DE130213C - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27F—DOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
- B27F7/00—Nailing or stapling; Nailed or stapled work
- B27F7/17—Stapling machines
- B27F7/19—Stapling machines with provision for bending the ends of the staples on to the work
- B27F7/21—Stapling machines with provision for bending the ends of the staples on to the work with means for forming the staples in the machine
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Drahtheftmaschine, mit welcher verschieden
dicke Papierstöfse zusammengeheftet werden können.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar
stellen dar:
Fig. ι die Maschine in Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht derselben,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1,
Fig. 3a, 3b und 3c Schnitte nach den Linien B-B, C-C und D-D der Fig. 3,
Fig. 4 einen Theil der Maschine in vergröfserter Ansicht mit flachem Arbeitstisch, theilweise
im Schnitt,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie F-F der Fig. 2,
Fig. 5a einzelne Theile der Fig. 5 in anderer Stellung,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie G-G der
Fig·,2,
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Theiles des
Drahtzuführungsarmes,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie H-H der Fig. 7,
Fig.. 9 eine Einzelansicht des festen Backens der Drahtzuführung,
Fig. 10 eine Seitenansicht des Drahtklammerbiegers und seiner Führung, mit dem oberen
Theil abgebrochen dargestellt,
Fig. 11 einen Längsschnitt desselben nach der Linie I-I der Fig. 10, . .'.
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie K-K
der. Fig. 10, , .
Fig. 13 eine Seitenansicht des unteren Theiles
der Führung des Biegers,
Fig. 14 eine Seitenansicht des Prefsblockes und des durch Eigengewicht arbeitenden Ambosses,
Fig. 15 eine Oberansicht des Ambosses,
Fig. 16 eine Oberansicht des Schiebers oder
Trägers, welcher die Drahtabschneider trägt,
Fig. 17 die Abschneider in Vorderansicht und Theile im Durchschnitt nach der Linie L-L
der Fig. 16,
Fig. 17a einen Theil der Stütze für die Abschneider in schaubildlicher Ansicht,
, Fig. 18 die Abschneider und den sie verbindenden Metallstreifen in schaubildlicher Ansicht,
, Fig. 18 die Abschneider und den sie verbindenden Metallstreifen in schaubildlicher Ansicht,
Fig. 19 den unteren Theil der Führung für
den Bieger mit dem Treiber,
Fig. 20 den unteren Theil des Biegers in schaubildlicher Ansicht,
Fig. 21 einen Durchschnitt nach der Linie M-M der Fig. 19,
Fig. 22 einen Schnitt nach der Linie N-N der Fig. 20,
Fig. 23 eine Seitenansicht des Ambosses in Arbeitsstellung mit dem Bieger, dem Treiber
und der Führung für den Bieger in erhobener Stellung,
Fig. 24 einen Schnitt nach der Linie 0-0
der Fig. 23,
Fig. 25 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 23, wobei aber der Bieger niedergeprefst ist, um
die Drahtklammer zu bilden,
Fig. 26 einen Durchschnitt nach der Linie P-P der Fig. 25,
Fig. 27 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 23 und 25, wobei der Bieger mit der Führung
desselben und der Treiber herabgeprefst ist,
Fig. 28 einen Durchschnitt nach der Linie Q-Q der Fig. 27 vor der Vernietung der
Drahtklammer,
Fig. 29 einen ähnlichen Durchschnitt wie Fig. 28 nach Vernietung der Drahtklammer und
Fig. 30 den Schlitten oder Träger des Drahtabschneiders und einen Finger zum Festhalten
des Drahtes in Oberansicht, wobei durch die Bewegung des Schlittens der Finger gedreht wird.
Ueber der Maschine erhebt sich ein fester,
wagerechter Arm 1, der sich über den Arbeitstisch erstreckt, und welcher die Lager für eine
Triebwelle 2 enthält. An dieser Triebwelle sind die verschiedenen Hubscheiben angebracht,
welche, wie weiter unten beschrieben, den verschiedenen Organen der Maschine Bewegung
mittheilen.
Die Drahtzuführungsvorrichtung bestellt aus einem sectorartigen Arm 3, welcher an einer
Welle 4 festsitzt und mit derselben hin- und herschwingt.
Dieser sectorartige Arm 3 hat an dem Rande 5 eine Nuth, in welcher der Draht 6 geführt
wird, und ist mit einer Klemme zum Erfassen des Drahtes versehen, welche aus einem beweglichen
Stift oder Backen 7 und einem festen Backen 8 besteht.
