DE914963C - Verfahren und Vorrichtung zum Verflechten von Wendelfedern fuer Federboeden fuer Matratzen, Sitzkissen od. dgl. und Federboden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verflechten von Wendelfedern fuer Federboeden fuer Matratzen, Sitzkissen od. dgl. und Federboden

Info

Publication number
DE914963C
DE914963C DEE289A DEE0000289A DE914963C DE 914963 C DE914963 C DE 914963C DE E289 A DEE289 A DE E289A DE E0000289 A DEE0000289 A DE E0000289A DE 914963 C DE914963 C DE 914963C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
springs
mandrels
winding
double
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE289A
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Buettner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EPEDA WERKE RUDOLF PLATTE
Original Assignee
EPEDA WERKE RUDOLF PLATTE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EPEDA WERKE RUDOLF PLATTE filed Critical EPEDA WERKE RUDOLF PLATTE
Priority to DEE289A priority Critical patent/DE914963C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE914963C publication Critical patent/DE914963C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F33/00Tools or devices specially designed for handling or processing wire fabrics or the like
    • B21F33/04Connecting ends of helical springs for mattresses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Verflechten von Wendelfedern für Federböden für Matratzen, Sitzkissen ad. dgl. und Federboden Die Herstellung der Federböden für Matratzen, Sitzkissen od. dgl. geschieht bisher in, der Weise, daß die Einzelfedern von Hand ineinandergewunden werden. Diese reine Handarbeit ist natürlich verhältnismäßig teuer.
  • Die Erfindung erstreckt sich nun darauf, das Ineinanderwinden dieser Federn maschinell durchzuführen. Hierdurch erfolgt die Herstellung eines Federbodens, insbesondere wenn es sich um Doppelfedern handelt, bedeutend schneller. Dabei kann außerdem das erfindungsgemäße Verfahren in sehr einfacher Weise durchgeführt werden.
  • Erfindungsgemäß wird in der Weise verfahren, daß die einzuflechtenden Federn mit annähernd gleichem Durchmesser auf einen entgegen ihrem entspannten Zustand kleineren Durchmesser ohne ein Zusammendrücken gespannt, die Gegenfedern in entspanntem Zustand auf sie gesteckt und die gespannten Federn entspannt werden. Um das Verfahren maschinell auszuführen ist gemäß der Erfindung eine Vorrichtung in der Weise ausgebildet, daß auf- und abwärts gesteuerte, durch eine ortsfest gelagerte Abdeckplatte hindurchtretende Wickeldorne am Rande ihrer Stirnfläche einerseits einen Rundbolzen und andererseits eine abgeschrägte Backe zur Erfassung des Federendes besitzen.
  • Man kann nun eine solche Vorrichtung auch so ausgestalten, daß die Wickeldorne sogleich zur Herstellung der Federn benutzt werden können, so daß lediglich ein gerader Draht zugeführt werden braucht. Erfindungsgemäß sind daher vor den Wickeldornen Anschläge vorgesehen, gegen die sich beim Wickeln die noch nicht gewickelte Federdrahtschleife abstützt.
  • Um mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Doppelfeder herzustellen, sind gemäß der Erfindung zwei Wickeldorne annähernd im Abstand des Durchmessers einer fertigen Feder angeordnet, und diesen Dornen ist eine Biegevorrichtung vorgelagert, welche die für zwei nebeneinanderliegende Federn bemessene und von einer Drahtrolle abgeschnittene Drahtlänge auf ihrer Mitte um i8o° haarnadelförmig umbiegt.
  • Diese Biegevorrichtung besteht erfindungsgemäß aus einer von der Abdeckplatte abhebbaren Scheibe, deren Durchmesser dem gegenseitigen Abstand der Wickeldorne entspricht, und auf deren Achse ein den Federdraht fassender Greiferarm sitzt.
