EP2747968B1 - Vorrichtung und verfahren zum künstlichen altern von steinen - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum künstlichen altern von steinen Download PDF

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EP2747968B1
EP2747968B1 EP12779001.2A EP12779001A EP2747968B1 EP 2747968 B1 EP2747968 B1 EP 2747968B1 EP 12779001 A EP12779001 A EP 12779001A EP 2747968 B1 EP2747968 B1 EP 2747968B1
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum künstlichen Altern von Steinen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum künstlichen Altern von Steinen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 14. Eine solche Vorrichtung und ein solches Verfahren sind der EP 1 699 609 B1 zu entnehmen. Mauern, vor allem zur Landschaftsarchitektur, werden bevorzugt aus natürlichen oder künstlichen Steinen hergestellt, die an der Sichtseite mit einer unregelmäßige reliefierten Oberflächenstruktur und/oder gebrochenen Kanten versehen sind, wie sie beispielsweise durch manuelles Behauen von Natursteinen entstehen.
  • Bekannt ist dabei auch der Einsatz von gespaltenen Steinen, vorzugsweise aus Beton. Aus der Steinfertigung stammende Rohsteine können dabei lagenweise einer Spalteinrichtung zugeführt werden, in der die Rohsteine vorzugsweise hälftig zerteilt werden. Die daraus entstehenden gespaltenen Steine werden häufig als Spaltsteine bezeichnet. Diese Spaltsteine weisen bedingt durch den Teilungsprozess an der Seite, an der diese gebrochen wurden, eine unregelmäßige reliefierte Oberflächenstruktur auf. Aus der DE 22 06 732 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Spalten von Kunststeinrohlingen bekannt. Ferner sind aus der DE 33 32 041 A1 und der DE 33 47 077 A1 Vorrichtungen zum Herstellen bossierter Spaltsteine bekannt.
  • Häufig wird an die Spaltsteine sowohl wenn diese aus Beton hergestellt sind als auch wenn es sich hierbei um gespaltene Natursteine handelt, die Anforderung gestellt, dass diese keine scharfen Kanten aufweisen sollen. Unabhängig davon ist oftmals auch eine weitere Behandlung der gebrochenen Struktur gewünscht. Aus dem allgemeinen Stand der Technik sind hierzu Vorrichtungen zum Altern von Steinen bekannt. Hierzu wird beispielsweise auf die EP 1 699 609 B1 verwiesen. Aus dem allgemeinen Stand der Technik sind darüber hinaus eine Vielzahl weiterer Verfahren zum Altern von Steinen bekannt.
  • Beim Altern von Steinen, insbesondere wenn es sich hierbei um gespaltene Steine handelt, stellt sich das Problem, dass die zu bearbeitende Fläche des Steines, d. h. in der Regel die spätere Sichtseite des Steines, nach Verlassen der Produktion nicht die Oberseite des Steines bildet. Bei den sogenannten Spaltsteinen ergibt sich dies daraus, dass diese in der Regel aus einem Rohstein bzw. Block dadurch gebildet werden, dass dieser Block in zwei Hälften zerteilt wird. Derartige Spaltverfahren sind aus dem allgemeinen Stand der Technik z. B. aus der DE 22 06 732 hinlänglich bekannt. Durch das Spalten des Rohblocks in zwei gespaltene Steine ergibt sich, dass die Spaltflächen der entstandenen Steine seitlich angeordnet und aufeinander ausgerichtet sind.
  • Um die durch das Spalten entstandene Fläche zu bearbeiten bzw. um allgemein Steine, deren zu bearbeitende Fläche seitlich ausgerichtet ist, zu bearbeiten, sind zwei unterschiedliche Verfahren bekannt. Eine Möglichkeit besteht darin, Alterungsverfahren einzusetzen, die eine seitliche Bearbeitung der Steine mittels entsprechender Bearbeitungswerkzeuge ermöglichen. Derartige Verfahren sind jedoch aufwändig und nicht effizient. Hierzu ist es z. B. bekannt, an einer rotierenden Walze Kettenschläger zu befestigen, die auf die Seitenfläche des Steines einschlagen. Bei Spaltsteinen kommt hinzu, dass die Steine mit den aufeinander ausgerichteten gebrochenen Flächen zuerst voneinander räumlich so weit getrennt werden müssen, dass die Bearbeitungswerkzeuge überhaupt angreifen können. Die zweite Möglichkeit zum Weiterbearbeiten bzw. Altern von seitlichen Flächen von Steinen besteht darin, diese mittels entsprechender Greifwerkzeuge anzuheben und so abzusetzen, dass die zu bearbeitende Fläche die Oberseite des Steines bildet.
  • Das Anheben und erneute Absetzen von Steinen hat den Nachteil, dass dieses teuer, störanfällig und zeitaufwändig ist. Andererseits ermöglicht dieses jedoch den Einsatz von effektiven und bekannte Alterungsverfahren, welche auf die Oberfläche von Steinen einwirken. Aus dem allgemeinen Stand der Technik sind eine Vielzahl von Alterungsverfahren bekannt, die auf die Oberfläche der Steine einwirken. Ein besonders geeignetes Verfahren ergibt sich aus der EP 1 699 609 B1 .
  • Es muss sich bei den Steinen, die an einer Seitenfläche bearbeitet werden, die im aufgebauten bzw. verlegten Zustand des Steines gegenüber der Oberseite des Steines um 90° geneigt verläuft, nicht zwangsläufig um Spaltsteine handeln. Es kann auch bei anderen Steinen, bei denen eine Seitenfläche später die Sichtfläche bildet, von Vorteil sein, wenn diese gealtert wird. Auch hierbei besteht die Problematik darin, dass die seitlich ausgerichtete Seite des Steines, die später die Sichtseite des Steines bildet, nicht mit der Oberseite des Steines übereinstimmt und daher nicht so effektiv gealtert werden kann, wie dies bei der Oberseite des Steines möglich ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Altern von Steinen, insbesondere gespaltenen Steinen, zu schaffen, welche bzw. welches es ermöglicht, Steine schnell, kostengünstig, effektiv und zuverlässig zu altern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß hinsichtlich der Vorrichtung durch Anspruch 1 gelöst. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß hinsichtlich des Verfahrens durch Anspruch 14 gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Altern von Steinen, insbesondere von Betonsteinen, Ziegelklinkern und Natursteinen, ist eine Unterlage und wenigstens ein auf der Unterlage angeordneter Alterungskanal vorgesehen, auf den die Steine derart auflegbar sind, dass eine zu bearbeitende Seitenfläche des Steines seitlich ausgerichtet ist. Die zu bearbeitende Seitenfläche des Steines ist von einer horizontal verlaufenden Steinunterkante, einer horizontal verlaufenden Steinoberkante, einer vorderen vertikal verlaufenden Steinkante und einer hinteren vertikal verlaufenden Steinkante begrenzt. Vorgesehen ist erfindungsgemäß ferner eine Vibrationseinrichtung, um die Unterlage in Bewegung zu setzen. Der Alterungskanal weist wenigstens eine erste und eine zweite Anschlagflächen auf, wobei sich der Stein, bedingt durch die Bewegung der Unterlage, derart an den Anschlagflächen anschlägt, dass die Anschlagflächen alternd auf den Stein einwirken, wobei die erste Anschlagfläche auf die horizontal verlaufende Steinunterkante und die zweite Anschlagfläche auf die horizontal verlaufende Steinoberkante ausgerichtet ist. Die erste und die zweite Anschlagfläche sind erfindungsgemäß so angeordnet, dass die erste Anschlagfläche auch eine an die horizontal verlaufende Steinunterkante angrenzende Teilfläche der Seitenfläche und eine angrenzende Teilfläche einer Unterseite des Steines bearbei- _ tet. Die zweite Anschlagfläche ist so ausgerichtet, dass diese zusätzlich zu der horizontal verlaufenden Steinoberkante auch angrenzende Teilflächen der Seitenfläche und der Oberseite des Steines bearbeitet. Der Alterungskanal weist erfindungsgemäß wenigstens zwei Abschnitte auf, wobei der Stein einen ersten Abschnitt in einer ersten Vorschubrichtung durchläuft und wobei ein zweiter Abschnitt winklig, d. h. nicht parallel, zu dem ersten Abschnitt verläuft, so dass der Stein abgelenkt wird und sich in eine zweite Vorschubrichtung bewegt. Die beiden Vorschubrichtungen liegen somit nicht auf einer Achse. Ferner ist erfindungsgemäß eine Fördereinrichtung vorgesehen, um den Stein durch den Alterungskanal durchzufördern.
  • Das Merkmal "zu bearbeitende Seitenfläche" ist nicht so zu verstehen, dass zwingend die ganze Seitenfläche bearbeitet werden muss. Für viele Anwendungen ist es bereits ausreichend, wenn die Steinkanten, die die zu bearbeitende Seitenfläche begrenzt, bearbeitet werden. Die bloße Bearbeitung der Steinkanten ist im Rahmen der Erfindung als Bearbeitung der entsprechend begrenzten Seitenfläche zu verstehen.