Diese Klemme schliefst sich bei der Vorwärtsbewegung des Armes 3, und läfst den
Draht los, wenn der Arm 3 wieder zurückgeht. Die Bewegung des Armes 3 erfolgt durch eine
Scheibe 9 (Fig. 5) auf der Triebwelle 2 und einen Arm 10, welcher auf der Welle 4 bezw.
dem Arm 3 festsitzt und mit einer Rolle 11 gegen den Rand der Scheibe 9 anläuft. Eine
Zugfeder 12 zieht den Arm 3 gegen einen Knaggen 13, welcher einstellbar und an einem
Arm 101 auf der Welle 4 befestigt ist.
Dieser Knaggen 13 kann die Form einer Schraube haben, welche durch einen concentrischen
Schlitz 14 des Armes 3 hindurchgeht, um demselben Bewegung unter bestimmter Begrenzung
zu gestatten.
Der Klemmbacken 7 der Drahtzuführung sitzt fest an einem Glied 15, welches bei 16 (Fig. 5)
unmittelbar an ein anderes Glied 17 drehbar angeschlossen ist, das bei 18 an dem Arm 3
drehbar befestigt ist.
Eine Feder 19 zieht die Glieder 15 und 17
derart zusammen, dafs ihre Drehpunkte gewöhnlich nicht in einer geraden Linie stehen,
wie Fig. 5 zeigt. Dabei wird der Klemmbacken 7 fest gegen den Draht 6 und gegen den festen Backen 8 geprefst, so dafs der Draht
der Schwingung des Armes 3 folgen mufs. Die Klemmbacken 7, 8 und die Glieder 15 und 17
sind in dieser Stellung während der ganzen Vorwärtsschwingbewegung des Armes 3.
Wenn derselbe sich dem Ende seiner Bewegung nähert, stöfst eine Rolle 20 auf dem
Drahtzapfen 16 der Glieder (Fig. 5 und 8) gegen einen schwingenden Arm 21 an, welcher
mit einer Rolle 22 (Fig. 4) versehen ist und durch eine Feder 23 mit dieser Rolle gegen
eine Hubscheibe 24 auf der Hauptwelle geprefst wird.
Ein hervortretender Theil 25 dieser Hubscheibe 24 ist so eingerichtet, dafs sie das
äufsere Ende des Armes 21 gegen die Rolle 20 preist und so die Glieder 15 und 17 in eine
gerade Linie bringt, wodurch die Klemmbacken 7 und 8 aus einander kommen und den Draht 6 loslassen, sobald der Arm 3 das
Ende seiner Vorwärtsbewegung erreicht hat.
In dieser Stellung der Glieder 15 und 17 in
einer Geradlinie bleiben die Klemmbacken 7 und 8 während der ganzen Rückwärtsbewegung
des Armes 3 getrennt und schleifen nicht auf dem Draht. Erst wenn der Arm 3 das Ende
seiner Rückwärtsbewegung erreicht, stöfst die Rolle 20 gegen den Knaggen ! 3 an und zerstört
die geradlinige Stellung der Glieder 15 und 17, so dafs die Feder 19 nun wieder die
Klemmbacken 7 und 8 zur Wirkung bringen kann, wodurch der Draht von Neuem erfafst
wird.
In diesem Augenblick ist auch der Theil 25 der Scheibe 24 bei der Rolle 22 vorbeigegangen,
so dafs der Arm 21 wieder in seine Ruhestellung gehen kann.
Während der Rückwärtsbewegung des Drahtzuführungsarmes 3 wird der Draht festgehalten
und an einem Verschieben nach rückwärts durch eine Feder 26 (Fig. 4 und 16) verhindert.
Ein Ende derselben ist mit einer Schraube 27 an einem einstellbaren Schlitten 28 befestigt.
Diese Feder preist den Draht gegen den Metallstreifen 29, welcher die Abschneider 30 und 31
(Fig. 16 und 18) verbindet.
Der obere Rand der Feder 26 ist mit einer Nuth versehen, um den Draht zu führen. Sie
legt sich gegen den Rand des Drahtzuführungsarmes 3 an und erstreckt sich von da tangential
nach dem die Abschneider 30 und 31 verbindenden Metallstreifen 29, gegen welchen das
freie Ende der Feder 26 nach oben zu federt und gegen den Draht, welcher unter dem
Streifen 29 hindurchpassirt, einen Druck ausübt.
