DE96023C - - Google Patents

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DE96023C
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punching
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L5/00Making chains or chain links by working the starting material in such a way that integral, i.e. jointless, chains links are formed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung besteht in einer Verbesserung des bekannten Verfahrens, aus Kreuzeisen Ketten dadurch herzustellen, dafs nach einander aus den Rippen des Kreuzeisens die Formen der Kettenglieder ausgestanzt werden,1 und zwar handelt es sich um eine Verbesserung der besonderen Form des Verfahrens, nach welcher eine Ausstanzung in einem Durchgang durch den Apparat auf einfache Weise dadurch erreicht wird, dafs nach jeder Stanzung das Kreuzeisen eine Vierteldrehung erfährt, wobei es an verschiedenen Stellen zugleich von verschiedenen Stanzen bearbeitet wird und die zuerst gemachten Einschnitte als Angriffspunkte für die Weiterschaltung des Kreuzeisens dienen (D. R. P. Nr. 91092).
Es handelt sich im Besonderen um eine Verbesserung des Verfahrens in dem Sinne, dafs die Stanzungen nicht an Kettengliedern erfolgen, die sich unmittelbar an einander anschliefsen, sondern dafs die vorgestanzten Glieder zunächst einen Weg zurücklegen, ehe sie weitergestanzt werden. Hierdurch werden schädliche Spannungen und Verbiegungen vermieden , die eintreten, wenn die verschiedenen Stanzen auf eine kleine Länge des Kreuzeisens gleichzeitig wirken.
Aufserdem ist die Einrichtung zur Drehung des Kreuzeisens wesentlich vereinfacht.
In den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Maschine dargestellt.
Fig. ι ist eine perspectivische Ansicht der Stanze von unten gesehen,
Fig. 2 eine perspectivische Ansicht der Kette während der Behandlung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Maschine,
Fig. 4 eine Vorderansicht,
Fig. 5 eine Seitenansicht,
Fig. 6 ein Schnitt durch die Maschine.
Die drei Sätze der Stanzen AA, BB und C C sind in einem Halter D in bestimmten Zwischenräumen angebracht und sind in ihrer Länge so bemessen, dafs sie nicht auf einmal mit dem Kreuzeisen in Berührung kommen, son dem nach einander während dreier Zeiträume desselben Hubes.
Das Kreuzeisen wird in der Pfeilrichtung unter die Stanze vorgeschoben, und zwar je um eine dem Abstand zwischen den Mittellinien der Stanzen A und B entsprechende Stärke und wird zwischen zwei auf einander folgende Senkungen der Stanzen um eine Vierteldrehung gedreht. Der erste Stanzensatz A schneidet winkelige Lücken a in diejenigen Rippen des Kreuzeisens, welche gerade wagerecht liegen. Die Einschnitte gehen bis zu dem Mittelsteg des Kreuzeisens.
Bei der nächsten Operation, stehen diese Einschnitte in lothrechter Ebene und der zweite Satz Stanzen B, dessen vorspringender Theil B1 oben in den eben gemachten Einschnitt a einT tritt, entfernt den gemeinsamen Mittelsteg und aufserdem die im Innern des werdenden Kettengliedes sitzenden Theile.
Nachdem vier auf einander folgende Operationen dieser Art ausgeführt worden sind, , schieben sich die zuerst gemachten Einschnitte a unter die Stanzen C durch, welche die Ecken α1, die zur Unterstützung der senkrechten Rippen bei der Einwirkung der Stanzen BB1 gelassen
worden waren, wegnehmen, so dafs hierdurch die äufsere abgerundete Form des Kettengliedes hergestellt wird. Während desselben Hubes wirken die Stanzen A B B1 natürlich in ihren Stellungen so, wie beschrieben, wobei der Zwischenraum zwischen B und C bestimmt ist, eine Verdrehung des Kreuzeisens durch Pressung zu vermeiden, welche an einem Platze concentrirt ist, und um die Herstellung der Matrizen zu erleichtern.
Die vorstehenden Theile B1 und C1 der Stanzen B und C wirken durch Eintreten in die Einschnitte α α als Führungsstücke, welche jede geringe Unregelmäfsigkeit in dem Vorschub corrigiren, bevor die Stanzen zur Wirkung kommen.
Die zur Bewegung der Theile dienenden Mechanismen gehen aus den Fig. 3, 4, 5 und 6 hervor. Der Stanzenhalter D ist an einem Prefskopf befestigt und wirkt zusammen mit den in Fig. 3 und 6 gezeigten Matrizenplatten, wobei der Prefskopf mit Führungsbolzen versehen ist, welche in Löcher X an den Matrizenschiebern H und dem Maschinengestell J eintreten. Die Matrizen werden vorzugsweise in zwei Paaren FF und G G angeordnet, wovon FF zu den Stangen AA und BB1 gehört, während G G mit den Stanzen C C zusammenarbeitet. Die Matrizen sind an den seitlich beweglichen Matrizenschiebern H befestigt, welche mit den überstehenden Flantschen h das Kreuzeisen auf seiner Unterlage festhalten und die Aufwärtsbewegung mit den Stanzen verhindern.
