DE1984611U - Vorrichtung fuer die herstellung von mit gefalzten raendern versehenen hohlkoerpern. - Google Patents

Vorrichtung fuer die herstellung von mit gefalzten raendern versehenen hohlkoerpern.

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Description

.103312*14.2.63
Döhner Aktiengesellschaft, Letmathe i. Westf.
Vorrichtung für die Herstellung von mit gefalzten Rändern versehenen Hohlkörpern
Es ist bekannt, daß alle auf dem Wege der Warm- oder Kaltverformung hergestellten Hohlprofile aus Bandstahl oder anderen Metallen, die durch Falzung, d. h. durch Überlappen der Bandkanten zum Hohlprofil geschlossen werden, ungenügend torsionsfest sind. Sie lassen sich, auch wenn sie als durchaus torsionsfrei hergestellt worden sind, z. B. meist nachträglich von Hand verdrehen, weil sich die beiden gefalzten Kanten gegeneinander in Längsrichtung verschieben können.
Bei solchen Hohlprofilen treten daher bei späterer Verarbeitung Schwierigkeiten insbesondere dann auf, wenn beispielsweise bei einer Oberflächenveredlung, wie einer Feuerverzinkung, das Profil stark erwärmt wird. Es kommt also darauf an, die Längsverschiebung der Falzkanten gegeneinander nach Möglichkeit zu verhindern.
Man hat versucht, solche Verdrehungen der Profile dadurch zu verhindern, daß die durch Falzen miteinander verbundenen Ränder durch Punktschweißung festgehalten werden. Des weiteren hat man vorgeschlagen, eine solche oder ähnliche nachträgliche Art von Sicherung dadurch überflüssig zu machen, daß bereits bei der Herstellung des Vormaterials, also des zu profilierenden Bandes oder aber beim Profilieren selbst eine Maßnahme getroffen wird, die eine Verschiebung der gefalzten Ränder gegeneinander verhindert.
P.A. 1-03 312*H. 2.63-
Man hat die zu falzenden Ränder auf ihren später aneinander liegenden Seiten mit Aussparungen versehen. Diese Aussparungen werden durch Rändelverfahren hergestellt. Daneben sind auch Lösungen bekannt geworden,, bei denen ein oder beide Bandränder mit Lochungen versehen wurden. Schließlich hat auch die eine Bandseite durch Stanzen geschaffene Lappen erhalten, so daß der eine Bandrand Lochungen und der andere entsprechend abgewinkelte Ausstanzungen aufweist.
Es hat sich gezeigt, daß diese bekannten Arten,Hohlkörper verdrehsteif zu gestalten, nicht in jedem Fall zu befriedigenden Ergebnissen geführt haben. Dies gilt besonders dann, wenn die Banddicke des zu Hohlprofilen verarbeiteten Materials verhältnismäßig dünn ist. Im Zusammenhang hiermit ist nun erkannt worden^, daß es nicht allein darauf ankommt, daß die durch Falzen miteinander verbundenen Ränder gegen ein Verschieben in Längsrichtung dieser Ränder gesichert sinda sondern daß auch eine Sicherung geschaffen werden muß, die in ihrer Wirkung senkrecht zur Längsrichtung erfolgt.
Nach der Neuerung ist eine Vorrichtung vorgesehen, die darin besteht, daß ein auf die Längskante des Bandstahles anstellbares, eine Stauchung der Längskante bewirkendes Werkzeug einwirkt. Als Werkzeug wird beispielsweise eine Zahnwalze eingesetzt. Einem anderen Merkmal zufolge ist die einteilige Zahnwalze in zwei Zahnwalzen aufgelöst mit kegelradartiger Verzahnung jeder einzelnen Zahnwalze, wobei die einzelnen Zahnwalzen so zusammengesetzt sind, daß der sich am Umfang ergebende V-förmige Spalt der Aufnahme der zu stauchenden Bandkante dient.
Anstelle der Zahnwalzen können auch oszillierende Schlagkörper eingesetzt werden. Zweckmäßigerweise wird man die Stauchung so vornehmen, daß sich beim Stauchen Einzelsegmente bilden. Die so gestauchte Längskante der nach dem Falzen.als Feder wirkenden Längsseite wird bei der weiteren Verformung bis zur mindestens satten Anlage mit dem Boden der die Feder aufnehmenden Nut eingeführt. Beim Zusammenpressen nach dem Umfalzen ist die Feder aufnehmenden Nut wird mit einem solchen Druck gearbeitet, daß die über die Banddicke hinaus ragenden gestauchten Kantenenden sich in die ebenen Wände der Nut eindrücken.
Auf diese Weise wird erreicht^ daß durch die Einzelsegmente^ die wie einzelne Zähne mit zwei Schneiden wirken, eine zusätzliche Verzahnung der beiden-., ebenen, durch das Pressen zusammenwirkenden Bandstahlflächen - Nut und Feder - entfallen kann. Von besonderer Wichtigkeit ist das Einführen der gestauchten Bandkante bis zur mindestens satten Anlage mit dem Boden der Nut.
Bei der Beanspruchung auf Verdrehen ist mit ausschlaggebend der Abstand, den die Verbindung der beiden zusammengefalzten BandfLächen von der Längsachse dieses Bodens hat. Es kommt also darauf an, den Hebelarm des auftretenden Momentes möglichst klein zu halten, und er wird praktisch Null, wenn die gestauchte Längskante., die beim Falzen die Verbindung der BandfLächen herstellt, zumindest satt auf dem Boden anliegt.
Schematisch stellen die Abbildungen ein Äusführungsbeispiel nach der Erfindung dar« Es zeigen*
- 4 - ■ ■
Fig. 1 ein Hohlprofil, gefertigt aus einem Stück in Ansicht,
Fig. 2 die Verbindung zwischen Nut und Feder der Falzung in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 die prinzipielle Anordnung für das Stauchen der Bandkanten, Fig. 4 ein Werkzeug für das Stauchen,
Ein Bandstahl 1 wird mit seiner einen Längskante 2, bevor er zu einem Hohlkörper 3 - beispielsweise in der Gestalt, wie er in Fig. 1 dargestellt ist - profiliert wird, an einem Werkzeug 4 vorbeigeführt. Dieses Werkzeug 4 - in der Darstellung eine Zahnwalze - ist so gegenüber der Längskante zugestellt, daß die einzelnen Zähne 4a eine Stauchung der Längskante 2 erreichen.
Durch die Anordnung der Zähne 4a wird in diesem Fall außerdem erreicht, daß diese angestauchte Längskante 2a in einzelne Segmente aufgeteilt ist. Durch das Stauchen ergibt sich eine Form der Längskante 2a, wie sie die Fig. 2 in vergrößertem Maßstab wiedergibt· die Enden der Längskante 2a ragen über die Dicke des Materials hinaus. Diese gestauchte Längskante 2a bildet mit dem ihr zugeordneten, profilierten Bandstahlrand 5 eine Feder und wird beim weiteren Profilieren des Bandstahles 1 so weit in die durch Umfalzen des anderen Randes 6 geschaffene Nut eingefahren, daß die gestauchte Längskante 2a zumindest auf dem Boden 7 der Nut satt anliegt»
Beim Zusammenpressen der Ränder 5, 6 - Nut und Feder - arbeiten sich die scharfkantigen Spitzen des über die Bandstahldicke hinausragenden, angestauchten Materials in die ebenen Flächen der Nut ein, so daß beide Ränder 5, 6 miteinander verzahnt im Eingriff stehen.
Fig. 4 zeigt ein Stauchwerkzeug, das aus zwei Zahnwalzen 8, 9 in Form von Kegelrädern unter Einschalten eines Ringes 10 zusammengesetzt ist. Der V-förmige Spalt 11 am Umfang nimmt das Band 1 auf. Durch Versetzen der beiden Zahnwalzen 83 9 zueinander im Hinblick auf die Zahnteilung kann ein Einfluß auf die Form der zu stauchenden Längskanten 2 ausgeübt werden.

