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Maschine zum Zusammenheften loser Blätter.
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Die Zufuhrungsschiene 9 ist durchbohrt und gleitet auf den Ständern c, d. Sie ist weiters mit Anschlägen auf ihrer Rückseite versehen, gegen weiche federnde Klinken 14, 15 drücken.
Die oberste Lage der Zuführungsschiene ist durch die Muttern 9 auf den Stangen c, d bestimmt, welche Grenzlage durch Verschrauben dieser Muttern 9 auf den Ständern entsprechend eingestellt werden kann. H ist eine mit Fortsätzen hl an den Ständern c, d geführte Druckschiene. Die Federn cl, dl stutzen sich einerseits gegen die obere Fläche dieser Fortsätze hl und andererseits gegen die untere Fläche der Ringe 8. Diese Druckschiene von geeigneter Flächenausdehnung und Gewicht ist mit einem Längsschlitz versehen, in welchen die Rippe al der Tischplatte bei der Abwärtsbewegung der Teile eintritt.
Die Druckschiene h ist quergeschlitzt und mit paarweise angeordneten Ansätzen 16 versehen, an und zwischen welchen die Druckblöcke i, it eingelenkt sind. Die Gestalt dieser Druckbiöcko ist aus Fig. 2 zu ersehen. Ihre untere Fläche ist halbkreisförmig, während ihre obere Fläche mit der entsprechenden Begrenzungsfläche der Druckschiene h zusammenfällt.
Das rückwärtige Ende des Druckblockes i, i1 ist schwerer als das vordere Ende, welches in Gestalt eines Hakens ausgebildet ist, und die Oberseite dos vorderen Teiles ist flach. Die Druckschione h besitzt von ihren beiden Enden ausgehende Bohrungen oder Ausnehmungon, von welchen die obere zur Aufnahme der Messer k und die untere zur Aufnahme der Enden der Verriegelungsstange 1 dient.
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am Ende der in der einen Richtung erfolgenden Bewegung. Jede Yerriegelungsstangc geht durch eine Bohrung im Druckblock, welche sich ein wenig vor dem Ende des Messer befindet, so dass der Druckblock in seiner Lage festgehalten wird.
Jedes Messer A-ist an seinem äusseren Ende um einen rechten Winkel abgebogen, und mit einem Zapfen k1 versehen, während die oberen Enden der Verriegelungsstangen rechtwinkelig aufgebogen sind und durch Öffnungen in Messern gehen, um die Messer mit den Verriegelungsstangen zu verbinden.
An der Tischplatte a sind bei 17 Hebel m, ml eingelenkt, welche an ihren unteren Enden Rollen tragen und an ihren oberen Enden gegabelt sind, um die zapfenförmigen Enden h1 der Messer aufzunehmen. Zwischen den Führungsmuffen a2 und den schwingenden Hebeln m, m1 sind zweckmässig Federn 18 angeordnet, mittelst welcher die Rückbewegung der Hebel erzielt wird. Die Antriebswelle m läuft in Lagern bl, welche an der unteren Seite der Tischplatte a sitzen.
Auf dieser Antriebswelle sind Daumen n1 angeordnet, welche gegen die Rollen der schwingenden Hebel m, m1 zur Wirkung gelangen. un die Hebel
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Daumens n3 mit der Bewegung der Stange 19 dient zum Hoben und Senken der querstange 2 und ihrer Köpfe 27. An diesen Köpfen 21 sind die unteren Enden der vertikalen
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durch die Enden der Druckschiene A, durch Öffnungen in der Zuführungsschiene 9 und des Bügels e, wobei Bohrungen in dem Bügel e als Führung für die oberen Enden dieser Stange dienen. Auf diesen Stangen o, o1 sind Ringe 27 zwischen der Zuführungsschiene y und dem Bügel e befestigt.
Die Stangen o, ol gehen auch durch das Querhaupt r, weiches an ihnen befestigt ist, und zwischen dem Querhaupt r und der Zuführungsschiene 9 sind die Stangen o, o1 von Federn 26 umgeben. Das Querhaupt r trägt die kolbenartigen Stangen r1, welche durch vertikale Löcher in der Druckschiene/t gehen, welche Löcher
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setzen, wobei diese Stangen 1'1 in der gleichen Vertikalebenc wie die Druckblöcke i, il liegen. Durch die Stangen o, o1 und durch Schlitze an den Enden der Druckschiene h gehenStifte24.