  • Der Erfinder hat erkannt, dass sich durch die erfindungsgemäße Vorrichtung eine besonders effektive Alterung der Seitenfläche eines Steines ergibt. Die Erfindung eignet sich zur Bearbeitung einer Seitenfläche eines beliebigen Steines. Die Erfindung eignet sich jedoch bevorzugt zur Bearbeitung von Spaltsteinen, insbesondere der späteren Sichtfläche eines Spaltsteines.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es, die horizontal verlaufende Steinunterkante, die horizontal verlaufende Steinoberkante, die vordere vertikal verlaufende Steinkante und die hintere vertikal verlaufende Steinkante einer zu bearbeitenden Seitenfläche des Steines zu bearbeiten bzw. zu altern. Die für die Alterung notwendige Energie wird dabei durch eine Vibrationseinrichtung aufgebracht, die vorzugsweise unterhalb der Unterlage, auf die die Steine aufgelegt werden, angeordnet ist. Die Vibrationseinrichtung kann ein oder mehrere Vibrationsaggregate aufweisen. Möglich ist auch der Einsatz eines Vibrationstisches. Es hat sich im Rahmen der Erfindung als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die Vibration derart erfolgt, dass die Steine von der Unterlage nach oben abgestoßen werden. Die Steine hüpfen somit im Alterungskanal nach oben.
  • Es ist erfindungsgemäß besonders von Vorteil, wenn die Vibration in vertikaler Richtung erfolgt. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, dass die Vibrationseinrichtung zusätzlich oder alternativ zu der vertikalen Komponente auch eine seitliche Vibration und/oder eine Vibration in und entgegen der Vorschubrichtung erzeugt. Es ist jedoch von Vorteil, wenn die Hauptvibrationsrichtung vertikal ausgerichtet ist.
  • Dadurch, dass der auf der Unterlage ausgebildete Alterungskanal wenigstens eine erste und eine zweite Anschlagfläche aufweist, die erfindungsgemäß auf die horizontal verlaufende Steinunterkante und die horizontal verlaufende Steinoberkante ausgerichtet sind, werden beide horizontale Kanten bearbeitet und somit gealtert. Dies erfolgt dadurch, dass durch die Vibrationsenergie die Steine im Alterungskanal hüpfen und zwar vorzugsweise hauptsächlich nach oben und nach unten. Die Steine schlagen sich somit mit der Steinoberkante an der zweiten Anschlagfläche an, wenn der Stein nach oben gestoßen wird. Beim Wiederherunterfallen, aber auch beim Abstoßen, schlägt sich die Steinunterkante an der ersten Anschlagfläche an. Bedingt durch die Stärke der Vibration lässt sich das gewünschte Alterungsergebnis beeinflussen. Ferner lässt sich das Alterungsergebnis durch die Dauer der Vibration beeinflussen. Die Steinoberkante und die Steinunterkante können somit beliebig in der gewünschten Weise gealtert werden.
  • Zur Alterung der vertikal verlaufenden Steinkanten ist vorgesehen, dass der Alterungskanal wenigstens zwei, vorzugsweise wenigstens drei Abschnitte aufweist. Der Stein durchläuft dabei zunächst den ersten Abschnitt in einer ersten Vorschubrichtung. Der darauffolgende zweite Abschnitt verläuft erfindungsgemäß winklig gegenüber dem ersten Abschnitt, so dass der Stein in seiner Vorschubrichtung abgelenkt wird und sich in eine zweite Vorschubrichtung bewegt. Dies führt dazu, dass ein vorauslaufender Stein gegenüber einem nachfolgenden Stein seine Richtung ändert. Je nachdem, in welche Richtung (nach links oder nach rechts) der zweite Abschnitt gegenüber dem ersten Abschnitt winklig verläuft, bewegt sich eine der beiden vertikalen hinteren Steinkanten des Steines gegenüber der anderen vertikalen hinteren Steinkante relativ betrachtet zurück. In Vorschubrichtung betrachtet steht somit eine vertikal verlaufende Steinkante des Steines, verglichen mit der anderen Steinkante, nach hinten über. Dies führt dazu, dass sich ein nachlaufender Stein an der nach hinten überstehenden vertikalen Steinkante des vorauslaufenden Steines anschlägt.
  • In Versuchen hat sich herausgestellt, dass sich insbesondere, die auf derselben Steinseite ausgebildete vertikal verlaufende Vorderkante des nachlaufenden Steines an der nach hinten überstehenden vertikal verlaufenden Steinkante des vorauslaufenden Steines anschlägt. Dies hat zur Folge, dass sich eine hintere, vertikal verlaufende Steinkante eines vorauslaufenden Steines und eine vordere, vertikal verlaufende Steinkante eines nachlaufenden Steines gegenseitig altern. Je nach Stärke der Vibration und abhängig davon, wie stark die Abknickung bzw. die Richtungsänderung ist, die durch die beiden winklig zueinander stehenden Abschnitte des Alterungskanals erzeugt wird, kann ein nahezu beliebiges Alterungsergebnis an den beiden vertikal verlaufenden Steinkanten erreicht werden.
  • Von Vorteil ist es dabei, dass die Alterung an den vertikal verlaufenden Steinkanten durch die Steine selbst erzeugt wird. Dadurch lässt sich ein Alterungsbild erreichen, das der Alterung in einer Steintrommel sehr nahe kommt bzw. dieses Ergebnis übertrifft. Nachdem keine weiteren Materialien beteiligt sind, ist auch die Abnützung des Alterungskanals diesbezüglich gering.
  • Bei dem nachlaufenden Stein wird, wie vorstehend beschrieben wurde, durch den vorauslaufenden Stein eine Alterung der vertikal verlaufenden vorderen Steinkante erreicht. Analog wird bei dem nachlaufenden Stein durch einen weiteren nachlaufenden Stein erreicht, dass auch dessen vertikal verlaufende hintere Steinkante gealtert wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht mit einfachen Maßnahmen, dass eine vordere vertikal verlaufende Steinkante und eine hintere vertikal verlaufende Steinkante bearbeitet bzw. gealtert wird. Dies lässt sich mit nur einem einzigen Richtungswechsel innerhalb des Alterungskanals erreichen.
  • Wie ebenfalls bereits ausgeführt wurde, werden durch die Anschlagflächen die horizontal verlaufenden Steinkanten (Steinunterkante und Steinoberkante) gealtert. Somit werden alle umlaufenden Kanten einer zu alternden Seitenfläche gealtert. Wie bereits ausgeführt, stellt die zu alternde Seitenfläche, insbesondere wenn es sich dabei um einen Spaltstein handelt, später die Sichtfläche, beispielsweise in einem Mauerwerk, dar. In vielen Fällen ist es dabei ausreichend, wenn nur die vorstehend beschriebenen Seitenkanten, die die Seitenfläche bzw. die spätere Sichtfläche des Steines umgeben bzw. begrenzen, gealtert werden. Sofern vorgesehen sein sollte, dass auch die von der zu bearbeitenden Seitenfläche abgewandte Seitenfläche des Steines gealtert wird, so lässt sich dies durch die nachfolgenden Maßnahmen erreichen.
  • Es kann in einer Ausführungsform der Erfindung, insbesondere zur Alterung von zwei Seitenflächen vorgesehen sein, dass der Alterungskanal wenigstens einen dritten Abschnitt aufweist. Der dritte Abschnitt kann dabei in einem Winkel zu dem zweiten Abschnitt verlaufen, so dass der Stein wiederum umgelenkt wird und sich in eine dritte Vorschubrichtung bewegt. Dabei kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Auslenkung des Steines, die dieser erfährt, wenn der Stein vom zweiten Abschnitt in den dritten Abschnitt bewegt wird, in umgekehrter Richtung erfolgt, wie die Auslenkung des Steines beim Eintritt in den zweiten Abschnitt. Beispielsweise kann der Stein vom ersten Abschnitt in den zweiten Abschnitt nach links umgelenkt werden und vom zweiten in den dritten Abschnitt nach rechts (oder umgekehrt). Dadurch wird erreicht, dass auch die vertikal verlaufenden Steinkanten des Steines gealtert werden, die beim ersten Umlenken bzw. beim ersten Richtungswechsel des Steines nicht gealtert wurden.
  • Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass durch die winklige Anordnung des dritten Abschnitts gegenüber dem zweiten Abschnitt die Auslenkung zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt wieder rückgängig gemacht wird. Dabei kann vorgesehen sein, dass die erste Vorschubrichtung der dritten Vorschubrichtung entspricht, d. h. dass die Vorschubrichtungen parallel zueinander verlaufen. Dies ist jedoch optional. Eine derartige Ausführung kann sich unter anderem anbieten, um den Alterungskanal besonders platzsparend auf der Unterlage anzuordnen bzw. um mittels eines Vorschubgliedes, beispielsweise eines Förderstempels, die Steine möglichst behinderungsfrei durch den Alterungskanal durchzuschieben.
