DE1452937A1 - Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Herstellen einer zickzackfoermigen Fachwerksausfachung sowie von Leichtkonstruktionen mit einer solchen Ausfachung - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Herstellen einer zickzackfoermigen Fachwerksausfachung sowie von Leichtkonstruktionen mit einer solchen Ausfachung

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DE1452937A1 DE19631452937 DE1452937A DE1452937A1 DE 1452937 A1 DE1452937 A1 DE 1452937A1 DE 19631452937 DE19631452937 DE 19631452937 DE 1452937 A DE1452937 A DE 1452937A DE 1452937 A1 DE1452937 A1 DE 1452937A1
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  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
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Description

rui ..hu.ι
Dipl. ing. Walter Meissnei
OipV tag. Ytetbert TyscYn*'
Büro München
Münchens, Tal 71
Vereinigte österreichische Eisen-
und Stahlwerke Aktiengesellschaft
in Linz (Österreich]
Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Herstellen einer zickzackförmigen Fachwerksausfachung sowie von Leichtkonstruktionen mit einer
solchen Ausfachung
Die Erfindung betrifft die Herstellung einer zickzackförmigen Fachwerksausfachung aus formbarem, langgestrecktem Ausgangsmaterial, insbesondere aus Stabstahl oder Bandstahl, sowie von Leichtkonstruktionen mit einer solchen Ausfachung.
Leichtkonstruktionen, wie Maste, Dachbinder, Deckenträger od. dgl., werden üblicherweise so hergestellt, daß zwischen geeignet profilierten Gurten (Obergurt und Untergurt) eine zickzackförmige Ausfachung eingefügt wird. I Sofern die Herstellung der Ausfachung durch Biegen erfolgt, wurde sie bisher diskontinuierlich vorgenommen. Dementsprechend mußte auch das Einfügen der Ausfachung in die Gurten (meist mittels Nieten oder Schweißen) diskontinuierlich vorgenommen werden, was die Herstellung teuer macht und den Ausstoß derartiger Anlagen niedrig hält.
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Die Erfindung hat nun zum Ziel, die Herstellung der erwähnten zickzackförmigen Fachwerksausfachungen und der entsprechenden leichtkonstruktionen kontinuierlich zu gestalten und besteht darin, daß das band- oder stabförmige Material zwischen ineinandergreifenden dreieckförmigen Biegewerkzeugen, die kontinuierlich über einen Teil der Formstrecke bewegt werden, durchgeführt wird, worauf gegebenenfalls die so gebildete zickzackförmige Ausfachung mit Gurten zu einer Fachwerksleichtkonstruktion verbunden wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden zwei Reihen von Biegewerkzeugen mit Hilfe von zwei umlaufenden endlosen Trägerketten entlang der Formstrecke geführt, wobei eine Reihe der Biegewerkzeuge um eine halbe Kettenteilung versetzt gegenüber der anderen Reihe angeordnet ist, sodaß die Arbeitsflächen der Werkzeuge unter Freilassen eines Fonnspaltes ineinander eingreifen. Die dreieckförmigen Biegewerkzeuge greifen hierbei wie die Zähne eines Stirnräderpaares ineinander ein, wobei das eintretende Vormaterial jeweils durch ein Unterwerkzeug um die Spitze des nachfolgenden Oberwerkzeuges sowie durch ein Oberwerkzeug um die Spitze des nachfolgenden TJnterwerkzeuges gebogen wird. Dabei werden laufend mindestens eine Strebenzacke, also zwei fertig geformte Streben, zwischen den vor-
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ruckenden Werkzeugen festgehalten, wodurch die genaue Einhaltung der Abmessungen des Fachwerkes in bezug auf Teilung und Höhe gewährleistet· wird.
Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dem band- oder stabförmigen Material nicht nur zickzackförmige Gestaltung zu geben, sondern die einzelnen Streben der Ausfachung zusätzlich zu verformen, um beispieleweise die Knicksteifigkeit der Ausfachung zu erhöhen. Zu diesem Zweck kann das zwischen den Biegewerkzeugen durchgeführte band- oder stabförmige Material zusätzlich in Ebenen senkrecht zur Laufrichtung verformt, z.B. ein bandförmiges Material rinnenförmig profiliert, werden. Diese zusätzliche Verformung (Profilierung) senkrecht zur Laufrichtung kann vor, während oder nach dem Durchlaufen der Zickzackformstrecke erfolgen. Bei gleichzeitiger Formgebung, wenn also die Profilierung der Streben während des Durchlaufens der Zickzackformstrecke erfolgen soll, müssen die Arbeitsflächen der Biegewerkzeuge patrizen- bzw. matrizenförmig ausgebildet sein. Oft kann es jedoch auch vorteilhaft sein, die zusätzliche Verformung des zickzackförmig gebogenen Materials in einer der Zickzackformstrecke nachgeschalteten Stanzpresse, die umlaufende Profilierungswerkzeuge besitzt, durchzuführen.
Soll die in beschriebener Weise hergestellte zickzackförmige Ausfachung mit weiteren Teilen einer
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Leichtkonstruktion verbunden werden, beispielsweise zwischen die Gurten eines Dachbinders eingeschweißt werden, so ist es wünschenswert, die Ecken der zickzackförmig gebogenen Ausfachung zu Anschlußstücken, sogenannten Knoten von z.B. muldenförmiger oder konkaver Gestalt zu verformen, damit die Schweißung leichter durchgeführt werden kann.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, die zickzackförmige Fachwerksausfachung mit geschränkten Streben herzustellen. Geschränkte Streben erlauben die Aufnahme von Seitenkräften durch das Fachwerk bzw. können selbst einen Gurt gegen seitliches Ausweichen sichern.
Nach weiteren Ausführungsformen der Erfindung können mehrere zickzackförmige Ausfachungen gleichzeitig hergestellt werden; es können auch zickzackförmige Ausfachungen verschiedener Höhe oder Teilung gleichzeitig hergestellt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die Einrichtung zu seiner Durchführung werden in der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Einrichtung zum kontinuierlichen Herstellen einer zickzackförmigen Fachwerksausfachung. Die Fig. 2 und geben- im Aufriß bzw, Seitenriß ein einzelnes Kettenglied samt Werkzeug zum Biegen von Rundstabmaterial wieder. Die Fig. 4 und 5 zeigen eine nach dem erfin-
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dungsgemäßen Verfahren hergestellte Ausfachung aus Rundstabmaterial, die Fig. 6 und 7 eine solche aus Flachmaterial. Die Fig. 8, 9 und 9a veranschaulichen in gleicher Darstellung eine zickzackförmig gebogene Ausfachung aus Flachmaterial mit zusätzlich knicksteif verformten Streben. In den Fig. 10, 11 und 11a ist ebenfalls in gleicher Darstellung eine zickzackförmige Ausfachung mit zusätzlich knicksteif verformten Streben dargestellt, wobei außerdem die Ecken der Streben zu besonders ausgebildeten Anschlußstücken, sogenannten Knoten, verformt sind. Die Fig. 12 und 13 zeigen in Draufsicht und Vorderansicht eine zickzackförmig gebogene Ausfachung aus Bundstabmaterial mit geschränkten Streben. Die Fig. 14 bis 17 zeigen Kettenglieder mit zur Herstellung geschränkter Streben aus Rundstabmaterial geeigneten Werkzeugen. Fig. 18 veranschaulicht ein Kettenglied mit einen Werkzeug zum gleichzeitigen Berstellen von drei aiokzaokförmigen Ausfaehungen, die Fig. 19 und 20 zeigen in Seiten- und Vorderansicht die Anordnung von Werkzeugen zum gleichzeitigen oder abwechselnden Herstellen ziekzackförmiger Ausfaehungen. mit ungleioher Spitzenhöhe, jedoch mit gleichbleibendem Knotenabstand, aus Bundstabmaterial. Die Fig. 21 und 22 erläutern In Seitenansicht und Sohnitt ein Kettenglied mit beweglichem Werkzeug zur Herstellung einer spitzwinkeligen Ausfachung. Fig. 23 stellt ein Kettenglied mit Werkzeug dar, dessen Spitze
zur Bewegungsrichtung der Kette auf das Anschluß-909844/0054
stück der Streben (Knoten) einwirkt. Schließlich ist in Pig. 24 eine der Zickzackformstrecke nachgeschaltete Stanzpresse zur zusätzlichen Verformung der einzelnen Streben ersichtlich.
