AT54737B - Verfahren zur Herstellung vollkommen fertiger flacher Spitzengeflechte auf Flecht- und Klöppelmaschinen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung vollkommen fertiger flacher Spitzengeflechte auf Flecht- und Klöppelmaschinen.

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AT54737B
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  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung vollkommen fertiger flacher Spitzengeflechte auf Flecht-und
Klöppelmaschinen. 
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 Dorn geflochten und dabei   mittels mitneohtender   Hilfsfäden zu einem geschlossenen Schlauch vereinigt wird, dass es in dieser Form durch die Abzugswalzen abgezogen wird, und dass es   endlich   durch Zerschneiden der   Hilfsfäden   geöffnet wird. Letzteres geschieht entweder von Hand oder 
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   Es ist   nun   zwar auch bekannt, zwischen dem   Fadens@mmler   und dem Flechtdorn parallel zu letzterem einen federnden Draht nach oben zu führen, über den sich die   Hilfsfäden in Schleifen   schlingen, und von dem diese Hilfsfäden   beim Fortschreiten des Flechtvorganges abgleiten,   so dass   dadurch der Geflechtsschlauch selbsttätig sich öffnet. Dieses Verfahren hat sich aber in der Praxis   nicht bewährt. Besonders hat es den Mangel, dass trotz der Öffnung des Schlauches die Hilfsfäden in den Geflechtsrändern hängen bleiben und deshalb später doch noch von Hand entfernt werden   müssen,   wobei sie wieder zerschnitten werden. 



   Gegenstand der Erfindung ist nun ein neues Verfahren zur Herstellung vollkommen fertiger   Spitxengcflechte   auf der Kli) ppelmaschine selbst, bei dem zwar ebenfalls Hilfsfäden und auch 
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 vollkommen vermieden sind. Das Wesen dieses neuen   Verfahrens besteht darin, dass Ftechtfedern     uder Leitdriihte in   die   Genechtsrändcr   eingearbeitet und Hilfsfäden so um diese   Flechtfedern   und um zwischen letzteren befindliche Flechtfedern geschlungen werden, dass die Hilfsfäden weder 
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 die Hilfsfäden unverletzt. so dass sie sofort nach dem Freiwerden auf Spulen aufgewickelt werden können und wieder verwendbar sind. 



   An Hand der Zeichnung soll das neue Verfahren im folgenden näher erläutert werden. Die 
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 in   vergrössertem Massstabe   einen Teil des Geflechres. 



   Das Spitzengeflecht 1 wird in bekannter Weise um einen an der   Flechtst. elle angebrachten   und einen ringförmigen Spalt zwischen sich und dem Fadensammler 2 lassenden Dorn 3 gebildet und erhält dadurch die Gestalt eines offenen Schlauches. Gemäss dem neuen Verfahren legen sich 5 dabei die die Ränder der Spitze bildenden Fäden 1   um Leitdrälite   oder Federn 4. welche parallel zum Dorn 3 zwischen diesem und dem Fadensammler 2 nach oben gehen. Beim Abzug der Spitze sucht sich diese in die Länge zu ziehen und müsste dabei naturgemäss schmäler werden.

   Der dabei auftretende peripherale Zug in der Spitze wird von den Flechtfedern aufgenommen, weshalb diese in geeigneter Weise in ihrer Lage zueinander gesichert werden müssen, da sie   l'ei ihrer grossen     @ Länge und geringen Dicke   nur   verhältnismässig wenig Widerstand leisten können. Deshalb werden     auch bei diesem Verfahren, wie   bei den erwähnten bekannten Verfahren, besondere Hilfsfäden J 

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 verwendet, die das Geflecht zu einem geschlossenen Schlauch vereinigen.

   Diese Hilfsfäden werden nach der Erfindung so um die in die   Geflechtsränder eingearbeiteten   Flechtfedern und um zwischen diesen Federn befindliche Flechtfedern geschlungen, dass sie weder unter sich, noch mit dem eigentlichen   Spitzengeflecht   eine Bindung eingehen, aber durch Zug und   gegenzug   die Flechtfedern in gleichmässigem Abstande voneinander halten. Die Anzahl dieser Fäden 5 ist beliebig ; im Beispiel sind deren zwei angenommen, deren Verbindung mit den drei in diesem Fall vorhandenen   Flechtfedern insbesondere aus der Fig. 3 deutlich hervorgeht. Wie diese Figur zeigt, sind die beiden Hilfsfäden je für sich um eine der seitlichen Flechtfedern und dann um die mittlere Feder so   geschlungen, dass sie untereinander keine Bindung eingehen, vielmehr nur an den Federn 4 gehalten sind.

   Die Verbindung der Hilfsfäden mit den seitlichen, im Spitzenrand liegenden Flechtfedern erfolgt so, dass die Hilfsfäden ebenfalls nur an den Federn gehalten sind und daher aus dem 
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 durch irgend eines der bekannten Abzugwerke über den   Born J   und ein Walzenpaar 6,7. Bei diesem Abziehen der Spitze werden deren Ränder über die Enden der Flechtfedern gezogen und von diesen frei. Die Hilfsfäden 5 werden dabei ebenfalls über die Flechtfedern gezogen, verlieren dabei ihren Halt im Geflecht und in der Mitte und werden nach oben von Spulen   8,   9 abgezogen und aufgewickelt, so dass sie von neuem verwendbar sind.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung vollkommen fertiger flacher Spitzengeflechte auf Flecht-und Etöppelmaschinen, bei welchem das Geflecht durch Hilfsfäden und Flechtfedern oder Leitdrähte vorübergehend zu einem geschlossenen Schlauch vereinigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass Flechtfedern oder Leitdrähte in die Spitzenränder eingearbeitet und Hilfsfäden derart tun diese Flechtfedern und um zwischen letzteren befindliche Flechtfedern geschlungen werden, dass die Hilfsfäden weder unter sich noch mit dem Geflecht selbst eine Bindung eingehen, so dass die Hilfsfäden, sobald das Geflecht von den Flechtfedern abgleitet, sofort frei werden und getrennt von dem Geflecht abgezogen und so zur weiteren Verwendung wiedergewonnen werden können.
AT54737D 1910-02-18 1910-12-24 Verfahren zur Herstellung vollkommen fertiger flacher Spitzengeflechte auf Flecht- und Klöppelmaschinen. AT54737B (de)

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