DE558619C - Verfahren zur Herstellung von Florgeweben - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Florgeweben

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DE558619C DENDAT558619D DE558619DD DE558619C DE 558619 C DE558619 C DE 558619C DE NDAT558619 D DENDAT558619 D DE NDAT558619D DE 558619D D DE558619D D DE 558619DD DE 558619 C DE558619 C DE 558619C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D27/00Woven pile fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Florge veben Es ist bereits bekannt, Florgewebe in der Weise herzustellen, daß zwei oder mehrere Grundgewebe durch Florschußfäden oder durch Florkettenfäden miteinander verbunden werden, so daß zwischen den Grundgeweben sich kreuzende Florschußfäden oder Florkettenfäden in gewünschter Länge flottieren, die in der Mitte zerschnitten werden.
  • Der Erfindung gemäß werden nun sowohl Flors.chußfäden als auch Florkettenfäden in übereinander entstehende Grundgewebe wechselweise eingebunden, wodurch der Vorteil erreicht wird, daß man Florschußfäden ersparen kann; denn ein Teil von ihnen wird durch die Florkettenfäden ersetzt. Man erhält einen Flor, der sich durch besonders große Dichte auszeichnet. Zum Zerschneiden der Florfäden kann ein endloses, über Rollen geführtes Messerband verwendet werden.
  • Auf der Zeichnung zeigt Abb. i einen Schnitt durch ein Doppelgewebe, Abb.2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb.3 einen Schnitt durch ein Doppelgewebe zur Herstellung von Cordsamt, Abb. ¢ in parspektivischer Darstellung das Aufschneiden eines Doppelgewebes durch ein endloses Messerband.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich ist, binden die Schußfäden i des Grundgewebes abyvechselnd einen Kettenfaden 2 oder zwei nebeneinanderliegende Kettenfäden 2 und 3 ein. Zwischen diesen beiden Grundgeweben liegen die Flors,chußfäden ¢, die immer um einen Kettenfaden 2 herumgeführt sind (Polaufbindung). Jeder Florschußfaden ¢ läuft um einen Kettenfaden 2 des einen Gewebes herum und geht dann um einen Kettenfaden 2 des anderen Gewebes herum. Die Länge der flottierenden Schüsse ist beliebig. Die Kettenfäden 3 gehen, wie in Abb. 2 dargestellt ist, ebenfalls von dem einen Grundgewebe zum anderen, und zwar werden Schuß- und Kettendichte so gewählt, daß die Länge der flottierenden Kettenfäden 3 gleich der Länge der flottierenden Schußfäden q. sein kann, daß sich also in der Gewebelängs- wie der Gewebequerrichtung eine gleichmäßige Verkreuzung der Flo,rfäden ergibt.
  • Nach Abb. 3 sind die Kettenfäden 5 der Grundgewebe mit SchuLQfäden 6 abgebunden. Außerdem sind noch Florkettenfäden 7 vorhanden, die von einem Gewebe zum anderen in gewünschter Länge gehen. Es sind immer mehrere, z. B. drei Kettenfäden 7 dicht nebeneinander in das Grundgewebe eingebunden, dann folgt eine Lücke, so daß also verschiedene Stellen des .Gewebes frei bleiben. Wird dass Gewebe (Abb.3) aufgeschnitten und die Kettenfäden aufgerichtet, so bilden sich in bekannter Weise auf dem Grundgewebe Floxstreifen. Zum Zerschneiden der Gewebe wird ein endloses , Messerband 8 (Abb. ¢) verwendet, das über Rolleng geführt ist und durch diese straff gehalten wird. Das Messerband 8 kann zwischen Schienen geführt werden, und es können Walzen zur Zuführung des Doppelgewebes vorgesehen sein. Durch das. Messer 8 werden nicht nur die Florschußfäden,. sondern auch die Florkettenf.äden in der Mitte zerschnitten, so daß zwei Gewebe mit je einer Flordecke entstehen.
  • Als Ausführungsbeispiel der Erfindung sind Doppelgewebe veranschaulicht, doch läßt sich das Verfahren auch für Mehrfachgewebe verwenden.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPRUCII: Verfahren zur Herstellung von Florgeweben durch Zerschneiden (z. B. mittels eines über Rollen geführten Messerbandes) eines Doppel- oder Mehrfachgewebes, bei dem sowohl Florschußfäden als auch Florkettenfäden in zwei oder mehrere übereinandergewebte Grundgewebe wechselweise eingebunden sind.
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