DE86682C - - Google Patents

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DE86682C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/18Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16
    • B21G3/26Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16 by cutting from strip or sheet material

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
in LONDON (England).
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Schneiden von Nagelstücken aus Metallstangen in der Längsrichtung, so dafs die Köpfe der geschnittenen Stücke dieselbe Breite haben wie die verwendete Stange, aber der übrige Theil die halbe Breite des Kopfes oder eine geringere besitzt. Bei der Herstellung von Pferdehufnägeln aus Metallstäben im kalten Zustande in der Weise, dafs die Schäfte dadurch zu einer geeigneten Gröfse reducirt werden, dafs man Metallstäbe von derselben Stärke walzt, wie sie für den Kopf des fertigen Nagels erforderlich ist, erlangen die Nägel eine grofse Härte am Halse und Schaft. Indem man die Stücke von den Stäben so schneidet, dafs die Theile, die dazu bestimmt sind, die Schäfte der Nägel zu bilden, nur die halbe Gröfse des Kopfes besitzen, wird nur halb so viel Walzarbeit nöthig, um die Schäfte in geeigneter Weise zu formen. Die auf diese Weise hergestellten Nägel sollen viel zäher sein und nicht so leicht unter den Köpfen abbrechen.
Nach der vorliegenden Erfindung werden die Stücke derartig geformt, dafs man dieselben aus Metallstäben von rechtwinkligem Querschnitt erst in einer Querrichtung zur Bildung der oberen Fläche des Kopfes schneidet und dann nach einer Richtung, die von einer Seite des Stabes ausgeht und in mehr oder weniger schräger Richtung gegen die Mitte hin zur Bildung der unteren Seite des Kopfes verläuft. Dann wird der Schnitt in einer zu der Seite parallelen Richtung zur Bildung des Schaftes und schliefslich in mehr oder weniger zu der entgegengesetzten Seite des Stabes schrägen Richtung zur Bildung der Nagelspitze weitergeführt.
Fig. ι stellt eine rechtwinklige Metallstange im Grundrifs dar, von welcher Fig. 2 einen Schnitt veranschaulicht. Die Strichlinien in Fig. ι zeigen die Form der Stücke, wie sie von dem Stabe geschnitten werden. Fig. 3 ist die Seitenansicht eines Blockes, in welchem das Herausschneiden schon vorgenommen worden ist. Fig. 4 ist ein Grundrifs und Fig. 5 eine Endansicht von Fig. 3. Fig. 6 bis 8 sind Seitenansicht, Grundrifs und Endansicht der Patrize, welche in der Form mit der Oeffnung im Blocke der Matrize übereinstimmt. Fig. 9 und 10 sind Grundrifs und Endansicht einer Matrize, auf welcher zwei Stangen zu gleicher Zeit bearbeitet bezw. ausgestanzt werden können, während Fig. 11 bis 13 die Seitenansicht, den Grundrifs und die Endansicht der entsprechenden Matrize darstellen.
Aus Fig. 3 bis 8 ist zu ersehen, dafs die Matrize A oben mit einer Rinne B versehen ist, deren Form mit dem zu bearbeitenden Stab C übereinstimmt. Am Boden dieser Rinne ist eine Oeffnung D vorgesehen, welche durch Schraffirung in Fig. 4 angedeutet ist und mit dem Umrifs der herzustellenden Stücke übereinstimmt. Eine Patrize E von derselben Form, wie die Oeffnung in der Matrize, ist in der bekannten Weise angeordnet und arbeitet in der gewöhnlichen Weise.
Die Metallstange C wird die Rinne B entlang geführt und über die Oeffnung D gebracht. Die Stanze senkt sich, schneidet ein Stück C1
von einer Seite des Stabes C (Fig. 4) aus und treibt dasselbe durch die Oeffnung D. Die Stange C wird alsdann eine entsprechende Entfernung weiter geführt, während sich die Stanze E wiederum senkt und ein anderes Stück C3 von derselben Seite der Stange ausschneidet, aber zu gleicher Zeit das Stück C2 abschneidet, welches nach dem vorherigen Ausschneiden auf der entgegengesetzten Seite des Stabes C mit der Kopffläche hängen geblieben war, u. s. w.
Anstatt eine Metallstange zu bearbeiten, kann die Rinne in dem Blocke derartig hergestellt sein, dafs sie im Stande ist, zwei Stangen C und Cx neben einander aufzunehmen (Fig. 9 und 10). Die durch Schraffirung in Fig. 9 angedeutete Oeffnung D1 und die Stanze E (Fig. 11 bis 13) sind von derartiger Beschaffenheit, dafs mit Hülfe derselben Stücke von beiden Stangen C und Cx zu gleicher Zeit geschnitten werden können, so dafs vier Stücke bei jeder Senkung der Stange E1 hergestellt werden, nachdem die zwei ersten Stücke ausgeschnitten worden sind. Es ist klar, dafs durch passende Anordnung der Rinnen in den Matrizen und der Patrizen auch eine gröfsere Anzahl Stangen zu gleicher Zeit bearbeitet werden kann. Da die Stangen in der Rinne des Blockes zusammenliegen, so stützen sie sich gegenseitig an den anliegenden Seiten und werden durch die Seiten der Rinne gehalten, wenn die Stanze ein Stück von jeder Stange abschneidet. Dabei wird irgend eine Drehung der Stangen während des Schneidens verhindert, und die Schnittflächen werden rechtwinklig zu dem oberen und unteren Ende der Stangen erhalten. Da die Stücke eines aus dem anderen geschnitten werden, so entsteht kein Abfall, aufser einem sehr schmalen Stück an jedem Ende der Stange.
Es ist einleuchtend, dafs, anstatt das theilweise gebildete Stück, welches nach dem Schneiden auf einer Seite des Stabes zurückgelassen wird, zu gleicher Zeit abzuschneiden und das Stück durch die Stanze auf der anderen Seite des Stabes auszuschneiden, die Trennung des theilweise gebildeten Stückes von dem, Stabe durch eine besondere Operation ausgeführt werden kann. Das zu diesem Zwecke angewendete Messer ist unabhängig von der Stanze E, oder E\ und Stanze sowie Oeffnung können derartig sein, dafs zwei an den Köpfen verbundene Stücke auf einmal abgeschnitten werden können (wie die Stücke C2 und C3 in Fig. 4). Die Stücke werden alsdann an den Köpfen durch geeignete Schneidevorrichtungen getrennt.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Verfahren zum Ausschneiden von Nagelwerkstücken aus Metallstangen, darin bestehend, dafs das Ausschneiden nach einer schräg von der einen Kante auslaufenden, dann in der Längsrichtung durch die Mitte der Stange gehenden und endlich wieder schräg zur anderen Kante der Stange führenden Linie stattfindet, so dafs aus einer Stange stets zwei Nagelstücke zu gleicher Zeit ausgeschnitten bezw. abgeschnitten werden, die durch Führung der Stange in einer Rinne (B) der Matrize (A) ihre Form bewahren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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