  • Vorzugsweise kann zur Alterung aller horizontalen Steinkanten (zwei obere horizontal verlaufende Steinkanten und zwei untere horizontal verlaufende Steinkanten) vorgesehen sein, dass zusätzlich zu den bereits beschriebenen ersten und zweiten Anschlagflächen dritte und vierte Anschlagflächen vorgesehen sind, die entsprechend auf die zusätzlich zu alternden horizontal verlaufenden Steinkanten ausgerichtet sind.
  • Im Rahmen der Erfindung sind unter dem Begriff "horizontal verlaufende Steinunterkante" bzw. "Steinoberkante" die Steinunterkanten und Steinoberkanten zu verstehen, die horizontal und seitlich des Steines verlaufen, wenn der Stein durch den Alterungskanal durchgefördert wird, d. h. die Steinoberkanten und Steinunterkanten, die sich in Vorschubrichtung betrachtet von vorne nach hinten erstrecken. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kommt es im Allgemeinen nicht darauf an, dass auch noch die horizontal verlaufenden Steinkanten an der Vorderseite und der Rückseite des Steines, d. h. die Steinkanten, die quer zur Vorschubrichtung verlaufen, gealtert werden. Die quer verlaufenden Steinkanten werden durch die erfindungsgemäße Vorrichtung im Wesentlichen nur in dem Bereich gealtert, in dem sich diese mit den seitlich verlaufenden Steinunterkanten und Steinoberkanten kreuzen.
  • Von Vorteil ist es, wenn der Alterungskanal wenigstens eine erste Seitenwand aufweist, welche die erste und/oder die zweite Anschlagfläche ausbildet. Dabei kann es von Vorteil sein, wenn die Seitenwand im Querschnitt betrachtet bogenförmig von unten nach oben verläuft. Vorzugsweise kann die Seitenwand teil- oder halbkreisförmig ausgebildet sein. Die Seitenwand kann als Rinne oder als längsgeschnittenes Rohrstück, so dass ein Teilrohrstück entsteht, ausgebildet sein. Rinnen bzw. längsgeschnittene Rohrstücke haben sich zur Realisierung der Erfindung als besonders geeignet herausgestellt. Einerseits sind diese kostengünstig herstellbar. Andererseits ergibt sich durch die Form des längsgeschnittenen Teilrohres bzw. allgemein durch ein im Querschnitt betrachtet teilkreisförmiges Rohrstück, dass ein durch den Alterungskanal durchzufördernder Stein im Bereich seiner Steinunterkante und im Bereich seiner Steinoberkante umfasst wird. Somit lassen sich an einem Teilrohrstück konstruktiv einfach entsprechende Anschlagflächen ausbilden, die die Steinunterkante und die Steinoberkante altern. Besonders einfach ist dies möglich, wenn in einem der vorgenannten Teilrohrstücke abrasive Elemente so angeordnet sind, dass sich die Steinunterkante und die Steinoberkante an diesen reiben bzw. anschlagen. Die abrasiven Elemente können'beispielsweise durch Schweißwulste und dergleichen ausgebildet sein. Dies eignet sich besonders, wenn es sich bei dem Rohrstück um ein Metallrohrstück handelt.
  • Allgemein kann es von Vorteil sein, wenn der untere Bereich der Seitenwand derart gebogen ist, dass die dort ausgebildete erste Anschlagfläche sowohl die horizontal verlaufende Steinunterkante eines Steines als auch die angrenzenden Teilflächen der Seitenfläche und der Unterseite des Steines umfasst, wenn der Stein den Alterungskanal durchläuft. Der obere Bereich der Seitenwand kann vorzugsweise derart gestaltet sein, dass dieser sowohl die horizontal verlaufende Steinoberkante als auch die angrenzenden Teilflächen der Seitenfläche und der Oberfläche des Steines umfasst.
  • Eine derartige Ausgestaltung lässt sich besonders einfach erreichen, wenn eine entsprechend gebogene Seitenwand, insbesondere in Form eines teilkreisförmigen, beispielsweise auch halbkreisförmigen Rohrstückes verwendet wird. Eine Ausgestaltung der Seitenwand aus Metall, insbesondere aus Stahl, eignet sich dabei besonders.
  • Von Vorteil ist es allgemein, wenn die Anschlagflächen mit abrasiven Elementen und/oder Spitzen und/oder Vorsprüngen und/oder Schweißpunkten und/oder Schweißwulsten bzw. Schweißnähten und/oder einer unregelmäßigen Struktur ausgebildet sind.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung können zusätzliche Anschlagglieder vorgesehen sein, die stationär positioniert und/oder gesteuert positionierbar sind, so dass sich Anschrägungen und/oder Rücksprünge und/oder Phasen der zu bearbeitenden Seitenfläche des Steines daran, bedingt durch die Vibrationsbewegung der Unterlage, anschlagen.
  • Die Anschlagglieder und/oder deren zum Anschlagen vorgesehene Anschlagpunkte können unabhängig von deren konkreter Ausgestaltung vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus einem Hartmetall, z. B. Stahl, gebildet sein.
  • Die Anschlagglieder können beispielsweise nach Art einer Schuppe oder einer Schindel gestaltet sein, wobei diese vorzugsweise derart ausgerichtet sind, dass deren durch eine Vielzahl von Schuppen oder Schindeln gestaltete Oberfläche entgegen der Durchlaufrichtung ausgerichtet ist, damit sich die Steine hieran besonders gut bzw. stark anschlagen. Das Anschlagglied kann vorzugsweise an einer Seitenwand, beispielsweise vertikal verlaufend, angebracht sein. Das Anschlagglied kann auch durch eine Aussparung in der Seitenwand bzw. im Alterungskanal in den Förderweg der Steine hineinragen. Die Anschlagglieder können gegebenenfalls elastisch oder flexibel ausgebildet oder befestigt sein. Die Anschlagglieder können derart gestaltet bzw. angeordnet sein, dass sich lediglich die Ecken bzw. Kanten der Steine an diesen anschlagen. Von Vorteil kann es jedoch sein, wenn die Anschlagglieder so weit in einen Vorschubweg/Förderweg des Steines hineinragen, dass der zur Durchförderung vorhandene. Kanal soweit verengt wird, dass das Anschlagglied auch die zu bearbeitende Seitenfläche bearbeitet bzw. zumindest ungewollte Vorsprünge oder Ausbauchungen der Seitenfläche bearbeitet werden.
  • Alternativ oder ergänzend können auch zusätzliche Anschlagglieder vorgesehen sein, welche mittels einem elastischen oder flexiblen Element derart positioniert sind, dass sich Anschrägungen und/oder Rücksprünge und/oder Phasen und/oder Ausbauchungen und/oder Vorsprünge der zu bearbeitenden Seitenfläche daran, bedingt durch die Vibrationsbewegung der Unterlage, anschlagen und/oder der Alterungskanal durch die zusätzlichen Anschlagglieder so verengt ist, dass die Steine an die Anschlagglieder angepresst werden, wobei die Anschlagglieder aufgrund des elastischen bzw. flexiblen Elementes ausweichen, wenn der Stein in Vorschubrichtung durch den Alterungskanal gefördert wird.
  • Bei dem elastischen oder flexiblen Element kann es sich um eine beliebige Feder oder einen Gummi oder ein Elastomer, beispielsweise in Blockform, handeln. In einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Anschlagglieder vibrieren.
  • Von Vorteil ist es, wenn der Alterungskanal wenigstens ein Paar von Anschlaggliedern aufweist, wobei ein erstes Anschlagglied auf die zu bearbeitende Seitenfläche und ein zweites Anschlagglied auf die von der zu bearbeitenden Seitenfläche abgewandte Seitenfläche des Steines ausgerichtet ist, so dass der Stein zwischen den Anschlaggliedern durchläuft. Eine besonders bevorzugte Anordnung der Alterungsglieder kann vorsehen, dass die Seitenwand eine Aussparung aufweist, durch die die Anschlagglieder in den Vorschubweg der Steine einbringbar sind. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die Anschlagglieder am Anfang oder vorzugsweise am Ende des Alterungskanals positioniert sind.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Anschlagglieder sieht vor, dass die Anschlagglieder im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet und jeweils um eine vertikale Drehachse angeordnet sind. Die Anordnung kann dabei derart erfolgen, dass sich das zylinderförmige Anschlagglied um die Drehachse drehen kann. Von Vorteil ist es dabei, wenn die Drehachse und somit auch das zylinderförmig gestaltete Anschlagglied vertikal verläuft. Vorzugsweise erstreckt sich das Anschlagglied dabei in vertikaler Richtung über die Höhe der zu bearbeitenden Seitenfläche des Steines. Die Höhe des Anschlaggliedes kann in etwa der Höhe entsprechen, die zur Durchförderung eines Steines durch den Alterungskanal zur Verfügung steht. Dadurch, dass das zylinderförmig gestaltete Anschlagglied um die Drehachse drehbar ist, kann sich das Anschlagglied drehen, wenn es in Kontakt mit einem in Vorschubrichtung bewegten Stein kommt. Der Stein wird somit in seiner Vorschubbewegung einerseits nicht behindert, andererseits dennoch durch das Anschlagglied abrasiv bearbeitet. Von Vorteil ist es, wenn das zylinderförmig gestaltete Anschlagglied bzw. dessen Drehachse elastisch bzw. gefedert angeordnet sind, so dass das Anschlagglied bei einem Kontakt mit dem Stein gegebenenfalls zurückweichen bzw. ausweichen kann.
