DE1452937B - Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Herstellen einer zickzackförmigen Fachwerksausfachung sowie von Leichtkonstruktionen mit einer solchen Ausfachung - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Herstellen einer zickzackförmigen Fachwerksausfachung sowie von Leichtkonstruktionen mit einer solchen Ausfachung

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DE1452937B
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Inventor
Alfred Linz Wögerbauer (Österreich). B21j 13-08
Original Assignee
Vereinigte österreichische Eisen- und Stahlwerke AG, Linz (Österreich)

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum konti- gleichzeitig nebeneinander oder abwechselnd ge-
nuierlichen Herstellen einer zickzackförmigen Fach- fertigt werden.
werksausfachung aus bandförmigen Material sowie Die Streben der Ausfachung können in Laufrich-
die Herstellung von Leichtkonstruktionen mit einer tung geschränkt werden,
solchen Ausfachung. 5 Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die Ein-
Leichtkonstruktionen, wie Maste, Dachbinder, richtung zu seiner Durchführung werden in der Deckenträger od. dgl., werden üblicherweise so her- Zeichnung näher erläutert. Fig. 1 zeigt in schemagestellt, daß zwischen geeignet profilierten Gurten tischer Darstellung eine Einrichtung zum kontinu-(Obergurt und Untergurt) eine zickzackförmige Aus- ierlichen Herstellen einer zickzackförmigen Fachfachung eingefügt wird. Um die Herstellung dieser io werksausfachung aus bandförmigem Material. Die Konstruktionen wirtschaftlich zu gestalten und einen F i g. 2 und 3 geben im Aufriß bzw. Seitenriß ein hohen Ausstoß zu erhalten, ist man bestrebt, das einzelnes Kettenglied samt Werkzeug zum Biegen Biegen des Bandes zur zickzackförmigen Ausfachung von bandförmigem Material wieder. Die Fig. 4 kontinuierlich durchzuführen, zu welchem Zweck und 5 zeigen eine nach dem erfindungsgemäßen Vernach einem bekannten Vorschlag das bandförmige 15 fahren hergestellte Ausfachung aus Flachmäterial Material zwischen ineinandergreifenden, dreieck- mit knicksteif verformten Streben. In den F i g. 6 förmigen Biegewerkzeugen, die kontinuierlich über und 7 ist in gleicher Darstellung eine zickzackeinen Teil der Formstrecke bewegt werden, durch- förmige Ausfachung mit knicksteif verformten geführt wird, worauf dann die Verbindung mit dem Streben dargestellt, wobei außerdem die Ecken der Ober- und Untergurt durch Schweißen bewerkstelligt 20 Streben zu besonders ausgebildeten Anschlußwerden kann. stücken, sogenannten Knoten, verformt sind. Die
Bei der bekannten kontinuierlichen Herstellung F i g. 8 und 9 zeigen in Draufsicht und Vorderaneiner zickzackförmigen Ausfachung, die mit erheb- sieht eine zickzackförmig gebogene Ausfachung aus licher Geschwindigkeit vonstatten gehen muß, ist bandförmigem Material mit geschränkten Streben, man in der Dicke des bandförmigen Materials natur- 25 Die Fig. 10 bis 13 zeigen Kettenglieder mit zur Hergemäß beschränkt. Es ist, wenn eine größere Festig- stellung geschränkter Streben aus Flachmaterial gekeit von der Fachwerkskonstruktion verlangt wird, eigneten Werkzeugen. Fig. 14 stellt einen Schnitt nicht möglich, dickere Bleche zu verwenden, weil nach der Linie XIV-XIV der Fig. 2 dar. Fig. 15 sonst die Biegemaschinen unverhältnismäßig schwer veranschaulicht ein Kettenglied mit einem Werkzeug werden müßten und der verlangte Ausstoß nicht er- 30 zum gleichzeitigen Herstellen von drei zickzackförreicht werden kann. Bei in beschriebener Weise migen Ausfachungen, die Fig. 16 und 17 zeigen in kontinuierlich hergestellten Fachwerkskonstruktionen Seiten- und Vorderansicht die Anordnung von Werksind also die Festigkeitseigenschaften, insbesondere zeugen zum gleichzeitigen der abwechselnden Herdie Knicksteifigkeit, vielfach nicht befriedigend. stellen zickzackförmiger Ausf achungen mit ungleicher