Die Schieber H sind in Führungen / geführt und werden mittelst gekrümmter Schlitze k und einem Paar Führungsschienen K mit Stiften k1 nach jeder Ausstanzung nach aufsen bewegt, um dem Kreuzeisen die für seine Drehung nöthige Freiheit zu geben. Die hin- und hergehenden Schienen K sind durch einen Querzapfen L durch zwei Zugstangen M mit einem Hebel N verbunden, der von der Treibachse aus um seine Welle η hin- und hergedreht wird.
Der Schlitz m, durch welchen die Schubstangen M mit den Querzapfen L verbunden sind, ist so geformt, dafs er wie eine Profilscheibe wirkt und die Hebung und Senkung der Fortsätze M1 der Schubstangen vor jeder Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Schienen H bewirkt. Diese Bewegung hat den Zweck, einen Schaltfinger O in und aufser Eingriff mit den Einschnitten in der senkrechten Rippe des Kreuzeisens zu setzen. Der Finger O ist selbst auf dem Querzapfen L drehbar und durch einen Längsschlitz ο mit den Fortsätzen M1 in Verbindung gebracht. '
Die Drehbewegung des Kreuzeisens um eine Vierteldrehung wird durch eine zahnstangenartige Einrichtung, die aus Fig. 5 hervorgeht, bewirkt.; Die quer beweglichen Schienen PP1 sind mit Zähnen versehen, welche mit den Enden der Rippen in Eingriff sind, so. dafs durch Hin- und Herbewegung der beiden Schienen eine entsprechende Drehung des Kreuzeisens stattfindet. Die beiden Schienen sind durch einen Hebel Q. mit Stiften und Längsschlitzen q gekuppelt. Die Schienen PP1 sind in Führungen angeordnet, und ihre schräg gestalteten Endstücke sind so geformt, dafs sie als Zähne den Zahnlücken des kronradartigen Schaltrades S ensprechen. Die Anordnung ist so getroffen, dafs das Ende der einen der Schienen PP1 an der Spitze eines Zahnes s s, während das andere in der Tiefe des Zwischenraumes liegt. Aufserdem ist das Schaltrad mit Zähnen in doppelter Anzahl wie die Kronenzähne versehen und wird an ihnen durch ein Schaltwerk Tt absatzweise gedreht, wobei der Schaltarm Q. seine hin- und hergehende Bewegung durch eine Schubstange U mittelst des Zapfens u und Längeloches u1 von dem Hebelarm N je bei Beendigung von dessen Bewegung erhält.
Hierdurch ist N die richtige Reihenfolge der Stanz- und Vorschub- und Drehoperationen gesichert.
Hierauf wird das Kreuzeisen der Wirkung rundnasiger, keilförmiger Stanzen unterworfen, welche wiederholt und abwechselnd in den einen oder anderen der gegenüberstehenden einspringenden Winkel eingeprefst werden, so dafs sie die relative Winkellage der Ebene der einzelnen Rippen gegen einander verändern, bis der Bruch erfolgt und die Kette mit von einander gelösten Gliedern entsteht. Das eine Ende jedes Gliedes wird dann zwischen ein Paar Gesenke geschlagen, wodurch die gewünschte Querschnittsform erreicht und alles etwa bei b2 stehen gebliebene Metall zur Verdickung der Enden der Kettenglieder (Fig. 6) verwendet wird. Nachdem dies an beiden Enden aller Kettenglieder geschehen und alle vorstehenden Gräte entfernt, wird die letzte Mafsnahme der Zusammenziehung der Gliederweite dadurch ausgeführt, dafs dieselben zwischen zwei Paar Gesenke gebracht werden, welche die Glieder an beiden Seiten ergreifen und die seitlichen Theile derselben gegen einander pressen und so ihren Abstand verkleinern und das Glied verkleinern.
Durch Herstellung der Glieder in der angegebenen Weise wird die von dem Kern des Kreuzeisens entnommene Materialmenge auf das durch die Stärke der Stanze B1 bedingte Minimalmafs beschränkt, und infolge dessen kann eine Kette mit viel kleineren Gliedern hergestellt werden, als es bei der Herstellung .von Stegketten möglich ist. Ein solcher Steg kann im Uebrigen als gesondert geschmiedetes Stück unmittelbar vor der zuletzt beschriebenen
Operation des seitlichen Zusammenpressens eingefügt werden und durch das Zusammenpressen seine feste Verbindung erhalten.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch e:
    i. Verfahren zur Herstellung von Ketten aus Kreuzeisen durch Ausstanzen in drei Operationen nach D. R. P. Nr. 91092, dadurch gekennzeichnet, dafs die äufsere Abrundung der Kettenglieder nicht unmittelbar, hinter der Ausstanzung des Innern der Glieder erfolgt, sondern in einer Entfernung von einigen Gliederlängen, und dafs die drei verschiedenen Stanzen von verschiedenen Längen angeordnet sind, um in drei auf einander folgenden Zeiträumen zu wirken und so eine übermäfsige Beanspruchung und Verbiegung des Kreuzeisens zu vermeiden.
    Die besondere Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die zweite und dritte Stanze je mit einem vorspringenden Theil versehen sind, welcher durch Eintritt in die vorgestanzten Einschnitte die genaue Einstellung des Kreuzeisens vor dem Eingriff der Stanzen bewirkt.
    Eine Vorrichtung zur Drehung des Kreuzeisens bei dem Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei zwangläufig verbundene gegenläufige Schie-" nen zahnstangenartig in die Rippen des Kreuzeisens eingreifen und durch ihre Verschiebung die Vierteldrehung bewirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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