DE320476C - Zange zur Verbindung von Metallbaendern mittels aus ihnen herausgedrueckter Zungen - Google Patents

Zange zur Verbindung von Metallbaendern mittels aus ihnen herausgedrueckter Zungen

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DE320476C
DE320476C DE1919320476D DE320476DD DE320476C DE 320476 C DE320476 C DE 320476C DE 1919320476 D DE1919320476 D DE 1919320476D DE 320476D D DE320476D D DE 320476DD DE 320476 C DE320476 C DE 320476C
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pliers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/24Securing ends of binding material
    • B65B13/34Securing ends of binding material by applying separate securing members, e.g. deformable clips
    • B65B13/345Hand tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Zange zur Verbindung von Metallbändern mittels aus ihnen herausgedrückter Zungen.. Die zur Verbindung von Metallbändern, Blechen usw. durch einfaches Herausdrücken und Umlegen von Zungen der übereinandergelegten Bänder usw. bisher verwendeten Zangen haben sämtlich den Nachteil, daß zur Herstellung der Verbindung zwei Arbeitsgänge notwendig sind, und zwar werden in dem ersten Arbeitsgange die Zungen lediglich nach unten durchgedrückt, während in dem zweiten Arbeitsgange das Umlegen und Anpressen derselben an die Bänder erfolgt. Zur Ausführung dieser Arbeiten verwendet man gewöhnlich wohl ein und dieselbe Zange, die aber unter Umsetzung zweimal gehandhabt werden muß: Man hat sogar vorgeschlagen, zwei unabhängige Zangen zu verwenden, was natürlich noch viel umständlicher und zeitraubender ist, da man dann zur Herstellung ein und derselben Verbindung die Zangen wechseln muß.
  • Es besteht daher ein Bedürfnis, eine Zange zu haben, die. ermöglicht, die beiden bisher getrennt ausgeführten Arbeitsgänge in einem einzigen zusammenzufassen.
  • Durch vorliegende Erfindung ist diese Aufgabe gelöst. Die Erfindung besteht darin, daß die Zungen, nachdem sie von den Stanzinessern vollständig aus den Metallbändern herausgedrückt und von den Messern auf die Seite gedrängt sind, durch außerhalb des Bereiches der Stanzmesser angeordnete, den Zungen entgegenbewegbare Werkzeuge im gleichen Arbeitsgang umgelegt und gegen die Bänder angedrückt werden, so daß dasHerausdrücken und Umlegen der Zungen bei einem einzigen Druck auf die Zange und ohne Umsetzung derselben bewirkt wird.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen: Fig. i und 2 einen Längs- und Querschnitt durch das Zangenmaul in geöffnetem Zustande und vergrößertem Maßstabe, Fig. 3 und g. gleichartige Schnitte durch das Zangenmaul in dessen Betriebslage.
  • Fig. 5 stellt die Zange von der Seite gesehen in etwa natürlicher Größe dar.
  • Die Zange besteht im wesentlichen aus den Backen a und b sowie den Zangenhebeln c und d. Die Backen besitzen, in bei Zangen' jeder Art ganz bekannter Weise, Parallelführung.
  • An der oberen Backe a ist ein Niederhalter und Abstreifer f angebracht. Dieser sitzt an zwei Bolzen g, die in Bohrungen h der Backe geführt sind, so daß der Niederhalter und Abstreifer gegenüber der Backe a und somit auch der Backe b parallel zu sich selbst in der Höhenrichtung verstellbar ist. Spannfedern i in Aussparungen k der Backe, die beim Zusammendrücken der Zange gespannt werden, sind bestrebt, den Niederhalter und Abstreifer f stets nach unten zu drängen.
  • Der Niederhalter und Abstreifer f besitzt eine . Durchbrechung m, durch die das zweiteilige Stanzwerkzeug n hindurchtreten kann. Letzteres ist fest in die Backe d eingesetzt. Es besteht in bekannter Weise aus zwei Stanzmessern ya, die in gewissem Abstande voneinander angeordnet sind. Die Messer haben unten eine schräg verlaufende, et«vas nach innen gewölbte Stanzkante n.. Deren Schrägung ist absichtlich nach außen gerichtet, im Gegensatz zu den gebräuchlichen Stanzmessern dieser Art, bei denen sie nach innen gekehrt ist.
  • Die untere Backe b der Zange besitzt einen vorderen zugeschärften Teil h,, der ermöglicht, die Zangenbacke unter die Metallbänder, z. B. bei einer Paketschnürung, ztt schieben. Der Teil b, ist hinten mit dem Hauptteil der Backe lediglich durch einen mittleren Steg b= verbunden, da beiderseits des Steges bis nach außen reichende Schlitze vorgesehen sind. Der Steg b; ist so breit, daß ihn die Stanzmesser i2. gerade lose umgreifen und über ihm abwärts und aufwärts bewegt werden können. Zu beiden Seiten des Steges b. liegen zunächst Führungsschlitze o für die Messer. An diese Führungsschlitze schließen sich unmittelbar Schlitze p an, die breiter als die Schlitze o sein können. Die Schlitze p reichen vollständig bis nach außen; in sie sind von außen Werkzeuge q eingeführ-t, die nahe