Auch ist in diesem Augenblick der Abschneider 30 nach unten geprefst, so dafs das
Verbindungsstück 29 nach unten gegen den Draht gedruckt wird.
Die Abschneider 30 und 31 haben eine besondere Form und Einrichtung.
Sie sind gemeinschaftlich mit dem Streifen 29 aus einem Stahlstück gebildet, welches ringförmig
gebogen ist, wie Fig. 16 bis 18 zeigen.
Hierbei greift ein Ende über das andere über und eins dieser Enden ist zu einer Schneide
ausgebildet.
Ein Ende des Stahlstreifens ist durchbohrt. Der Draht wird durch dieses Loch durchgeführt,
wobei das Ende 31 den unteren Schneidbacken bildet, während der obere
Schneidbacken 30 dadurch gebildet wird, dafs der untere Rand zugeschärft ist.
Die federnde Kraft des . Metallstreifens . 29 hält die Abschneider 30 und 3 1 getrennt (Fig. 17
und 18). Ein Gleitstück 32 (Fig. 4) wird in festen Führungen senkrecht geführt und hat
einen Ansatz 33 am unteren Ende, welcher sich in eine Kerbe 34 des oberen Abschneiders 30
einlegt (Fig. 16 bis 18).
Am oberen Ende des Gleitstückes 32 (Fig. 4) ist eine Rolle 35 angebracht, welche durch die
Federung des Abschneideringes gegen die oben erwähnte Scheibe 24 läuft. Durch Zusammenwirken
der Erhöhung 25 dieser Scheibe und der Federung der Abschneider wird nun das Gleitstück 32 abwechsend hin und her geführt.
Dabei wird stets ein Drahtstück abgeschnitten, während der Draht zwischen der Feder 26
und dem Metallstreifen 29 festgehalten wird.
Das Gleitstück 32 ist mit einem Horizontalschlitz versehen, in welchen der Arbeiter einen
Schraubenzieher oder dergl. einsetzen kann, um das Gleitstück mit der Hand niederzupressen
und beim Vorrrichten der Arbeit ein Stück Draht abzuschneiden.
Der untere Abschneider 31 ruht auf einem Block 36 (Fig. 4 und 17), welcher sich mit
seiner gerundeten Oberkante in eine Auskehlung 37 des Abschneiders einlegt und dadurch
eine seitliche Verschiebung des unteren Schneidbackens 31 verhindert, ebenso wie der
Ansatz 33 und Einschnitt 34 eine Verschiebung des oberen Abschneiders 30 verhindern.
Der Block 36 sitzt an dem Absatz des Schlittens 28 (Fig. 16), welcher die Feder 26 trägt.
Dieser Block 36 fafst den unteren Abschneider 31 in einer solchen Weise, dafs die Abschneider
30 und 31 und die Feder 26 sich mit dem Schlitten 28 bewegen, wenn derselbe
gegen den Ambos oder von demselben hinweg verschoben wird, wobei der Schlitten 28 in
wagerechten Führungen 38, 38 (Fig. 4) geführt wird.
Der Block 36 ist mit Ansätzen 136 (Fig. 17a)
versehen, welche die äufsere Fläche des Abschneiders 31 übergreifen und denselben gegen
die Fläche 137 des Blockes anlegen und so in Stellung festhalten.
Der Ansatz 33 des Gleitstückes 32 ist parallel zu den Führungen 38 verlängert, so dafs der
obere Abschneider 30 auf diesem rippenartigen Ansatz gleiten kann, wenn die Abschneider
eingestellt werden.
Jedes Drahtstück für eine Klammer wird nach dem Abschneiden auf Ansätze 39 eines
sectorartigen Ambosses 40 geführt (Fig. 23), welcher in einer sectorartigen Führung oder
einem Schlitz 41 eines senkrecht geführten Prefsblockes 42 (Fig. 3, 14 und 15) läuft.
Der Prefsblock 42 ist an seinem oberen Ende mit einer Rolle 43 versehen, welche in
eine Nuth 44 (Fig. 5) einer Curvenscheibe auf der Triebwelle 2 eintritt.