In Fig. 1 sind mit 1 eine umlaufende obere Trägerkette und mit 2 eine umlaufende untere Trägerkette bezeichnet. Die Trägerketten bestehen aus schwenkbaren Gliedern und tragen Reihen von Biegewerkzeugen 3 bzw. 4, welche gegeneinander um eine halbe Kettenteilung versetzt sind. Auf diese Weise greifen sie wie die Zähne eines Stirnräderpaares ineinander ein und schließen zwischen ihren Arbeitsflächen einen Formspalt 5 ein, durch den das zu verformende Vormaterial 6 (Rundstab- oder Flachmaterial) durchgeführt wird. Die Trägerketten sind jeweils um zwei Kettentrommeln 7, 7' bzw. 8, 8' gelegt, wobei vorzugsweise die untere Trägerkette angetrieben ist, während die obere mitläuft. Wie aus der Darstellung ersichtlich ist, rücken die dreieckförmigen Biegewerkzeuge kontinuierlich über die Formstrecke vor, sodaß das Biegen des Vormaterials 6 zur zickzackförmigen Ausfachung 9 ebenfalls kontinuierlich erfolgt. Auf der Formstrecke, deren Länge in Fig. 1 mit a bezeichnet ist, werden zwischen den vorrückenden Werkzeugen mindestens eine vollständige Strebenzacke, also zwei aufeinanderfolgende Streben, festgehalten, wodurch die genaue Einhaltung der vorgegebenen bzw.
gewünschten Abmessungen leicht möglich ist. 909844/0054
In den Pig. 2 und 3 ist mit 10 ein Kettenglied bezeichnet, auf dem mittels Schrauben 11 das dreieckförmige Biegewerkzeug 12 befestigt ist. 13 und 14 stellen die Verbindungselemente (Gelenke) zum nächsten Kettenglied dar. Die Arbeitsfläche des Werkzeuges 12 ist als halbrunde Nut 15 ausgebildet, die mit einer entsprechenden Nut des Gegenwerkzeuges zur Aufnahme des Hundstabmaterials 16 zusammenarbeitet.
In den Fig. 4 und 5 ist die mit den Werkzeugen gemäß Pig. 2 und 3 hergestellte zickzackförmige Ausfachung aus Rundstabmaterial 16 dargestellt. Die Pig. und 7 zeigen eine gleiche Darstellung unter Verwendung von Flachmaterial 17.
Die Fig. 8 und 9 veranschaulichen die Ausführungsform der Erfindung, bei welcher eine zickzackförmige Ausfachung aus Flachmaterial 17 zusätzlich in einer Ebene senkrecht zur Laufrichtung verformt worden ist. Hierbei erhält das Material durch rinnenförmige Profilierung des llnterwerkzeuges (Matrize) und kuppenförmige Profilierung des Oberwerkzeuges (Patrize) auf der ganzen Längserstreckung der Streben eine rinnenförmige Profilierung 18, wie aus Pig. 9a ersichtlich ist, während die Ecken der Ausfachung zu flachen Anschlußstücken (Knoten) 19 geformt wurden. Die Ausführungsform nach den Fig. 10, 11 und 11a ist etwas modifiziert. Die Streben haben hier wieder durch entsprechende Ausbildung der Verkzeuge als Patrize und Matrize rinnen-
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förmige Profilierung 18 (Fig. 11a), während die Anschlußstücke 20 konkav geformt sind.
