DE461755C - Drahtheftmaschine mit selbsttaetiger Klammerbildung - Google Patents

Drahtheftmaschine mit selbsttaetiger Klammerbildung

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DE461755C
DE461755C DEP55238D DEP0055238D DE461755C DE 461755 C DE461755 C DE 461755C DE P55238 D DEP55238 D DE P55238D DE P0055238 D DEP0055238 D DE P0055238D DE 461755 C DE461755 C DE 461755C
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stitching machine
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F7/00Nailing or stapling; Nailed or stapled work
    • B27F7/17Stapling machines
    • B27F7/30Driving means
    • B27F7/32Driving means operated by manual power

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Drahtheftmaschine mit selbsttätiger Klammerbildung. Die Erfindung betrifft eine Drahtheftmaschine mit selbsttätiger Klammerbildung, bei der der Handhebel aus zwei gelenkig miteinander verbundenen, durch eine Feder in gestre ckter= Lage gehaltenen Teilen besteht. Das Neu(- liegt im wesentlichen darin, daß der Heftkopf an einer drehbar im Gestell gelagerten Schwinge: angelenkt ist, die durch eine Feder mit dem einen Arm des als Winkelhebel ausgebildeten, im Gestell drehbar gelagerten Handliebelteiles verbunden ist, und daß an die Gabelschenkel des anderen Winkelarmes der Klammerbildner angelenkt ist, während der Klammertreiber an dem zwischen den Gabelschenkeln gelagerten Handhebelteil angreift. Durch diese Aneinanderlenkung der genannten Teile zu einem Gelenkviereck wird mit der denkbar geringsten Anzahl von einfachen, billig herstellbaren Teilen, insbesondere ohne schwer genau herstellbare und einer raschen Abnutzung unterworfene Kurvenschlitzführungen, eine kleine, leichte und billige Büroheftmaschine erzielt. Alle Teile der neuen Maschine lassen sich ohne teure Feinmechanikerhandarbeit auf Bohr-, Dreh-, Fräs- und Stanzmaschinen billig und genau als Massenartikel herstellen. Keiner dieser Teile mit Ausnahme des einen zugleich als Drahtabschneider dienenden Biegerschenkels ist einer besonders raschen Abnutzung unterworfen.
  • Um eine leichte Prüfung dieses Biege- und Abschneideschenkels und dessen rasche Auswechslung zu ermöglichen, sind in weiterer Übereinstimmung mit der =VTeuerung die Lageraugen für die die Bieger und den Treiber tragenden Zapfen nach unten offen, damit die Bieger und die Treiber unmittelbar mit diesen Zapfen verbunden, z. B. in dieselben eingeschweißt, seitwärts ein- und aasgeschoben werden können. Dieses Ein- und Ausschieben kann auch von jungen, in der Behandlung von feinen Arbeitsteilen durchaus nicht bewanderten Büroangestellten leicht ausgeführt werden, so daß diese ohne Zuhilfenahme von Fachleuten die Maschine stets betriebsfähig erhalten, ein drohendes Versagen rechtzeitig bemerken und die Ursache beheben können. Die unmittelbare Verbindung der Bieger und des Treibers mit ihren Lagerzapfen bringt einen besonders niederen Aufbau der Maschine und eine Vereinfachung des Heftkopfes, der jetzt zwischen Kanten der Rückplatte und einer ebenen Deckplatte nur noch die Blattfederschienen, aber keinerlei Tragplatte mehr für diese zu führen braucht.
  • Eine eigenartige Anklemmvorrichtung für den frisch nachgeschobenen, abzuschneidenden Draht verhindert ein teilweises Zurückziehen des Drahtes und die Entstehung von zu kurzen Klammern.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Drahtheftmaschine beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. r zeigt dieselbe von der Seite mit längsgeschnittenem Heftkopf; Abb. a ist eine Vorderansicht des Heftkopfes bei abgenommener Deckplatte und läßt im Schnitt die eigenartige Befestigung und Lagerung der Arbeitsschienen erkennen; Abb. 3 zeigt von der Seite und Abb. 4 von hinten die Anordnung der Drahtzuführung am Heftkopf.
  • Im Maschinenständer i ist bei 2 eine Tragschwinge 3 gelagert, an deren freies Ende der Heftkopf mit seinen unteren, hinteren Augen 4 angelenkt ist. Oben an die Tragschwinge ist eine kräftige Schraubenfeder 5 eingehängt, deren anderes Ende an einem abgewinkelten Arm 6 des bei 7 im Maschinenständer gelagerten, hinteren Handhebelteiles 8 angreift. Die Feder 5 ist bestrebt, die Tragschwinge mit dem Heftkopf einerseits und den Handhebel andererseits in ihrer dargestellten Höchststellung zu halten. Diese Stellung wird durch Anschlagen eines hinteren Tragschwingendaumens 9 auf der Heftplatte 1o und durch Anschlagen des Armes 6 am Daumen 9 begrenzt.