Die Erfindung bezweckt die Überwindung dieser 35 Spitzenhöhe, jedoch mit gleichbleibendem Knoten-Schwierigkeiten und hat weiterhin zum Ziel, die Ver- abstand, aus Flachmaterial. Die F i g. 18 und 19 erbindung der zickzackförmigen Ausfachung mit den läutern in Seitenansicht und Schnitt ein Kettenglied Ober- und Untergurten zu erleichtern und zu ver- mit beweglichem Werkzeug zur Herstellung einer bessern. spitzwinkeligen Ausfachung. F i g. 20 stellt ein
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch ge- 40 Kettenglied mit Werkzeug dar, dessen Spitze quer kennzeichnet, daß das bandförmige Material zusatz- zur Bewegungsrichtung der Kette auf das Anschlußlich in Ebenen senkrecht zur Laufrichtung verformt stück der Streben (Knoten) einwirkt. Schließlich ist wird. in F i g. 21 eine der Zickzackformstrecke nach-
Zum Zwecke der Erhöhung der Festigkeitseigen- geschaltete Stanzpresse zur zusätzlichen Verformung schäften, insbesondere der Knicksteifigkeit, kann das 45 der einzelnen Streben ersichtlich,
bandförmige Material in Längsrichtung rirmenförmig In F i g. 1 sind mit 1 eine umlaufende obere Träprofiliert werden. Diese zusätzliche Profilierung in gerkette und mit 2 eine umlaufende untere Trägereiner Ebene senkrecht zur Laufrichtung erfolgt vor- kette bezeichnet. Die· Trägerketten bestehen aus zugsweise gleichzeitig mit dem Durchlaufen des schwenkbaren Gliedern und tragen Reihen von Bandes durch die Zickzackformstrecke, indem die 50 Biegewerkzeugen 3 bzw. 4, welche gegeneinander um Arbeitsflächen der Biegewerkzeuge entsprechend eine halbe Kettenteilung versetzt sind. Auf diese der gewünschten Profilierung patrizen-bzw. matrizen- Weise greifen sie wie die Zähne eines Stirnräderförmig ausgebildet sind. paares ineinander ein und schließen zwischen ihren
Zur Erleichterung der Schweißverbindung zwi- Arbeitsflächen einen Formspalt 5 ein, durch den das sehen der zickzackförmigen Fachwerksausfachung 55 zu verformende bandförmige Vormaterial 6 durchreit den Ober- und Untergurten zur Herstellung einer geführt wird. Die Trägerketten sind jeweils um zwei Leichtkonstruktion können die Spitzen bzw. Ecken Kettentrommeln 7, T bzw. 8, 8' gelegt, wobei vorder gebildeten zickzackförmigen Ausfachung zu An- zugsweise die untere Trägerkette angetrieben ist, schlußstücken, sogenannten »Knoten«, von z. B. während die obere mitläuft. Wie aus der Darstellung muldenförmiger oder konkaver Gestalt umgeformt 60 ersichtlich ist, rücken die dreieckförmigen Biegewerden, werkzeuge kontinuierlich über die Formstrecke vor,
Es ist jedoch auch möglich, diese Umformung der so daß das Biegen des Vormaterials 6 zur zickzack-
Spitzen der zickzackförmigen Ausfachung mittels förmigen Ausfachung 9 ebenfalls kontinuierlich er-
einer der Zickzackformstrecke nachgeschalteten folgt. Auf der Formstrecke, deren Länge in F i g. 1
Stanzpresse, die umlaufende Profilierungswerkzeuge 65 mit α bezeichnet ist, werden zwischen den vorrük-
besitzt, durchzuführen. kenden Werkzeugen mindestens eine vollständige
Zwei oder mehrere Ausf achungen mit gegebenen- Strebenzacke, also zwei aufeinanderfolgende Streben,
falls unterschiedlicher Höhe bzw. Biegewinkel können festgehalten, wodurch die genaue Einhaltung der
vorgegebenen bzw. gewünschten Abmessungen leicht möglich ist.
