DE244162C - - Google Patents
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- DE244162C DE244162C DENDAT244162D DE244162DA DE244162C DE 244162 C DE244162 C DE 244162C DE NDAT244162 D DENDAT244162 D DE NDAT244162D DE 244162D A DE244162D A DE 244162DA DE 244162 C DE244162 C DE 244162C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F43/00—Making bands, e.g. bracelets, or wire
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ja 244162 KLASSE Td. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Herstellung von Drahtbändern oder Stäben .
mit gegeneinander versetzten, dachziegelartig übereinanderliegenden Schleifen, wie sie für
Korsetts und ähnliche Kleidungsstücke verwendet werden. Diese Maschinen arbeiten
bisher in der Weise, daß der Draht mittels zweier Finger um nebeneinanderliegende Stifte
gebogen wird, die durch Hebel wechselseitig
ίο auf und nieder bewegt werden. Diese Arbeitsweise
ist nicht einwandsfrei.
Die lediglich auf- und abwärts bewegten Biegestifte liegen bei dieser Maschine in der
gleichen Querrichtung nebeneinander. Die Finger müssen daher den Draht um den jeweils
oben befindlichen Biegestift so weit umbiegen, daß der untere Stift sich bei seiner Aufwärtsbewegung
in die halbfertige Schleife einlegt, diese muß also zunächst in die gleiche Querrichtung
mit der vorhergehenden fertigen Schleife zu liegen kommen. Da die Schleifen des fertigen Bandes versetzt zueinander liegen
sollen, muß der Draht stärker gebogen werden, als an sich zur Bildung der Schleifen erforderlich
wäre. Dies hat zunächst den Nachteil eines nutzlosen Mehrverbrauches von Kraft. Ferner wird der Draht übermäßig beansprucht,
so daß seine Federkraft leidet. Schließlich kann es vorkommen, daß der jeweils unten
stehende Biegestift sich nicht in die halbfertige Schleife einlegt, wenn der Draht zurückfedert,
der ganze Arbeitsgang also gestört wird. Die Erfindung bezweckt, diese Mängel zu
beheben. .
Zu diesem Zwecke sind die durch eine Kurvenscheibe auf- und abwärts bewegten Hebel
derart gelagert, daß sie unter dem Einfluß des Fingerdruckes eine Rückbewegung in der
Kurvennut, d. i. eine Bewegung in der Vorschubrichtung des Drahtbandes ausführen. Man
erzielt dadurch die Vorteile, daß die Finger gleichzeitig zum Verschieben des fertigen Drahtbandes
benutzt und daß die Biegestifte in wechselweise zueinander versetzte Stellungen gebracht werden, wodurch ein einwandfreier
Ausgleich der Schleifenfederung erzielt wird.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Maschine dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine im Schnitt,
Fig. 2 einen Grundriß derselben,
Fig. 3 einen Grundriß der Vorrichtung zur Schleifenbildung in größerem Maßstabe,
Fig. 4 den Antrieb der Finger in Seitenansicht und
Fig. 5 bis 16 die verschiedenen ^Stellungen
der Schleifenbildungsvorrichtung und ihrer Antriebe während der Herstellung der Schleifen.
Die Maschine ruht auf einer Grundplatte 1, auf der zwei senkrechte, parallel zueinander
gerichtete Platten 2 angeordnet sind, zwischen denen die zur Bildung der Schleifen
dienenden Werkzeuge liegen. In den Platten 2 ist eine Welle 4 gelagert, die die beiden
die Stifte 8, 9 tragenden Hebel 5 hält. Die Bohrungen der Hebel sind, wie bei 6 gezeigt,
in ihrer Horizontalrichtung oval. Das vordere Ende, jedes Hebels ist mit einer JPlatte 7 ver-
sehen, auf der die rechtwinklig nach oben gerichteten Stifte 8 und 9 hintereinander liegen
und eine kurze Entfernung vom Ende einer jeden Platte entfernt angeordnet sind. Die
beiden vorderen Stifte sind weiter voneinander entfernt als die beiden hinteren Stifte.
Die Hebel 5 werden durch die auf der Welle 12 sitzenden Kurvenscheiben 11 angetrieben,
in deren Kurvennut die Rollen 10 unmittelbar eingreifen. Hierdurch vereinfacht sich die
Bauart.
Der Draht wird mittels der beiden einander gegenüberliegend angebrachten schwingenden
Finger 15 um die zur Schleifenbildung dienenden Stifte 8 und 9 gebogen. Die Finger
sind an dem oberen Ende der. senkrechten, den vorderen Enden der Hebel 5 gegenüberhegenden
Spindeln befestigt und mittels Schrauben 17, auf denen die Wellen 16 ruhen, in der
ao Höhe verstellbar. Die Vorrichtung gestattet, die Finger zu heben und zu senken und in die
entsprechende Arbeitsstellung zu bringen. Die die Finger 15 tragenden Spindeln τ 6 erhalten
ihre schwingenden Bewegungen in bekannter Weise von den entgegengesetzt zueinander auf
der Antriebswelle 12 aufgekeilten Kurvenscheiben 18, in deren Nuten auf den Verbindungsstangen
20 drehbar gelagerte Rollen 19 eingreifen. Die Enden 22 der Verbindungsstangen
erstrecken sich durch Führungsleisten, die in der am Maschinenrahmen oder an den Vertikalplatten 2 befestigten Querplatte 23 ausgebildet sind. Jede Verbindungsstange ist mit einem Stein 24 versehen, der in
einem gabelförmigen, am unteren Ende der Spindel 16 befestigten Arm 26 ruht. Die
Längsbewegungen der Führungsstange werden auf die Spindeln 16 übertragen, so daß sie
in Schwingungen versetzt werden und den auf ihren Enden sitzenden Fingern 15 eine entsprechende
Bewegung geben. Die Führungsleisten und der die Stange 20 mit der Spindel 16 verbindende gabelförmige Arm 26 dienen
dazu, eine genaue, geradlinige Bewegung der Verbindungsstange 20 zu erzielen und einem
Ecken an den Verbindungsstellen vorzubeugen. Jeder der Fingerji5 ist an seinem Ende
mit einer geneigten oder spiralförmigen Rille versehen, wodurch eine geneigte oder spiral-So
förmige Lippe zur Führung des Drahtes unter die vorher gebildete Schleife entsteht. Die
Zuführung des Drahtes erfolgt in bekannter Weise mittels eines schwingbaren, auf einer
senkrecht verstellbaren Säule 31 angeordneten Führungsrohres 30. Zusammenarbeitend mit
den Stiften ist über ihnen ein in Form einer Platte ausgebildeter Preßhebel 36 zwischen
den Platten 2 im Bolzen 37 drehbar gelagert, damit der in Schleifen gebogene Draht unter
dem Preßhebel 36 seinen Weg nehmen kann, sein vorderes Ende jedoch in einer Lage gehalten
wird, daß' bei Höchststellung der Stifte sie fest gegen den Hebel 36 gepreßt werden.
