DE228309C - - Google Patents

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DE228309C
DE228309C DE1910228309D DE228309DA DE228309C DE 228309 C DE228309 C DE 228309C DE 1910228309 D DE1910228309 D DE 1910228309D DE 228309D A DE228309D A DE 228309DA DE 228309 C DE228309 C DE 228309C
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braided
braid
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DE1910228309D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/48Auxiliary devices
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C1/00Braid or lace, e.g. pillow-lace; Processes for the manufacture thereof
    • D04C1/06Braid or lace serving particular purposes
    • D04C1/08Tulle fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- J\g 228309'-KLASSE 25 #. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1910 ab.
Zur sofortigen vollkommenen Ausbildung flacher Spitzengeflechte auf Flecht- und Klöppelmaschinen verfährt man bisher fast allgemein in der Weise, daß das Geflecht auf einem Dorn geflochten und mittels einflechtender Hilfsfäden zu einem geschlossenen Schlauch vereinigt wird, der Schlauch dann in geschlossenem Zustande durch die Abzugswalzen geführt und später durch Beseitigung der Hilfsfäden aufgetrennt wird. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß die Entfernung der Hilfsfäden von Hand bewirkt werden muß und daher einen ganz erheblichen Zeit- und Kostenaufwand bedingt, zumal die ausgezogenen Hilfsfäden dabei zerschnitten werden und keine weitere Verwendung mehr finden können.
Man hat nun zwar die Anwendung solcher Hilfsfäden ganz zu vermeiden versucht, indem man bei Benutzung eines durch den Fadensammler laufenden Aufnehmers die Geflechtsränder nur vorübergehend mit Hilfe einer durch den zwischen dem Fadensammler und dem Aufnehmer verbleibenden Raum nach oben ge-. führten, in einer Rille des Aufnehmers liegenden Flechtfeder vereinigte. Diese Einrichtung hat sich aber in der Praxis nicht bewährt und namentlich gestattet sie nicht die Herstellung von Spitzen mit Bogen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist
30' nun ein neues Verfahren zur sofortigen Ausbildung _ flacher Spitzengeflechte auf Flecht- und Klöppelmaschinen, bei welchem zwar ebenfalls Hilfsfäden und auch Flechtfedern zur Anwendung kommen, bei dem aber die gerügten Mängel der bekannten Verfahren vollkommen vermieden sind. Das Wesen dieses neuen Verfahrens besteht darin, daß das Geflecht in der Weise durch Hilfsfäden zu einem geschlossenen Schlauch vereinigt wird, daß diese Fäden einerseits um in die Geflechtsränder eingearbeitete Flechtfedern oder Leitdrähte geschlungen werden, ohne aber eine eigentliche Bindung mit dem Spitzengeflecht selbst einzugehen, und andererseits auch nur durch Flechtfedern untereinander verbunden werden, so daß am freien Ende der Flechtfedern beim Abgleiten des Geflechts von denselben die Hilfsfäden von selbst aus dem Geflecht heraustreten, also von diesem frei werden und so für sich abgezogen werden können. Bei diesem Verfahren verläßt also die Spitze in vollständig fertigem Zustande die Maschine, es sind keinerlei Nacharbeiten nötig, und es können die Hilfsfäden sofort wieder auf Spulen aufgewickelt werden, so daß sie wieder verwendet werden können. .
An Hand der Zeichnung soll das neue Verfahren im folgenden näher erläutert werden. Die Zeichnung veranschaulicht eine zur Ausübung des neuen Verfahrens geeignete Vorrichtung in Fig. ι in Ansicht, teilweise im Schnitt, und in Fig. 2 in einer Ansicht rechtwinklig zu Fig. i. Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstabe einen Teil des Geflechts.
Das Spitzengeflecht 1 wird in bekannter Weise um einen an der Flechtstelle angebrachten und einen ringförmigen Spalt zwischen sich und dem Fadensammler 2 lassenden Dorn 3 gebildet und erhält dadurch die Gestalt eines offenen Schlau-
ches. Gemäß dem neuen Verfahren legen sich dabei die die Ränder der Spitze bildenden Fäden ι um Leitdrähte oder Federn 4, welche parallel zum Dorn 3 zwischen diesem und dem . 5 Fadensammler 2 nach oben gehen. Beim Abzug der Spitze sucht sich diese zu längen und müßte dabei naturgemäß schmäler werden. Der dabei auftretende peripherale Zug in der Spitze wird von den Flechtfedern 4 aufgenommen, weshalb diese in geeigneter Weise in ihrer Lage zueinander gesichert werden müssen, da sie bei ihrer großen Länge und geringen Dicke nur verhältnismäßig wenig Widerstand leisten können. Um dieses zu erreichen, wird auch hier das Geflecht durch besondere Hilfsfäden 5 zu einem geschlossenen Schlauch vereinigt. Diese werden nun gemäß der Erfindung so um die in die Geflechtsränder eingearbeiteten Flechtfedern und zwischen diesen befindlichen Federn geschlungen, daß sie weder unter sich noch mit dem eigentlichen Spitzengeflecht eine Bindung eingehen, aber durch Zug und Gegenzug die Flechtfedern in gleichmäßigem Abstande voneinander halten. Die Anzahl der Fäden 5 ist beliebig, im Beispiel sind deren zwei angenommen, deren Verbindung mit den in diesem Falle drei Flechtfedern insbesondere aus der Fig. 3 deutlich hervorgeht. Wie diese Figur zeigt, sind diese beiden Hilfsfäden je für sich um eine der seitlichen Flechtfedern und dann um die mittlere Feder so geschlungen, daß sie untereinander keine Bindung eingehen, vielmehr nur an den Federn 4 gehalten sind. Die Verbindung der Hilfsfäden mit den seitlichen, im Spitzenrand liegenden Flechtfedern erfolgt so, daß sie ebenfalls nur an den Federn gehalten sind und daher aus dem Geflecht gezogen werden können, sobald sie ihren Halt an den Federn

