (149) auf den mittels Abteilvorrichtung (52) aus der Webkette abgeteilten Kettfaden aufgesteckt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Greifhebel (116) außer einer Oszillation eine Translation ausführt und die Lamelle (147) mit Hilfe eines oszillierenden zweiten Greifhebels (1o7) über den Anschlag (1I6') angehoben und nachher mit Hilfe beider Greifhebel (116, 107) abwärts der unteren Fördervorrichtung (76,79) zugeführt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erstgenannte Greifhebel (116) außer der durch einen Exzenter gegebenen Oszillation noch eine zusätzliche Oszillation ausführen kann. 1.
  4. Einrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweitgenannte Greifliehel (107) abgefedert ist. ;.
  5. Einrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch den erstgenannten Greifhebel (116) eine dein Stillsetzen der 'Maschine dienende Allstellvorrichtung betätigt wird, wenn das Abteilen der Lamelle (147) unterbleibt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i,. dadurch ge= kennzeichnet, daß eine gesteuerte Klappe vorgesehen ist, um allfällig von der abzuteilenden Lamelle (147) mitgenommene Lamellen des Stapels wieder in die Ausgangsstellung zurückzuschieben.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Lamellenstapels ein Tragstab (146) mit einer Anschlagnase (146') dient, durch welche die Lamellen (147) jeweils bis zum Ergreifen mittels der Greifvorrichtung (1o7, 116) aufgehalten werden, und wodurch zugleich ihre örtliche Lage hinsichtlich eines Lamellenabteilorgans bestimmt ist. B.
  8. Einrichtung nach Ansprüchen i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Lamellenstapel <furch den Tragstab (146) eine derart geneigte Gleitfläche dargeboten wird, daß die Lamellen (1.17) bestrebt sind, gegen die am Tragstab (1.16) vorgesehene Anschlagnase (146') zii gleiten und beim Wegnehmen der vordersten Lamelle durch das Abteilorgan die übrigen Lamellen jeweils von selbst in entsprechender lZichtung nachrutscheii. .
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Führung für die voll der Greifvorrichtung (1o7, 116) mitgenommene Lamelle eine Stehplatte (148) vorgesehen ist. io.
  10. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß als untere Fördervorrichtutig ein Walzenpaar (76, 79) dient, welches die von der Greifvorrichtung (1o7, 116) zugebrachte Lamelle zwischen sich aufnimmt und ausstößt. i i.
  11. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Spreizplatte (149) ein aus deren Ebene ausgebogener Lappen (i49') zum Spreizen der Lamelle (147) dient.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettfadenabteilvorrichtung eine gesteuerte Fahne (68) zugeordnet ist, die längs der Kettfäden zwischen dem neu allgeteilten und den noch nicht abgeteilten Kettfäden so bewegt wird, um jeweils die örtliche Lage des mit einer Lamelle (147) auszurüstenden Kettfadens in der Steckzone zu bestimmen.
  13. 13. Einrichtung nach Ansprüchen i und 12; dadurch gekennzeichnet, daß die Fahne (68) zwecks jeweiliger Freigalle des neu abgeteilten Kettfadens sinngemäß bewegt wird.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettfadenabteilvorrichtung eine Schiene (128) zugeordnet ist mit drehbarer Klinge (13o), die in Offenstellung bewegt wird, nachdem die Spitzen von Klinge und Schiene beim Abwärtsbewegen die von ihrer oberen Ruhelage am «-eitesten entfernten Fäden der Kettenschicht passiert haben.
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