  • Von Vorteil ist es, wenn der Alterungskanal eine zweite Seitenwand aufweist, welche im Wesentlichen parallel zu der ersten Seitenwand verläuft. Die erste und die zweite Seitenwand bilden somit die Seitenwände des Alterungskanals.
  • Die zweite Seitenwand kann grundsätzlich so gestaltet werden, wie die bereits beschriebene erste Seitenwand. Die zweite Seitenwand kann jedoch gegebenenfalls auch nur aus einer zum Beispiel im Wesentlichen geradlinig bzw. ungebogen bzw. flach verlaufenden Seitenwand, vorzugsweise aus Metall, ausgebildet sein. Die zweite Seitenwand kann optional mit abrasiven Elementen versehen sein, wenn eine Bearbeitung beider Seitenwände des Steines vorgesehen ist. Die zweite Seitenwand kann jedoch auch nur zur Begrenzung verwendet werden bzw. um einen beidseitig begrenzten Alterungskanal auszubilden, d. h. um zu vermeiden, dass die Steine den Alterungskanal verlassen.
  • Von Vorteil ist es, wenn die zweite Seitenwand im Wesentlichen spiegelbildlich zu der ersten Seitenwand ausgestaltet ist.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich, wenn beide Seitenwände - wie bereits bezüglich der ersten Seitenwand beschrieben - als Teilrohrstücke ausgebildet sind. Dabei kann vorgesehen sein, dass beide Seitenwände, wenn diese zusammengesetzt sind, ein vollständig geschlossenes Rohr ausbilden. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass insbesondere an der Oberseite des Rohres ein Längsspalt verbleibt. Nachdem die Oberseite des Steines im Rahmen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zumeist nicht bearbeitet werden muss, ist es nicht notwendig, in diesem Bereich Material zu verbauen. Erfindungsgemäß ist zunächst lediglich vorgesehen, die Oberseite des Steines in dem Bereich zu bearbeiten, der an die Steinoberkante der zu bearbeitenden Seitenwand angrenzt.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Seitenwände durch ein Rohrstück oder zwei Teilrohrstücke ausgebildet sind. Ferner ist es von Vorteil, wenn die Abschnitte des Alterungskanals jeweils durch ein Rohrstück oder wenigstens zwei Teilrohrstücke gebildet sind.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass der Winkel zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt und/oder zwischen dem zweiten Abschnitt und dem dritten Abschnitt bzw. weiteren folgenden Abschnitten zwischen 5° und 70°, vorzugsweise zwischen 20° und 60°, besonders bevorzugt zwischen 20° und 45°, beträgt.
  • Von Vorteil ist es ferner, wenn die Fördereinrichtung eine aus einer Mehrzahl von einzelnen, hintereinander angeordneten Steinen gebildete Steinreihe in den Alterungskanal einbringt bzw. durchfördert. Die Fördereinrichtung kann die Steine zum Beispiel kontinuierlich oder in Intervallen durch den Alterungskanal fördern.
  • Die Ausgestaltung der Fördereinrichtung, beispielsweise mit einem Förderstempel, einem Förderband oder einem mitlaufenden Förderglied, ist für die vorliegende Erfindung nicht entscheidend. Von Vorteil ist es jedoch, wenn die winklige Anordnung der Abschnitte so gestaltet ist, dass auch ein linear verfahrbarer Förderstempel eingesetzt werden kann, der die Steine durch den Alterungskanal schiebt.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung kann gegebenenfalls vorgesehen sein, dass die Unterläge geneigt, d. h. in Vorschubrichtung nach unten abfallend, verläuft, so dass sich die Steine ohne weitere Fördereinrichtung oder mit entsprechend geringerer Unterstützung einer Fördereinrichtung durch den Alterungskanal bewegen. Alternativ oder ergänzend kann gegebenenfalls auch eine entsprechend gerichtete Vibration vorgesehen sein, die eine Vorwärtsbewegung bzw. eine Bewegung der Steine in die gewünschte Vorschubrichtung verursacht.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung lässt sich in besonders einfacher Weise dadurch realisieren, dass zwei, vorzugsweise drei Kanalabschnitte, die vorzugsweise eine Röhrenform aufweisen, gegebenenfalls mit einer teilweise oder vollständig offenen Oberseite, winklig aneinander gesetzt werden. Von Vorteil ist es dabei, wenn die rohrförmig gestalteten Abschnitte aus Metall ausgebildet und miteinander verschweißt, verschraubt oder vernietet sind. Dabei kann der zweite Abschnitt gegenüber dem ersten Abschnitt nach links oder rechts und der dritte Abschnitt entsprechend umgekehrt nach rechts oder links abknicken. Die rohrförmigen Abschnitte können beispielsweise auch durch zwei Zylinderhälften zusammengesetzt sein. Ein mehrfaches Abknicken der Abschnitte hat sich als geeignet herausgestellt, um insbesondere auch kleinere Steine gut zu altern bzw. um zu erreichen, dass sich die hintere vertikale Kante eines vorauslaufenden Steines ausreichend an der vorderen vertikalen Kante eines nachlaufenden Steines anschlägt bzw. abreibt.
  • Die Steine werden erfindungsgemäß vorzugsweise strangweise durchgeschoben. Die Anschlagflächen können besonders einfach durch Schweißnähte an den erfindungsgemäß vorgesehenen Stellen ausgebildet sein.
  • Von Vorteil ist es, wenn auf der Unterlage mehrere Alterungskanäle für jeweils eine Steinreihe ausgebildet sind. Die Alterungskanäle können dabei eng aneinander liegend ausgebildet sein, um den Platzbedarf zu minimieren. Es kann dabei von Vorteil sein, wenn der erste Abschnitt gegenüber einer Längsachse der Unterlage winklig bzw. geneigt verläuft, so dass durch eine winklige Abknickung der zweite Abschnitt vorzugsweise parallel zur Längsachse der Unterlage verläuft und im dritten Abschnitt die Abknickung wieder rückgängig gemacht wird. Damit lässt sich die Breite der Unterlage minimieren.
  • Es ist von Vorteil, wenn die gealterten Steine nach Verlassen der Alterungskanäle wieder zusammengeführt werden, damit diese lagenweise weitertransportiert werden können.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Vorrichtung kombiniert wird, die die Spaltsteine herstellt.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zum künstlichen Altern von Steinen, insbesondere von Betonsteinen, Ziegelklinkern und Natursteinen, ist vorgesehen, dass die Steine einen auf einer Unterlage angeordneten Alterungskanal durchlaufen, auf den die Steine mit einer Unterseite derart auflegbar sind, dass eine zu bearbeitende Seitenfläche des Steines seitlich ausgerichtet ist. Dabei ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehen, dass die zu bearbeitende Seitenfläche von einer horizontal verlaufenden Steinunterkante, einer horizontal verlaufenden Steinoberkante, einer vorderen vertikal verlaufenden Steinkante und einer hinteren vertikal verlaufenden Steinkante begrenzt ist. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist ferner vorgesehen, dass die Unterlage in Vibration versetzt wird. Ferner ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehen, dass der Alterungskanal wenigstens eine erste und eine zweite Anschlagfläche aufweist, wonach sich die Steine, bedingt durch die Bewegung der Unterlage, derart an den Anschlagflächen anschlagen, dass die Anschlagflächen alternd auf den Stein einwirken. Ferner ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehen, dass die erste Anschlagfläche auf die horizontal verlaufende Steinunterkante und die zweite Anschlagfläche auf die horizontal verlaufende Steinoberkante ausgerichtet ist. Die erste und die zweite Anschlagfläche sind dabei erfindungsgemäß so angeordnet, dass die erste Anschlagfläche auch eine an die horizontal verlaufende Steinunterkante angrenzende Teilfläche der zu bearbeitenden Seitenfläche und eine angrenzende Teilfläche einer Unterseite des Steines bearbeitet und die zweite Anschlagfläche zusätzlich zu der horizontal verlaufenden Steinoberkante auch angrenzende Teilflächen der Seitenflächen und der Oberseite des Steines bearbeitet. Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren ist ferner vorgesehen, dass den Steinen, die den Alterungskanal durchlaufen, wenigstens eine Richtungsänderung aufgezwungen wird. Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, dass die Steine als Steinreihe, in der eine Mehrzahl von einzelnen Steinen in Vorschubrichtung hintereinander angeordnet sind, durch den Alterungskanal durchgefördert werden.
  • Von Vorteil ist es, wenn den Steinen, die den Alterungskanal durchlaufen, wenigstens zwei Richtungsänderungen aufgezwungen werden.
  • Von Vorteil kann es dabei ferner sein, wenn die Steinreihe durch den Alterungskanal geschoben wird.