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    verlieren. Ob die Fäden 5 dabei unter oder auf dem Spitzengeflecht liegen, wie in der linken Hälfte der Fig. 3 angenommen ist, oder durch eine Lücke der Spitze greifen, (Fig. 3 rechts), ist unwesentlich, wesentlich ist nur, daß sie keine Bindung mit der Spitze eingehen. Der Abzug der schlauchförmigen Spitze erfolgt durch irgendeins der bekannten Abzugswerke über den Dorn 3 und ein Walzenpaar 6, 7. Bei diesem Abziehen der Spitze werden deren Ränder über die Enden der Flechtfedern gezogen und von diesen frei. Die Hilfsfäden 5 werden dabei ebenfalls über die Flechtfedern gezogen, verlieren dabei ihren Halt im Geflecht und in der Mitte und werden nach oben von Spulen 8, 9 abgezogen und aufgewickelt, so daß sie von neuem verwendbar sind.
    Verfahren zur Herstellung vollkommen fertiger, flacher Spitzengeflechte auf Flecht- und Klöppelmaschinen; bei welchem das Geflecht durch Hilfsfäden zu einem schlauchartigen Gebilde vereinigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Spitze sowie die Hilfsfäden selbst um Leitdrähte oder um Flechtfedern geflochten und die Hilfsfäden dabei derart eingetragen werden, daß sie die Flechtfedern umschlingen und sie in ihrer Lage gegeneinander, entgegen dem Bestreben des Geflechts, sich zusammenzuziehen, sichern, mit dem Geflecht selbst und untereinander aber keine Bindung eingehen, so daß sie, sobald das Geflecht von den Flechtfedern abgleitet, sofort frei werden und getrennt von dem Geflecht abgezogen und so zur weiteren Verwendung wiedergewonnen werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1910228309D 1910-02-18 1910-02-18 Expired - Lifetime DE228309C (de)

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