In den F i g. 2 und 3 ist mit 10 ein Kettenglied bezeichnet, auf dem mittels Schrauben 11 das dreieckförmige Biegewerkzeug 12 befestigt ist. 13 und 14 stellen die Verbindungselemente (Gelenke) zum nächsten Kettenglied dar. Die Arbeitsfläche des Werkzeuges 12 iskals muldenförmige Matrize 15 ausgebildet, die mit einer entsprechend geformten Patrize 16 des Gegenwerkzeuges zusammenarbeitet und einen Spalt zur Formung des Flachmaterials 17 einschließt. ·.
In den Fig. 4 und 5 ist die mit den Werkzeugen gemäß F i g. 2 und 3 hergestellte zickzackförmige
Stufen eingearbeitete muldenförmige Matrizen 15, 15', welche unter Einschluß eines Spaltes mit den entsprechend geformten Patrizen des Gegenwerkzeuges zusammenarbeiten, wobei der vertikale Abstand zum Kettenglied 10 jeweils verschieden groß ist. Es ist auch möglich, Werkzeugketten verschiedener Teilung gegeneinander auszuwechseln und auf diese Weise Ausfachungen verschiedener Teilung auf derselben Anlage herzustellen.
Die im vorhergehenden beschriebene Einrichtung ermöglicht die Herstellung von zickzackförmigen Ausfachungen, bei denen zwei benachbarte Streben einen Winkel von 90° oder mehr miteinander einschließen. Wenn Ausfaehungen mit spitzem Winkel
Ausfachung aus Flachmaterial 17 dargestellt, dem 15 hergestellt werden sollen, würde die Schwierigkeit auf der ganzen Längserstreckung der Streben eine bestehen, daß das Werkzeug sich beim Austritt der
zickzackförmigen Ausfachung nicht mehr frei von dieser lösen kann, sondern mit der Werkzeugspitze gegen die austretende Strebe drückt und diese defor-
rinnenförmige Profilierung 18 gegeben wurde.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 6 und 7 ist das rinnenförmig profilierte Flachmaterial außerdem
an den Ecken zu flachen Anschlußstücken (Knoten) 20 miert. Um diese Schwierigkeit zu überwinden, wird
19 verformt worden. Die Ausführungsform nach den erfindungsgemäß für die Herstellung von zickzack-Fig. 8 und 9 ist etwas modifiziert. Die Streben förmigen Ausfachungen mit einem kleineren Winkel haben hier wieder durch entsprechende Ausbildung als 90° vorgeschlagen, daß das Werkzeug vor dem der Werkzeuge als Patrize und Matrize rinnenför- Arbeitseingriff quer zur Bewegungsrichtung (Laufmige Profilierung 18, während die Anschlußstücke 25 richtung) des Materials eingefahren und vor dem
20 konkav geformt sind. Ausschwenken wieder ausgefahren wird. Zu diesem In den F i g. 8 und 9 ist, wie bereits oben erwähnt, Zweck sind die Werkzeuge oder Teile derselben quer
eine zickzackförmige Ausfachung aus Flachmaterial zur Laufrichtung des zu formenden Materials bewegdargestellt, wobei die aufeinanderfolgenden Streben lieh gestaltet, was in den Fig. 18 und 19 näher er-21,22 geschränkt sind, d.h. einen stampfen Winkel 30 läutert ist. Bei dieser Ausbildung ist der_Werkzeugmiteinander einschließen. Zur Herstellung einer
solchen geschränkten Ausfachung können Werkzeuge, wie in den F i g. 10 bis 13 dargestellt, ver-
körper 12 im Kettenglied 10 entlang von Gleitflächen 25 heb- und senkbar; der Werkzeugkörper 12 läuft mittels Rollen 26 auf Leitschienen 27. Die Leitwendet werden. Mit 10 sind wieder die Ketten- schienen 27 besitzen Steuerkurven 28, auf die die glieder, mit 13 und 14 die schwenkbaren Verbin- 35 Rollen 26 vor dem Arbeitseingriff auflaufen und vor dungselemente zum nächsten Kettenglied und mit 12 dem Ausschwenken des Kettengliedes ablaufen. Im der dreieckförmige Werkzeugkörper bezeichnet. In
diesem Werkzeugkörper 12 sind muldenförmige
Matrizen 23, 24 eingearbeitet, die mit dem patrizen-
zusammen-
förmig ausgebildeten Gegenwerkzeug
arbeiten und die in Laufrichtung den der Schränkung entsprechenden stumpfen .Winkel miteinander einschließen.
