DE190624C - - Google Patents
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- DE190624C DE190624C DENDAT190624D DE190624DA DE190624C DE 190624 C DE190624 C DE 190624C DE NDAT190624 D DENDAT190624 D DE NDAT190624D DE 190624D A DE190624D A DE 190624DA DE 190624 C DE190624 C DE 190624C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27F—DOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
- B27F7/00—Nailing or stapling; Nailed or stapled work
- B27F7/17—Stapling machines
- B27F7/19—Stapling machines with provision for bending the ends of the staples on to the work
- B27F7/21—Stapling machines with provision for bending the ends of the staples on to the work with means for forming the staples in the machine
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 11 a. GRUPPE
CARL SCHALBER in TÜRKHEIM, Bayern.
Drahtheftmaschine mit selbsttätiger Klammerbildung.
Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Drahtheftmaschinen mit selbsttätiger Klammerbildung,
einem mit dem Amboß zwangläufig verbundenen Klammertreiber und einer Drahtvorschubvorrichtung,
die durch eine nur bei Bewegung in der einen Richtung in Verbindung mit dem Antriebe gebrachte Schubstange
bewegt wird.
Die Erfindung besteht in einer einfachen Bau-
xo art des Antriebs für Klammerbilder, Klammertreiber, Amboß und Drahtvorschubvorrichtung,
bei der die verschiedenen Teile von einer gemeinsamen Welle aus mittels Zahnsegmente
unter Einschaltung von Zwischenrädern periodisch angetrieben werden. Hierzu bestehen der
Klammerbilder und der Klammertreiber aus zwei ineinander beweglichen Zahnstangen, die
durch auf der Antriebswelle angeordnete Zahnsegmente von entsprechender Länge und Zahnräder
in die dem Arbeitsvorgange vorangehende Stellung gebracht werden, aus der sie alsdann
zur Klammerbildung und Klammereintreibung, nachdem der letzte Zahn der Zahnsegmente
jeweils außer Eingriff gekommen ist, in bekannter Weise duich Feder- oder Gewichtsbelastung oder durch die Antriebszahnräder
wieder zurückbewegt werden.
In der Zeichnung ist eine solche Heftmaschine in zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar
zeigt Fig. ι eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Stirnansicht und Fig. 3 einen teilweisen Grundriß
der einen, Fig. 5 eine teilweise Draufsicht und Fig. 6 eine Seitenansicht der anderen Ausführungsform.
Die Fig. 4, 7 und 8 zeigen verschiedene Einzelheiten.
Bei beiden Ausführungsformen besteht der Klämmerbilder aus einer lotrecht beweglichen
U-förmigen Schiene 1, deren Schenkelstirnflächen mit Zahnungen 5,6 versehen sind.
In dieser Schiene gleitet gleichfalls lotrecht beweglich, an seiner freiliegenden Stirnfläche
mit einer Zahnung 7 versehen, der Klammertreiber 2.
Nach der Ausführungsform Fig. 1 bis 3 stehen die beiden, der Klammerbilder 1 und der Klammertreiber
2, unter der Wirkung von Druckfedern 4 und 3. In die Zahnungen 5, 6 und 7
greift je ein lose gelagertes Zahnrad 8, 9 und 10 ein. Über diesen Rädern sind Zahnsegmente
11, 12 und 13 gelagert, die von einem Handrad
17 unter Vermittlung der Rädergetriebe 18, 19 angetrieben werden. Von den
Zahnsegmenten 11, 12 und 13 ist das auf den
Hammer 2 einwirkende Zahnsegment 13 etwas, nach der Zeichnung um einen Zahn, größer gehalten
als die anderen zur Bewegung der Schiene 1 dienenden Segmente 11, 12. Der in
bekannter Weise zwangläufig mit dem Klammertreiber verbundene Amboß 20 ist mit dem Zahnrad
10 fest verbunden, so daß er beim Hochgehen der Schiene 1 und des Klammertreibers 2
unter den letzteren tritt. Dieser Amboß kann auch, um ihn den verschiedenen Klammerbreiten anpassen zu können, mit einer auswechselbaren
Arbeitsfläche versehen sein. Auf '65 der Achse 21 der Zahnsegmente 11, 12, 13
ist ein weiteres, mit einem Zahnsegment 22 versehenes Rad 23 angeordnet, das mit seinem
Zahnsegment periodisch eine unter der Kraft einer Feder 24 stehende Zahnstange 25 ver-
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schiebt. Diese steht durch den Gelenkarm 26 mit einem Drehhebel 27 in Verbindung, der auf
einer lotrechten Achse 28 sitzt, mit der er durch ein Klemm- oder Zahngesperre 29 so gekuppelt
ist, daß der Drehhebel 27 die Achse 28 nur nach " einer Richtung mitnimmt. Auf der Achse 28
ist ferner lose eine mit Zahnkranz 30 versehene, zweckmäßig gerauhte For der walze 31 und fest
ein Zahnrad 32 gelagert, das mittels eines weiteren Zahnrads 33 die Bewegung der Achse
28 auf eine zweite gerauhte Förderwalze 34 überträgt, die neben der ersteren liegend durch
einen Zahnkranz 35 mit dieser in zwangläufiger Verbindung steht. Zwischen diesen
Förderwalzen hindurch wird in bekannter Weise der von einer Rolle kommende Draht 37 geführt.