Der Preßhebel wird mittels einer Lasche 39, die mit einer sich gegen den Preßhebel legenden
Stellschraube 40 versehen ist, gehalten. Die Lasche 3.9 ist an einem Ende in dem Bolzen 41
drehbar gelagert, während das andere Ende mit einem mit dem eine Flügelmutter tragenden
Bolzen 42 in Eingriff kommenden Schlitz versehen ist. Zwischen den Platten 2 ist eine
wagerechte Platte 44 zur Führung des in Schleifen gebogenen Drahtes nach dem hinteren
Ende der Maschine vorgesehen.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Der Draht gelangt nach Durchgang einer seine Spannung erhaltenden Vorrichtung 50
zu der Führungsröhre 30 und von da zu den die Stifte 8, 9 tragenden Hebeln 5, wird zunächst
von Hand um den Stift 8 des jeweils oben befindlichen Hebels 5 umgebogen und
durch den Preßhebel 36 festgeklemmt. Der auf der dem hochstehenden Hebel entsprechenden
Seite liegende Finger 15 schwingt jetzt gegen den Draht 45 und biegt ihn um den
Stift 8 zu einer halben, über den tiefliegenden Hebel 5 ragenden Schleife. Gleichzeitig drückt
der Finger den hochliegenden Hebel 5 in der Vorschubrichtung des. Drahtbandes so viel
zurück, als es das ovale Lagerauge 6 gestattet. Der Finger 15 schwingt dann in seine Ausgangslage
zurück, und der oben befindliche Hebel 5 senkt sich. Gleichzeitig hebt sich der bisher unten gewesene Hebel 5, wobei er gleichzeitig
durch die Kurvenscheibe 11 in seine vorderste Lage gerückt wird. Sein Stift 8
kommt dadurch in eine zu der Einstellung des kurz vorher zurückgedrängten Stiftes 8
des anderen Hebels versetzte Stellung und legt sich in die eben gebildete halbfertige
Schleife ein, die durch den jetzt oben befindlichen Hebel 5 gegen die Preßplatte 36 angepreßt
wird. Hierauf kommt der diesem Hebel entsprechende Finger 15 zum Ausschwingen,
biegt den Draht weiter um den jetzt oben befindlichen Stift. 8, vollendet also die erst gebildete halbfertige Schleife zu einer
ganzen Schleife, bildet gleichzeitig die nächste Halbschleife, schiebt den oben befindlichen
Hebel zurück und mittels einer Führungsrille im Finger die eben gebildete Halbschleife
unter das vorhergehende umgebogene Drahtende. Dann schnellt der Finger in seine Ausgangslage
zurück, und der oben befindliche Hebel senkt sich, während der unten befindliche
unter gleichzeitigem Vorrücken in die Vorderstellung sich hebt. Der Biegestift 8
des Hebels legt sich jetzt in die neu gebildete Halbschleife, während der Stift 9 sich in
das gebogene Ende des Bandes einlegt, wobei das Band wieder gegen die Preßplatte 36 an-
Claims (2)
1. Maschine zur Herstellung von Drahtbändern mit gegeneinander versetzten, dachziegelartig
übereinanderliegenden Schleifen, bei der der Draht mittels zweier Finger um wechselseitig bewegte, nebeneinanderliegende
Stifte gebogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß jedem eier Stifte (8)
nach seiner Bewegung gegen das Drahtband und nach der Schleifenbildung eine
Bewegung in der Vorschubrichtung des Drahtbandes erteilt wird, um das fertige Drahtband vorzuschieben und die Federung
der Schleifen auszugleichen.
2. Vorrichtung zur Ausführung der Bewegung der Stifte nach Anspruch r, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lageraugen (6) der die Stifte tragenden Hebel (5) in der
Längsrichtung der Hebel erweitert sind, um eine Rückbewegung der Hebel (5) in der Antriebskurvennut (11) unter dem
Druck der Finger zu ermöglichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE244162C true DE244162C (de) |
Family
ID=503227
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT244162D Active DE244162C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE244162C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6068277A (en) * | 1996-05-20 | 2000-05-30 | Access Innovations Pty, Ltd. | Access platform system for earth-moving machinery |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6068277A (en) * | 1996-05-20 | 2000-05-30 | Access Innovations Pty, Ltd. | Access platform system for earth-moving machinery |
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