Wenn der Draht vorwärts geführt und abgeschnitten wird, so ist der Prefsblock 42 in
erhobener Stellung (Fig. 3). Der Ambos 40, welcher frei in seiner Führung 41 gleiten kann,
wird durch seine eigene Schwere in die Stellung der Fig. 3 und 14 gelangen, so dafs die Ansätze
39 in der Bahn des Drahtes liegen.
Der untere Theil des Ambosses 40 ist geschlitzt und bildet zwei Hörner 45, 45 (Fig. 14,
15, 24 und 26) mit geneigten äufseren Kanten.
Das Hinterende 46 des Schlitzes zwischen den Hörnern 45 hat auch eine geneigte Lage,
die durch punktirte Linien angegeben ist, und wird von einem Finger 47 (Fig. 20) der Biegestange
48 beeinflufst, wie weiter unten beschrieben werden soll.
Die Biegestange 48 (Fig. 20) ist mit einem Längskanal 49 auf einer Seile versehen, um
darin den Treiber 50 aufzunehmen. Die Ränder dieses Kanals haben Längsnuthen 51,
welche nicht nur die Ränder des Treibers 50 umklammern (Fig. 12), sondern auch die Enden
der Drahtklammer umfassen, einschliefsen und führen, wenn die Biegestange 48 niedergeht,
wie die Fig. 25 und 26 erläutern. Die Draht- und Klammerenden werden über den Aufsenseiten
der Hörner 45 des Ambosses 40 abwärtsgebogen, wenn die Biegestange 48 niedergeht,
welche unter Vermittelung einer Rolle 53 (Fig. 3 und 11) an ihrem Ende durch eine
Curvenscheibe 52 (Fig. 3) hin- und hergeführt wird.
Das untere Ende der Biegestange 48 hat Schlitze 54 (Fig. 20), in welche die Hörner 45
des Ambosses 40 beim Niedergang der Biegestange 48 eintreten können.
Der Theil der Stange zwischen diesen Schlitzen bildet den vorgenannten Finger 47,
welcher in den Raum zwischen den Amboshörnern eintritt und auf der Schrägung 46 zur
Wirkung kommt, wobei die Theile so eingerichtet sind, dafs, wenn die Biegestange 48
niedergegangen ist und die Drahtklammer umgebogen hat, der Ambos 40 durch die Berührung
des Fingers 47 mit der Abschrägung 46 genügend aus dem Wege geschoben wird, um die Ansätze 39 aus ihrer Arbeitsstellung nach
rückwärts zu drängen, so dafs der Treiber 50, wie in Fig. 25 gezeigt ist, nun eintreten kann.
Nachdem die Drahtklammer frei geworden ist, um abwärts geprefst zu werden, liegen die
oberen Enden der Abschrägungen 46 der
Amboshörner 45 in der Bahn des Treibers 50, so dafs derselbe bei seinem Niedergange den
Ambos noch weiter vorschiebt (Fig. 27). Die sectorartigen Kanten des Ambosses 40 und die
entsprechenden Führungskanten des Prefsblockes 43 sind concentrische Kreisbögen,
deren Mittelpunkt in der Bahn des Biegers 48 und Treibers 50 liegt, wobei die Ansätze 39
(Fig. 14 und 15) in der Bahn unter dem genannten Mittelpunkt liegen. Diese Anordnung
verhindert jede Rückwärtsverschiebung des Ambosses 40 unter dem Druck, welcher von
dem Bieger 48 ausgeübt wird, bis der letztere mittelst seines Fingers 47 die Abschrägung 46
in dem Ambos trifft, was erst erfolgen kann, nachdem die Drahtklammer gebogen worden ist.
Die Biegestange 48 wird bei ihrer senkrechten Bewegung durch eine Führungsstange 55
geführt, welche seitliche Flantsche 56 hat (Fig. 12 und ig), zwischen welche die Treiberstange 50
pafst. Die Seite der Führungsstange 55 zwischen den Flantschen 56 hat eine vortretende
Fläche 57, gegen welche der Treiber 50 schleift.
Der Treiber 50 wird senkrecht hin- und hergeführt, und zwar durch Vermittelung einer
Curvenscheibe 58 (Fig. 3), welche in einer Curvennuth eine Rolle 59 auf einem Stift aufnimmt,
welcher, wie Fig. 11 zeigt, durch die Führungsstange 55 und durch den Treiber 50
hindurchgeht.