Ein T-Stück 23 mit abgerundetem unteren Ende ruht auf der oberen Fläche des Daumens) und wird durch einen von der Unterseite des Tisches a ausgehenden Zapfen 22
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Die von den Trommeln e2 ausgehenden Drähte gehen zwischen den Führung :
?- und Spann- @ rollen f, f1, zwischen den Ansätzen des Bügels e und den Klinkenpaaren 12, 13, zwischen den Ansätzen der Zuführungsschiene g und den Klinken 14, 15 hindurch, dann auf die
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Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist im wesentlichen die folgende :
Die gegenseitige Lage der Teile in Fig. 1 ist jene, welche sie annehmen, wenn ein Bündel loser Blätter durch die Fördervorrichtung 4 in die vorbestimmte Lage auf dem Tische gebracht wurde und die Daumen n1 die schwingenden Hebel m, mt bewegt haben, um die Verriegelungsstangen l und die Messer k in die Druckstange h zu schieben, wodurch
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und die oberen Enden des Drahtes um die obere Fläche der Druckblöcke i, il gebogen wurden, um die erste Abbiegung für die Klammern zu erzielen. Bei dieser Stellung befindet sich der Kurbelzapfen des Kurbelarmes tu-uni der Daumen mu in der Höchstlage (Fig. 2). Sobald diese Teile sich niederbewegen, gehen die Querstange 20, die Stangen o, ol und die Stifte 24 herab.
Die rasche Wirkung der Daumen n, M'verursacht einen plötzlichen Lagenwechsel, so dass die Federn 18 sofort die schwingenden Arme ni, ml und mit ihnen die Messer k und die Verriegelungsstangen l aus ihrer Arbeitslage zurückziehen, so dass die Druckblöcke i, i1 freigegeben werden. Sobald diese Bewegung erfolgt, bewegt sich die Druckschiene h durch ihre Schwere und infolge der Wirkung der Federn cl, d1 nach abwärts. Das Querhaupt r und die Stangen rl folgen der Abwärtsbewegung der Druckstange und die Ringe 27 gelangen bei ihrer Abwärtsbewegung mit der oberen Fläche der Zuführungsschiene 9 in Eingriff. Bei dieser Bewegung wirkt die Druckschiene gegen die am Tische befindlichen Blätter und hält dieselben in ihrer Lage fest.
Bei weiterer Abwärtsbewegung der Stangen o, ol infolge der Einwirkung der Schub- stange 19 und der Daumenanordnung stossen die unteren Enden der Stangen 1 gegen das umgebogene Ende der Klammer auf der oberen Fläche des vorderen Teiles des Druck- blockes, wobei in gleichem Masse die Zuführungsschiene g durch die auf ihr ruhenden
Ringe 27 bewegt wird. Diese Abwärtsbewegung verursacht auch ein Vorwärtsbewegen des
Drahtes für die nächste Klammer, was durch die Klinken 1-1, 15 bewirkt wird.
Bei dieser Abwärtsbewegung drücken die Stangen r1 auf die Klammern und die obere Fläche der
Druckbiöcko, wodurch letztere allmählich um ihren Drehpunkt an den Ansätzen 16 ge- schwungen werden, so dass sie aus der Bahn der nach abwärts bewegten Teile treten und die ungehinderte Abwärtsbewegung der Klammern erfolgt.
Die nach abwärts geltenden Stangen 1 drücken die Klammern durch die Blätter so lange, bis die umgebogenen Enden der Drähte auf dem obersten der losen Blätter auf- ruhen, womit das Ende der Abwärtsbewegung erreicht ist und die unter dem Biattbündei vorstehenden Drahtenden nunmehr behufs Fertigstellung der Klammern umgebogen werden.
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gebogen werden.
Gleizhzeitig, d. h. im selben Augenblick, wo das Ende der Abwärtsberwegung erreicht ist, wirkt der vorstehende Teil des Daumens auf die unterste Fläche des T-Stückes M, um. dasselbe gegen die Unterfläche der Tischplatte a zu heben, wodurch die Klinken 3 in den Öffnungen. 3 nach aufwärts gedreht werden. Diese Klinken sind derartig angeordnet, dass
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bei welcher sich die gegenseitige Lage der Teile ändert, nach, so dass der Zuführungs- schiene g der erforderliche Hub für die gewünschte Klammerlänge von der Daumenanordnung aus vermittelst der Stangen o, o1 erteilt wird.