bis an die Schlitze o heranreichen und dazu dienen, die Zungen an die Bänder anzudrücken. Die obere Fläche q, dieser- Werkzeuge ist zweckmäßig etwas konkav ausgebildet. Sie sitzen an doppelarmigen Hebeln r, f-_, die beiderseits der Zange entlang geführt und an dem unteren Zangenhebel d angelenkt sind. Zur Anlenkung kommt der der Backe b .abgewendete untere Gelenkbolzens der Parallelführung zur Verwendung. Da die Hebel r zusammen mit den Backenhälsen t eine Längsverschiebung müssen ausführen können, so sind die Hebel . mit Schlitzen s-, über die Bolzens aufgebracht:. .Die Arme .r. der Hebel sind durch entsprechendes Biegen in Berührung gebracht und durch Nieten o. dal. miteinander verbunden. Es wird auf diese Weise eine Gabel erhalten, deren. beide Schenkel die Hebel r darstellen. Durch eine Zugfeder r" die mit dem oberen Zangenschenkel c in Verbindung steht, wird der Arm r. der Gabel stets nach oben gezogen und es werden damit die Andruckwerkzeuge q stets in der in Fig. i, a und 5 dargestellten Tieflage rehalten. Der Arm r= besitzt oben am freien Ende eine Platte ac, auf die der obere Zangenschenkel c beim Niedergang einwirken kann. Zweckmäßig ist eine Stellschraube ir, dazwischen geschaltet, die eine Änderung des Zeitpunktes der Einwirkung des Zangenhebels c auf die Gabel r, r. und damit auf . die Andruckwerkzeuge ermöglicht. Letztere sind an den Seiten etwas gewölbt ausgebildet und greifen mit hinreichendem seitlichen Spiel in ihre Schlitze p ein:, damit sie an den geraden Schlitzwänden bei ihrer Schwenkbewegung keinen Widerstand finden.
  • Der Arbeitsgang bei der Benützung der Zange ist folgender: Die zwei miteinander zu verbindenden Bänder 7, werden unter dem Niederhalter und Abstreifer f in das Zangenmaul eingeschoben bzw. die Zange unter sie, bis die Bänder am hinteren Teil der Backe b anstoßen. Zur Verbindung der Bänder werden nun in üblicher Weise die Zangenschenkel c und d zusammengepreßt, tvoclurch die Backen a. und b einander genähert werden. Dabei setzt sich der Niederhalter f zuerst auf das oberere Band und drückt dieses gegen das untere. Darauf schieben sich die Stanzmesser aus dein Niederhalter heraus und dringen mit ihren Spitzen in die Bänder ein, die Zungen w allinählich herausdrückend. In dein Maße, wie die Messer weiter in die Bände- eindringen, werden die Zungen vollständig herausgedrückt, und sobald die Messer mit der schrägen Stanzkante durch die Bänder gedrungen sind, werden die Zungen aus dem Bereiche der Messer heraus nach der .Seite gedrängt. Dieser Zustand ist in . Fia. a strichpunktiert dargestellt. -Ist derselbe. erreicht, so hat die Einwirkung der Andruckwerkzeuge q auf die Zungen ztt beginnen, welche Werkzeuge bis dahin unbewegt in solcher Tiefenlage verbleiben,- (haß sie das Herausdrücken. und Nach-der-Seite-Drängen. des Zungen nicht hindern können. Die- Einwirkung des Zangenhebels c auf den Arm r. -der Preßwerkzeuge muß also bis dahin unterbleiben.- Zn dem fraglichen Augenblick setzt sich. der Zangenhebel c bzw. dessen Stellschraube ztl auf die Druckplatte u des Armes r. auf und drängt diesen bei dem weiteren Zusammendrücken der Zangenhebel nach unten, so daß die- Werkzeuge q entsprechend nach oben bev«,egt werden und den andrückenden Einfiuß auf -die Zungen ausüben. Dabei. bewegen sieh natürlich die Stänzmesser n, weiter in ihre Schlitze o hinein. (Dieser Zustand ist in Fig. 3 und q. dargestellt.) Da aber die-_Bewegung der Andruckwerkzeuge q infolge ihres viel längeren Hebelarmes r weit rascher vor sich geht, so ist das Maß der. Abwärtsbewegung der Messer bei diesem toten Gang nur sehr he= ring. Dies ist beabsichtigt, und zwar, weil es notwendig- ist, die Höhe.der Backe b unterhalb der Bänder möglichst gering auszuführen, um, z. B. bei einer Paketverschnürung, die Bänder nicht umnötig weit von dem Paket abheben zu müssen, .wodurch sie in verhältnismäßig lockerem Zustande befestigt werden würden. Nach den geschilderten Vorgängen ist die Verbindung, und zwar, wie ersichtlich, in einem einzigen Arbeitsgange fertiggestellt, so daß die Zange wieder von den Bändern entfernt werden kann. Dies geschieht in üblicher Weise durch Aufheben des Druckes auf die Zangenhebel c und d. Dabei drängen - die Federn i des Abstreifers die Backe a und mit ihr die Stanzmesser % in die Höhe, so daß sich diese aus den eingestanzten Schlitzen der Bänder ausheben können. Gleichzeitig sind die Andrückwerkzeuge q durch ihre Spannfeder r, in die Anfangslage zurückgeführt worden. Fine zwischen beiden Backen a und b vorgesehene Spannfeder a, endlich bringt die Backen vollständig in die Ausgangslage zurück (Fig. 1, 2 und @). Die Feder w kann natürlich auch an anderer Stelle angeordnet sein.

