DE452807C - Einrichtung zur Verschiebung des aus flachen Drahtschrauben bestehenden Geflechts bei der Drahtgeflechtherstellung - Google Patents

Einrichtung zur Verschiebung des aus flachen Drahtschrauben bestehenden Geflechts bei der Drahtgeflechtherstellung

Info

Publication number
DE452807C
DE452807C DEW74361D DEW0074361D DE452807C DE 452807 C DE452807 C DE 452807C DE W74361 D DEW74361 D DE W74361D DE W0074361 D DEW0074361 D DE W0074361D DE 452807 C DE452807 C DE 452807C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
braiding
mesh
braid
hook
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW74361D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DEW74361D priority Critical patent/DE452807C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE452807C publication Critical patent/DE452807C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/02Making wire network, i.e. wire nets without additional connecting elements or material at crossings, e.g. connected by knitting
    • B21F27/04Manufacturing on machines with rotating blades or formers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verschiebung des aus flachen Drahtschrauben bestehenden Geflechts bei der Drahtgeflechtherstellung. Für die Herstellung von Drahtgeflechten aus flachen Drahtschrauben verwendet man bekanntlich .eine Drahtgeflechtmaschine, die mit einer -Flechtschnecke und einem Flechtmesser ausgestattet ist. Beide geben dem Draht die gewünschte Form und winden den fertiggeformten Draht in die letzte Drahtwindung des fertigen Geflechts. Hierbei ist es jedoch erforderlich, das fertige Geflecht um eine halbe Maschenweite zu verschieben, damit die neue Drahtwindung sicher in die fertige Drahtmasche eintritt.
  • Um dies zu erreichen, hat man schon den Flechttisch, welcher mit Hilfe von Flechthaken das fertige Geflecht hält, verschiebbar angeordnet, so daß nach beendeter Fertigstellung einer Drahtwindung der Flechttisch einmal nach rechts und das andere Mal nach links verschoben wird, um das erwähnte sichere Eintreten der neuen Drahtwindung in die zuletzt hergestellte Drahtwindung zu erreichen.
  • Man hat denselben Zweck ferner schon dadurch erreicht, daß man den Flechttisch stillstehen läßt, dafür aber die Flechtschnecke samt Flechtmesser jeweils um eine halbe Maschenweite nach rechts bzw. links verschiebt.
  • Es ist leicht zu verstehen, daß eine derartige Verschiebung, sei es des Flechttisches oder der Flechtschnecke, eine verwickelte Einrichtung und genau arbeitende Steuerung erfordert.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Einrichtung zum Verschieben des fertigen Drahtgeflechtes zu dem obenerwähnten Zweck, ohne jedoch eine Verschiebung des Flechttisches oder der Flechtschnecke vornehmen zu müssen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Flechthaken mit schräg verlaufenden Arbeitskanten versehen sind. Diese können beispielsweise dadurch gebildet werden, daß man die Flechthaken mit einer Schrägfläche versieht oder aber die Flechthaken schräg anordnet.
  • Zweckmäßigerweise sitzen die Flechthaken auf Schienen, welche von Armen getragen «-erden, die in Führungen auf und ab gleiten und mit Hilfe eines Doppelhebels gesteuert werden.
  • Die Erfindung ist auf den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht.
  • Abb. i zeigt schematisch eine Flechtmaschine mit anschließendem Flechttisch, wobei jedoch der Deutlichkeit wegen die eigentliche Tischplatte weggelassen wurde.
  • Abb.2 zeigt in größerem Maßstabe die Steuervorrichtung zum Steuern der Flechthaken.
  • Abb. 3 zeigt in Aufsicht das Geflecht mit den bekannten Flechthaken.
  • Abb. 4 zeigt in Aufsicht das Geflecht mit den neuen Flechthaken in der Anfangsstellung.
  • Abb. 5 zeigt in Vorderansicht die Anordnung der Fechthaken gemäß Abb. 4.
  • Abb. 6 zeigt eine Mittelstellung und Abb. 7 eine Endstellung.
  • Die Flechtmaschine i ist in bekannter Weise mit einer Flechtschnecke 2 und einem Flechtmesser 3 versehen. Der Draht kommt von einer Spule und wird von dem Flechtmesser in die bekannte Drahtform 4 gebracht. Dieser so geformte Draht 4 (Abb. 3) windet sich in das fertige Geflecht 5 ein, und damit das Ende 6 der neuen Windung 4 sich richtig in das fertige Geflecht 5 einwindet, muß nach jedesmaliger Fertigstellung einer Drahtwindung das fertige Geflecht um eine halbe Maschenweite bald nach rechts und bald nach links verschoben werden. Dieser Vorgang ist an und für sich bekannt. Das fertige Geflecht wandert in Richtung des Pfeiles. Um das Geflecht zu halten, solange sich eine neue Drahtwindung d. einwindet, verwendet man bereits Flechthaken 7 und 8, von denen der Flechthaken 7 nach oben steht und die Knotung 9 hintergreift, während der Flechthaken 8 außer Bereich des Geflechtes 5 tief unten steht. Ist die neue Drahtwindung vollständig eingewunden, so wird der Flechthaken 7 nach unten gezogen und gibt dadurch die Knotung 9 frei, während der Flechthaken 8 angehoben wird, so daß sich das Geflecht in der Pfeilrichtung, d. h. nach hinten verschieben kann, bis der Haken 8 alsdann das Geflecht aufhält. Dieser Vorgang ist ebenfalls bekannt.
