DE190624C - - Google Patents

Info

Publication number
DE190624C
DE190624C DENDAT190624D DE190624DA DE190624C DE 190624 C DE190624 C DE 190624C DE NDAT190624 D DENDAT190624 D DE NDAT190624D DE 190624D A DE190624D A DE 190624DA DE 190624 C DE190624 C DE 190624C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anvil
wire
staple
gears
driver
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT190624D
Other languages
English (en)
Publication of DE190624C publication Critical patent/DE190624C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F7/00Nailing or stapling; Nailed or stapled work
    • B27F7/17Stapling machines
    • B27F7/19Stapling machines with provision for bending the ends of the staples on to the work
    • B27F7/21Stapling machines with provision for bending the ends of the staples on to the work with means for forming the staples in the machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 11 a. GRUPPE
CARL SCHALBER in TÜRKHEIM, Bayern.
Drahtheftmaschine mit selbsttätiger Klammerbildung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Drahtheftmaschinen mit selbsttätiger Klammerbildung, einem mit dem Amboß zwangläufig verbundenen Klammertreiber und einer Drahtvorschubvorrichtung, die durch eine nur bei Bewegung in der einen Richtung in Verbindung mit dem Antriebe gebrachte Schubstange bewegt wird.
Die Erfindung besteht in einer einfachen Bau-
xo art des Antriebs für Klammerbilder, Klammertreiber, Amboß und Drahtvorschubvorrichtung, bei der die verschiedenen Teile von einer gemeinsamen Welle aus mittels Zahnsegmente unter Einschaltung von Zwischenrädern periodisch angetrieben werden. Hierzu bestehen der Klammerbilder und der Klammertreiber aus zwei ineinander beweglichen Zahnstangen, die durch auf der Antriebswelle angeordnete Zahnsegmente von entsprechender Länge und Zahnräder in die dem Arbeitsvorgange vorangehende Stellung gebracht werden, aus der sie alsdann zur Klammerbildung und Klammereintreibung, nachdem der letzte Zahn der Zahnsegmente jeweils außer Eingriff gekommen ist, in bekannter Weise duich Feder- oder Gewichtsbelastung oder durch die Antriebszahnräder wieder zurückbewegt werden.
In der Zeichnung ist eine solche Heftmaschine in zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Stirnansicht und Fig. 3 einen teilweisen Grundriß der einen, Fig. 5 eine teilweise Draufsicht und Fig. 6 eine Seitenansicht der anderen Ausführungsform. Die Fig. 4, 7 und 8 zeigen verschiedene Einzelheiten.
Bei beiden Ausführungsformen besteht der Klämmerbilder aus einer lotrecht beweglichen U-förmigen Schiene 1, deren Schenkelstirnflächen mit Zahnungen 5,6 versehen sind. In dieser Schiene gleitet gleichfalls lotrecht beweglich, an seiner freiliegenden Stirnfläche mit einer Zahnung 7 versehen, der Klammertreiber 2.
Nach der Ausführungsform Fig. 1 bis 3 stehen die beiden, der Klammerbilder 1 und der Klammertreiber 2, unter der Wirkung von Druckfedern 4 und 3. In die Zahnungen 5, 6 und 7 greift je ein lose gelagertes Zahnrad 8, 9 und 10 ein. Über diesen Rädern sind Zahnsegmente 11, 12 und 13 gelagert, die von einem Handrad 17 unter Vermittlung der Rädergetriebe 18, 19 angetrieben werden. Von den Zahnsegmenten 11, 12 und 13 ist das auf den Hammer 2 einwirkende Zahnsegment 13 etwas, nach der Zeichnung um einen Zahn, größer gehalten als die anderen zur Bewegung der Schiene 1 dienenden Segmente 11, 12. Der in bekannter Weise zwangläufig mit dem Klammertreiber verbundene Amboß 20 ist mit dem Zahnrad 10 fest verbunden, so daß er beim Hochgehen der Schiene 1 und des Klammertreibers 2 unter den letzteren tritt. Dieser Amboß kann auch, um ihn den verschiedenen Klammerbreiten anpassen zu können, mit einer auswechselbaren Arbeitsfläche versehen sein. Auf '65 der Achse 21 der Zahnsegmente 11, 12, 13 ist ein weiteres, mit einem Zahnsegment 22 versehenes Rad 23 angeordnet, das mit seinem Zahnsegment periodisch eine unter der Kraft einer Feder 24 stehende Zahnstange 25 ver-
0624
schiebt. Diese steht durch den Gelenkarm 26 mit einem Drehhebel 27 in Verbindung, der auf einer lotrechten Achse 28 sitzt, mit der er durch ein Klemm- oder Zahngesperre 29 so gekuppelt ist, daß der Drehhebel 27 die Achse 28 nur nach " einer Richtung mitnimmt. Auf der Achse 28 ist ferner lose eine mit Zahnkranz 30 versehene, zweckmäßig gerauhte For der walze 31 und fest ein Zahnrad 32 gelagert, das mittels eines weiteren Zahnrads 33 die Bewegung der Achse 28 auf eine zweite gerauhte Förderwalze 34 überträgt, die neben der ersteren liegend durch einen Zahnkranz 35 mit dieser in zwangläufiger Verbindung steht. Zwischen diesen Förderwalzen hindurch wird in bekannter Weise der von einer Rolle kommende Draht 37 geführt. 38 und 39 sind zu beiden Seiten der Schiene 1 wagerecht verschiebbar gelagerte Messer zum Abschneiden des Drahtes auf die zur Klammerbildung jeweilig notwendige Länge. Die Verschiebung dieser Messer erfolgt von der Achse 21 und dem Zahnrad 19 aus. Hierzu sitzt auf der Achse 21 eine Exzenterscheibe oder an dem Rad 19 ein exzentrisch gelagerter Stift 40, der bei jedesmaliger Umdrehung des Rades 19 einen einarmigen Hebel 41 anhebt. Dieser sitzt auf einer Querachse 42, die durch die Hebel 43, 44 gelenkig mit den Messern 38, 39 verbunden sind, derart, daß dieselben bei einem Hochheben des Hebels 41 zum Abschneiden des Drahtes vorgeschoben werden. 45 und 46 sind Drahtführungen.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Angenommen, die einzelnen Maschinenteile befinden sich in der aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung und das Heftdrahtende sei zwischen den Förderwalzen 31/34 hindurchgeführt. Soll eine Heftung vorgenommen werden, so dreht man das Rad 17 in der Pfeilrichtung Fig. 1.
