DE41624C - Presse zur Herstellung von Klavierhammerköpfen - Google Patents

Presse zur Herstellung von Klavierhammerköpfen

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DE41624C
DE41624C DENDAT41624D DE41624DA DE41624C DE 41624 C DE41624 C DE 41624C DE NDAT41624 D DENDAT41624 D DE NDAT41624D DE 41624D A DE41624D A DE 41624DA DE 41624 C DE41624 C DE 41624C
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Germany
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felt
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hammer head
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DENDAT41624D
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A. dolge in New-York, Nr. 122 East i3str., N.-Y., V. St. A
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/16Actions
    • G10C3/18Hammers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung zur" festen Vereinigung des Filzes mit den Hammerköpfen zum Gegenstande.
In der beiliegenden Zeichnung ist:
Fig. ι eine vordere Ansicht der Hammerpresse, Fig. 2 ein' Horizontalschnitt nach x-x, Fig. 3 ein Querschnitt nach y-y in gröfserem Mäfsstabe als die vorhergehenden Figuren, Fig. 4 ein gleicher Querschnitt, welcher die arbeitenden Theile der Maschine in einer anderen Stellung zeigt, Fig. 5 ein Querschnitt der Klemmvorrichtung für den Hammerköpf, Fig. 6 eine obere Ansicht des Troges zur Aufnahme des Filzgesenkes und Fig. 7 eine obere Ansicht des Filzgesenkes.
A Ä sind die Seitentheile des Rahmens, welcher die1 Arbeitstheile der Hammerpresse trägt. Diese Seitentheile sind durch die Querstücke B und C fest verbunden. Unter dem Querstück B liegt der Schieber D, welcher sich in Führungen α ä auf- und abbewegen lä'fst und an Stangen' b b hängt. Diese Stangen gehen durch das Querstüek B und sind mit Hebeln c c verbunden, welche auf festen .Zapfen d d, die in den Ständern e e gelagert sind, schwingen1 und der Wirkung von Gewichten oder Federn ausgesetzt sind, so dafs der Schieber D sich aufwärts bewegt, wenn er nicht daran verhindert wird. In dem Querstück B befinden sich eine Anzahl von Schrauben //, welche zum Niederdrücken des Schiebers D dienen. Werden statt der Gewichtshebel c Federn angebracht, so können diese direct auf die Stangen b wirken.
Der Schieber D ist mit einem Ansatz g versehen, Fig. 3 und 4, und unter diesem Ansatz ist die Klemmvorrichtung E befestigt, welche dazu dient, den Hammerkopf F aufzunehmen. Die Klemmvorrichtung E erstreckt sich über die ganze Länge des Schiebers D und ist durch Schrauben hl h* an demselben befestigt.
Dieselbe besteht aus zwei Platten, welche durch Schrauben h h zusammengeprefst werden können. Fig. 5 zeigt einen Querschnitt dieser Klemmvorrichtung, und es ist aus dieser Figur ersichtlich, dafs die beiden Backen der Klemmvorrichtung an ihren oberen Enden mit Rippen i i Und unterhalb der Sehrauben h h mit Rippen j j versehen sind. Wenn die beiden Backen zusammengeprefst werden, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, so dafs sie den Hammerkopf festhalten, so bilden die Rippen j j einen Ansatz, gegen welchen das obere Ende des Hammerkopfes anliegt, so dafs sich derselbe nicht nach oben verschieben kann.
Im Querstück C des Rahmens sind eine Anzahl Schrauben k.k angebracht, auf welche der Trog G gelegt wird, welcher zur Aufnahme des Filzgesenkes H dient. Der Trog G ist aus Gufseisen gemächt und mit abwärts geneigten Flügeln 11 versehen, welche zur Führung der Stöfser /J dienen, wie weiter unten erklärt werden wird. Die Höhlung des Troges G ist in der Längenrichtung ein wenig konisch, Fig. 6, und das Filzgesenk H hat eine entsprechende Form, damit sich dasselbe der veränderlichen Dicke des Filzes anpafst, welche für die Bafshämmer gröfser als für die Discanthämmer sein mufs. Die Dicke des Hammerkopfes correspondirt mit der konischen Form des Filzgesenkes H. Wenn das Filz-
gesenk in den Trog G gelegt ist, so wird der Filzstreifen auf dasselbe gelegt und der Schieber D mittelst der Schrauben ff niedergedrückt, so dafs der Hammerkopf F den Filz in das Gesenk H hineindrückt, wie in Fig. 3 gezeigt. Hierauf werden die Stöfser / / in Bewegung gesetzt.