Während der Treiber 50 niedergeht, wird der Prefsblock 42 niedergeprefst, um die Papierlagen
zusammenzupressen, nachdem die Drahtklammer gebildet ist, so dafs das Papier fest
zwischen dem Prefsblock 42 und dem Arbeitstisch eingespannt bleibt, während die Drahtklammer
hindurchgetrieben wird.
Die Enden der Drahtklammern treten nach unten durch in einen Schlitz 60 (Fig. 4, 28
und 29) des Tisches, welcher von dem Gestellhoi η 9i getragen wird. Es werden die Enden
der Klammer durch Platten 61, 61 umgebogen, welche in dem Schlitz an den gegenüberliegenden
Enden angebracht sind und diagonal auf geneigten Führungen 62 bewegt werden, um die vorstehenden Enden der Drahtklanimern
umzulegen, wie Fig. 29 andeutet.
Die Vernietungsplatten 61 sind an Hebel 63, 63 angelenkt, welche bei 64, 64 auf einem
festen Theil 65 (Fig. 3) des Gestelles ihren Drehpunkt finden. Die Hebel 63 können derart
schwingen, dafs sie die Vernietungsplatten 61 von den Stellungen gemäfs Fig. 28 nach der
Stellung der Fig. 29 führen, und zwar durch folgende Mittel:
Eine Platte 66 mit Oesen oder Einschnitten übergreift Ansätze 67 der Hebel 63. Die
Platte 66 ist mit einem Arm 68 (Fig. 3) verbunden, welcher durch die abwechselnde Bewegung
einer Feder 69, welche den Arm niederzieht, und einer durch eine Scheibe 70 auf der Welle 2 bewegten Stange 72 senkrecht
hin- und herbewegt wird, und zwar unter Vermittelung einer Laufrolle 71 an der
Stange 72 und einem Hebel 73. Dieser ist bei 76 drehbar befestigt und steht mit seinem
gegenüberliegenden Ende in einem Einschnitt des Armes 68. Die Feder 69 wirkt durch den
Arm 68, Hebel 73 und Stange 72 derart auf die Rolle 71, dafs sie gegen die Scheibe 70
geprefst wird. Das Niedergehen dieser Rolle 71 unter Umdrehung der Curvenscheibe 70 hebt
die Vernietungsplatten 61 unmittelbar nach dem Niedergange des Treibers 50 hoch.
Die Verbindung zwischen der Platte 66 und dem Arm 68 ist eine derartige, dafs der Arm
nachgeben kann, so dafs die Vernietungsplatten 61 in der Stellung der Fig. 29 sich den
verschiedenen Drahtdicken anpassen können.
Diese Verbindung ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt und besteht aus einem Bolzen 168,
der in einer Bohrung oder Futter 170 eine Bewegung machen kann, die durch einen
kleinen Stift 171 begrenzt wird. Dieser Stift 171
ist in den Arm 68 eingesetzt und geht durch einen Schlitz des Bolzens. Der Kopf 169 des
Bolzens 168 tritt mit seinem Rande in einen Schlitz der Platte 66 ein! Eine Feder 172 ist
unter dem Kopf um den Bolzen 168 gewickelt und ertheilt ihm das Bestreben einer
Aufwärtsbewegung von dem Arm 68 nach dem Schlitz, so dafs die Platte 66 und die Vernietungsbacken
zurückbleiben können, wenn letztere ihre Arbeit schon ausgeführt haben,
ehe der Arm seinen vollen Hub durchlaufen hat.
In Fig. 30 ist ein drehbarer Arm 125 dargestellt, der um einen festen Zapfen 126 sich
dreht und am freien Ende einen Finger 127 trägt. Zu beiden Seiten des Drehzapfens 126
sind Vorsprünge 128, 129 vorgesehen, welche mit einem Ansatz 130 des Schlittens 28 zusammen
arbeiten.
Wenn die Abschneider 30 und 31 für die kürzesten Drahtklammern eingestellt sind, stehen
sie dem Ambos 40 so nahe, dafs das freie Drahtende nicht lang genug ist, um sich von
den Ansätzen des Ambosses von selbst hinwegzubiegen. Wenn aber die Abschneider für
lange Drahtklammern eingestellt sind, kann das freie Drahtende leicht nach oben federn und
wird daher nicht mehr auf den Ansätzen 39 des Ambosses aufruhen.
Der Arm 125 soll diesen Uebelstand beseitigen. Stellt der Schlitten 28 den Abschneider
in Stellung für kurze Drahtklammern, so ist der Arm 125 mit dem Finger 127 in
der Stellung, wie sie die voll ausgezogenen Linien der Fig. 30 angeben.