Dabei kommen zuerst die drei Zahnsegmente 11, 12, 13 gleichzeitig in Eingriff mit den lose gelagerten Zahnrädern 8, 9, 10 und das Zahnsegment 23 in Eingriff mit der Zahnstange 25. Durch die Zahnsegmente 11, 12, 13 werden die Klammerbilder 1 und der Klammertreiber 2 gemeinsam hochgehoben. Sobald die Schiene 1 und der Klammertreiber 2 über die Drahtführung getreten sind, wird durch die Drahtvorschubvorrichtung der Draht vor die Messer 38, 39 geführt. Zugleich tritt der exzentrisch auf dem Zahnrad 19 sitzende Stift 40 (s. Fig. 4) unter den Hebel 41, hebt diesen an und schiebt dadurch die Messer 38 und 39 vor. Diese schneiden hierbei den Draht auf die - zur Bildung einer Klammer notwendige Länge ab. Mittlerweile ist durch die Drehung des Zahnrads 10 der mit diesem zwangläufig verbundene Amboß 20 so hoch gehoben worden, daß er unter den Klammertreiber 2 getreten ist und das abgeschnittene Drahtstück zwischen sich und diesem festklemmt (s. Fig. 4). Nun treten die kleineren Zahnsegmente 11, 12 außer Eingriff mit den Zahnrädern 8, 9, wodurch die Schiene 1 freigegeben wird. Diese schnellt unter Einwirkung der Feder 4 nach unten und biegt mit ihren Seitenwandungen die über dem Amboß 20 seitlich hervorstehenden Drahtenden rechtwinklig um. Nachdem auf diese Weise die Klammer gebildet wurde, wird das Zahnrad 10 und mit ihm der Klammertreiber 2 und der Amboß 20 von dem größeren Zahnsegment 13 freigegeben. Klammertreiber und Amboß gehen nun mit der Klammer, die sich seitlich in Nuten 36 (Fig. 8) der Schiene 1 führt, nach abwärts, wobei der Amboß nach rückwärts ausschwingt und eine schiefe Ebene bildet, auf der die Klammer mit unterstütztem Rücken herabgleitet, bis sie, fast ganz in das Heftstück eingedrungen, freigegeben wird. Nach dem Eindringen der Klammer in das Heftstück werden die Klammerschenkel noch durch eine entsprechende Vorrichtung in bekannter Weise umgebogen und damit die Heftung beendet. Die Bewegung der Umbiegevorrichtung kann von dem Antrieb des Klammerbilders und Klammertreibers periodisch abgeleitet werden.
Bei der Ausführungsform Fig. 5 und 6 ist anstatt der Federn zum Vortreiben des Klammertreibers 2 und des Klammerbilders 1 nach Freigabe der Zahnräder 8, 9, 10 zwischen den Zahnsegmenten 11,12,13 und den Zahnrädern 8, 9, 10 ein Zahnradgetriebe 64, 65, 66, 67, 68, 69, 70, 71, 72 eingeschaltet, das in Wirkung tritt, sobald die Zahnsegmente außer Eingriff mit den Zahnrädern 8, 9, 10 treten. Der Amboß 20 wird bei dieser Ausführungsform zweckmäßig vor dem Klammertreiber 2 gelagert und mit diesem durch eine Zahnung 73 zwangläufig verbunden. Auch bei dieser Ausführungsform, bildet die Amboßfläche 74 beim Nieder- gehen wieder in bekannter Weise eine den Klammerrücken stützende, schiefe Fläche, auf der die von einer Nase 75 des Hammers 2 erfaßte Klammer 76 herabgleitet.
Selbstverständlich kann die Anordnung des Zahngetriebes zum Niederdrücken des Klammertreibers 2 und der Schiene 1 auch eine beliebig andere sein. So kann z. B. hinter den Zahnrädern 18, 19 ein mit diesen in Eingriff stehendes Zahnrad angeordnet sein, das gegebenenfalls auf der gleichen Achse mit diesem sitzende gezahnte Segmente antreibt, die periodisch mit den Zahnrädern 8, 9, 10 in Verbindung treten. Es kann auch die in Fig. 1 dargestellte Federanordnung (3, 4) zugleich mit den Zahnrädern zum Niederdrücken des Klammertreibers 2 und der Schiene 1 an ein und derselben Maschine angeordnet sein, derart/ daß nach Belieben die eine oder die andere Vorrichtung ausgeschaltet werden kann. Auch können beide Vorrichtungen vereinigt werden, z. B. derart, daß das Vortreiben des Klammertreibers 2 durch Feder,
das Vortreiben des Ambosses dagegen durch Zahnräder erfolgt. Es kann auch bei der Ausführungsform Fig. 6 der Amboß wie üblich, um ihn der jeweiligen Drahtstärke anpassen zu können, leicht auswechselbar sein oder j eine leicht auswechselbare Fläche 74 besitzen, j Desgleichen kann der untere Teil des Klammer- j treibers 2 wie bekannt leicht auswechselbar mit dem oberen Teil desselben verbunden sein. Die Verbindung der auswechselbaren Teile kann hierbei z. B. mittels einer Schwalbenschwanznut erfolgen, in der eine Feder eingelegt ist, die das eingeschobene, auswechselbare Stück (Amboß oder unteres Klammertreiberende) in der Nut durch Klemmung festhält.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Drahtheftmaschine mit selbsttätiger Klammerbildung, einem mit dem Amboß verbundenen Klammertreiber, sowie einer Drahtvorschubvorrichtung, die durch eine nur bei Bewegung in der einen Richtung mit dem Antriebe gekuppelte Schubstange bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die aus zwei ineinander verschiebbaren Zahnstangen bestehenden Klammerbilder und Klammertreiber, sowie der Amboß und die Schubstange des Vorschubs durch Zahnsegmente von verschiedener Länge unter Einschaltung von Zwischenrädern periodisch in die dem Arbeitsvorgange vorangehende Stellung gebracht werden.
  2. 2. Drahtheftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zurückbewegung des Klammertreibers allein oder mit derjenigen des Klammer bilders während des Arbeitsvorgangs durch Zahngetriebe erfolgt, die zwischen den Zahnsegmenten und den Zwischen- oder Antriebsrädern eingeschaltet sind und nacheinander in Bewegung treten, sobald die Zahnsegmente die Zwischenräder verlassen haben.
  3. 3. Drahtheftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Amboß zwangläufig mit dem zum Antrieb des Klammertreibers dienenden Zwischenrad verbunden ist.
  4. 4. Drahtheftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Amboß mit einem Zahnsegment versehen ist, das in eine Zahnung des Klammertreibers eingreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT190624D Active DE190624C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE190624C true DE190624C (de)

