DE214779C - - Google Patents

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DE214779C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C5/00Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
    • B25C5/16Staple-feeding devices, e.g. with feeding means, supports for staples or accessories concerning feeding devices
    • B25C5/1606Feeding means
    • B25C5/1624Feeding means employing mechanical feeding means
    • B25C5/1627Feeding means employing mechanical feeding means of incremental type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
·- Ja 214779 KLASSE-11 β. GRUPPE
GEORG KORTH in CÖLN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Oktober 1908 ab.
Der Gegenstand der Erfindung gehört zu der Gattung solcher Heftmaschinen, bei denen durch einen Schlag auf einen in senkrechten Führungen verschiebbaren Stempel die vorderste einer Reihe von durch kleine mittlere Verbindungsstege in Zusammenhang gehaltenen U-förmigen, auf einer Schiene aufruhenden Blechklammern abgetrennt und nach ihrer Abwärtsbewegung innerhalb eines Führungskanals in die zu verheftenden Gegenstände eingetrieben wird.
Zum Vorschübe für die auf der Führungsschiene reitende Klammerreihe wird bei den bekannten Einrichtungen vorgenannter Art ein unmittelbar in die zwischen den einzelnen Klammern oder Klammerschenkeln bestehen bleibenden Lücken eingreifender Taster oder Vortreiber angewandt, während eine Rückhaltfeder gleichzeitig verhindert, daß sich der Klammerstreifen nach hinten verschieben kann.
Diese Anordnung hat aber verschiedene
Nachteile. Kann nämlich die vorderste, durch den Stempelniedergang abgetrennte Klammer aus irgendwelchen Ursachen, z. B. weil ihre Schenkel nicht gerade standen, oder weil die Klammer die letzte des Streifens war und daher von vornherein schief oder in verkehrter Lage in den Führungskanal gelangte, weil ferner die Klammerschenkel krumm, weil sie nicht genügend gespitzt oder die Widerstände der zu verheftenden Gegenstände zu groß waren, um das Eindringen der Klammerschenkel zu ermöglichen, den Führungskanal nicht verlassen, indem sie sich in ihm festklemmt, so geht mit der Aufwärtsbewegung des Preßstempels doch wieder ein neuer Klammervorschub vor sich, der dann die Ursache dafür ist, daß sich bei erneutem Schlag auf den Stempelkopf die dadurch, abgetrennte Klammer so fest um oder in die den Kanal noch nicht verlassen habende Klammer hineinzwängt, daß es vielfach erheblicher Mühe und Schwierigkeiten bedarf, um die auf diese Weise unbrauchbar gewordenen Klammerteile aus dem Kanal zu entfernen. Geschieht das auf unvorsichtige und ungeschickte Weise, unter Zuhilfenahme ungeeigneter Werkzeuge oder unter Anwendung -von Gewalt, so werden dabei nicht selten ■ Stempel, Führungskanal, Vortreiber oder Rückhaltfeder so beschädigt, daß die ganze Heftmaschine schlecht oder überhaupt nicht mehr arbeitet.
Um diese Mißstände zu beseitigen, wird gemäß vorliegender Erfindung der Führungskanal für den Klammertreiber am unteren Ende derart mit beweglichen Seitenwändeh versehen, daß nach jedem Heftvorgange der vordersten Klammer eine neue Führungsfläche dargeboten wird, die es verhütet, daß die nachfolgende Klammer mit der voraufgegangenen und durch die oben erwähnten Umstände möglicherweise nicht zur Verheftung gelangten in Berührung und Festklemmung kommen kann. Hierbei kann man den beweglichen Führungskanal für den Klammertreiber derart ausbilden, daß er durch die sich gegenüberliegenden mittleren Zahnlücken zweier vor dem Klammerträger um senkrechte Zapfen
drehbarer Zahnräder gebildet wird, die nach
/ jedem Heftvorgang um eine Zahnteilung gedreht werden.