38 und 39 sind zu beiden Seiten der Schiene 1 wagerecht verschiebbar gelagerte
Messer zum Abschneiden des Drahtes auf die zur Klammerbildung jeweilig notwendige Länge.
Die Verschiebung dieser Messer erfolgt von der Achse 21 und dem Zahnrad 19 aus. Hierzu
sitzt auf der Achse 21 eine Exzenterscheibe oder an dem Rad 19 ein exzentrisch gelagerter
Stift 40, der bei jedesmaliger Umdrehung des Rades 19 einen einarmigen Hebel 41 anhebt.
Dieser sitzt auf einer Querachse 42, die durch die Hebel 43, 44 gelenkig mit den Messern 38, 39
verbunden sind, derart, daß dieselben bei einem Hochheben des Hebels 41 zum Abschneiden
des Drahtes vorgeschoben werden. 45 und 46 sind Drahtführungen.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Angenommen, die einzelnen Maschinenteile
befinden sich in der aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung und das Heftdrahtende sei zwischen den
Förderwalzen 31/34 hindurchgeführt. Soll eine Heftung vorgenommen werden, so dreht
man das Rad 17 in der Pfeilrichtung Fig. 1.
Dabei kommen zuerst die drei Zahnsegmente 11, 12, 13 gleichzeitig in Eingriff mit den lose
gelagerten Zahnrädern 8, 9, 10 und das Zahnsegment 23 in Eingriff mit der Zahnstange 25.
Durch die Zahnsegmente 11, 12, 13 werden die
Klammerbilder 1 und der Klammertreiber 2 gemeinsam hochgehoben. Sobald die Schiene 1 und
der Klammertreiber 2 über die Drahtführung getreten sind, wird durch die Drahtvorschubvorrichtung
der Draht vor die Messer 38, 39 geführt. Zugleich tritt der exzentrisch auf dem
Zahnrad 19 sitzende Stift 40 (s. Fig. 4) unter den Hebel 41, hebt diesen an und schiebt dadurch
die Messer 38 und 39 vor. Diese schneiden hierbei den Draht auf die - zur Bildung einer
Klammer notwendige Länge ab. Mittlerweile ist durch die Drehung des Zahnrads 10
der mit diesem zwangläufig verbundene Amboß 20 so hoch gehoben worden, daß er unter den
Klammertreiber 2 getreten ist und das abgeschnittene Drahtstück zwischen sich und
diesem festklemmt (s. Fig. 4). Nun treten die kleineren Zahnsegmente 11, 12 außer Eingriff
mit den Zahnrädern 8, 9, wodurch die Schiene 1 freigegeben wird. Diese schnellt unter Einwirkung
der Feder 4 nach unten und biegt mit ihren Seitenwandungen die über dem
Amboß 20 seitlich hervorstehenden Drahtenden rechtwinklig um. Nachdem auf diese Weise
die Klammer gebildet wurde, wird das Zahnrad 10 und mit ihm der Klammertreiber 2
und der Amboß 20 von dem größeren Zahnsegment 13 freigegeben. Klammertreiber und
Amboß gehen nun mit der Klammer, die sich seitlich in Nuten 36 (Fig. 8) der Schiene 1 führt,
nach abwärts, wobei der Amboß nach rückwärts ausschwingt und eine schiefe Ebene bildet, auf
der die Klammer mit unterstütztem Rücken herabgleitet, bis sie, fast ganz in das Heftstück
eingedrungen, freigegeben wird. Nach dem Eindringen der Klammer in das Heftstück
werden die Klammerschenkel noch durch eine entsprechende Vorrichtung in bekannter Weise
umgebogen und damit die Heftung beendet. Die Bewegung der Umbiegevorrichtung kann
von dem Antrieb des Klammerbilders und Klammertreibers periodisch abgeleitet werden.