In den Fig. 12 und 13 ist, wie bereits oben erwähnt, eine zickzackförmige Ausfachung aus Bundstabmaterial erläutert, wobei.die aufeinanderfolgenden Streben 21, 22 geschränkt sind,ed.h. einen stumpfen Winkel miteinander einschließen. Zur Herstellung einer solchen geschränkten Ausfachung können Werkzeuge, wie in den Fig. 14 bis 17 dargestellt, verwendet werden. Mit 10 sind wieder die Kettenglieder, mit 13 und 14 die schwenkbaren Verbindungselemente zum nächsten Kettenglied und mit 12 der dreieckförmige Werkzeugkörper bezeichnet. In diesem Werkzeugkörper 12 sind rinnenförmige Nuten 23, 24 eingearbeitet, die in Laufrichtung den der Schränkung entsprechenden stumpfen Winkel miteinander einschließen.
Die Fig. 14 und 15 stellen die Glieder der unteren Trägerkette 2 dar. In den'Fig. 16 und 17 sind die Glieder der oberen Trägerkette 1 gezeigt.
Die in Fig. 18 im Eingriff dargestellten Biegewerkzeuge der oberen und unteren Trägerkette ermöglichen die gleichzeitige Herstellung von drei zickzackförmigen Ausfachungen aus Hundstabmaterial. Mit 10 ist das Kettenglied des Unterwerkzeuges, mit 10' das des Obe!'Werkzeuges bezeichnet. Die Werkzeugkörper 12 sind mit drei parallelen Nuten 15, 15* und 15" versehen und formen das stabförmige Material zu drei neboneinander laufenden- zickzackförmigen Ausfachungen 16«
ORfSINAL
Auch die Pig. 19 und 20 zeigen Werkzeuge mit mehrfacher Wirkung, also Mehrfachwerkzeuge, jedoch werden hier zickzackförmige Ausfachungen verschiedener Hohe hergestellt. Solche Mehrfachwerkzeuge werden vorzugsweise angewendet, wenn abwechselnd Ausfachungen verschiedener Höhe ohne Werkzeugwechsel hergestellt werden sollen, wie dies z.B. für die Fabrikation von verschieden hohen Deckenträgern notwendig ist. Die Werkzeugkörper sowohl des Oberwerkzeuges als auch des ™
Unterwerkzeuges sind stufenförmig abgesetzt und tragen in die Stufen eingearbeitete Nuten 15, 15'» wobei der vertikale Abstand zum Kettenglied 10 jeweils verschieden groß ist. Es ist.auch möglich, Werkzeugketten verschiedener Teilung gegeneinander auszuwechseln und auf diese Weise Ausfachungen verschiedener Teilung auf derselben Anlage herzustellen.
Die im vorhergehenden beschriebene Einrichtung
ermöglicht die Herstellung von zickzackförmigen Aus- |
fachungen, bei denen zwei benachbarte Streben einen Winkel von 90° oder mehr miteinander einschließen. Wenn Ausfachungen mit spitzem Winkel hergestellt werden sollen, würde die Schwierigkeit bestehen, daß das Werkzeug sich beim Austritt der zickzackförmigen Ausfachung nicht mehr frei von dieser lösen kann, sondern mit der Werkzeugspitze gegen die austretende Strebe drückt und diese deformiert. Um diese Schwierigkeit zu überwinden, wird erfindungsgemäß für die Herstellung von zickzackförmigen
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Auafachungen mit einem kleineren Winkel als 90 vorgeschlagen, daß das Werkzeug vor dem Arbeitseingriff quer zur Bewegungsrichtung (Laufrichtung) des Materials eingefahren und vor dem Ausschwenken wieder ausgefahren wird. Zu diesem Zweck sind die Werkzeuge oder Teile derselben quer zur Laufrichtung des zu formenden Materials beweglich gestaltet, was in den Pig. 21 und 22 näher erläutert ist. Bei dieser Ausbildung ist der Werkzeugkörper 12 im Kettenglied 10 entlang von Gleitflächen heb- und senkbar; der Werkzeugkörper 12 läuft mittels Rollen 26 auf Leitschienen 27. Die Leitschienen 27 besitzen Steuerkurven 28, auf die die Rollen 26 vor dem Arbeitseingriff auflaufen und vor dem Ausschwenken des Kettengliedes ablaufen. Im übrigen ist das Werkzeug in gleicher Weise ausgebildet wie bei der Ausbildung nach den Fig. 2 und 3, nur ist der Biegewinkel spitz.