Wenn aber der Schlitten 28 von dem Ambos 40 hinwegbewegt wird, um die Länge
der Drahtklammern zu vergröfsern, so wird
Claims (3)
- ein Ende des Ansatzes 130 auf den Ansatz 128 am Arm 125 wirken, und wird diesen Arm um seinen Zapfen 126 drehen und den Finger 127 in die punktirt angedeutete Stellung bringen. Dann steht der Finger über dem vorstehenden Ende des Drahtes, und zwar zwischen den Abschneidern 30 und 31 und dem Ambos 40 und verhindert das Ende, aus seiner richtigen Lage nach oben zu treten. Wenn der Schieber 28 in die Stellung zurückkehrt, welche durch die vollen Linien der Fig. 30 angedeutet wird, so wirkt der Ansatz 130 auf den Ansatz 12g und schwingt den Arm 127 wieder nach aufsen.Patent-A ν Sprüche:
i. Eine Drahtheftmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs der über .einen sectorförmigen, zwangläufig hin- und herschwingenden Arm (3) geführte Heftdraht beim Niedergange des Schwingarmes (3) mittelst eines durch eine Kniehebelgliederung (1 5,17) bewegten und unter Wirkung einer Feder (19) stehenden Klemmtheiles (7) gefafst und vorgeschoben, beim Aufgange des Schwingarmes (3) aber durch Auslösung der Kniehebelgliederung (15, 17) wieder freigegeben wird, worauf der Heftdraht von einer an einem wagerecht verstellbaren Schlitten (28) geführten Abschneidevorrichtung (30, 31) abgeschnitten und über mit Kerben (39) zur Aufnahme des Drahtstückes versehenen Hörnern (45) eines in einem Prefsblock (42) kreisförmig geführten Ambosses (40) mittelst der niedergehenden Biegerstange (48) doppelt rechtwinklig gebogen wird, worauf die Heftdrahtenden durch Niedergehen des Treibers (50), unter Zurückschieben des Ambosses (40), durch die zu heftenden Papierblätter gedrückt und die durchtretenden Klammerenden mittelst Biegeplatten (61) von unten her umgebogen werden. - 2. Eine Drahtheftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der Abschneider aus einem mit spiralig übergreifenden Enden versehenen Stahlring (29, 30, 31) besteht, dessen unteres Ende (31) mit einem Loch zum Durchtritt des Drahtes versehen und dessen oberes Ende (30) messerförmig zugeschärft ist, wobei letzteres durch regelmäfsig nach jedem Drahtvorschub eintretende Niederbewegung eines zwangläufig geführten Gleitstückes (32) niedergeprefst wird und hierbei das durch das Loch in dem unteren Ende (31) des Stahlringes heraustretende Drahtstück abtrennt, wobei noch zur Verhütung einer Verschiebung der Abschneidevorrichtung die beiden Enden (30, 31) des Stahlringes mit Kerben (34, 37) versehen sind, in welche entsprechende Warzen des Gleitstückes (32) bezw. eines Blockes (36) eingreifen.
- 3. Eine Drahtheftmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines durch den verstellbaren Schlitten (28) beeinflufsten Schwingarmes (125) mit einem Finger (127), welcher bei Einstellung zum Anfertigen von kurzen Drahtklammern sich von dem Ambos (40) hinwegbewegt, dagegen bei Einstellung für lange Klammern derart in die Bahn des Heftdrahtes schwingt, dafs die Drahtenden verhindert werden, von den Auflageeinschnitten (39) des Ambosses (40) hinwegzufedern.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE130213C true DE130213C (de) |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT130213D Active DE130213C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE130213C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0009964A1 (de) * | 1978-10-02 | 1980-04-16 | Xerox Corporation | Apparat zum Zusammenheften eines Satzes einzelner Gegenstände |
EP0013162A1 (de) * | 1978-12-29 | 1980-07-09 | Xerox Corporation | Verbesserungen an Heftmaschinen |
-
0
- DE DENDAT130213D patent/DE130213C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0009964A1 (de) * | 1978-10-02 | 1980-04-16 | Xerox Corporation | Apparat zum Zusammenheften eines Satzes einzelner Gegenstände |
EP0013162A1 (de) * | 1978-12-29 | 1980-07-09 | Xerox Corporation | Verbesserungen an Heftmaschinen |
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