DE263837C - - Google Patents

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DE263837C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/14Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting
    • B28B11/16Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs
    • B28B11/166Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs with devices for determining the correct cutting moment, e.g. measuring rollers or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Abschneidevorrichtungen für Braunkohlen- und Ziegelpressen, bei welchen der Antrieb des Abschneiderahmens durch den vorwärts be-
■5 wegten Strang gesteuert wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Antriebsmittel als Kolbenstangenkreuzkopf eines Dampfzylinders zum gemeinschaftlichen und zwangläufigen Antrieb der Abschneidevorrichtung
"i° und der Klemmvorrichtung ausgebildet ist, zu dem Zwecke, bei jedem vollen Kreuzkopfhub den Massenstrang zweimal zu durchschneiden.
Ziegelabschneidevorrichtungen, bei welchen
!5 der in wagerechter Richtung durch den Strang bewegte Abschneider unmittelbar mit einer Kurbelstange verbunden ist und gleichzeitig auch in der Strangrichtung bewegt wird, sind bekannt. Ebenso sind auch Ziegelstrangabschneider bekannt, bei welchen vom Stangenkopf angetriebene, senkrecht zur Strangbewegungsrichtung gegen den Strang vorgeschobene und während des Schnittes gegen den Strang angepreßte Klemmbacken vorgesehen sind.
Bei diesen bekannten Abschneidevorrichtungen ist jedoch der Antrieb der Schneidevorrichtungen ein unterbrochener, für jede Kurbelumdrehung nur einmal erfolgender, und der Klemmbackenantrieb ist unabhängig von dem die Schneidevorrichtung antreibenden Stangenkopf. Diesen bekannten Abschneidevorrichtungen gegenüber bietet demnach die vorliegende Abschneidevorrichtung den wesentlichen Vorteil, daß bei jedem vollen Kolbenhub die doppelte Arbeitsleistung erzielt wird. In der Zeichnung ist die den Gegenstand der Erfindung bildende Abschneidevorrichtung dargestellt, und zwar in
Fig. ι in einer Draufsicht und in
Fig. 2 in einer Vorderansicht, teilweise im Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt den Antrieb der Klemmvorrichtung für sich und
Fig. 4 die Seitenansicht von Fig. 3, teilweise im Schnitt nach Linie C-D der Fig. 1.
α (Fig. 2 und 3) ist der aus dem Pressenmundstück b (Fig. 1) austretende Strang. Zwischen dem Pressenmundstück und dem durch Dampf geheizten Abschneidetisch c ist eine gleichfalls durch Dampf geheizte Walze d so gelagert, daß der oberste Punkt ihres Umfanges mit dem Tisch c in gleicher Ebene liegt. Die Walze d ist an ihrem Umfang mit vorteilhaft schräg zur Walzenachse gerichteten Dreikantleisten besetzt, mittels deren sie von dem vorgehenden Strang α aus in Umdrehung gesetzt wird. Mit der Walzenachse ist ein Nocken oder eine unrunde Scheibe e fest verbunden, welche bei ihrer Umdrehung einen sie umgebenden Bügel oder Rahmen f hin und her bewegt (Fig. 1), der mittels eines Gestänges g den Verteilungsschieber h eines Dampfzylinders i antreibt, welch letzterer zur Erzielung eines möglichst gleichmäßigen Ganges vorteilhaft noch mit einem Luftzylinder j verbunden ist, an dessen beiden Enden von Hand regelbare Hähne für den Luftein- und -auslaß vorhanden sind. Die in dem Zylinder enthaltene Luft dient als Kissen für den Kolben des Dampfzylinders i zur Verhinderung von Stößen.
k ist ein mit der Kolbenstange des Dampf-

Claims (1)

