DE2026869C3 - Vorrichtung zum Herstellen einer für den Krümmungsbereich eines Treppengeländers bestimmten, mit einem Handlauf versehenen Obergurtleiste - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen einer für den Krümmungsbereich eines Treppengeländers bestimmten, mit einem Handlauf versehenen Obergurtleiste

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DE2026869C3
DE2026869C3 DE19702026869 DE2026869A DE2026869C3 DE 2026869 C3 DE2026869 C3 DE 2026869C3 DE 19702026869 DE19702026869 DE 19702026869 DE 2026869 A DE2026869 A DE 2026869A DE 2026869 C3 DE2026869 C3 DE 2026869C3
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Inventor
Anmelder Gleich
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Wagler, Arthur, 5800 Hagen
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung /um Herstellen einer für den Krümmungsbereich eines Treppengeländers bestimmten, mit einem Handlauf versehenen Obergurtleiste aus einem Flacheisen, dessen eine Längsseite durch Paralleleinschnitte mittels eines mit dem Durchbruch einer Schnittplatie zusammenarbeitenden Schnittstempels mit in bestimmtem Abstand nebeneinander liegenden Zähnen bestimmter Querschnittsform versehen wird.
Vorrichtungen der vorgenannten Art sind bekannt. Durch in Richtung der Flacheisenebene durchgeführtes Krümmen und anschließendes Verwinden des an seiner einen Längsseite mit den Zähnen versehenen Flacheisens ermöglicht man eine Anpassung der Obergurtleiste an den Krümmungsradius und den Steigerungswinkel einer Treppe. Auf ihrer Oberseite nimmt die Obergurtleiste den Handlauf des Treppengeländers auf.
Um bei derartigen Obergurtleisten eine möglichst glatte Auflage für den Handlauf zu erreichen, ist es bekannt, die bei geraden Flacheisen in einem ersten Arbeitsgang durch aufeinander folgende Paralleleinschnitte gebildeten Zähne in einem zweiten Arbeitsgang mittels geeigneter Werkzeuge einzeln nacheinander auf ihrer Ober- und Unterfläche ballig zu verformen und in einem dritten Arbeitsgang jeweils um ihre Längsachse in einem bestimmten, der Treppensteigung entsprechenden Winkel zu verdrehen. Diese drei Arbeitsgänge nehmen nicht nur an sich, sondern auch durch das mehrfache Beschicken des Arbeitstisches sowie durch das Auswechseln der jeweils erforderlichen Werkzeuge erhebliche Zeit in Anspruch.
Die Erfindung verfolgt den Zweck, die geschilderten Nachteile bei der Herstellung von Obergurtleisten zu vermeiden. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe es möglich ist, in einem einzigen Arbeitsgang nicht nur das Flacheisen mit Zähnen zu versehen, sondern gleichzeitig den Zähnen eine bestimmte Querschnittsform zu geben und sie um ihre Längsachse zu verdrehen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung dadurch gelost, daß die Schallplatte jeweils eine unmittelbar neben den Lüngskanten ihres Durchbnichcs verlaufende, der Querschnittsform der Zähne angepaßte muldenförmige Verliefung aufweist.
Die Vorrichtung nach der Erfindung vereinfacht die bisher in drei Arbeitsgängen durchgeführte Herstellung einer Obergurtleiste. Die Verwendung mehr oder weniger großer muldenförmiger Vertiefungen gestattet die Herstellung verschiedener Leisten.
Bei der Erfindung ist es zusätzlich möglich, daß die Schnittplatte mit dem Durchbruch und den muldenförmigen Vertiefungen sowie der Schnittstempcl eine die gleichzeitige Herstellung zweier Obergurtleisten aus parallel nebeneinander liegenden Flacheisen ermöglichende Ausbildung aufweisen. Die durch die Vereinigung mehrerer Arbeitsgänge erzielte Zeitersparnis bei der Herstellung der Obergurtleisten wird durch diese Ausgestaltung weiter erhöht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung teilweise in Verbindung mit einer Mehzahl von Arbeitsgängen dargestellt. Es zeigt
Fig. I eine scbaubildJichc TeiJansichi einer gekrümmten und verdrehten Obergurtleiste.