  • Die durch das maschinelle Inein@anderwinden der Federn erzeugten Federböden weisen den Vorteil auf, daß sie auf der einen Seite eine glatte, den Bezug schonende Federfläche besitzen, wenn man erfindungsgemäß die nebeneinanderliegenden Doppelfedern, an deren freien Enden Verbindungsösen sitzen, so zusammenfügt, daß letztere nur auf einer Seite des Federbodens liegen und die Schenkel der einen Doppelfeder mit den benachbarten Schenkeln der Nachbarfeder verschlungen sind.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung schematisch in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Abb. i bis 5 Verfahrensabschnitte bei der Herstellung eines aus Doppelfedern bestehenden Federbodens, Abb.6 bis 9 Verfahrensabschnitte eines aus Einzelfedern bestehenden Federbodens, Abb. io eine Draufsicht auf die Vorrichtung, zur Durchführung des Verfahrens, Abb. ii eine Seitenansicht zu Abb. io, Abb. 12 eine schematische Ansicht des Wickelvorganges, Abb. 13 eine Draufsicht auf die zum Aasbiegen der öse am Ende einer Einzelfeder vorgesehenen Teile, Abb. 14 eine fertige Doppelfeder, Abb. 15 eine fertige Einzelfeder.
  • Die Abb. i bis 4 bzw. 6 bis 8 zeigen die Herstellung der ersten Reihe eines Federbodens; die Abb. 5 bzw. 9 zeigen das Verschlingen der zweiten Reihe mit der ersten Reihe eines Federbodens aus Doppelfedern bzw. aus Einzelfedern.
  • Bei der Herstellung eines Federnetzes aus Doppelfedern werden zwei Dorne x und y (vgl. Abb. i bis 5) und bei der Herstellung eines Federnetzes aus Einzelfedern (vgl. Abb.6 bis 9) ein einziger Dorn u :benutzt. Diese Dorne drehen sich um ihre Längsachse sowohl im Uhrzeigersinn als auch im Uhrzeigergegensinn; sie sind. ortsfest in. einem Maschinengestell gelagert und bewegen sich ferner axial auf und ab.
  • In nachfolgendem sei nun das Verfahren zur Herstellung des Federbodens nach den Abb. i bis 5 beschrieben: Die Dorne x und y befinden sich zunächst in ihrer untersten Stellung. Dann wird jedem Dorn ein Ende des später die Doppelfeder i und 2 bildenden und jetzt haarnadelförmig gebogenen Drahtmateritals zugeführt; die Dorne ergreifen die Enden und drehen sich im Uhrzeigergegensinn., wobei sie sich gleichzeitig axial nach aufwärts bewegen. Bei dem Ergreifen der Enden durch die Dorne werden auch gleichzeitig .die Ösen a und b aasgebogen.
  • Durch die Drehung und das Hochgehen .der Dorne wird auf beiden Dornen der Draht schraubenförmig aufgewickelt. Wenn die Dorne dann heruntergehen, springen die Ösen a und b aus ihren Haltevorrichtungen heraus und die Federn i und 2 entspannen sich, so daß sie in bezog auf die Dorne x und y die Lage der Federn i und 2 gemäß Abb. 2 erhalten. Die Federn i und 2 liegen also in ungespanntem Zustand um .die Dorne x und y herum.
  • Nunmehr wird die Feder 2 von dem Dorn y um den Dorn x gelegt und in gleicher Weise wie vorhin um die Dorne x und y die Doppelfeder 3 und gewunden (Abb.2). Bei dem Herüberlegen der Feder 2 auf den Dorn x kann, dann gleichzeitig auch die Verhakung der Ösen a und b erfolgen (vgl. Abb. 2 bei d und e).
  • Die Feder 3, die also der Feder 2 benachbart ist und mit dieser Feder 2 verschlungen werden muß, wird Fiber den Dorn x gewickelt, über den die benachbarte Feder 2 in ungespanntem Zustand gesteckt ist. Dadurch entsteht ganz zwangläufig ein Einwinden der Feder 3 in die Feder 2.
  • Daraufhin wird wieder in der Weise transportiert, .d,ß die Feder 4 in ungespanntem Zustand über den Dorn x zu liegen kommt; die Federn 3 und 4 werden bei d und e (Abb. 2 und 3) verhakt; um den Dorn x wird die Feder 5 gewunden und um den Dorn y die Feder 6. Hier wird also auch die Feder 5 mit der Feder 4, also der benachbarten Feder, verschlungen.