Die Fig. 10 und 11 stellen die Glieder der
unteren Trägerkette 2 dar. In den F i g. 12 und 13 45 kavem Boden zu gestalten. Eine solche Ausfühsind die Glieder der oberen Trägerkette 1 gezeigt. rungsform ist in F i g. 20 dargestellt. Der Werkzeugkörper 12 besitzt eine zentrale Bohrung 29, in die ein unter der Wirkung einer Feder 30 stehender
übrigen ist das Werkzeug in gleicher Weise ausgebildet wie bei der Ausbildung nach den F i g. 2 und 3, nur ist der Biegewinkel spitzer.
Das gleiche Prinzip kann benutzt werden, um einzelne Teile der zickzackförmigen Ausfachung tiefer auszuformen, beispielsweise um die Anschlußstücke (Knoten) für die Verbindung mit Teilen einer Leichtkonstruktion muldenförmig mit flachem oder kon-
Stempel 31 eingesetzt ist. Zur Steuerung der Bewe-
Die in Fig. 15 im Eingriff dargestellten Biegewerkzeuge der oberen und unteren Trägerkette ermöglichen die gleichzeitige Herstellung von drei
zickzackförmigen Ausfachungen aus Flachmaterial. 50 gung des Stempels dienen wieder Steuerkurven 28, Mit 10 ist.das Kettenglied des Unterwerkzeuges, mit auf denen das halbrund geformte Ende 32 des 10' das des Oberwerkzeuges bezeichnet. Die Werk- Stempels 31 gleitet.
Der Kopf 33 des Stempels kann flach oder ge-
zeugkörper 12 sind mit drei parallelen muldenförmigen Matrizen 15,15' und 15" versehen und for-
wölbt ausgebildet sein, um die in den F i g. 4 bis 7
men das bandförmige Material zu drei nebenein- 55 dargestellte Gestaltung der Anschlußstücke zu beander laufenden zickzackförmigen, rinnenförmig wirken. Die Steuerkurven 28 sind verhältnismäßig profilierten Ausfachungen 17. kurz, damit der Stempel erst betätigt wird, nachdem
Auch die F i g. 16 und 17 zeigen Werkzeuge mit beide an den zu bildenden Knoten anschließenden mehrfacher Wirkung, also Mehrfachwerkzeuge, je- Streben bereits geformt sind und so als Einspannung doch werden hier zickzackförmige, Ausfachungen 6° dienen. Vor dem Ausschwenken des Werkzeuges aus verschiedener Höhe hergestellt. Solche Mehrfach- der Arbeitsstellung wird der Kopf des Stempels unter werkzeuge werden vorzugsweise angewendet, wenn der Wirkung der Feder zurückgedrückt, abwechselnd Ausfachungen verschiedener Höhe Der Antrieb der umlaufenden Trägerketten kann
ohne Werkzeugwechsel hergestellt werden sollen, wie dadurch erfolgen, daß eine Seite der Kettenglieder dies z. B. für die Fabrikation von verschieden hohen 65 zahnstangenartig ausgebildet wird, in die ein Ritzel Deckenträgern notwendig ist. Die Werkzeugkörper eingreift; es können aber auch andere Antriebe versowohl des Oberwerkzeuges als auch des Unterwerk- wendet werden, wie für den Fachmann leicht verzeuges sind stufenförmig abgesetzt und tragen in die ständlich ist.
Fig. 21 erläutert die Ausführungsform der Erfindung, bei der eine Stanzpresse der Zickzackformstrecke nachgeschaltet ist. Die in der Zeichnung dargestellte Stanzpresse besitzt zwei Werkzeugträger 34 und 35; auf dem oberen Werkzeugträger 34 ist mittels Kurbeln 36, 36' das Oberwerkzeug 37 und auf dem unteren Werkzeugträger 35 mittels Kurbeln 38, 38' das Unterwerkzeug 39 gelagert. Durch diese Lagerung bleiben die Werkzeuge in jeder Stellung parallel. Das auf der Formstrecke zickzackförmig gebogene Flachmaterial 9 wird zwischen Ober- und Unterwerkzeug eingeführt. Durch entsprechende Ausbildung der Arbeitsflächen der Werkzeuge als Stempel und Gesenk werden in der Eingriffsstellung die Ecken der Ausfachung zu Anschlußstücken 20 verformt. Die Größe des Kurbelradius ist abhängig von der Länge des Teilstückes, welches bei jeder Umdrehung der Kurbel verformt werden soll. Die Umlaufgeschwindigkeit der Kurbeln muß natürlich der Bandgeschwindigkeit angepaßt sein. Alle vier Kurbeln sind vorteilhaft durch ein Getriebe miteinander verbunden, so daß der Gleichlauf gewährleistet ist.