  • Der Heftkopf besteht aus einer hinteren Platte i i, welche die Biegeschienen z2 zwischen zwei um deren Dicke vorspringende Kanten 13 führt, und aus einer Deckplatte 14, die vollkommen eben ist und deshalb zur Beobachtung des Arbeitsvorganges leicht aus Glas, Marienglas, Celluloid, Cellon o. dgl. durchsichtig oder durchscheinend gefertigt sein kann. Zwischen den Siegern 12 ist der Treiber 15 geführt. Die Platten 11, 14 haben oben Ausschnitte i i', 14' zur Aufnahme eines später beschriebenen Handhebelteiles ig.
  • Bieger und Treiber sitzen nicht wie sonst an dickeren Befestigungsplatten, die besondere Führungen im Heftkopf erfordern, sondern sie sind unmittelbar an Zapfen befestigt, mit denen sie oben angelenkt sind. Die Tragzapfen 16 der Bieger sind in den Enden der Schenkel 17 einer aus dem hinteren Handhebelteil gebildeten Gabel gelagert. In dieser Gabel ist um einen Zapfen 18 ein den Handgriff bildender Handhebelteil z9 gelagert. Der Teil 1g schlägt in mit der Gabel ausgerichteter Stellung mit einer Endkante 1g' an den Gabelgrund 17' an. Eine oben am Hebelteil. 8 befestigte und andererseits in einer Öse 2o des Handgriffteiles 1g gefaßte und verschiebbare Plattfeder 21 sucht den Anschlag 1g' ständig gegen den Gabelgrund 17' zu drücken, d. h. den gesamten Handhebel gestreckt zu halten. Das Streckbestreben der Plattfeder 21 läßt sich durch eine von unten gegen sie drükkende Stellschraube 22 nach Bedarf verstärken oder schwächen, so daß der Griffteil 1g bei festgehaltenem Hebelteil 8 erst bei Überschreitung eines gewissen Druckes auf seinen Griff nach unten ausschwingen kann.
  • Der Treiber 15 ist an dem herabknickbaren Griffteil 1g mittels eines Querzapfens 23 angelenkt, dessen Lagerbohrung 23' sich bei gestrecktem Hebel mit den Lagerbohrungen 16' der Biegezapfen 16 deckt, damit der Treiberzapfen zwecks Auswechselns des Treibers ebenso wie die Biegerzapfen 16 durch deren nach unten offenes Lager 16' hindurch seitwärts herausgeschoben werden können. Die Biegerenden sind zu scharfen Schneidkanten 12' ausgeschliffen.
  • Der Ambos 24 ragt, wie an sich bekannt, bis zum Durchtreiben der Klammern quer in den Durchtreibkanal25 hinein und wird zur Ermöglichung des Durchtreibens wie sonst aus diesem entfernt. Er ist der durch einen Plattenschlitz 26 mit Spiel hindurchtretende Enddaumen einer durch eine Feder 27 belasteten Schwinge 28. Diese ist in so großem Abstand von der hinteren Heftkopfplatte mittels Augen 29 an dieser gelagert, daß der Ambos unter starkem Nachdruck des Treibers von diesem selbst ausgerückt wird.
  • Für den Drahtvorschub ist an der Platte i i bei 30 ein mit einer Drahteinführöffnung 41 versehener Winkelhebel 34 gelagert, der eine Aussparung 36 besitzt, in welche eine kleine Blattfeder 37 eingenietet ist, die beim Einschwingen des Hebels 34 gegen die Platte i i durch Klemmwirkung den Vorschub des Drahtes bewerkstelligt. Durch Druck auf den Handhebel 1g wird vermittels einer nicht näher dargestellten Verbindung der Hebel 34 ausgeschwungen, der Draht 35 aber in später erläuterter Weise festgehalten.. Der Hebel 39 steht unter Wirkung einer an den Zapfen 32 und 33 befestigten Feder 31. Um den eingeführten Heftdraht festzuhalten, ist eine federnde, vorzugsweise aus Stahldraht bestehende Spreize 4o mit ihrem vorderen Ende quer zum Drahteinführungskanal 41 durch die Heftkopfplatte i i geführt und mit ihrem hinteren Ende bei 42 vor und unter dem Tragschwingenlager 2 festgelegt. Beim Niederschwingen des Heftkopfes verkürzt sich der Abstand zwischen 41 und 42, so daß die Drahtfeder 40 sich ausbiegt und den Draht 35 um so fester festklemmt, je weiter der Heftkopf herabschwingt.
