DE1263668B - Verfahren und Vorrichtung fuer die Herstellung von mit gefalzten Raendern versehenen Hohlkoerpern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung fuer die Herstellung von mit gefalzten Raendern versehenen HohlkoerpernInfo
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- DE1263668B DE1263668B DED40875A DED0040875A DE1263668B DE 1263668 B DE1263668 B DE 1263668B DE D40875 A DED40875 A DE D40875A DE D0040875 A DED0040875 A DE D0040875A DE 1263668 B DE1263668 B DE 1263668B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D39/00—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
- B21D39/02—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of sheet metal by folding, e.g. connecting edges of a sheet to form a cylinder
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
- Verfahren und Vorrichtung für die Herstellung von mit gefalzten Rändern versehenen Hohlkörpern Es ist bekannt, daß alle auf dein Wege der Warm-oder Kaltverformung hergestellten Hohlprofile aus Bandstahl oder anderen Metallen, die durch Falzung, d. h. durch Überlappen der Bandkanten, zum Hohlprofil geschlossen werden, ungenügend torsionsfest sind. Sie lassen sich, auch wenn sie als durchaus torsionsfrei hergestellt worden sind, z. B. meist nachträglich von Hand verdrehen, weil sich die beiden gefalzten Kanten gegeneinander in Längsrichtung verschieben können.
- Bei solchen Hohlprofilen treten daher bei späterer Verarbeitung Schwierigkeiten insbesondere dann auf, wenn beispielsweise bei einer Oberflächenveredlung, wie einer Feuerverzinkung, das Profil stark erwärmt wird. Es kommt also darauf an, die Längsverschiebung der Falzkanten gegeneinander nach Möglichkeit zu verhindern.
- Man hat versucht, solche Verdrehungen der Profile dadurch zu verhindern, daß die durch Falzen miteinander verbundenen Ränder durch Punktschweißung festgehalten werden. Des weiteren hat man vorgeschlagen, eine solche oder ähnliche nachträgliche Art von Sicherung dadurch überflüssig zu machen, daß bereits bei der Herstellung des Vormaterials, also des zu profilierenden Bandes oder aber beim Profilieren selbst, eine Maßnahme getroffen wird, die eine Verschiebung der gefalzten Ränder gegeneinander verhindert.
- So hat man beispielsweise die zu falzenden Ränder auf ihren später aneinanderliegenden Seiten mit Aussparungen versehen. Diese Aussparungen werden durch Rändelverfahren hergestellt. Daneben sind auch Lösungen bekanntgeworden, bei denen der eine Bandrand oder beide Bandränder mit Lochungen versehen wurden. Schließlich hat man auch den einen Bandrand durch Stanzen mit Lappen, den anderen Bandrand aber mit Lochungen, in die jene Lappen eingreifen, versehen.
- Es hat sich gezeigt, daß diese bekannten Arten, Hohlkörper verdrehsteif zu gestalten, nicht in jedem Fall zu befriedigenden Ergebnissen geführt haben. Dies gilt besonders dann, wenn die Banddicke des zu Hohlprofilen verarbeiteten Materials verhältnismäßig dünn ist. Im Zusammenhang hiermit ist nun erkannt worden, daß es nicht allein darauf ankommt, daß die durch Falzen miteinander verbundenen Ränder gegen ein Verschieben in Längsrichtung dieser Ränder gesichert sind, sondern daß auch eine Sicherung geschaffen werden muß, die in ihrer Wirkung senkrecht zur Längsrichtung erfolgt.
- Nach der Erfindung, die ein Verfahren für die Herstellung verdrehsteifer, von mit gefalzten Rändern versehenen Hohlkörpern aus Bandstahl betrifft, wobei der Rand der einen Längsseite des Bandstahls in eine durch Falzen des Randes der anderen Längsseite gebildete Nut eingreift, wird für die Lösung vorgeschlagen, daß der nach dein Falzen als Feder wirkenden Längsseite des Bandstahls durch ein gegen deren Längskante anstellbares Werkzeug eine Stauchung gegeben wird und diese gestauchte Längskante bei der weiteren Verformung bis zur mindestens satten Anlage mit dem Boden der die Feder aufnehmenden Nut eingeführt wird.
