DE1963861C3 - Seiten- und Quermesserantrieb für Dreimesserschneidemaschinen - Google Patents

Seiten- und Quermesserantrieb für Dreimesserschneidemaschinen

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DE1963861C3
DE1963861C3 DE19691963861 DE1963861A DE1963861C3 DE 1963861 C3 DE1963861 C3 DE 1963861C3 DE 19691963861 DE19691963861 DE 19691963861 DE 1963861 A DE1963861 A DE 1963861A DE 1963861 C3 DE1963861 C3 DE 1963861C3
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Walter Ddr 8600 Bautzen Mitschke
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VEB POLYGRAPH LEIPZIG KOMBINAT fur POLYGRAPHISCHE MASCHINEN und AUSRUESTUNGEN DDR 7050 LEIPZIG
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VEB POLYGRAPH LEIPZIG KOMBINAT fur POLYGRAPHISCHE MASCHINEN und AUSRUESTUNGEN DDR 7050 LEIPZIG
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    • B26D1/00—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/01—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
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    • B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D2007/0012—Details, accessories or auxiliary or special operations not otherwise provided for
    • B26D2007/0081—Cutting on three sides, e.g. trilateral trimming

Description

Die Erfindung betrifft einen Anirieb für Seiten- und Quermesser an Dreimesserschneidemaschinen, bei denen der Schneidgutstapel von den Seitenmessern und vom Quermesser in einer gemeinsamen Schneidstation beschnitten wird.
In Maschinen dieser Bauart werden die Schneidgutstapel bei einmaliger Einpressung mit dem Vorzug einer guten Schnittqualität auch bei relativ großer Einsatzhöhe beschnitten. Da sich Seiten- und Quermesser in ihren Bewegungsbahnen kreuzen, ist es erforderlich, daß sich die eine Messergattung unbedingt außerhalb ihres Schnittbereiches befindet, während die andere ihren Schnitt ausführt.
Zur Durchführung der nacheinander erfolgenden Schnitte der Seitenmesser und des Quermessers sind bereits eine Reihe von Antrieben bekannt geworden.
Eine Dreimesserschneidemaschine besitzt einen aussetzenden Zahnradtrieb, der derart gestaltet ist, daß die eine Messergattung in ihrer obersten Messerstellung blockiert ist, während die andere Messergattung schneidet.
Bei einer anderen Dreimesserschneidemaschine wird eine durch eine Kulisse auf der Antriebswelle geführte Schubstange durch zwei auf der Antriebswelle befestigte, in entgegengesetzter Richtung wirkende Exzenterkurven hin und her bewegt, wobei beide Kurven dauernd in krattschlüssiger Verbindung mit der Schubstange stehen, die ihrerseits über ein Gestänge in zwangsläufiger Verbindung mit dem Messerträger steht. Die Kurven dieser Antriebsvorrichtung sind untereinander so versetzt, daß die Messer nacheinander schneiden.
Als weitere Antriebsart für die Messerbewegung sind hydraulische Antriebe bekannt. Alle diese Antriebe sind für Dreimesserschneidemaschinen mit höheren Arbeitsgeschwindigkeiten, wie sie für den Einsatz in Buchfließstrecken erforderlich geworden sind, wegen der noch kurzzeitiger zu beschleunigenden und stillzusetzenden Massen ungeeignet Der bauliche Aufwand bei hydraulics sehen Messerantrieben für höhere Taktzahlen wird durch die zu installierende Leistung für die Druckmittelpumpe unwirtschaftlich. Außerdem beanspruchen die elektrischen und hydraulischen Steuergeräte bereits einen erheblichen Anteil der bei höheren Arbeitsgesch windigkeiten überhaupt möglichen Zeit für die einzelnen Messerbewegungen.
An einer anderen bekannten Dreimesserschneidemaschine (DD-PS 11463) sind die Nachteile durch Anwendung eines Eintouren-Kurbel-Koppelantriebes,
is welcher in den Rastzeiten eine unbedeutende Überhubbewegung der Messer bewirkt, vermieden. Da beide Messerbewegungen auf eine volle Umdrehung der Eintourenwelle abgestimmt sind, ist dieser Antrieb nur für Einzelarbeitstakte mit anschließender Pause für das
Aus- und Einlegen des Schneidgutes anwendbar.
Die Erfindung verfolgt den Zweck, einen Seiten- und Quermesserantrieb zu schaffen, der es ermöglicht, die Dreimesserschneidemaschine in eine automatisch arbeitende Fließstrecke für hohe Durchlaufgeschwindigkeiten des Schneidgutes verkettet einzuordnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Wahrung des Vorteiles eines Kurbel-Koppelantriebes einen Seiten und Quermesserantrieb für Dreimesserschneidemaschinen zu schaffen, der für den ununterbrochenen Betrieb, insbesondere bei der Verkettung der Dreimesserschneidemaschine in Fließstrecken geeignet ist und trotz erhöhter Arbeitsgeschwindigkeit ausreichend Zeit für ein lagegenaues Ausrichten des Schneidgutes vor dem Schnitt gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe an einer Dreimesserschneidemaschine bei der der Seiten- und Quermesserantrieb von der Eintourenwelle der Maschine aus über Kurbeln, daran angelenkte Pleuelstangen und um feste Drehpunkte schwenkbare, mit den Messerträgerzugstangen in Bewegungsverbindung stehende zweischenklige Antriebshebel erfolgt, wobei sich die Messerträgerzugstangen mit den daran angelenkten Schenkeln der Antriebshebel in der oberen Totpunktlage der Messer im Bereich der Strecklage bewegen, dadurch gelöst, daß die Drehpunkte der zweiarmigen Hebel in der Bezugsebene in annähernd einem rechten Winkel mit dem Mittelpunkt des Querschnittes der Eintourenwelle als Scheitelpunkt angeordnet sind und daß zwischen den Messerträgerzugstangen der Seitenmesserträger und/oder der Messerträgerzugstange des Quermesserträgers und den zweischenkligen Antriebshebeln ein Winkelhebel angeordnet ist, der sich bei oberer Totpunktlage der Messer in Strecklage mit einer an dem Antriebshebel angelenkten Koppelstange befindet.