  • Es soll noch zu der Zeichnung bemerkt werden, daß die Federn 3 und 5 den gleichen Durchmesser aufweisen wie alle anderen Federn. In der Zeichnung ist nur der Übersichtlichkeit halber ein kleinerer Durchmesser gezeichnet. Diese Bemerkung gilt auch für alle späteren, in eine Feder größeren Durchmessers, eingezeichnete Feder kleineren Durchmessers.
  • In der eben geschilderten Weise ist es nun möglich, beliebig lange Reihen herzustellen.
  • Um nun die zweite Reihe mit den Federn -der ersten Reihe zu verschlingen, verfährt man folgendermaßen: Zunächst werden die Federn 2 und 3 der ersten Reihe auf die Dorne x und y in ungespanntem Zustand aufgesteckt. Dann wird über die Dorne x und y, genau so wie bei Abb. 4, die Doppelfeder 9 und io gewunden. Dadurch sind die Federn 2 und 9 bzw. 3 und io miteinander verschlungen und können auseinandergezogen werden (vgl. Abb. 5). Die Feder i i muß nun sowohl mit der Feder io als auch mit der Feder 4 verschlungen werden. Zu diesem Zweck werden die Federn 4 und 5 in ungespanntem Zustand auf die Dorne x und y gesteckt. Auf den Dorn x wird ferner die der 'Feder ii benachbarte Feder io ebenfalls in ungespanntem Zustand gesteckt, indem man die Feder io in Richtung des Pfeiles N herüberholt. Dieses ist ohne weiteres möglich, da sich ja die Federn leicht zueinander verschieben lassen, weil sie mit keiner benachbarten Feder verbunden, sondiern tour mit einer benachbarten Feder verschlungen sind. Dann wird die Feder i i und die Feder 12 auf den Dorn x und y in genau derselben Weise gewunden, so daß also die Feder i i innerhalb der Federn 4 und io und die 'Feder 1a innerhalb der Feder 5 gewunden wird. Beim Auseinanderziehen der Federn ist dann die Feder 14 mit der Feder io unkt 4 verschlungen und die Feder 5 mit der Feder 12.
  • Die Verschlingung der Federn geschieht nun fortlaufend in der gleichen Weise, so daß Federböden beliebiger Länge -und Breite hergestellt werden können. Die an dem Rande vorstehenden Federn können zur Verstärkung der Randfederung io in die Nebenfedern eingeschlagen werden, oder es werden in die Zwischenräume Einzelfedern eingewunden, die mit den Nebenfedern oder mit dem Rahmen verbunden werden.
  • Die Herstellung eines Federbodens aus Einzelfedern geschieht in gleicher, nur noch einfacherer Weise (vgl. Abb.6 bis 9). Es ist hier nur ein einziger Dorn u vorhanden, der aber genau so arbeitet, wie der Dorn x,der Abb. i bis 5. Zunächst wird mit Hilfe dieses Dornes u die Feder 71 hergestellt. Diese Feder bleibt in urigespanntem Zustand über dem Dorn u liegen.
  • In diese Feder 71 wird auf dem Dorn u die Feder 72 gewickelt (Abb.6), so daß hierdurch diese Feder 72 mit der Feder 71 verschlungen ist. Dann bleibt die Feder 72 in entspanntem Zustand in konzentrischer Stellung zum Dorn u stehen; letzterer wird in seiner Längsrichtung nach unten gesenkt, biss seine Stirnfläche mit den Mitnehmern den zur Bildung einer neuen Feder zugeführten Draht erfassen kann. Um diesen Dorn u wird die Feder 73 gewickelt, wobei der Dorn u in seiner Längsachse im Einklang mit der Federwindungssteigung nach oben aus seiner Versenkung hochbewegt wird. Auf diese Weise wird die Feder 73 gleichachsig in die Feder 72 eingelagert, so daß beide bei einer seitlichen Vorschubbewegung miteinander verschlungen werden (vgl. Abb.7). Das gleiche geschieht mit der Feder 74 u:sw. (vgl.Abb.6 bis 8). Auf diese Weise ist es mögltich, eine beliebig lange Reihe ineinandergeschlurngener Federn herzustellen.