Family

ID=454076

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT190624D Active DE190624C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE190624C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0958942A1 (de) Drahtheftmaschine für einen eine Sammelkette aufweisenden Sammelhefter.
DE190624C (de)
DE2548696C2 (de)
DE636531C (de) Heftgeraet mit selbsttaetiger Klammerbildung
DE40243C (de) Kartonecken - Schliefsmaschine mit selbstthätiger Klammerbildung
DE145774C (de)
DE42444C (de) Maschine zur Herstellung von Blechklammern und von Kanten- und Flächenverbindungen
DE616377C (de) Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Heften mit U-foermigen Drahtklammern
DE943512C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung huelsenloser Bandeisenverschluesse
DE214779C (de)
DE34892C (de) Heftmaschine mit selbstthätig sich verstellendem Anschlag
DE143050C (de)
DE265768C (de)
DE23610C (de) Drahtheftmaschine für Hand- und Motorenbetrieb
DE1123288B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Oesenklammern.
DE101717C (de)
DE45916C (de) Maschine zur Fabrikation von Metallgittern aus Blechen
DE247358C (de)
DE57607C (de) Drahtnagel und Maschine zur Herstellung desselben, sowie zur Nagelung von Kisten u. dgl. mit demselben
DE46672C (de) Maschine zur Herstellung von Schnallen
DE187880C (de)
DE923287C (de) Einrichtung zum Widerstandsstumpfschweissen von Verbundsaegeblaettern
DE264793C (de)
DE43501C (de) Drahtstiftenmaschine
DE232477C (de)