Dieser Antrieb bietet den Vorteil, daß bei einer Kurbeldrehung von annähernd 180° sowohl Seiten- als auch Quermesser oberhalb des Schnittbereiches verbleiben, wobei sie einen unwesentlichen Überhub erfahren.
Diese Zeitspanne steht für das lagegenaue Ausrichten des Schneidgutstapels zur Verfugung. Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Antriebes sind ein ruhiger Lauf und die Einfachheit der Wartung der Maschine. Es ergeben sich günstige Auswirkungen auf die konstrukti-
(V) ve Ausbildung der Maschine, besonders im Hinblick auf die Dimensionierung und die damit verbundene Masse des Maschinenantriebes. Für den Antrieb des Quermesserträgers ist erfindungsgemäß eine Kreuzgelenkzug-
stange vorgesehen, durch die es möglich ist, den bisher an Drdmesserschneidemaschinen üblichen zweiseitigen Messerzug durch einen einseitigen Messerzug zu ersetzen.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Dreimesserschneidemaschine mit schematischer Darstellung der Antriebselemente für Seiten- und Quermesser,
F i g. 2 ein Tangential weg-Diagramm.
in einem Maschinenkörper 1 ibt in bekannter Weise in Führungen 2 ein Balken 3 auf der die Seitenmesserträger 4 drehfest und axiai verschiebbar angeordnet sind, geführt. Auf dem Balken 3 ist weiterhin ein Führungsarm 29 drehfest befestigt, dessen Führung auf einem im Maschinenkörper 1 gelagerten Führungsstein 30 gleitet und die Parallelität der Messerschneide zum Maschinentisch 27 gewährleistet Der Quermesserträger 5 ist im Maschinenkörper 1 geführt Beide Messergattungen schneiden gegen einen Maschinentisch 27 auf dem das Schneidgut 28 festgepreßt ist Der Antrieb der Messerträger 4, 5 erfolgt von einer in Pfeilrichtung A angetriebenen, im Maschinenkörper 1 gelagerten Eintourenwelle 6. An den Enden der Eintourenwelle 6 ist je eine Kurbel 7 angeordnet, an deren Kurbelzapfen 8 je eine Pleuelstange 9 angreift Die Pleuelstangen 9 sind mit je einem um einen festen Drehpunk; 10 schwenkbaren zweischenkligen Hebel 11, 12 einer Koppelstange 13 und über einen um einen Drehpunkt 14 schwenkbaren Winkelnebel mit den Schenkeln 15, 16 und die Seitenmesserträgerzugstangen 17 mit dem die Seitenmesserträger 4 tragenden Balken 3 gelenkig verbunden. Die ebenfalls am Kurbelzapfen 8 angreifende Pleuelstange 18 ist mit einem Schenkel 19 eines um einen festen Drehpunkt 20 schwenkbaren zweischenkligen Hebels 19, 21 verbunden. An dem Schenkel 21 des zweischenkligen Hebels 19, 21 ist eine Koppelstange 22 angelenkt, deren anderes Ende an einem Schenke) 23 eines um einen Drehpunkt 24 schwenkbaren Winkelhebels 23, 25 angreift Der Schenkel 25 des Winkelhebels 23,25 ist mit einer Kreuzgelenkzugstange 26 verbunden, deren anderes Ende am Vordermesserträger 5 angelenkt ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Seiten- und Quermesserantrieb für Dreimesserschneidemaschinen, der von der Eintourenwelle der Maschine aus über Kurbeln, daran angelenkte Pleuelstangen und um feste Drehpunkte schwenkbar, mit den Messerträgerzugstangen in Bewegungsverbindung stehende zweischenklige Antriebshebel erfolgt, wobei sich die Messerträgerzugstangen mit den daran angelenkten Schenkeln der Antriebshebel in der oberen Totpunktlage der Messer im Bereich der Strecklage bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehpunkte (10, 20) der zweischenkligen Hebel (11,12,19, 21) in annähernd einem rechten Winkel mit dem Mittelpunkt des Querschnitts der Eintourenwelle (6) als Scheitelpunkt angeordnet sind und das zwischen den Messerträgerzugstangen (17) der Seitenmesserträger und/oder der Messerträgerzugstange (26) des Quermesserträgers und den zweischenkligen Hebeln (U, 12, 19, 21) ein Winkelhebel (IS, 16, 23, 25) angeordnet ist, der sich bei oberer Totpunktlage der Messer in Strecklage mit einer an dem zweischenkligen Hebel (11,12,19,21) angelenkten Koppelstange (13,22) befindet
2. Seiten- und Quermesserantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb des Quermesserträgers eine Kreuzgelenkzugstange als Messerträgerzugstange (27) vorgesehen ist.
DE19691963861 1969-02-18 1969-12-20 Seiten- und Quermesserantrieb für Dreimesserschneidemaschinen Expired DE1963861C3 (de)

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DE1963861B2 DE1963861B2 (de) 1978-09-28
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DE1963861A1 (de) 1970-09-17
CH537260A (de) 1973-05-31
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