  • Um nun hier die zweite Reihe herstellen zu können, verfährt man in der gleichen Weise (vgl. Abb. 9) wie 'bei den Doppelfedern nach Abb. i bis 5.
  • Das Verknotender Ösen e und d (vgl.,die Abb. 2 bis 5) kann natürlich zu jeder beliebigen Zeit erfolgen. Bei den Abb. 2 bis 4 erfolgt es unmittelbar nach dem Abnehmen der betreffenden Federn vom Dorn, bei der Abb. 5 in gleicher Weise, nur einen Transportabschnitt später, also nachdem die Federn der zweiten Reihe ebenfalls von dem Dorn abgenommen sind.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens besteht aus (Abb. io und i i) einer Abdeckplatte 13, durch welche die Wickeldorne x und y bind urchtreten. Auf einem Teil ihrer Länge sind die Dorne x und y als Ri.tzel 14 ausgebildet, in welche das Zahnsegment 15 eingreift. Dieses Zahnsegment 15 wird über eine Schubstange 16 und eine Kurbel 17 von der Welle 18 angetrieben. An ihren Enden i9 sind die Wickeldorne x und y zu Schnecken 2o ausgebildet, in welche ein Führungsdorn 21 eintritt.
  • Hierdurch wird den Dornen x und y eine auf und ab gehende Bewegung erteilt.
  • Auf der Stirnfläche 22 der Wickeldorne ist ein Rundbolzen 23 und eine abgeschrägte Backe 24 angeordnet, welche das Federende erfassen. Sowohl der Bolzen 23 als auch die Backe 24 sitzen unmittelbar am Rande der Stirnfläche 22.
  • Vor den Wickeldornen x und y sind zwei Anschläge 25 und 26 für die noch nicht gewickelte Federdrahtschleife auf der Abdeckplatte 13 befestigt. Während der Anschlag 25 in Richtung des Pfeiles 27 in der Abdeckplatte beweglich ist, sitzt der Anschlag 26 fest auf der Platte.
  • Auf der Abdeckplatte 13 ist den Dornen x und y eine Biegevornichtung vorgelagert. Diese Vorrichtung besteht zunächst aus einer Scheibe 28, welche sich mit ihrer Achse 29 in dem Lager 30 einer Brücke 31 führt. Durchmesser der Scheibe 28 entspricht dem gegenseitigen Abstand der Wickeldorne x und y. Auf der Achse 29 sitzt ferner ein Zahnrad 32, welches seinen Antrieb über ein Segment 33 mit Hilfe eines Hebelpaares 34, 35 und eines Exzenters 36 von der Welle 18 aus erhält. Das Zahnrad 32 ist mit einer Lasche 37 fest verbunden, welche einen Dorn 38 trägt.
  • Die Scheibe 28 kann mittels eines Bolzens 39 von der Abdeckplatte abgehoben werden, indem unter Einwirkung eines auf der Achse 18 sitzenden Exzenters 4o der Arm 41 eines doppelarmigen Hebels 41, 42 gegen die Achse 39 anschlägt.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Zunächst sei die Herstellung einer Doppelfeder beschrieben. Das zu verarbeitende Material wird von einer Drahtrolle abgezogen und mit Hilfe der sich in Pfeilrichtung drehenden Transportwalzen 43 und 44. bis unmittelbar vor den Wickeldorn y gefördert. Der Antrieb der Transportwalzen erfolgt durch die Sperrklinke 45, welche über das Hebelpaar 46, 47 und einer Kurbel 48 von der Welle 18 angetrieben wird und in die Zähne des auf der Transportwalzenachse 49 sitzenden Sperrzahnrades 5o eingreift.