Die vorderen Enden der zweckmäfsig aus flachen Holzstücken hergestellten Stöfser sind von der mittleren scharfen Kante aus nach beiden Seiten hin abgeschrägt, Fig. 3 und 4, während ihre hinteren Enden concav sind, um runde Metallstangen aufzunehmen, welche in passender Weise an den Stöfsern befestigt werden. Die erforderliche Bewegung wird den Stöfsern /1 durch Backen / und K mitgetheilt. In der in der Zeichnung dargestellten Construction sind diese Backen in der Form von Hebeln gemacht, welche auf in den Seitenstücken A A festen Stangen η und ο schwingen. Wie in der Zeichnung zu sehen ist, liegen die Backen J auf einer und die Backen K auf der entgegengesetzten Seite des Querstückes C und sind paarweise durch Schrauben L verbunden, Fig. 3 und 4, so dafs sie gegen einander bewegt werden können. Jeder der Hebel, welche die Backen J und K tragen, ist aus zwei Theilen ρ und p1 gemacht, von denen der Theil ρ mit Seitenflantschen versehen ist, zwischen welchen der Theil pl verschiebbar ist. Die beiden Theile werden durch Schrauben ρ 2 festgestellt, welche durch Schlitze p3 in dem unteren Theile ρ laufen. In dem oberen Ende jeder Backe ist ein Lager p4 angebracht, welches die in den Enden der Stöfser 11 festen Metallstangen m aufnimmt. Wenn diese Metallstangen in die Lager j>* eingesetzt sind, so werden sie durch Haken ps festgehalten, welche auf in den Seiten der Backen J und K festen Zapfen schwingen. Um es diesen Haken möglich zu machen, über die Stangen m zu fassen, sind die Stöfser II mit Einschnitten w1 versehen, Fig. 2.
Die Schrauben L laufen lose durch die Backen J und K und sind mit Köpfen q versehen, welche gegen die äufseren Flächen der Backen J anliegen und mit Muttern q\ welche, wenn sie festgeschraubt werden, auf die ä'ufseren Flächen der Backen K wirken. Diese Muttern sind durch passende Mittel verhindert, sich mit den Schrauben zu drehen, z. B.
durch Drähte q2, Fig. 4, welche durch Gruben in den Löchern der Backen K laufen, und welche zugleich erlauben, dafs sich die Muttern den verschiedenen Stellungen der Backen anpassen können, wenn diese Backen auf Hebeln festsitzen.
Aus dem oben Gesagten ist ersichtlich, dafs, wenn die Schrauben f rückwärts gedreht werden , der Schieber D mit der Klemmvorrichtung E sich aufwärts bewegt, so dafs die Schrauben h\ welche zur Befestigung der Klemmvorrichtung an den Schieber D dienen, leicht erreicht werden können, um die Klemmbacken zu lösen und einen Hammerkopf einzusetzen oder herauszunehmen. Ein anderer grofser Vortheil wird durch die Stöfserführungen / / erzielt. Während der Filz gegen den Hammerkopf gedruckt wird, ist es sehr wünschenswerth, dafs die Wirkung der Stöiser aufwärts gerichtet ist, denn wenn die Wirkung der Stöiser während ihrer Bewegung gegen den Hammerkopf niederwärts ginge, so könnte der Filz nicht fest gegen den Hammerkopf angedrückt werden.
Aus Fig. 3 ist zu ersehen, dafs bei der vorliegenden Presse die Stöfser /, während sie sich auf den geneigten Führungen Z / nach innen zu bewegen, zuerst mit ihren oberen,1 schrägen Flächen auf den Filz, und zwar in einer nach oben laufenden Richtung- wirken, und zwar so lange, bis der Filz fest an dem Hammerkopf f liegt; erst wenn dieses erreicht ist, beginnen die unteren schiefen Flächen der Stöfser zu wirken, Fig. 4.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Presse zur Herstellung von Klavierhämmern, welche gekennzeichnet ist:
    a) durch die Anordnung einer mittelst Gewichtshebel oder Federn und Schlittenführung auf- und abbewegbaren Klemmvorrichtung E zur Aufnahme des Hammerkopfes F und zum Aufpressen desselben auf den im Filzgesenke H liegenden Filzstreifen ;
    b) durch die Anordnung der an ihren vorderen Enden messerartig zugespitzten Stöfser //,. welche von den Backen J und K bewegt und auf den schrägen Flächen /1 geführt werden, zum Zwecke, den Filzstreifen fest an den Hammerkopf anzupressen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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