In den Fig. ι bis 3 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt: Fig. ι einen Längs- und
Fig. 2 einen wagerechten Schnitt durch die Heftmaschine, während
Fig. 3 eine Vorderansicht auf dieselbe veranschaulicht.
Wie aus diesen Darstellungen ersichtlich ist, befindet sich unten beiderseits der die Klammerreihe α tragenden Schiene b je ein auf der Bodenplatte g des Heftmaschinengehäuses h um einen senkrechten Zapfen c drehbares
. Zahnrad d, d1 angeordnet, deren jeweils in der durch die Mittelzapfen c und den Schnittstempel β hindurch gelegten Ebene sich be- findende Zahnlücken, die untere Fortsetzung des im vorliegenden Falle aus zweien den Stempel e umschließenden Leisten / gebildeten Führungskanales bilden.
Wird unter Überwindung der elastischen Gegenkraft der' den Stempel e umgebenden Schraubenfeder m ersterer durch Druck oder Schlag auf seine Kopfplatte η nach unten getrieben, so drückt ein an ihm angebrachter Stift 0 auf die Nase eines in der Bewegungsebene des Stempels bei f drehbar aufgehängten Tragstückes r, an dem unten bei s der in zwei gabelartig auseinandergehende Zinken auslaufende Vortreiber t angelenkt ist, so daß Tragstück und Vortreiber eine gewisse Drehbewegung ausführen, die die gabelförmigen Zinken des letzteren um ein kleines Stück nach hinten (in Fig. 1 nach rechts) hin versetzt, wobei die Zinken in die der mittleren Zahnlücke nächstfolgende eintreten (s. Fig. 2).
Der hintere angehobene Teil des in geneigter Lage sich befindenden Vortreibers ruht auf einer Unterlage, z. B. einer schrägen, mit einem Schlitz versehenen feststehenden Platte u, auf, und eine um ihn gelegte Schraubenfeder w hat das Bestreben, ihn und das Tragstück r wieder in die Ruhelage nach vorn (in Fig. ι nach links) zu treiben.
Wird daher nach dem Abtrennen der vordersten, über die Schiene b hervorragenden Klammer und nach dem Heruntertreiben derselben innerhalb der den Führungskanal für sie und für den Stempel e bildenden, sich gegenüberstehenden mittleren Zahnlücken der Zahnrädchen d, d1, sowie nach dem Vertieften der Klammer die Kopfplatte η wieder freige- 55' geben, Stempel e also durch die Wirkung seiner Feder m wieder nach oben geschoben, so drückt die Feder w das Tragstück und den Vortreiber wieder nach vorn, wobei die Zinken die Räder d, dl um eine Zahn teilung verdrehen und so zwei neue Zahnlücken sich gegenüberstehen, die nun den Führungskanal für den nächsten Stempelniedergang bilden.
Da die Zähne der Rädchen d, d1 gleichzeitig von der Seite her in die Lücken der Klammerreihe eingreifen, so wird auch diese um eine Klammerteilung nach vorn verschoben, so daß eine neue Klammer den Schienenanfang überragt und zur Abtrennung gelangen kann,- Ein zu weites, ungleiches oder unbeabsichtigtes Vorschieben der Klammern wird durch ein Anschlagstück ζ verhütet, das den Führungskanal nach vorn hin abschließt, die Abwärtsbewegung der Klammer und des Stempels aber nicht behindert.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Heftmaschine mit auf einer Tragschiene ruhenden, durch kurze Stege ver-
• bundenen · U - förmigen Klammern, von denen die vorderste beim Niedergang des Klammertreibers abgetrennt und verheftet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal für den Klammertreiber am unteren Ende derart mit beweglichen Seitenwänden versehen ist, daß nach jedem Heftvorgange eine neue Führungsfläche dargeboten wird.
2. Heftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Fühnmgskanals für den Klammertreiber durch die sich gegenüberliegenden mittleren Zahnlücken zweier vor dem Klammerträger um senkrechte Zapfen drehbarer Zahnräder gebildet wird, die nach jedem Heftvorgang um eine Zahn teilung gedreht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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