  • Nach dem Fördern des Drahtes wird das zu einer Doppelfeder erforderliche Material zwischen dem feststehenden Messer 51 und dem beweglichen Messer 52 abgeschnitten. Letzteres wind durch den Hebel 53, 53' bewegt, welcher in einer Exzenterkurve 54 gleitet.
  • Nach dem Abschneiden der erforderlichen Drahtlänge schwenkt die Lasche 37 in Pfeilrichtung 55 und der Bolzen 38 biegt das Stück 56 des Drahtes um die Scheibe 28 herum, so daß der Draht haarnadelförmig gebogen wird.
  • Anschließend wird die Biegevorrichtung von der Abdeckplatte abgehoben, wonach der haarnadelförmige. Draht mittels des Exzenters 57 und der Hebel 58, 59 zwischen die Wickeldorne x und y geschoben werden kann. Der Exzenter 57 drückt bei seinem .Umlauf gegen den Hebel 58, der im Lager 58' schwenkbar ist. Die an seinem freien Ende befestigte Zunge 59 wird dadurch in Richtung gegen die Scheibe z8 bewegt. Eine Steuernut 59' bewirkt hierbei das Heraustreten der Zungenspitze über die Ebene der Tischplatte 13, so daß der Draht 56 an seinem Schleifenscheitel erfaßt und vorgeschoben wird.
  • Bei der nun beginnenden Bewegung der Wickeldorne in gleichsinniger Pfeilrichtung 6o werden zunächst mittels der Bolzen 23 und Backen 24 die Ösen 61 (vgl. Abb. 12) angebogen. Hierbei befinden sich die Wickeldorne x und y in axialer Ruhestellung. Bei der weiteren Bewegung treten die Wickeldorne infolge der Schraubengangsschnecken 2o durch die Abdeckplatte 13 nach oben hindurch, so daß der Draht mitgenommen wird und sich um die Dorne x, y fest herumwickelt. Die bei dem Wickeln noch nicht aufgewickelte Schleife 62 (vgl. Abb. 12) wird hierbei immer enger und wird durch die Anschläge 25, 26 in Spannung gehalten. Kurz vor Beendigung des Wickelvorganges weicht der Bolzen 25 aus, so daß sich die Drahtschleife zu der endgültigen Form strecken kann. Bei der folgenden Abwärtsbewegung der Wickeldorne x und y geben die Bolzen 23 und die Backen 24 die Ösen 61 der Feder frei, worauf diese zu der fertigen Doppelfeder nach Abb. 14 auseinanderspringt.
  • Zur Herstellung einer Einzelfeder nach Abb. 15 wird zunächst der Wickeldorn x außer Betrieb gesetzt.
  • Sodann wird das feststehende Messer 51 (Abb. 13) in die für die Verformung der Öse 64 erforderliche Entfernung zu dem ösenwickeldorn 65 gebracht. Alsdann bewegt sich ein Mitnehmer 66, dessen Kante 67 gleichzeitig als Abschneidmesser ausgebildet ist, in Richtung der Pfeile 68 (Abb. 13), wodurch das Drahtende abgeschnitten und an dem freien Ende die Öse 64 gebildet wird. Das Wickeln und Ineinanderwinden geschieht dann anschließend in der gleichen Weise wie bei der Doppelfeder.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verflechten von Wendelfedern mit annähernd gleichem Durchmesser für die Herstellung von Federböden für Matratzen, Sitzkissen od, dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die einzuflechtenden Federn auf einen entgegen ihrem entspannten Zustand kleineren Durchmesser (ohne ein Zusammendrücken) gespannt, die Gegenfedern (in entspanntem Zustand) auf sie gesteckt und die gespannten Federn entspannt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf- und abwärts gesteuerte, durch eine orts- fest gelagerte Abdeckplatte (13) hindurchtretende Wickeldorne (x, y) am Rande ihrer Stirnfläche einerseits einen Rundbolzen (23) und andererseits eine abgeschrägte Backe (24) zur Erfassung des Federendes besitzen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Wickeldornen (x, y) Anschläge (25, 26) vorgesehen sind, gegen die sich beim Wickeln die noch nicht gewickelte Federdrahtschleife abstützt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, da-. durch gekennzeichnet, daß zwei Wickeldorne (x, y) annähernd im Abstand des Durchmessers einer fertigen Feder angeordnet sind und diesen Dornen eine Biegevorrichtung (28, 37, 38) vorgelagert ist, welche die für zwei nebeneinanderliegende Federn bemessene und von eiiner Drahtrolle abgeschnittene Drahtlänge (56) auf ihrer Mitte um i8o° haarnadelförmig umbiegt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch :2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegevorrichtung aus einer von der Abdeckplatte (13) äbhebbaren Scheibe (28) besteht, deren Durchmesser gleich dem gegenseitigen Abstand der Wickeldorne ist und auf deren Achse ein den Federdraht (56) fassender Greiferarm (37) sitzt.