  • Vorzugsweise kann ferner vorgesehen sein, dass die Steinreihe den Alterungskanal kontinuierlich durchläuft oder ein Vorschub in Intervallen vorgesehen ist.
  • Die vorstehend bezüglich der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschriebenen Merkmale können einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander auch im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens eingesetzt werden.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen ergeben sich aus den weiteren abhängigen Ansprüchen. Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.
  • Es zeigt:
  • Fig. 1
    eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
    Fig. 2
    eine perspektivische Darstellung eines zu alternden Steins;
    Fig. 3
    eine Draufsicht auf einen Block, aus dem zwei Spaltsteine hergestellt werden;
    Fig. 4
    eine perspektivische Darstellung auf den erfindungsgemäßen Alterungskanal;
    Fig. 5
    eine Ansicht auf den Alterungskanal in Förderrichtung;
    Fig. 6
    eine Darstellung des Endbereichs des Alterungskanals, welcher mit Anschlaggliedern versehen ist;
    Fig. 7
    eine weitere perspektivische Darstellung des Endbereichs des Alterungskanals, wobei ein Stein zwischen den Anschlaggliedern durchgefördert wird;
    Fig. 8
    eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Alterungskanal;
    Fig. 9
    eine prinzipmäßige Darstellung der Kollision zwischen einer horizontal verlaufenden Seitenkanten eines vorauslaufenden und eines nachfolgenden Steins;
    Fig. 10
    eine vergrößerte Darstellung des Alterungskanals in einem Bereich, in dem der erste Abschnitt in den zweiten Abschnitt übergeht; und
    Fig. 11
    eine prinzipmäßige Darstellung einer alternativen Gestaltung der Anschlagflächen des Alterungskanals.
  • Das Ausführungsbeispiel zeigt eine Vorrichtung zum künstlichen Altern von Steinen und beschreibt ein entsprechendes erfindungsgemäßes Verfahren. Bei den im Ausführungsbeispiel verwendeten Steinen handelt es sich um sogenannte Spaltsteine, die vorzugsweise aus Beton ausgebildet sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das Verfahren sind hierauf jedoch nicht beschränkt, vielmehr können alle nachfolgend dargestellten Merkmale auch bei beliebigen anderen Steinen, insbesondere bei Natursteinen und Ziegelklinkern unabhängig davon, ob diese eine gespaltene Oberfläche aufweisen oder nicht, eingesetzt werden.
  • Wie sich aus Fig. 1 ergibt, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Unterlage auf. Auf der Unterlage ist ein nachfolgend noch näher beschriebener Alterungskanal 3 angeordnet. Auf die Unterlage bzw. in den Alterungskanal 3 können in Fig. 2 und 3 näher dargestellte Steine 2 mit einer Unterseite 202 derart aufgelegt werden, dass eine Oberseite 201 nach oben gerichtet ist. Eine in Durchlaufrichtung durch den Alterungskanal 3 vorne liegende Fläche des Steins 2 stellt im Ausführungsbeispiel die Vorderseite 205 und eine in Durchlaufrichtung hinten liegende Fläche des Steins 2 eine Rückseite 204 dar. Die Durchlaufrichtung der Steine 2 durch die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. den Alterungskanal 3 ist im Ausführungsbeispiel durch den Richtungspfeil A in den Figuren 1, 2 und 9 dargestellt.
  • Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass sich die Oberseite 201 des Steins 2 oben befindet, wenn der Stein 2 späterverbaut bzw. verlegt wird.
  • Bezogen auf die Durchlaufrichtung (Pfeil A) und die Oberseite 201 weisen die Steine 2 zwei seitlich ausgerichtete Seitenflächen 200 bzw. 203 auf. Die Seitenflächen 200 bzw. 203 verlaufen im Wesentlichen senkrecht zu der Vorderseite 205 bzw. der Rückseite 204 sowie zu der Oberseite 201 und der Unterseite 202.
  • Im Ausführungsbeispiel ist eine Bearbeitung beider Seitenflächen 200 bzw. 203 dargestellt. In den meisten Fällen wird jedoch die Bearbeitung einer Seitenfläche 200, die nachfolgend als die zu bearbeitende Seitenfläche 200 bezeichnet wird, ausreichend sein.
  • Wie sich aus der Fig. 3 ergibt, werden Spaltsteine 2 durch Spalten eines größeren Steinblocks 4 erzeugt. Die Spaltsteine 2 weisen dabei im Wesentlichen an einer Seitenfläche 200 eine gebrochene Oberfläche auf. Häufig werden die Steine 2 auch so im Verbund verlegt, dass nur die Seitenfläche 200 und die angrenzenden Kanten zu sehen sind. Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich jedoch auch, wenn nicht nur die zu bearbeitende Seitenfläche 200 bearbeitet werden soll, sondern auch die entgegengesetzt ausgerichtete Seitenfläche 203.
  • Die im Ausführungsbeispiel beschriebenen Merkmale eignen sich sowohl zur Alterung von nur einer Seitenfläche 200 als auch analog zur Alterung beider Seitenflächen 200 bzw. 203.
  • Wie sich aus Fig. 2 ergibt, wird die zu bearbeitende Seitenfläche 200 des Spaltsteines 2 von einer horizontal verlaufenden Steinunterkante 200a, einer horizontal verlaufenden Steinoberkante 200b, einer vorderen vertikal verlaufenden Steinkante 200c und einer hinteren vertikal verlaufenden Steinkante 200d begrenzt. Die Steinunterkante 200a und die Steinoberkante 200b verlaufen im Wesentlichen parallel zur Durchlaufrichtung A, wenn der Stein 2 in den Alterungskanal 3 eingebracht ist.
  • Die Durchlaufrichtung A stellt im Wesentlichen eine Hauptvorschubrichtung dar. Wie nachfolgend näher aufgezeigt wird, ist im Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass der Alterungskanal 3 so gestaltet ist, dass die Steine, die den Alterungskanal 3 durchlaufen, zwei Richtungsänderungen durchführen. Gleichwohl bewegen sich die Steine 2 insgesamt, bezogen auf den gesamten Alterungskanal 3, in Pfeilrichtung A.
  • Wie sich aus Fig. 1 ergibt, ist eine Vibrationseinrichtung vorgesehen, um die Unterlage 1 in Bewegung zu setzen. Die Vibrationseinrichtung kann beliebig gestaltet sein, beispielsweise können Rüttelmotoren verwendet werden. In Fig. 1 ist die Bewegung der Unterlage durch den Doppelpfeil symbolisiert. Die Unterlage bewegt sich im Ausführungsbeispiel derart, dass sich die aufliegenden Steine 2 im Wesentlichen bedingt durch die Vibration nach oben und unten bewegen, d. h. auf der Unterlage bzw. im Alterungskanal 3 "hüpfen". Im Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Bewegungsrichtung daher um eine Bewegung senkrecht zur Durchlaufrichtung bzw. senkrecht zu der Unterlage.
  • In einer nicht näher dargestellten optionalen Ausführungsform kann eine drehbare Lagerung der Unterlage vorgesehen sein. Hierzu kann vorgesehen sein, die Unterlage mittels einer Drehachse bzw. Drehwelle drehbar gelagert ist, so dass die Unterlage eine kreisbogenförmige Bewegung um eine Längsachse durchführen kann. Die auf der Unterlage aufliegenden Steine 2 werden somit in Durchlaufrichtung betrachtet seitlich, d. h. nach links und rechts, bewegt.
  • Wie sich aus den Figuren 1, 4, 5, 6, 7 und 11, insbesondere der Fig. 10, ergibt, weist der Alterungskanal 3 wenigstens erste Anschlagflächen 6 und zweite Anschlagflächen 7 auf. Bedingt durch die Bewegung der Unterlage bzw. durch die Vibrationseinrichtung schlagen sich die Spaltsteine 2 an den Anschlagflächen 6, 7 derart an, dass die Anschlagflächen 6, 7 alternd auf den Stein 2 einwirken. Wie sich aus den Figuren ergibt, ist die erste Anschlagfläche 6 auf die horizontal verlaufende Steinunterkante 200a und die zweite Anschlagfläche 7 auf die horizontal verlaufende Steinoberkante 200b ausgerichtet. Die erste Anschlagfläche 6 ist somit im Alterungskanal 3 unten und die zweite Anschlagfläche 7 im Alterungskanal 3 oben ausgebildet.
  • Die Steine 2 schlagen sich an der zweiten Anschlagfläche 7 an, wenn die Steine 2 bedingt durch die Vibration nach oben hüpfen. Die Steine 2 schlagen sich an der ersten Anschlagfläche 6 an, wenn die Steine 2 wieder nach unten fallen bzw. bedingt durch die Vibration nach oben abgestoßen werden.
  • Die erste Anschlagfläche 6 ist so angeordnet, dass auch eine an die horizontal verlaufende Steinunterkante 200a angrenzende Teilfläche der Seitenfläche 200 und eine angrenzende Teilfläche einer Unterseite 202 des Steines 2 bearbeitet wird. Bei den Teilflächen handelt es sich dabei vorzugsweise um an die Steinunterkante 200a angrenzende Randstreifen der Unterseite 202 bzw. der Seitenfläche 200.