  • Nunmehr findet die erwähnte Verschiebung des Drahtgeflechtes nach rechts statt, und der Flechtvorgang wiederholt sich.
  • Gemäß der Erfindung finden nun Flechthaken Verwendung, die eine schräg verlaufende Arbeitskante besitzen. Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Flechthaken io und ii mit Schrägflächen 12 und 13 (Abb.5) versehen, und es steht der Flechthaken i2 nach oben, während der Flechthaken 13 unten steht. Der Drahtschenkel i.1. liegt gegen den unteren Teil des Flechthakens io, wodurch das Geflecht gehalten wird.
  • Senkt sich nun der Flechthaken io, so kommt der Drahtschenkel 1d. auf die Schrägfläche i2 zu liegen, und je tiefer sich der Flechthaken io senkt, um so mehr gleitet der Schenkel 14 auf der Schrägfläche 12 entlang, indem er sich dabei, und somit auch das ganze Geflecht, nach rechts verschiebt, so daß die Knotungsstelle x-x (Abb. q.) dann die Lage nach Abb. 6 einnimmt.
  • Gleichzeitig mit der Senkung des Flechthakens io hebt sich aber auch der Flechthaken ii (vgl. die Pfeile in Abb.5), und es kann der Flechthaken i i infolge Verschiebung des Geflechtes nach rechts mit Sicherheit in die Drahtmasche eintreten (Abb. 6).
  • Sobald nun der Flechthaken io die tiefste Stellung und der Flechthaken i i die höchste Stellung erreicht haben, nehmen sie die Stellungen nach Abb. 7 ein. Gleichzeitig ist das Drahtgeflecht durch die schräge Fläche 12 so weit nach rechts verschoben, daß die gewünschte halbe Maschenweitev erschiebung erfolgt ist. Hierbei ist zu beachten, daß mit der Gleitung des Drahtschenkels 1q. das Geflecht naturgemäß nicht nur nach rechts verschoben wird, sondern auch gleichzeitig sich nach hinten verschiebt, wie in Abb. 7 durch Pfeil angedeutet. Dies hat zur Folge, daß das fertige Geflecht 5 und die vollständig eingewundene Drahtwindung d. Verknotungen 15 bilden. Hinter einer solchen Verknotung 15 liegt nun der inzwischen hochgegangene Flechthaken ii (Abb.7).
  • Von Abb. q. zur Abb. 7 hat demnach eine Verschiebung des Geflechts um eine halbe Maschenweite stattgefunden, so daß nunmehr eine neue Drahtwindung in das fertige Geflecht eintreten kann, ohne daß es erforderlich wäre, den Flechttisch oder die Flechtschnecke zu verschieben.
  • Während nach Abb. d. der Schenkel 1q. gegen die Schrägfläche 12 liegt, liegt nunmehr der Schenkel 16 gegen die Schrägfläche 13 des Flechthakens i i. Der beschriebene Arbeitsvorgang wiederholt sich nun, jedoch in umgekehrtem Sinne, d. h. das Geflecht wird nun nach links verschoben.
  • In Abb. i sind zwei Paar Flechthaken dargestellt, die Anzahl derselben richtet sich jedoch nach der Länge des Geflechts.
  • Anstatt die Flechthaken mit Schrägflächen zu versehen, können auch gerade Flechthaken Verwendung finden, die aber schräg gestellt sind; in beiden Fällen erhält man schräg verlaufende Arbeitskanten.
  • Nach Abb. 2 sitzen die Flechthaken io und ii auf Schienen 17 und 18 und sind dort ver-und feststellbar. Diese Schienen 17 und 18 werden von Armen i9 und 2o getragen, welche in Führungen 21 und 22 auf und ab gleiten und mit Hilfe eines Doppelhebels 23, der um einen Zapfen 2.4 schwingt, gesteuert werden, und zwar unter Zuhilfenahme eines Handhebels 25 und eines Verbindungsgestänges 26.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Verschiebung des aus flachen Drahtschrauben bestehenden Geflechts bei der Drahtgeflechtherstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Flechthaken (io, ii) mit schräg verlaufenden Arbeitskanten (i2, 13) versehen und auf und nieder beweglich sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flechthaken (io, ii) auf Schienen (i7, 18) sitzen, die von mit Hilfe eines Doppelhebelpaares (23) zwischen Führungen (2i, 22) auf und nieder bewegten Armen (i9, 2o) getragen sind.
DEW74361D Einrichtung zur Verschiebung des aus flachen Drahtschrauben bestehenden Geflechts bei der Drahtgeflechtherstellung Expired DE452807C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW74361D DE452807C (de) Einrichtung zur Verschiebung des aus flachen Drahtschrauben bestehenden Geflechts bei der Drahtgeflechtherstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW74361D DE452807C (de) Einrichtung zur Verschiebung des aus flachen Drahtschrauben bestehenden Geflechts bei der Drahtgeflechtherstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE452807C true DE452807C (de) 1927-11-19