Claims (1)

  1. D 26 519/7c Sbm Db'hner Akti enges ells abaft, IJetmathe i« We stf.-
    S chutzansprüche
    · Stauchwerkzeug für die Herstellung verdrehsteif gefalzter Hohlkörper aus Bandstahl^ gekennzeichnet durch den Einsatz durch zwei mit kegelradartiger Terzahnung versehenen Zahnwalzens wobei die beiden Zahnwalzen so zusammengebaut sind* daß der sich am Umfang ergebene Y-förmige Spalt der Aufnahme der zu stauchenden Bandkante dient.
    KIEW©Iss Pisss Unföriogs ^rf ^BteoKspr.)' te* ate zuto eingereiohfs; sie wsiof* von dar Wwttesung der utsprüRglioh eingaraichtasj Urtelogan ab, Die recht liehe Bedeutung der Abwstehung. 1st nicht eepröft. Die ursjjrfimglich aingereipbteh ün«r!essii beiincfen sich in das /^ ;föcfe?n. Sie Kfcu«n jwdwssit obm Nachweis eines rechtlichen Intaressss gebührenfrei eingesehen werden.'Auf Arürag wirdön 'hiervon auch fotokepien oder BIm- «eflative zu den Üblichen Preisen geliefert, Deutsches Patentamt, Gebrauohsmusterstellö.
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