  1. Zylinders i verbundener Kreuzkopf, welcher mit einem Querschlitz I versehen ist, in dem der Abschneiderahmen m in der Richtung der Strangbewegung verschiebbar gelagert ist. Da der Rahmen m außerdem in Führungen η auf dem mittels Rollen verschiebbaren Tisch ö in Richtung des Stranges verschiebbar gelagert ist, so kann er sowohl senkrecht zur Vorwärtsbewegung des Stranges wie auch in Richtung der letzteren bewegt werden. Dies ist erforderlich, weil die Abschneidedrähte ο an zu beiden Seiten aus dem Rahmen m vorstehenden Bolzen gespannt und durch Querschlitze c1 des vor- und zurückgehenden Tisches c
    ig geführt sind (Fig. i, 2 und 4).
    ν sind die den Strang α während des Durchschneidens festhaltenden Klemmbacken. Sie sind zu beiden Seiten des Stranges auf unterhalb des Tisches c befindlichen wagerechten Stangen χ senkrecht zur Bahn des Stranges verschiebbar gelagert (Fig. 3 und 4), und zwar unter Vermittelung besonderer Führungen, welche durch an sie angelenkte Hebel y angetrieben werden. Letztere sind an einer Ver-
    Erdungsstange ζ gelagert und mittels einer Stange u gelenkig mit dem kürzeren Arm eines bei s (Fig. 2) am Maschinengestell schwingend gelagerten ungleicharmigen Hebels i ver-. bunden. Der Hebel t steht unter; dem Einfluß einer Feder w (Fig. 2), welche ihn in der .wagerechten Lage zu .halten oder in diese zurückzuführen bestrebt ist, in welcher sich die Klemmbacken ν gegen den Strang legen und ihn festhalten.
    Gemäß der Erfindung sind unterhalb der Kreuzkopf bahn q zwei Winkelhebel p, j> schwingend gelagert, von denen je ein Schenkel gelenkig mit dem Hebel t verbunden ist, während ihre anderen Schenkel durch Längsschlitze r der Kreuzkopfbahn nach aufwärts geführt sind und von dem hin und her gehenden Kreuzkopf k abwechselnd angetrieben werden (Fig. 1 und. 2).
    Die Wirkungsweise der beschriebenen Abschneidevorrichtung ist die folgende:
    Durch den aus dem Pressenmundstück b austretenden Materialstrang α wird in bekannter Weise die Walze d in Umdrehung gesetzt und gleichzeitig der auf Rollen laufende Abschneidetisch c in der Pfeilrichtung (Fig. 1) vorwärts bewegt. Durch den Antrieb der Walze d wird weiter der Dampfverteiler h des Zylinders i gesteuert und der Dampf in bekannter Weise abwechselnd vor und hinter den Zylinderkolben geführt, so daß der durch den Kreuzkopf k mit ihm verbundene Rahmen m mit den Schneidedrähten 0 senkrecht zur Bahn des Stranges α hin und her bewegt wird und sowohl bei seinem Vor- wie bei seinem Rückgang den Strang α durchschneidet. Während des Schneidens wird, da der die Klemmvorrichtung für den Strang α beeinflussende Hebel t durch die Feder w in der wagerechten Lage (Fig. 2 und 3) gehalten wird, zur Erzielung eines vollkommen geraden, senkrecht zur Strangiängsrichtung verlaufenden Schnittes der Strang durch die Klemmvorrichtung festgehalten und während der Ausführung des Schnittes die Klemmvorrichtung mit dem Abschneiderahmen der Vorwärtsbewegung des Tisches c entsprechend mitgenommen.
    Gemäß der Erfindung trifft der den Rahmen m mit den Schneidedrähten 0 steuernde Kreuzkopf k gegen Ende seiner Ein- und Auswärtsbewegung, nachdem das Durchschneiden des Stranges erfolgt ist, jeweils gegen eines der durch die Schlitze r der Kreuzkopf bahn q nach aufwärts sich, erstreckenden Enden der mit dem Hebel t verbundenen Winkelhebel f (Fig. 2), wodurch der längere -Arm des Hebels t angehoben und die mit dem kürzeren Hebelarm durch die Stange u und die Hebel y verbundenen Klemmbacken υ auf ihren Schienen χ aus der in Fig. 3 voll ausgezeichneten in die gestrichelt angedeutete Lage auseinanderbewegt werden, wodurch der Materialstrang freigegeben wird.
    Da der Tisch in bekannter Weise unter der Wirkung an seinem der Walze d zugewendeten Ende angehängter Gegengewichte steht, wird er durch diese mit der Abschneidevorrichtung und der Klemmvorrichtung plötzlich in seine Ausgangslage zurückgeführt, durch den vorgehenden Strang- aber sogleich wieder in der Pfeilrichtung (Fig. i) vorwärts bewegt, so daß sich das Spiel des Abschneidens des Strangesa sowohl beim Vor- wie beim Rückwärtsgang des gleichzeitig den Abschneiderahmen m senkrecht zur Strangbewegungsbahn führenden und die Klemmvorrichtung für den Materialstrang α zwangläufig regelnden Kreuzkopfes ■ k wiederholt, so daß bei jedem Kolbenhub ein zweimaliges Durchschneiden des Stranges stattfindet.
    Pate ν τ-A ns PEU CH:
    Abschneidevorrichtung für Braunkolüen- und Ziegelpressen mit von dem vorbewegten Strange gesteuertem Antriebe für den Abschneiderahmen, dadurch gekenn- no zeichnet, daß dieser Antrieb als Kreuzkopf (k) eines Dampfzylinderkolbens ausgebildet ist, welcher sowohl den Abschneiderahmen antreibt, als auch bei seinem Vorwärts- wie bei seinem Rückwärtsgange zwangläufig die Klemmvorrichtung (v) löst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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