Family

ID=7609605

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW74361D Expired DE452807C (de) Einrichtung zur Verschiebung des aus flachen Drahtschrauben bestehenden Geflechts bei der Drahtgeflechtherstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE452807C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041452B (de) * 1953-11-13 1958-10-23 Wafios Maschinen Wagner Vorrichtung zum Herstellen von Drahtgeflechtbahnen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041452B (de) * 1953-11-13 1958-10-23 Wafios Maschinen Wagner Vorrichtung zum Herstellen von Drahtgeflechtbahnen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE452807C (de) Einrichtung zur Verschiebung des aus flachen Drahtschrauben bestehenden Geflechts bei der Drahtgeflechtherstellung
DE445029C (de) Warenfuehrungsvorrichtung fuer Wickelmaschinen
CH201594A (de) Strickvorrichtung.
DE432225C (de) Wirknadel, insbesondere Zungennadel, zum Abschlag einer Masche von Nadel zu Nadel desselben Nadelzylinders
DE440399C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Koerben und anderen Flechterzeugnissen
DE669279C (de) Deckvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen
DE450283C (de) Schneiderpuppe
DE437459C (de) Verfahren zur Herstellung von Filetmustern auf einer Haekelmaschine mit Schusseintragvorrichtung
DE560456C (de) Maschine zur selbsttaetigen Herstellung von verkaufsfertigen Litzenaufmachungen u. dgl.
DE504074C (de) Maschine zur Herstellung von nahtlosen Drahtsaecken
DE543361C (de) Einrichtung zur Verschiebung des aus flachen Drahtschrauben bestehenden Geflechtes bei der Drahtgeflechtherstellung
DE687782C (de) Fadenfuehrungseinrichtung fuer Koetzerspulmaschinen
DE74078C (de) Flechtmaschine zur Herstellung von Geflechten mit Schleifen, Oesen oder dergl. in der Mitte der Waare
DE601793C (de) Einrichtung an Drahtflechtmaschinen
DE676234C (de) Verfahren zum Hochkantrichten und -biegen von Gurtstaeben fuer den Schiffbau und fuer Eisenkonstruktionen
DE383198C (de) Maschine zur Herstellung von Spitzen und Geflechten mit grossen Bogen
DE481220C (de) Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes in einem Arbeitsgange auf der flachen Kulierwirkmaschine
DE608461C (de) Schaftantrieb fuer Handwebstuehle
DE558619C (de) Verfahren zur Herstellung von Florgeweben
DE118363C (de)
DE441234C (de) Auf der einfaedigen Kloeppelmaschine hergestellte Filetspitze mit durchzugaehnlich eingearbeiteten Musterfaeden
AT143733B (de) Kartothekkasten.
AT85012B (de) Maschine zur Herstellung von Drahtnetz.
AT133545B (de) Matrizensetz- und Zeilengießmaschine.
AT115511B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Teppichen mit Smyrnaknoten auf mechanischen Knüpfteppichwebstühlen.