  6. 6. Federboden gemäß Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch nebeneinanderliegende Doppelfedern, deren an den freien Enden sitzenden Verbindungsösen (d, e) nur auf einer Seite des Federbodens liegen und bei denen die Schenkel (2, 4, 6 usw.) der einen Doppelfeder oder mit den benachbarten Schenkeln der anderen Doppelfedern (3, 5, 7 usw.) verschlungen sind.
DEE289A 1949-11-22 1949-11-22 Verfahren und Vorrichtung zum Verflechten von Wendelfedern fuer Federboeden fuer Matratzen, Sitzkissen od. dgl. und Federboden Expired DE914963C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE289A DE914963C (de) 1949-11-22 1949-11-22 Verfahren und Vorrichtung zum Verflechten von Wendelfedern fuer Federboeden fuer Matratzen, Sitzkissen od. dgl. und Federboden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE289A DE914963C (de) 1949-11-22 1949-11-22 Verfahren und Vorrichtung zum Verflechten von Wendelfedern fuer Federboeden fuer Matratzen, Sitzkissen od. dgl. und Federboden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE914963C true DE914963C (de) 1954-07-12

Family

ID=7064703

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE289A Expired DE914963C (de) 1949-11-22 1949-11-22 Verfahren und Vorrichtung zum Verflechten von Wendelfedern fuer Federboeden fuer Matratzen, Sitzkissen od. dgl. und Federboden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE914963C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2420690B2 (de) Vorrichtung zum biegen von rohrabschnitten
DE914963C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verflechten von Wendelfedern fuer Federboeden fuer Matratzen, Sitzkissen od. dgl. und Federboden
DE2909690C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Aufhängeösen an einem aus Draht bestehenden Bindeelement
AT406454B (de) Vorrichtung zum abbinden von mehreren, im wesentlichen übereinanderliegenden gegenständen
DE497709C (de) Windemaschine zur Herstellung von Schraubenfedern gleicher Windungszahl
DE447716C (de) Walzstabbuendelvorrichtung
DE2302309A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von polgeweben
DE555616C (de) Verfahren zur Herstellung von Bauplatten aus gepresstem Schilfrohr, Stroh u. dgl.
DE1760460C (de)
DE3406515C2 (de)
DE481880C (de) Verfahren und Einrichtung zum Herstellen eines Drahtnetzwerkes mit schraeg zur Laengs-richtung verlaufenden, an den Kreuzungsstellen miteinander verschweissten Draehten
DE589559C (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung von elektrisch geschweisstem Drahtgitterwerk
DE506029C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einknuepfen von Florfaeden
DE100806C (de)
DE2234298C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Wellen von Draht
DE911127C (de) Verahren und Vorrichtung zur Herstellung von Federeinalagen fuer Matratzen, Kissen, Polstermoebel od. dgl.
DE321800C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Ketten
DE1602566C3 (de) Vorschubeinrichtung an einer Vorrichtung zum Herstellen von Armierungsnetzen für Beton
DE155649C (de)
DE630675C (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung eines geloeteten oder geschweissten Drahtgitters
DE228309C (de)
DE199424C (de)
DE436508C (de) Maschine zur Herstellung von Drahtgeflechten verschiedener Art
DE272416C (de)
DE55613C (de)