DE100900C - - Google Patents

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DE100900C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L1/00Making chains or chain links by bending workpieces of rod, wire, or strip to form links of oval or other simple shape

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)

Description

Die auf der neuen Maschine herzustellenden Stege bestehen aus einem Draht, welcher an seinen beiden Enden mit je einer Oese und in seiner Mitte mit einer Doppelöse versehen ist. Die Oesen dienen dazu, die Stege mit den Jalousieketten mittelst Einhängeringen zu verbinden, während der durch die Biegungen des Drahtes erzeugte Längsschlitz des Steges zur Aufnahme des Jalousiebrettchens bestimmt ist.
In der neuen Maschine wird der von einem Haspel ablaufende Draht mittelst einer Zange eingeführt und durch ein Schneidewerkzeug in Stücke von passender Länge zerschnitten, worauf ein jedes Stück an seinen beiden Enden mit je einer Oese versehen wird und in der Mitte eine doppelte Drehung erhält, um alsdann als fertiger Steg die Maschine zu verlassen. Die Maschine setzt sich demgemäfs aus drei Theilen zusammen, nämlich einer Vorrichtung zum Einführen des Drahtes, einer Vorrichtung zum Zerschneiden des Drahtes in einzelne Stücke und einem Mechanismus zur Herstellung der Oesen. Letzterer Mechanismus setzt sich wieder aus drei Biegevorrichtungen zusammen, von welchen jede aus einem verschiebbaren Dorn und einem Schieber zum Herumbiegen des Drahtes um den Dorn besteht, und welche derart angeordnet sind und bethätigt werden, dafs die verschiedenen Arbeiten zur Herstellung des Steges schnell hinter einander vorgenommen werden und der Steg sofort seine Fertigform erhält.
Fig. ι zeigt die Maschine im Grundrifs, Fig. 2 im Schnitt nach Linie a-b der Fig. 1, Fig. 3 im Schnitt nach Linie c-d der Fig. 1. Fig. 4 bis 7 veranschaulichen die verschiedenen Stufen der Herstellung des Steges.
Der Draht 1 wird durch eine Zange 2 io die Maschine eingeführt und durch Schieber 3 und 4 abgeschnitten und derart gebogen, dafs das abgeschnittene Stück die in Fig. 4 veranschaulichte Form erhält. Schieber 3 und 6 drücken alsdann die Drahtenden um Biegestifte 7 und 8 herum, wobei die in Fig. 5 veranschaulichten Oesen an den Enden des Drahtes entstehen. Der Stift 8 wird dann abwärts bewegt, so dafs er aus der Oese tritt, und ein Schieber 9 wirkt nunmehr derart auf einen Biegedorn 10 ein, dafs derselbe den längeren Schenkel des Steges erfafst und um einen Biegestift 11 herumdrückt, wodurch der Steg die in Fig. 6 und 7 veranschaulichte Form erhält. Der Biegedorn 10 geht dann aufwärts und die beiden Stifte 7 und 11 abwärts, und ein Schieber 12 bewegt sich nach der Mitte der Maschine zu, um den fertigen Steg an das Ausfallloch zu befördern. Zum Schlufs werden alle Schieber in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht, und ein neuer Draht kann eingeführt werden.
Die Bethäligung der einzelnen Mechanismen der Maschine erfolgt in folgender Weise: Die Zange 2 wird mittelst eines Hebels 13, der durch ein auf der oberen Welle O sitzendes Excenter 14 bethätigt wird, geschlossen und dann durch ein auf der unteren Welle U sitzendes Excenter 15 mittelst einer Führungsstange 16 um die zur Bildung eines Steges erforderliche Drahtlänge vorwärts bewegt.
Der Schieber 3, welcher das Abschneiden und erste Biegen des einen Drahtendes bewirkt, wird durch ein auf der Welle U sitzendes Excenter 17 bethätigt, während Schieber 4, welcher das erste Biegen an dem anderen Ende
des Drahtes besorgt, durch ein auf dem Zahnrade 18 befestigtes Druckstück 19 bethätigt wird.
Die Schieber 5 und 6, welche dazu dienen, den Draht um die Biegestifte 7 und 8 herumzudrücken, erhalten ihre hin- und hergehende Bewegung durch auf einer Flachscheibe 22 sitzende Druck- und Ziehstücke 20 und 21, während ihnen ihre seitliche Bewegung mittelst eines Hebels 41 von einem auf der Welle U sitzenden Excenter 23 und einem auf der Welle O sitzenden Drucktheil 24, welche auf zwei in die Tischplatte eingelassene Querschieber 25 und 26 einwirken, ertheilt wird.
Der Schieber 9 wird durch an der Flachscheibe 22 befestigte Druck- und Ziehstücke 28 und 29 hin- und hergeschoben und wirkt, da er bei \ (Fig. i) als Zahnstange ausgebildet ist, auf ein an dem Biegedorn 10 befestigtes Zahnrädchen 30 ein, wodurch eine verticale Drehung des Biegedornes hervorgebracht wird. Ein Hebel 31, welcher durch einen in die Welle O eingepafsten Druckkeil 32 bethätigt wird, veranlafst das erforderliche Auf- und Abwärtsgehen des Biegedornes 10. Eine Feder 33, welche auf das obere Ende des Domes einwirkt, trägt zum wirksamen Niedergehen desselben bei.
Die Auf- und Abwärtsbewegung der Biegestifte 7 und 11 wird mittelst eines Hebels 35 durch ein auf dem Zahnrad 18 befestigtes Steigungsstück 34 bewirkt, während der Biegestift 8 mittelst eines Hebels 37 durch einen Daumen 36 auf- und abbewegt wird.
Der Schieber 12 wird durch ein auf dem Zahnrade 18 sitzendes Steigungsstück 39 vorgeschoben und schnellt unter Einwirkung einer am Seitenpfosten 40 der Maschine befestigten Feder wieder zurück.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zur Herstellung von Drahtstegen für Holzjalousien, welche an beiden Enden mit je einer Oese und in der Mitte mit einer Doppelöse versehen und derart gebogen sind, dafs die beiden Endösen auf einander zu liegen kommen, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier Schieber1 (3 und 4) zum Abschneiden und Umbiegen der beiden Enden eines Drahtes, sowie von vier auf- und abbeweglichen Biegedornen (7, 8, 10 und 11) und dreier Schieber (5, 6 und 9), welche durch ihr. Zusammenarbeiten die Herstellung je eines Drahtsteges bei einer Umdrehung der Antriebswelle bewirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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