F i g. 2 eine Teildraufsicht der Schnittplatte mit zwei teilweise bearbeiteten Fiacheisen.
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie a-a der Fig. 1 mit Teilseitenansicht von Schnittplatte und -stempel.
F i g. 4 bis 6 den ersten Arbeitshub.
F i g. 7 den Vorschub des Werkstückes,
F i g. 8 und 9 den zweiten Arbeitshub.
Fig. 10 den vollendeten dritten Arbeitshub,
Fig. 11 drei verschiedene Schnitt« tcmpel,
Fig. 12 fünf verschiedene Zahnquerschnitte.
In Fig. 1 ist ein Abschnitt einer sogenannten Obergurt-bzw. Krümmerleiste dargestellt, die aus, einem ursprünglich geraden Flacheisen 1 besteht, das an einer Längsseite 2 mit durch Paralleleinschnitte 3 gebildeten Zähnen 4 versehen ist.
Die P i g. 2 und 3 zeigen eine für die Herstellung der Krümmerleiste 1 dienende Vorrichtung, bei der auf einer gemeinsamen Schnittplaue 5 zwei parallel nebeneinander liegende, den gleichen länglich-rechtekkigen Querschnitt aufweisende und zwischen seitlichen Führungsstreifen 6 abgestützte Flacheisen 1 aufgebracht sind. Die einander zugekehrten Längsseiten der Flacheisen 1 sind mittels eines gemeinsamen und in einer Halterung 7 eingesetzten Schnittstempels 8 mit den zahnartigen Einschnitten 3 versehen, so daß bei dem schrittweise in Pfeilrichtung * erfolgenden Werkstückvorschub gleichzeitig an beiden Flacheisen 1 parallel nebeneinander liegende Zähne 4 gebildet werden.
Die einseitige Anordnung der Zähne 4 ermöglicht es bekanntlich, das Flacheisen bzw. Werkstück 1 gemäß F i g. 1 in seiner Ebene bogenförmig und gegebenenfalls auch schraubenförmig zu verwinden, so daß es vorzugsweise als Obergurtleiste im Krümmungsbereich eines Treppengeländers Verwendung findet. Damit auf dieser Krümmerleiste 1 ein nicht dargestellter und z. B. aus elastisch nachgebenden Kunststoff bestehender Handlauf aufgebracht werden kann, müssen die mit diesem in Berührung kommenden Flächen der Krümmerleiste möglichst glatt sein und eine solche Oberfläche haben, daß einerseits das Aufbringen des Handlaufes erleichtert, andererseits dieser selbst weitgehend gegen Beschädigung geschützt ist.
Diese Ziel ist in besonders vorteilhafter Weise dadurch erreicht, daß sowohl das Stanzen der Zähne 4.
als auch deren Balligvcrforniung und schließlich .inch deren Verdrehung um die lJingsachse in einem ein/igen Arbeitsgang geschieht. Dieser Vorgang ist beispielsweise in den Fig.4 bis 10 schematisch veranschaulicht. Dabei /eigi Fig.4 das vordere Ende eines auf der Schniiiplatie 5 aufliegenden Wertstückes I vor dem ersten Arbeitshub. Wie ersichtlich, sind in der Oberfläche der Schnittplatte 5 zu beiden Seiten des Durchbruches 9 und unmittelbar an dessen l.ängskanien anschließend je eine bogenförmig gewölbte Mulde bzw. Vertiefung 10 bzw. Il vorgesehen.