Claims (4)

  1. P:\T'FNT-Al\TSPRTICHB: i. Zange zur Verbindung von Metallhändern mittels aus ihnen herausgedrückter Ziuigen, gekennzeichnet durch außerhalb des Bereiches der Stanzmesser (n,) an der Zange angeordnete, den Zungen entgegenbewegbare Werkzeuge (q), durch welche die Zungen (N), nachdem sie von den Stammessern (ial) vollständig herausgedrückt und auf die Seite gedrängt sind, während des gleichen Arbeitsganges umgelegt und gegen die Bänder ange-:1rückt «erden.
  2. 2. Zange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückwerkzeuge (q), in seitliche Schlitze (p) der unteren Zangenbacke (b) eingreifend, an doppelarmigen Hebeln (r, r.) sitzen, die an dem einen Zangenschenkel (d) angelenkt sind und auf deren freien Hebelarm (r.) im letzten Teile der Schließbewegung der Zange der andere Zangenschenkel (c) einwirkt.
  3. 3. Zange nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückwerkzeuge mit einem wesentlich längeren Hebelarm angelenkt sind, als ihn die Zangenbacken besitzen, um die Arbeitsbewegung der Werkzeuge (q) erheblich rascher als die der Stanzmesser vor sich gehen zu lassen. .
  4. 4. Zange nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß . die obere Zangenbacke (a) einen durch Bolzen (g) geführten Niederhalter und Abstreifer (f) für die -Metallbänder trägt, der die Stanzmesser umgreifend, diesen gegenüber auf-und abbewegbar ist und der Federn (i) belastet wird, die ihn stets nach unten zu drücken bestrebt sind.
DE1919320476D 1919-02-27 1919-02-27 Zange zur Verbindung von Metallbaendern mittels aus ihnen herausgedrueckter Zungen Expired DE320476C (de)

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DE (1) DE320476C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2964829A (en) * 1956-05-14 1960-12-20 W A Whitney Mfg Co Clip punch
US4928388A (en) * 1985-12-05 1990-05-29 Utica Enterprises, Inc. Single station hemming tooling

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2964829A (en) * 1956-05-14 1960-12-20 W A Whitney Mfg Co Clip punch
US4928388A (en) * 1985-12-05 1990-05-29 Utica Enterprises, Inc. Single station hemming tooling

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