- Der nach dem Umfalzen beim Zusammenpressen eine die Feder aufnehmende Nut bildende Rand wird einem solchen Druck ausgesetzt, daß die über die Banddicke hinausragenden gestauchten Kantenenden der Federn sich in die ebene Wand der Nut eindrücken. Zweckmäßigerweise wird man die Stauchungen so vornehmen, daß beim Stauchen an der Längskante Einzelsegmente gebildet werden. Als Vorrichtung für den Stauchvorgang wird beispielsweise eine Zahnwalze eingesetzt. Einem anderen Merkmal zufolge ist die einteilige Zahnwalze in zwei Zahnwalzen aufgelöst mit kegelradartiger Verzahnung jeder einzelnen Zahnwalze, wobei die einzelnen Zahnwalzen so zusammengesetzt sind, daß der sich am Umfang ergebende V-förmige Spalt der Aufnahme der zu stauchenden Bandkante dient. An Stelle der Zahnwalzen können auch oszillierende Schlagkörper eingesetzt werden.
- Mit diesem Verfahren wird erreicht, daß durch die Einzelsegmente die Verzahnung der beiden ebenen, durch das Pressen zusammenwirkenden Bandstahlflächen - Nut und Feder - entfallen kann. Von besonderer Wichtigkeit ist das Einführen der gestauchten Bandkante bis zur mindestens satten Anlage mit dem Boden der Nut. Bei der Beanspruchung auf Verdrehen ist mit ausschlaggebend der Abstand, den die Verbindung der beiden zusammengefalzten Bandflächen von der Längsachse dieses Bodens hat. Es kommt also darauf an, den Hebelarm des auftretenden Momentes möglichst klein zu halten, und er wird praktisch Null, wenn die gestauchte Längskante, die beim Falzen die Verbindung der Bandflächen herstellt, zumindest satt auf dem Boden anliegt.
- Schematisch stellen die Abbildungen ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dar.- Es zeigt F i g. 1 ein Hohlprofil, gefertigt aus einem Stück, in Ansicht, F i g. 2 die Verbindung zwischen Nut und Feder der Falzung in vergrößertem Maßstab, F i g. 3 die prinzipielle Anordnung für das Stauchen der Bandkanten, F i g. 4 ein Werkzeug für das Stauchen.
- Ein Bandstahl 1 wird mit seiner einen Längskante 2, bevor er zu einem Hohlkörper 3 - beispielsweise in der Gestalt, wie er in F i g. 1 dargestellt ist - profiliert wird, an einem Werkzeug 4 vorbeigeführt. Dieses Werkzeug 4 - in der Darstellung eine Zahnwalze - ist so gegenüber der Längskante 2 zugestellt, daß die einzelnen Zähne 4 a eine Stauchung der Längskante 2 erreichen.
- Durch die Anordnung der Zähne 4 a wird in diesem Fall außerdem erreicht, daß diese angestauchte Längskante 2 a in einzelne Segmente aufgeteilt ist. Durch das Stauchen ergibt sich eine Form der Längskante 2 a, wie sie die F i g. 2 in vergrößertem Maßstab wiedergibt; die Enden der Längskante 2 a ragen über die Dicke des Materials hinaus. Diese gestauchte Längskante 2 a bildet mit dem ihr zugeordneten profilierten Bandstahlrand 5 eine Feder und wird beim weiteren Profilieren des Bandstahls 1 so weit in die durch Umfalzen des anderen Randes 6 geschaffene Nut eingefahren, daß die gestauchte Längskante 2 a zumindest auf dem Boden 7 der Nut satt anliegt.
- Beim Zusammenpressen der Ränder 5, 6 - Nut und Feder - arbeiten sich die scharfkantigen Spitzen des über die Bandstahldicke hinausragenden angestauchten Materials in die ebenen Flächen der Nut ein, so daß beide Ränder 5, 6 miteinander verzahnt im Eingriff stehen.