  • Die zweite Anschlagfläche 7 ist so angeordnet, dass zusätzlich zu der horizontal verlaufenden Steinoberkante 200b auch angrenzende Teilflächen der Seitenfläche 200 und der Oberseite 201 des Steines 2 bearbeitet werden. Bei den Teilflächen kann es sich um Randstreifen handeln.
  • Erfindungsgemäß weist der Alterungskanal 3 wenigstens zwei Abschnitte 301, 302 auf. Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der Alterungskanal 3 drei Abschnitte 301, 302 und 303 aufweist. Dabei ist vorgesehen, dass der Stein 2 den ersten Abschnitt 301 in einer ersten Vorschubrichtung durchläuft. Der zweite Abschnitt 302 ist dabei gegenüber dem ersten Abschnitt 301 winklig angeordnet bzw. verläuft winklig, d. h. nicht parallel zum ersten Abschnitt 301, so dass der Stein 2 in seiner Vorschubrichtung abgelenkt wird und sich in eine zweite, durch den zweiten Abschnitt 302 bedingte Vorschubrichtung bewegt.
  • Der dritte Abschnitt 303 verläuft in einem Winkel zu dem zweiten Abschnitt 302, so dass der Spaltstein 2 wiederum abgelenkt wird und sich in eine dritte Vorschubrichtung bewegt. Im Ausführungsbeispiel entspricht die dritte Vorschubrichtung wenigstens annähernd, vorzugsweise genau der ersten Vorschubrichtung. Der Stein 2 wird somit durch den zweiten Abschnitt 302 auf der durch die Unterlage vorgegebene Ebene seitlich ausgelenkt, im Ausführungsbeispiel in Durchlaufrichtung betrachtet nach links. Im dritten Abschnitt 303 wird der Stein 2 wiederum in der Ebene der Unterlage 1 seitlich ausgelenkt, im Ausführungsbeispiel nach rechts.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Steine bei zwei Richtungsänderungen in entgegengesetzte Richtungen ausgelenkt werden.
  • Die Richtungsänderung, die die Steine 2 beim Durchlaufen der Abschnitte 301, 302 und 303 durchführen, hat einen für die Alterung wichtigen Effekt, der sich prinzipmäßig dargestellt besonders gut aus Fig. 9 sowie aus Fig. 8 ergibt.
  • Die Auslenkung der Steine führt dazu, dass, wenn zwei (oder mehr) Steine 2 den Alterungskanal 3 durchlaufen, sich eine hintere, vertikal verlaufende Steinkante 200d eines vorauslaufenden Steines 2 an der vorderen vertikal verlaufenden Steinkante 200c eines nachlaufenden Steines 2 anschlägt. Dadurch werden die beiden Kanten 200d, 200c gealtert. Durch die Vibration der Unterlage 1 wird der Alterungseffekt dabei noch verstärkt. Die Kollision ist besonders gut in Fig. 9 erkennbar. Aus Fig. 9 und Fig. 8 ergibt sich auch, dass durch den dritten Abschnitt 303, d. h. die zweite entgegengesetzte Richtungsänderung, wiederum eine Kollision zwischen einer vorderen, vertikal verlaufenden Steinkante 203c eines nachfolgenden Steines 2 und einer hinteren, vertikal verlaufenden Steinkante 203d eines vorauslaufenden Steins 2 erreicht wird. Insgesamt werden somit, wenn der Alterungskanal 3 drei Abschnitte aufweist, d. h. der Alterungskanal 3 die Steine 2 zu einer zweimaligen Richtungsänderung zwingt, erreicht, dass alle vertikal verlaufenden Steinkanten des Steines 2 durch eine Kollision mit einem angrenzenden, vorauslaufenden oder nachlaufenden Stein gealtert werden.
  • Erfindungsgemäß ist eine Fördereinrichtung 8 vorgesehen , um die Steine 2 durch den Alterungskanal 3 durchzufördern. Aus Übersichtlichkeitsgründen ist lediglich in Fig. 8 und Fig. 9 eine Mehrzahl an Steinen 2 dargestellt, die durch eine Fördereinrichtung 8 durch den Alterungskanal 3 durchbewegt werden. Die Fördereinrichtung 8 kann dabei beliebig gestaltet sein. Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Fördereinrichtung 8 über einen Stempel 8a verfügt. Durch eine geeignete Anordnung des Stempels 8a und eine entsprechend kleine Dimensionierung (in Fig. 8a nicht dargestellt) kann erreicht werden, dass der Stempel 8a nahezu vollständig durch den Alterungskanal 3 durchgeschoben werden kann. Dies kann dabei auch von der Schrägstellung der einzelnen Abschnitte 301, 302 und 303 zueinander und deren Länge abhängen. Zum Durchfördern der Steine 2 durch den Alterungskanal 3 sind jedoch eine Vielzahl von Varianten denkbar. Beispielsweise kann auch ein Kettenförderer vorgesehen sein, der oberhalb der Unterlage 1 angeordnet ist und an dem entsprechende Schubglieder angeordnet sind, die von oben in den Alterungskanal 3 eingreifen und sich mit dem Stein 2 nach vorne bewegen.
  • Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der Alterungskanal 3 eine erste Seitenwand 9 und eine zweite Seitenwand 10 aufweist. Die Seitenwände 9, 10 sind dabei im Querschnitt betrachtet bogenförmig bzw. verlaufen von unten, d. h. von der Unterlage 1 betrachtet, nach oben bogenförmig. Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Seitenwände 9, 10 im Querschnitt betrachtet einen Teilkreis ausbilden.
  • Eine Ausbildung der Seitenwände 9, 10 als Rinne oder als längsgeschnittenes Rohrstück hat sich als besonders geeignet herausgestellt.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Seitenwände 9, 10 in einem unteren Bereich beispielsweise über ein plattenförmiges Element miteinander verbunden sind. Die Seitenwände 9, 10 können alternativ oder ergänzend dazu auch in einem oberen Bereich zur Erhöhung der Stabilität miteinander verbunden sein.
  • Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Seitenwände 9, 10 im unteren Bereich über den gesamten Alterungskanal 3 miteinander flächig verbunden sind, so dass keine Vertiefung oder Löcher entstehen, in denen die durchtransportierten Steine 2 verkanten können. Im oberen Bereich der Seitenwände 9, 10 ist eine Verbindung an sich nicht notwendig, kann jedoch von Vorteil sein, um die Stabilität zu erhöhen. Um Material einzusparen und gegebenenfalls den Alterungsprozess zu beobachten, kann eine Verbindung der Seitenwänden 9, 10 im oberen Bereich auch nur partiell erfolgen.
  • Im Ausführungsbeispiel ist angedeutet, dass die erste Seitenwand 9 und die zweite Seitenwand 10 aus einem gemeinsamen Rohr gebildet sind. Dies ist eine optionale Maßnahme. In diesem Fall wird der auf die Unterlage ausgerichtete Boden des Alterungskanals 3 durch das Rohr, das die Seitenwände 9, 10 ausbildet, bereitgestellt. Zur Durchführung des Alterungsprozesses bzw. zur Realisierung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die konkrete Gestaltung des Alterungskanals 3 jedoch nicht vorrangig von Bedeutung.
  • Der Boden des Alterungskanals 3 kann auch durch die Unterlage gebildet sein.
  • Fig. 11 zeigt prinzipmäßig dargestellt eine alternative Ausgestaltung. Dabei ist vorgesehen, dass die erste Anschlagfläche 6 und die zweite Anschlagfläche 7 lediglich durch Platten gebildet sind, die auf die horizontal verlaufende Steinunterkante 200a bzw. die horizontale verlaufende Steinoberkante 200b ausgerichtet sind. Die Anschlagflächen bzw. die Platten, die die Anschlagflächen ausbilden, stehen dabei sowohl in einem Winkel zu der Oberseite 201 bzw. der Unterseite 202 des Steines 2 als auch zu der Seitenfläche 200. Somit wird erreicht, dass bereits vorstehend beschriebene an die Steinunterkante bzw. Steinoberkante angrenzende Randstreifen mitbearbeitet bzw. gealtert werden. Die Darstellung gemäß Fig. 11 zeigt, dass es auf die konkrete Gestaltung des Alterungskanals 3 nicht ankommt, um mit Hilfe der Anschlagflächen 6, 7 horizontal verlaufende Steinkanten 200a, 200b zu altern. In Fig. 11 sind zwei erste Anschlagflächen 6, 6' und zwei zweite Anschlagflächen 7, 7' dargestellt, so dass die Steinoberkanten und Steinunterkanten sowohl der Seitenfläche 200 als auch der Seitenfläche 203 bearbeitet werden können. Auch dies ist wiederum optional.
  • Von Vorteil ist es, wenn die erste Seitenwand 9 bzw. ergänzend auch die zweite Seitenwand 10 über Anschlagflächen 6, 7 bzw. 6', 7' verfügt.