Nachdem die zickzackförmige Ausfachung in der vorher beschriebenen Weise hergestellt wurde, kann sie mit Teilen einer Fachwerkskonstruktion, vorzugsweise rinnenförmig profilierten Gurten, zum fertigen Fachwerk verbunden werden. Dies kann ebenfalls kontinuierlich erfolgen, indem an die von der Formstrecke auslaufende Ausfachung von beiden Seiten die Gurten herangeführt werden, so daß diese in Kontakt mit den Ecken der Ausfachung, die vorzugsweise als Anschlußstücke ausgeformt sind, kommen. Die Verbindung wird vorteilhaft durch Widerstandsschweißung bewerkstelligt.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen einer zickzackförmigen Fachwerksausfachung aus bandförmigem Material sowie von Leichtkonstruktionen, die eine solche Ausfachung enthalten, wobei das bandförmige Material zwischen ineinandergreifenden, dreieckförmigen Biegewerkzeugen, die kontinuierlich über einen Teil der Formstrecke bewegt werden, durchgeführt wird, dadurchgekennzeichnet, daß das bandförmige Material zusätzlich in Ebenen senkrecht zur Laufrichtung verformt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bandförmige Material rinnenförmig profiliert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen bzw. Ecken der gebildeten zickzackförmigen Ausfachung zu Anschlußstücken, sogenannten »Knoten«, von z. B.
muldenförmiger oder konkaver Gestalt umgeformt werden.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben der Ausfachung in Laufrichtung geschränkt werden.
5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, mit zwei Reihen von auf Trägerketten angeordneten, um eine halbe Kettenteilung gegeneinander versetzten dreieckförmigen Biegewerkzeugen, die unter Freilassung eines zickzackförmigen Formspaltes ineinander eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsflächen des Oberwerkzeuges (3) und des Unterwerkzeuges (4) oder Teile dieser Arbeitsflächen patrizen- bzw. matrizenförmig ausgebildet sind, um das durchlaufende Material (6) in Ebenen senkrecht zur Laufrichtung zusätzlich zu verformen.
6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, mit zwei Reihen von auf Trägerketten angeordneten, um eine halbe Kettenteilung gegeneinander versetzten dreieckförmigen Biegewerkzeügen, die unter Freilassung eines zickzackförmigen Formspaltes ineinander eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberwerkzeug (12) einen senkrecht zur Laufrichtung beweglichen, vorteilhaft gefederten Stempel (31) aufweist, der in der Eingriffsstellung zum tieferen Ausformen der Ecken der Ausfachung, sogenannter »Knoten« (19), betätigbar ist.
7. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, mit zwei Reihen von auf Trägerketten angeordneten, um eine halbe Kettenteilung gegeneinander versetzten dreieckförmigen Biegewerkzeugen, die unter Freilassung eines zickzackförmigen Formspaltes ineinander eingreifen, gekennzeichnet durch eine der Zickzackformstrecke nachgeschaltete Stanzpresse mit durch Kurbeltriebe (36, 36', 38,38') betätigtem Oberwerkzeug (37) und Unterwerkzeug (39), deren Arbeitsflächen als Stempel bzw. Gesenk zum tieferen Ausformen der Ecken der zickzackförmigen Ausfachung ausgebildet sind.
8. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, mit zwei Reihen von auf Trägerketten angeordneten, um eine halbe Kettenteilung gegeneinander versetzten dreieckförmigen Biegewerkzeugen, die unter Freilassung eines zickzackförmigen Formspaltes ineinander eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugkörper (12) von Werkzeugen, die für spitze Biegewinkel bestimmt sind, senkrecht zur Laufrichtung beweglich sind, wobei ihre Bewegung durch Steuerkurven (28) od. dgl. gesteuert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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