- F i g. 4 zeigt ein Stauchwerkzeug, das aus zwei Zahnwalzen 8, 9 in Form von Kegelrädern unter Einschalten eines Ringes 10 zusammengesetzt ist. Der V-förmige Spalt 11 am Umfang nimmt das Band 1 auf. Durch Versetzen der beiden Zahnwalzen 8,9 zueinander im Hinblick auf die Zahnteilung kann ein Einfluß auf die Form der zu stauchenden Längskanten 2 ausgeübt werden.
Claims (6)
- Patentansprüche: 1. Verfahren für die Herstellung verdrehsteifer, von mit gefalzten Rändern versehene Hohlkörpern aus Bandstahl, wobei der Rand der einen Längsseite des Bandstahles in eine durch Falzen des Randes der anderen Längsseite gebildete Nut eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der nach dem Falzen als Feder wirkenden Längsseite des Bandstahles durch ein gegen deren Längskante anstellbares Werkzeug eine Stauchung gegeben wird und diese gestauchte Längskante bei der weiteren Verformung bis zur mindestens satten Anlage mit dem Boden der die Feder aufnehmenden Nut eingeführt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nach dem Umfalzen beim Zusammenpressen eine die Feder aufnehmende Nut bildende Rand einem solchen Druck ausgesetzt wird, daß die über die Banddicke hinausragenden, gestauchten Kantenenden der Feder sich in die ebene Wand der Nut eindrücken.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Stauchen Einzelsegmente an der Längskante gebildet werden.
- 4. Vorrichtung für das beim Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3 vorgesehene Stauchen, gekennzeichnet durch den Einsatz einer Zahnwalze.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einteilige Zahnwalze in zwei Zahnwalzen aufgelöst ist, mit kegelradartiger Verzahnung, wobei die beiden Zahnwalzen so zusammengebaut sind, daß der sich am Umfang ergebende V-förmige Spalt der Aufnahme der zu stauchenden Bandkante dient.
- 6. Vorrichtung für das beim Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3 vorgesehene Stauchen, gekennzeichnet durch den Einsatz eines oszillierenden Schlagkörpers. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 132 306; USA: Patentschrift Nr. 1905 839.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED40875A DE1263668B (de) | 1963-02-14 | 1963-02-14 | Verfahren und Vorrichtung fuer die Herstellung von mit gefalzten Raendern versehenen Hohlkoerpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED40875A DE1263668B (de) | 1963-02-14 | 1963-02-14 | Verfahren und Vorrichtung fuer die Herstellung von mit gefalzten Raendern versehenen Hohlkoerpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1263668B true DE1263668B (de) | 1968-03-21 |
Family
ID=7045721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED40875A Pending DE1263668B (de) | 1963-02-14 | 1963-02-14 | Verfahren und Vorrichtung fuer die Herstellung von mit gefalzten Raendern versehenen Hohlkoerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1263668B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2235331A1 (en) * | 1973-06-30 | 1975-01-24 | Siegwart Emil | Hollow profile with folded joint for evacuated valves - has milled plate edges at joint |
EP0888834A1 (de) * | 1997-07-02 | 1999-01-07 | Friedrich Mag. Ing. Blaha | Verfahren zum Verbinden der Randbereiche eines oder mehrerer dünnwandiger Bauteile |
AT406235B (de) * | 1996-05-13 | 2000-03-27 | Blaha Friedrich Mag Ing | Verfahren zum verbinden der randbereiche eines oder mehrerer dünnwandiger bauteile |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE132306C (de) * | ||||
US1905839A (en) * | 1929-09-16 | 1933-04-25 | Adlake Co | Sash forming machine |
-
1963
- 1963-02-14 DE DED40875A patent/DE1263668B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE132306C (de) * | ||||
US1905839A (en) * | 1929-09-16 | 1933-04-25 | Adlake Co | Sash forming machine |
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AT406235B (de) * | 1996-05-13 | 2000-03-27 | Blaha Friedrich Mag Ing | Verfahren zum verbinden der randbereiche eines oder mehrerer dünnwandiger bauteile |
EP0888834A1 (de) * | 1997-07-02 | 1999-01-07 | Friedrich Mag. Ing. Blaha | Verfahren zum Verbinden der Randbereiche eines oder mehrerer dünnwandiger Bauteile |
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