  • Vorzugsweise erstrecken sich die Anschlagflächen 6, 7 über die gesamte Länge des Alterungskanals 3. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass sich die Anschlagflächen 6, 7 nur über eine Teillänge des Alterungskanals 3 oder nur über ein oder mehrere Abschnitte 301, 302 oder 303 erstrecken.
  • Wie sich aus Fig. 10 ergibt, kann vorgesehen sein, dass der untere Bereich der Seitenwand 9 derart gebogen ist, dass die dort ausgebildete erste Anschlagfläche 6 sowohl die horizontal verlaufende Steinunterkante 200a eines Steines 2 als auch die angrenzenden Teilflächen der Seitenfläche 200 und der Unterseite 202 des Steines 2 umfasst. Ferner kann vorgesehen sein, dass der obere Bereich der Seitenwand 9 derart gestaltet ist, dass dieser sowohl die horizontal verlaufende Steinoberkante 200 als auch die angrenzenden Teilflächen der Seitenflächen 200 und der Oberseite 201 des Steins 2 umfasst.
  • Eine derart gebogene Ausgestaltung der Seitenwand 9 lässt sich besonders einfach erreichen, wenn die Seitenwand 9 Teil eines Rohres oder Rohrstücks ist. Eine gebogene Seitenwand 9 lässt sich jedoch auch mit anderen Mitteln, beispielsweise durch Biegen eines Blechs oder anderer Umformprozesse, erreichen. In Fig. 10 ist dargestellt, dass beide Seitenwände 9, 10 gleichermaßen gestaltet sind. Auch dies ist wiederum optional.
  • Die Anschlagflächen 6, 7 können mit abrasiven Elementen und/oder Spitzen und/oder Vorsprüngen und/oder Schweißpunkten und/oder Schweißwulsten und/oder einer unregelmäßigen Struktur ausgebildet sein. Wie sich insbesondere aus der Fig. 10 ergibt, ist im Ausführungsbeispiel die Ausbildung von Schweißwulsten 11 vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel ist der Alterungskanal 3 im Wesentlichen aus Metall, vorzugsweise einem Hartmetall, besonders bevorzugt Stahl, ausgebildet. Insbesondere kann es von Vorteil sein, wenn wenigstens die Seitenwände 9 und/oder 10 des Alterungskanals 3 aus Metall ausgebildet sind. In diesem Fall lassen sich die Anschlagflächen 6, 7 besonders leicht mit Schweißwulsten 11 versehen bzw. entsprechend ausbilden.
  • Die Anschlagflächen 6, 7 können dabei mit den vorgenannten abrasiven Elementen, Schweißwulsten 11 und dergleichen unregelmäßig versehen sein. Lediglich zur einfacheren Darstellung ist in Fig. 10 eine regelmäßige Anordnung von Schweißwulsten 11 dargestellt. Hierauf ist das Ausführungsbeispiel jedoch nicht beschränkt.
  • Im Rahmen der Erfindung können vorzugsweise zusätzliche Anschlagglieder vorgesehen sein, die stationär positioniert und/oder gesteuert positionierbar sind, so dass sich Anschrägungen und/oder Rücksprünge und/oder Phasen der zu bearbeitenden Seitenfläche 200 daran, bedingt durch die Vibrationsbewegung der Unterlage , anschlagen. Alternativ kann dies auch für die Seitenfläche 203 vorgesehen sein.
  • Die Anschlagglieder können beliebig gestaltet und in den Vorschubweg der Spaltsteine 2 eingebracht werden. In den Figuren 4, 6, 7 und 8 ist eine mögliche Ausgestaltung von zusätzlichen Anschlaggliedern 12 vorgesehen. Dabei ist ein Paar von Anschlaggliedern 12 vorgesehen. Eines der Anschlagglieder 12 wirkt dabei auf die Seitenfläche 200 und das andere auf die Seitenfläche 203 ein. Dies ist jedoch optional. Es ist, ebenfalls optional, im Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die Anschlagglieder 12 mittels einem elastischen oder flexiblen Element 13 derart positioniert sind, dass sich Anschrägungen und/oder Rücksprünge und/oder Phasen und/oder Ausbauchungen und/oder Vorsprünge der zu bearbeitenden Seitenflächen 200, 203 daran, bedingt durch die Vibrationsbewegung der Unterlage , anschlagen. Die Anschlagglieder 12 können optional zusätzlich vibrieren. Im Allgemeinen genügt jedoch die Vibration der Unterlage. Im Ausführungsbeispiel ist - wiederum optional - dargestellt, dass die Anschlagglieder 12 den zur Durchführung der Steine 2 vorhandenen Platz, insbesondere die Breite des Alterungskanals 3 so verengen, dass die Steine 2 an die Anschlagglieder 12 angepresst werden, wobei die Anschlagglieder 12 aufgrund der elastischen bzw. flexiblen Elemente 13 ausweichen können, wenn der Stein 2 in Vorschubrichtung durch den Alterungskanal 3 gefördert wird.
  • Die Anschlagglieder 12 sind im Ausführungsbeispiel drehbar auf einer vertikal verlaufenden Achse 14 angeordnet. Wenn der Stein 2 in Kontakt mit den Anschlaggliedern 12 kommt, können sich die Anschlagglieder 12 daher auf der Achse 14 drehen, so dass ein Durchfördern eines Steines 2 vereinfacht wird. Gleichwohl altern die Anschlagglieder 12 die Seitenflächen 200, 203. Die Positionierung der Anschlagglieder 12 kann in Abhängigkeit der Breite der Steine 2 erfolgen, so dass der Alterungskanal 3 bei Bedarf verengt oder erweitert werden kann.
  • Die im Ausführungsbeispiel dargestellten Anschlagglieder 12 können beliebig innerhalb des Alterungskanals 3 positioniert werden. Es kann vorgesehen sein, dass der Alterungskanal 3 Aussparungen aufweist, die zum Einschieben der Anschlagglieder 12 geeignet sind. Dadurch wird weiterhin eine Führung durch den Alterungskanal 3 bzw. die Alterungsstrecke bereitgestellt. Es ist jedoch auch möglich, die Anschlagglieder 12, so wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, am Ende oder am Anfang des Alterungskanals 3 anzuordnen.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Abschnitte 301, 302 und 303 des Alterungskanals 3 jeweils durch ein Rohrstück oder wenigstens zwei, vorzugsweise miteinander verbundene Teilrohrstück gebildet sind.
  • Der Winkel zwischen dem ersten Abschnitt 301 und dem zweiten Abschnitt 302 und/oder zwischen dem zweiten Abschnitt 302 und dem dritten Abschnitt 303 kann beispielsweise zwischen 5 und 70°, vorzugsweise zwischen 20 und 60°, besonders bevorzugt zwischen 30 und 45°, betragen. Die Wahl eines geeigneten Winkels kann in Abhängigkeit von der Härte des Steines 2, der Stärke der Vibration und dem gewünschten Alterungsergebnis gewählt werden.
  • Die Fördereinrichtung 8 kann derart gestaltet sein, dass die Steine 2 kontinuierlich durch den Alterungskanal 3 gefördert werden. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Fördereinrichtung 8 die Steine 2 in Intervallen durch den Alterungskanal 3 durchfördert. Dabei kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Fördereinrichtung 8 jeweils einen oder mehrere Steine 2 in den Alterungskanal 3 einschiebt. Die Steine 2 können dann für einen bestimmten Intervall, ohne dass die Steine 2 in Durchlaufrichtung A bewegt werden, gealtert werden. Während dieses Intervalls kann die Fördereinrichtung 8 weitere Steine 2 bereitstellen, die dann nach Ablauf des Intervalls in den Alterungskanal 3 eingeschoben werden. Dadurch werden alle sich bereits in dem Alterungskanal 3 befindlichen Steine 2 in Durchlaufrichtung A weiterbefördert.
  • Erfindungsgemäß werden die Steine 2 als Steinreihe, in der eine Mehrzahl von einzelnen Steinen in Vorschubrichtung hintereinander angeordnet sind, durch den Alterungskanal 3 geschoben. Dies kann fortlaufend oder in Intervallen erfolgen. Von Vorteil ist es dabei, wenn der Alterungskanal 3 jeweils an einen Strang, der durch eine Reihe von hintereinander angeordneten Steinen gebildet ist, angepasst ist. Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, die Steine 2 einzeln nacheinander durch den Alterungskanal 3 durchzuschieben. Dabei können auf einer Unterlage vorzugsweise zwei, drei, vier, fünf oder mehr Alterungskanäle 3 angeordnet sein. Um eine platzsparende Anordnung zu erreichen, hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, die Alterungskanäle 3 parallel zueinander anzuordnen. Eine Ausbildung von mehreren Alterungskanälen 3 auf einer Unterlage hat zudem den Vorteil, dass die Spaltsteine 2, wenn diese den Alterungskanal 3 wieder verlassen, schnell und einfach zusammengeführt und lagenweise abtransportiert werden können. Ferner kann in Durchlaufrichtung vor dem Alterungskanal 3 beispielsweise eine Lage von Steinen so aufgelegt werden, dass die Steine in Stränge aufgeteilt werden können, die dann in die einzelnen Alterungskanäle 3 eingeschoben werden.