  • Die Maschine kommt wie folgt zur Wirkung: Die Arbeitsgänge: Drahtabschneiden, Klammerbiegen, Durchtreiben mit Verklammern und Drahtnachholen folgen sich wie sonst in der genannten Reihenfolge.
  • Beim Niederdrücken des Handhebels treffen zuerst die Bieger auf den Draht. Die Schneislkante 12' des Siegers an der Zuführungsseite schneidet ihn ab. Dabei und bei dem folgenden Drahtbiegen über dem Ambos 24 drücken die Biegen mittels des Drahtes, des Ambosses und dessen Schwinge den Heftkopf bereits herab, weil die den Ambos in den Kana125 drückende Feder27 den Ambos unter dem Biegedruck noch nicht ausweichen läßt. Nach dein Biegen setzt sich die Handhebelgabel 17 auf den Heftkopf auf und drückt ihn vollends auf den Papierstapel herab. Die Gabel 17 läßt sich dann nicht weiter herabdrücken, und der Griffteil 1g des Handhebels knickt nach unten, wobei er in die Heftkopfausschnitte i 1', 1q.' eintritt. Der an den Griffteil anliegende Treiber drückt nun unter Vermittlung des Klammersteges so stark auf den Ainbos, daß dessen Tragschwinge 28 unter Zusammendrücken der Feder 27 nach hinten ausschwingt und der Treibkanal -25 plötzlich frei wird. Mit der ganzen Wucht der für einen Augenblick durch den Ambos aufgehalten gewesenen Abwärtsbewegung des Griffteiles i g und des Nachdruckes der Hand werden die Klammerschenkel nun durch den Papierstapel hindurchgetrieben, der deshalb auch bei sehr großer Dicke sicher durchstochen wird. In @ der Kerbe .I3 des Papierauflegeblockes :g. biegen sich die Klammerschenkel wie sonst unter dem Stapel um.
  • Der natürlichen Abnutzung sind nur die Abschneidkante 12', die Bieger 12 und der Treiber 15 unterworfen. Ist die arbeitende Schneide 12' abgenutzt, so werden die Bieger einfach gegeneinander vertauscht. Deshalb ist auch der zuerst nicht zum Schneiden kommende Bieger mit derselben Schneide versehen wie der andere. Zur Auswechslung braucht man nur den Anlenkzapfen ,a.5 des Heftkopfes und den mit bekannter Drahtdurchzielikerbe versehenen Klemmzapfen 36 herauszuziehen. Dann gleitet der Heftkopf von selbst von den Arbeitsschienen 12, 15 herab, die hierauf frei hängen und seitlich aus ihren Lagern 16', 23' herausgezogen werden können. Mit der noch nicht benutzt gewesenen Schneide 12', die an die Stelle der abgeilut7ten tritt, läßt sich nach nur sehr kurzer Unterbrechung glatt wieder heften. Ebenso schnell ersetzbar ist auch der Treiber 15, wenn sich seine Druckkante an dem Draht abgenutzt haben sollte und diesem und der Selbsteinklemmung ausweichen will. Die Maschine läßt sich in besonders kleinem Paket verschicken, wenn man die Zugfeder 5 aushängt und den Griffteil 1g durch Herausziehen seines Gelenkzapfens 18 abnimmt. Beim Verschicken kommt auch ihr geringes Gewicht vorteilhaft zur Geltung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drahtheftmaschine mit selbsttätiger Klammerbildung, bei der der Handhebel aus zwei gelenkig miteinander verbundenen, durch eine Feder in gestreckter Lage gehaltenen Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Heftkopf (d., 11) an einer drehbar im Gestell (i) gelagerten Schwinge (3) angelenkt ist, die durch eine Feder (5) mit dem einen Arm (6) des als Winkelhebel ausgebildeten, im Gestell drehbar gelagerten Handhebelteiles (6, 8) verbunden ist, und daß an die Gabelschenkel (17) des anderen Windelhebelarmes (_8) der Klammerbildner (12) angelenkt ist, während der Klammertreiber (15) an dein zwischen den Gabelschenkeln (17) gelagerten Handliebelteilen (1g) angreift.
  2. 2. Drahtheftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageraugen für die die Bieger (12) und den Treiber (15) tragenden Zapfen (16, 23) nach unten offen sind, damit die Bieger und die Treiber unmittelbar mit diesen Zapfen verbunden und seitwärts ein- und aasgeschoben werden können.
  3. 3. Drahtheftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkung des Heftkopfes an eine Tragschwinge (3) zum Festklemmen des Heftdrahtes (35) beim Drahtnachholen ausgenutzt ist, indem eine federnde Spreize (4o) mit ihrem vorderen Ende quer zum Drahteinführungskanal (4) im Heftkopf geführt und mit ihrem hinteren Ende (42) vor und unter dem Tragschwingenlager (2) festgelegt ist.
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