Das gleiche Prinzip kann benutzt werden, um einzelne Teile der zickzackförmigen Ausfachung tiefer auszuformen, beispielsweise um die Anschlußstücke (Knoten) für die Verbindung mit Teilen einer Leichtkonstruktion muldenförmig mit flachem oder konkavem Boden zu gestalten. Eine solche Ausführungsform ist in Fig. 23 dargestellt. Der Werkzeugkörper 12 besitzt eine zentrale Bohrung 29, in die ein unter der Wirkung einer Feder 30 stehender Stempel 31 eingesetzt ist. Zur Steuerung der Bewegung des Stempels dienen wieder Steuerkurven 28, auf denen das halbrund geformte Ende 32 des Stempels 31 gleitet.
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Der Kopf 33 des Stempels kann flach oder ge wölbt ausgebildet sein, um die in den Fig. 8 bis 11 dargestellte Gestaltung der Anschlußstücke zu bewirken. Die Steuerkurven 28 sind verhältnismäßig kurz, damit der Stempel erst betätigt wird, nachdem beide an den zu bildenden Knoten anschließenden Streben bereits geformt sind und so als Einspannung dienen. Vor dem Ausschwenken des Werkzeuges #us der Arbeitsstellung wird der Kopf des Stempels unter der Wirkung der Feder zurückgedrUckt.
Der Antrieb der umlaufenden Trägerketten kann dadurch erfolgen, daß eine Seite der Kettenglieder zahn stangenartig ausgebildet wird, in die ein Ritzel ein greift ι es können aber auch andere Antriebe verwendet wenden, wie für den Fachmann leicht verständlich ist.
Fig. 24 erläutert die Ausführungsform der Er findung, bei der eine Stanzpresse der Zickzackform strecke nachgeschaltet ist. Die in der Zeichnung dar gestellte Stanzpresse besitzt zwei Werkzeugträger 34 und 35; auf dem oberen Werkzeugträger 34 ist mittels Kurbeln 36, 36' das Oberwerkzeug 37 und auf dem unteren Werkzeugträger 35 mittels Kurbeln 38, 38 ί das Unter- werkzeug 39 gelagert. Durch diese Lagerung bleiben die Werkzeuge in jeder Stellung parallel. Das auf der Formstrecke zickzackförmig gebogene Material 9 wird zwischen Ober- und Unterwerkzetig eingeführt. Durch entsprechende Ausbildung der Arbeitsflächen der We rk-
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zeuge als Stempel und Gesenk werden in der Eingriffsstellung die Ecken der Ausfachung zu Anschlußstücken verformt. Die Größe des Kurbelradius ist abhängig von der Länge des Teilstückes, welches bei jeder Umdrehung der Kurbel verformt werden soll. Die Umlaufgeschwindigkeit der Kurbeln muß.natürlich der Bandgeschwindigkeit angepaßt sein. Alle vier Kurbeln sind vorteilhaft durch ein Getriebe miteinander verbunden, sodaß der Gleichlauf gewährleistet ist.
Nachdem die sickzackförmige Ausfachung in der vorher beschriebenen Weise hergestellt wurde, kann sie mit Teilen einer Fachwerkskonstruktion, vorzugsweise rinnenförmig profilierten Gurten, zum fertigen Fachwerk verbunden werden. Dies erfolgt im Rahmen der Erfindung ebenfalls kontinuierlich, indem an die von der Formstrecke auslaufende Ausfachung von beiden Seiten die Gurten herangeführt werden, sodaß diese in Kontakt mit den Ecken der Ausfachung, die vorzugsweise als Anschlußstücke ausgeformt sind, kommen. Die Verbindung wird vorteilhaft durch Widerstandssehweißung bewerkstelligt.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1, Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen einer zickzackförmigen Fachwerksausfachung aus band- oder stabförmigem Material, sowie von Leichtkonstruktionen, die eine solche Ausfachung enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß das band- oder stabförmige Material zwischen ineinandergreifenden, dreieckförmigen Biegewerkzeugen, die kontinuierlich über einen Teil der Formstrecke bewegt werden, durchgeführt wird, worauf gegebenenfalls die so gebildete zickzackförmige Ausfachung mit Gurten zu einer Fachwerksleichtkonstruk- t±'-r: verbunden wird.