  • In Fig. 8 sind strichliniert zwei weitere Alterungskanäle 3', 3" dargestellt.
  • Erfindungsgemäß ist der Alterungskanal 3 so gestaltet , dass sich die Steine 2 in dem Alterungskanal 3 bewegen können. Die Bewegung ist vorgesehen, damit die Steine 2 in dem Alterungskanal 3, vorzugsweise einer Röhre, nach oben und unten hüpfen können. Dadurch, dass sich die Steine 2 in dem Alterungskanal 3 bewegen können, ergibt sich auch ein unregelmäßiges Alterungsbild, da sich die Steine 2 unregelmäßig an den Anschlagflächen 6, 7 bzw. aneinander anschlagen.
  • Das Ausführungsbeispiel ist bezüglich des Platzbedarfes der Steine 2 nur als Prinzipdarstellung zu werten.
  • Von Vorteil ist es, wenn der Alterungskanal 3 über ein Schnellverbindungssystem mit der Unterlage verbunden werden kann. Dadurch ist es möglich, den Alterungskanal 3 schnell und einfach auszutauschen, wenn Steine 2 mit einer andere Länge oder Breite oder Höhe gealtert werden sollen. Die Unterlage kann dabei im Wesentlichen unverändert verbleiben.

Claims (15)

  1. Vorrichtung zum künstlichen Altern von Steinen, insbesondere von Betonsteinen, Ziegelklinkern und Natursteinen, mit folgenden Merkmalen:
    einer Unterlage und wenigstens einem auf der Unterlage angeordneten Alterungskanal (3), auf den die Steine (2) derart auflegbar sind, dass eine zu bearbeitende Seitenfläche (200) des Steines (2) seitlich ausgerichtet ist, wobei die zu bearbeitende Seitenfläche (200) von einer horizontal verlaufenden Steinunterkante (200a), einer horizontal verlaufenden Steinoberkante (200b), einer vorderen vertikal verlaufenden Steinkante (200c) und einer hinteren vertikal verlaufenden Steinkante (200d) begrenzt ist,
    eine Vibrationseinrichtung um die Unterlage in Bewegung zu setzen
    und eine Fördereinrichtung (8), um den Stein (2) durch den Alterungskanal (3) durchzufördern
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der Alterungskanal (3) wenigstens eine erste und eine zweite Anschlagfläche (6,7) aufweist, wobei sich der Stein (2) bedingt durch die Bewegung der Unterlage derart an den Anschlagflächen (6,7) anschlägt, dass die Anschlagflächen (6,7) alternd auf den Stein (2) einwirken, wobei die erste Anschlagfläche (6) auf die horizontal verlaufende Steinunterkante (200a) und die zweite Anschlagfläche (7) auf die horizontal verlaufende Steinoberkante (200b) ausgerichtet ist und wobei die erste und die zweite Anschlagfläche (6,7) so angeordnet sind, dass die erste Anschlagfläche (6) auch eine an die horizontal verlaufende Steinunterkante (200a) angrenzende Teilfläche der Seitenfläche (200) und eine angrenzende Teilfläche einer Unterseite (202) des Steines (2) bearbeitet und die zweite Anschlagfläche (7) zusätzlich zu der horizontal verlaufenden Steinoberkante (200b) auch angrenzende Teilflächen der Seitenfläche (200) und der Oberseite (201) des Steines bearbeitet und
    dass der Alterungskanal (3) wenigstens zwei Abschnitte aufweist, wobei der Stein (2) einen ersten Abschnitt (301) in einer ersten Vorschubrichtung durchläuft und wobei ein zweiter Abschnitt (302) winklig zu dem ersten Abschnitt (301) verläuft, so dass der Stein (2) in seiner Vorschubrichtung abgelenkt wird und sich in eine zweite Vorschubrichtung bewegt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, dass der Alterungskanal (3) wenigstens einen dritten Abschnitt (303) aufweist, wobei ein dritter Abschnitt (303) in einem Winkel zu dem zweiten Abschnitt (302) verläuft, so dass der Stein (2) wiederum umgelenkt wird und sich in eine dritte Vorschubrichtung bewegt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, dass der Alterungskanal (3) wenigstens eine erste Seitenwand (9) aufweist, welche die erste und/oder die zweite Anschlagfläche (6,7) ausbildet.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (9) im Querschnitt betrachtet bogenförmig von unten nach oben verläuft, vorzugsweise teil- oder halbkreisförmig ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (9) als Rinne oder als längsgeschnittenes Rohrstück ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 5,
    dadurch gekennzeichnet, dass der untere Bereich der Seitenwand (9) derart gebogen ist, dass die dort ausgebildete erste Anschlagfläche (6) sowohl die horizontal verlaufende Steinunterkante (200a) eines Steines (2) als auch die angrenzenden Teilflächen der Seitenfläche (200) und der Unterseite (202) des Steines (2) umfasst, wenn der Stein (2) den Alterungskanal (3) durchläuft, und wobei der obere Bereich der Seitenwand (9) derart gestaltet ist, dass dieser sowohl die horizontal verlaufende Steinoberkante (200b) als auch die angrenzenden Teilflächen der Seitenfläche (200) und der Oberseite (201) des Steines (2) umfasst.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagflächen (6,7) mit abrasiven Elementen und/oder Spitzen und/oder Vorsprüngen und/oder Schweißpunkten und/oder Schweißwulsten (11) und/oder einer unregelmäßigen Struktur ausgebildet sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet, dass der Alterungskanal (3) eine zweite Seitenwand (10) aufweist, welche im Wesentlichen parallel zu der ersten Seitenwand (9) verläuft.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (9,10) durch ein Rohrstück oder zwei Teilrohrstücke ausgebildet sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte (301,302,303) des Alterungskanals (3) jeweils durch ein Rohrstück oder wenigstens zwei Teilrohrstücke gebildet sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
    dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen dem ersten Abschnitt (301) und dem zweiten Abschnitt (302) und/oder zwischen dem zweiten Abschnitt (302) und dem dritten Abschnitt (303) zwischen 5 und 70 Grad, vorzugsweise zwischen 20 und 60 Grad, besonders bevorzugt zwischen 30 und 45 Grad beträgt.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (8) eine aus einer Mehrzahl von einzelnen, hintereinander angeordneten Steinen (2) gebildete Steinreihe in den Alterungskanal (3) einbringt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (8) die Steine (2) kontinuierlich oder in Intervallen durch den Alterungskanal (3) fördert.
  14. Verfahren zum künstlichen Altern von Steinen, insbesondere von Betonsteinen, Ziegelklinkern und Natursteinen,
    wonach die Steine (2) einen auf einer Unterlage angeordneten Alterungskanal (3) durchlaufen, auf den die Steine (2) mit einer Unterseite (202) derart auflegbar sind, dass eine zu bearbeitende Seitenfläche (200) des Steines (2) seitlich ausgerichtet ist, wobei die zu bearbeitende Seitenfläche (200) von einer horizontal verlaufenden Steinunterkante (200a), einer horizontal verlaufenden Steinoberkante (200b), einer vorderen vertikal verlaufenden Steinkante (200c) und einer hinteren vertikal verlaufenden Steinkante (200d) begrenzt ist;
    wonach die Unterlage in Vibration versetzt wird;
    und
    wonach die Steine (2) als Steinreihe, in der eine Mehrzahl von einzelnen Steinen in Vorschubrichtung hintereinander angeordnet sind, durch den Alterungskanal (3) durchgefördert werden.
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der Alterungskanal (3) wenigstens eine erste und eine zweite Anschlagfläche (6,7) aufweist, wonach sich die Steine (2) bedingt durch die Bewegung der Unterlage derart an den Anschlagflächen (6,7) anschlagen, dass die Anschlagflächen (6,7) alternd auf den Stein (2) einwirken, wonach die erste Anschlagfläche (6) auf die horizontal verlaufende Steinunterkante (200a) und die zweite Anschlagfläche (7) auf die horizontal verlaufende Steinoberkante (200b) ausgerichtet ist und wobei die erste und die zweite Anschlagfläche (6,7) so angeordnet ist, dass die erste Anschlagfläche (6) auch eine an die horizontal verlaufende Steinunterkante (200a) angrenzende Teilfläche der Steinfläche (200) und eine angrenzende Teilfläche einer Unterseite (202) des Steines (2) bearbeitet und die zweite Anschlagfläche (7) zusätzlich zu der horizontal verlaufenden Seitenoberkante (200b) auch angrenzende Teilflächen der Seitenflächen (200) und der Oberseite (201) des Steines (2) bearbeitet und
    dass den Steinen (2), die den Alterungskanal (3) durchlaufen, wenigstens eine Richtungsänderung aufgezwungen wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14,
    dadurch gekennzeichnet, dass den Steinen (2), die den Alterungskanal (3) durchlaufen, wenigstens zwei Richtungsänderungen aufgezwungen werden.
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