In den F ι g. 5 und 6 ist der ersie (Anfangs) Arbeitshub dargestellt, wobei gemäß F i g. 5 zunächst durch einen Stauchvorgang des Stempels 8 in der Oberflächt· des Flacheisens I die oberen Kanten 12, 13 des zukünftigen Zahns 4 abgerundet und zugleich die dem Durchbruch 9 benachbarten Untcrflächcnbereichc· 15, 16 des Werkstückes 1 in die muldenförmigen Vertiefungen 10, 11 eingedrückt werden. F i g. b zeigt den vollendeten Stanzvorgang mit Leerhub des Stempel.1» 8.
Die Fig. Γ veranschaulicht den in Ausgangsstellung (Fig. 4) zurückgeführten Stempel 8 sowie das in Pfeilrichtung ν um einen bestimmten Schritt ;; in die für den zweiten Arbcitshub bestimmte Luge vorbewegte Werkstück 1. Wie aus den F i g. 8 und 9 ersichtlich, wird beim zweiten Arbeitshub nicht nur der zweite Zahneinschnitt 3d hergestellt, sondern es wird auch der hierbei freigeschnitiene Zahn 4 durch die einseitige Beaufschlagung seiner rückwärtigen Kante 13;/ in Pfeilrichtung ζ verdreht, was durch die in der muldenförmigen Vertiefung 11 einliegende und gemäß Fig. 5 angestauchte bauchige Wölbung 15 der Zuhnunterfläche erreicht ist.
Fig. 10 zeigt den dritten Schneidhub, d.h. das Herstellen des Einschnittes 3b und die Beaufschlagung des dritten Zahnes 4a und damit sinngemäß aller
ίο folgenden Zähne.
In der Fig. 11 sind beispielsweise drei verschiedene, mit A. B. Cbczcichnete Schnittstempel 8 dargestellt. Die Fig. 12 zeigt beispielsweise eine Mehrzahl von Zahn-Querschnittsformen A. B. C. D. E, die durch
entsprechende Ausbildung des Längs-und Querschnittes der Mulden 10,11 erreicht werden können. So ist es z. B. mit einem in etwa der Fig. I2E entsprechenden Zahnquerschnitt, der. wie strichpunktiert angedeutet, ursprünglich ein ungleichschenkliges Trapez, bildet und
bei dem die parallelen Seiten konkav und die ungleichlangen Seiten konvex verformt sind, möglich, beim Krümmen sowohl enge als auch normale Bögen herzustellen, ferner solche Krümmerleisten zu bilden, deren Zähne beim Krümmen in flacher Ebene und bei einem Verwinden stufenlose Übergänge ergeben und anderseits sich überdies nach dem freien Ende zn kcilartig verbreitern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Vorrichtung zum Herstellen einer für den Krummungsbereich eines Treppengelanders be- * stimmten, mit einem Handlauf versehenen Obergurtleiste aus einem Flacheisen, dessen eine Längsseite durch Paralleleinschnitte mittels eines mit dem Durchbruch einer Schnittplatte zusammenarbeitenden Schnittstempels mit in bestimmtem Abstand nebeneinander liegenden Zähnen bestimmter Querschnittsfonn versehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittplatte (5) jeweils eine unmittelbar neben den Längskanten ihres Durchbruches (9) verlaufende, der Querschnittstorm (A bis E) der Zähne (4) angepaßte muldenförmige Vertiefung(10; II)aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittpiatte (5) nät dem Durchbruch (9) und den muldenförmigen Vertiefun- Ä gen (ϊθ, II) sowie der Schnittstempel (8) eine die gleichzeitige HersteiJung zweier Obergurtle/sten aus parallel nebeneinander liegenden Flacheisen (1) ermöglichende Ausbildung aufweisen.
    15
DE19702026869 1970-06-02 Vorrichtung zum Herstellen einer für den Krümmungsbereich eines Treppengeländers bestimmten, mit einem Handlauf versehenen Obergurtleiste Expired DE2026869C3 (de)

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DE2026869A1 DE2026869A1 (en) 1971-12-16
DE2026869B2 DE2026869B2 (de) 1976-01-22
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