    2i Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Reihen von Biegewerkzeugen mit Hilfe von zwei umlaufenden endlosen Trägerketten entlang der Formstrecke bewegt werden, wobei eine Reihe der Biegewerkzeuge um eine halbe Kettenteilung versetzt gegenüber der anderen Reihe angeordnet ist, sodaß die Arbeitsflächen der Werkzeuge unter Freilassen eines Formspaltes ineinander eingreifen.
    3, ,erfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den fortschreitenden Werkzeugen laufend mindestens eine Strebenzacke, also zwei aufeinanderfolgende Streben, festgehalten werden.
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    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das durchlaufende band- oder stabförmige Material zusätzlich in Ebenen senkrecht zur Laufrichtung verformt, z.B. ein" bandförmiges Material rinnenförmig profiliert, wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Verformung des zickzackförmig gebogenen Materials in einer der Zickzackformstrecke nachgeschalteten Stanzpresse, die umlaufende Profilierungswerkzeuge besitzt, durchgeführt wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen bzw. Ecken der gebildeten zickzackförmigen Ausfachung zu Anschlußstücken, sogenannten "Knoten", von z.B. muldenförmiger oder konkaver Gestalt umgeformt werden.
    7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Ausfachungen mit gegebenenfalls unterschiedlicher Höhe bzw. Biegewinkel gleichzeitig nebeneinander oder abwechselnd gefertigt werden.
    8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben der Ausfachung in Laufrichtung geschränkt werden.
    Q, Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 9> gekennzeichnet durch zwei Keinen von auf Trägerketten angeordneten,-um eine halbe Kettenteilung gegeneinander versetzten dreieckförmigen Biegewerkzeugen (3» 4),
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    die unter Freilassung eines zickzackförmigen Formspaltes (5) ineinander eingreifen.
    10- Einrichtung nach Anspruch 9». dadurch gekennzeiclinet, daß die Trägerketten endlos um Kettentrommeln (7, 8) geführt sind, wobei eine Trägerkette, vorzugsweise die untere, angetrieben ist und die andere mitläuft.
    11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsflächen des Oberwerkzeuges und des Unterwerkzeuges oder Teile dieser Arbeitsflächen patrizen- bzw. matrizenförmig ausgebildet sind, um das durchlaufende Material in Ebenen senkrecht zur Laufrichtung zusätzlich zu verformen.
    12. Einrichtung nach den Ansprüchen 9 bin 11, dadurch gekennzoiclinet, daß die Werkzeuge als Mehrfachwerkzeuge ausgebildet sind.
    13· Einrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dal? das Oberwerkzeug einen senkrecht zur Laufrichtung beweglichen, vorteilhaft gefederten Stempel (31) aufweist, der in der Eingriffsstellung zum tieferen Ausformen der Ecken der Ausfachunß betätigt wird.
    14. Einrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß der Werkseugkörper von Werkzeugen, die für spitze Biegewinke] bestimmt sind, senkrecht tzur Laufrichtung beweglich sind, wobei ihre Bewegung
    durch Steuerkurven od. dgl. gesteuert wird. 9098U/005*
    15. Einrichtung nach den Ansprüchen 9 his 12, gekennzeichnet durch eine der Zickzackformstrecke nachgeschaltete Stanzpresse mit durch Kurbeltriebe betätigtem Ober- und .Unterwerkzeug (37, 39), deren Arbeitsflächen als Stempel bzw. Gesenk zum tieferen Ausformen der Ecken der zickzackförmigen Ausfachung ausgebildet sind.
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DE19631452937 1962-07-06 1963-06-27 Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Herstellen einer zickzackfoermigen Fachwerksausfachung sowie von Leichtkonstruktionen mit einer solchen Ausfachung Withdrawn DE1452937A1 (de)

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