Bei der Ausführungsform Fig. 5 und 6 ist
anstatt der Federn zum Vortreiben des Klammertreibers 2 und des Klammerbilders 1
nach Freigabe der Zahnräder 8, 9, 10 zwischen den Zahnsegmenten 11,12,13 und den Zahnrädern
8, 9, 10 ein Zahnradgetriebe 64, 65, 66, 67, 68, 69, 70, 71, 72 eingeschaltet, das in Wirkung
tritt, sobald die Zahnsegmente außer Eingriff mit den Zahnrädern 8, 9, 10 treten. Der
Amboß 20 wird bei dieser Ausführungsform zweckmäßig vor dem Klammertreiber 2 gelagert
und mit diesem durch eine Zahnung 73 zwangläufig verbunden. Auch bei dieser Ausführungsform, bildet die Amboßfläche 74 beim Nieder-
gehen wieder in bekannter Weise eine den Klammerrücken stützende, schiefe Fläche, auf
der die von einer Nase 75 des Hammers 2 erfaßte Klammer 76 herabgleitet.
Selbstverständlich kann die Anordnung des Zahngetriebes zum Niederdrücken des Klammertreibers
2 und der Schiene 1 auch eine beliebig andere sein. So kann z. B. hinter den Zahnrädern
18, 19 ein mit diesen in Eingriff stehendes Zahnrad angeordnet sein, das gegebenenfalls
auf der gleichen Achse mit diesem sitzende gezahnte Segmente antreibt, die periodisch mit den
Zahnrädern 8, 9, 10 in Verbindung treten. Es kann auch die in Fig. 1 dargestellte Federanordnung
(3, 4) zugleich mit den Zahnrädern zum Niederdrücken des Klammertreibers 2 und
der Schiene 1 an ein und derselben Maschine angeordnet sein, derart/ daß nach Belieben die
eine oder die andere Vorrichtung ausgeschaltet werden kann. Auch können beide Vorrichtungen
vereinigt werden, z. B. derart, daß das Vortreiben des Klammertreibers 2 durch Feder,
das Vortreiben des Ambosses dagegen durch Zahnräder erfolgt. Es kann auch bei der Ausführungsform
Fig. 6 der Amboß wie üblich, um ihn der jeweiligen Drahtstärke anpassen zu können, leicht auswechselbar sein oder j
eine leicht auswechselbare Fläche 74 besitzen, j Desgleichen kann der untere Teil des Klammer- j
treibers 2 wie bekannt leicht auswechselbar mit dem oberen Teil desselben verbunden sein. Die
Verbindung der auswechselbaren Teile kann hierbei z. B. mittels einer Schwalbenschwanznut
erfolgen, in der eine Feder eingelegt ist, die das eingeschobene, auswechselbare Stück (Amboß
oder unteres Klammertreiberende) in der Nut durch Klemmung festhält.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Drahtheftmaschine mit selbsttätiger Klammerbildung, einem mit dem Amboß verbundenen Klammertreiber, sowie einer Drahtvorschubvorrichtung, die durch eine nur bei Bewegung in der einen Richtung mit dem Antriebe gekuppelte Schubstange bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die aus zwei ineinander verschiebbaren Zahnstangen bestehenden Klammerbilder und Klammertreiber, sowie der Amboß und die Schubstange des Vorschubs durch Zahnsegmente von verschiedener Länge unter Einschaltung von Zwischenrädern periodisch in die dem Arbeitsvorgange vorangehende Stellung gebracht werden.
- 2. Drahtheftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zurückbewegung des Klammertreibers allein oder mit derjenigen des Klammer bilders während des Arbeitsvorgangs durch Zahngetriebe erfolgt, die zwischen den Zahnsegmenten und den Zwischen- oder Antriebsrädern eingeschaltet sind und nacheinander in Bewegung treten, sobald die Zahnsegmente die Zwischenräder verlassen haben.
- 3. Drahtheftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Amboß zwangläufig mit dem zum Antrieb des Klammertreibers dienenden Zwischenrad verbunden ist.
- 4. Drahtheftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Amboß mit einem Zahnsegment versehen ist, das in eine Zahnung des Klammertreibers eingreift.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE190624C (de) |
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- DE DENDAT190624D patent/DE190624C/de active Active
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