AT85012B - Maschine zur Herstellung von Drahtnetz. - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Drahtnetz.

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AT85012B
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Francisco Riviere E Hijos Fa
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Description


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  Maschine zur Herstellung von Drahtnetz. 



   Vorliegende Erfindung hat eine Maschine zur fortlaufenden Erzeugung von Drahtnetz beliebiger Breite zum Gegenstande, bei welchem zwei einander gegenüberliegende Seiten jeder Masche aus zwei Drähten bestehen, die in einer Hälfte der Seite in der einen und in der anderen Hälfte der Seite in der entgegengesetzten Richtung umeinandergewickelt sind, wobei die beiden Hälften durch einen Zwischenraum getrennt sind, der eine kleine Masche für sich bildet, die nach Belieben verschiedene Gestalten annehmen kann, je nach dem zur Herstellung benutzten Werkzeug. 



   Die Maschine, auf die sich die Erfindung bezieht, besteht im wesentlichen aus zwei seitlich gleitenden, sich geradlinig und bezogen aufeinander in entgegengesetzten Richtungen hin und her bewegenden Schienen. In jeder der Schienen sind in gleichen Abständen voneinander Löcher angebracht, durch welche die zur Bildung des Netzes dienenden Drähte gehen und deren Abstand voneinander die Breite der Maschen des Netzes bestimmt. Der Ausschlag jeder Schiene bei jedem Arbeitsgang ist gleich dem halben Abstand der Löcher ; die Schienen bewegen sich in entgegengesetzten Richtungen, d. h. wenn eine vorgeht, geht die andere zurück. Der aus einem Loch einer Schiene austretende Draht liegt abwechselnd an dem einen oder dem anderen der zwei Drähte, die aus den benachbarten Löchern der anderen Schiene austreten, wobei es sich stets um dieselben Drähte handelt. 



   Die Verdrillungseinrichtung der vorliegenden Maschine besteht aus zwei seitlich aufgeschnittenen Trieben, deren Durchbrechung nicht gleichmässig ist, sondern eine Einschnürung oder verengte Stelle aufweist, die sich gegen die beiden Enden erweitert. Die Abmessungen der Einschnürung sollen derart sein, dass nur die beiden nebeneinanderliegenden Drähte darin Platz finden, d, h. dass die beiden Drähte und die (geometrische) Achse des Triebes nahezu in einer Ebene liegen. 



   Wenn die Drähte, die aus den Löchern einer der Schienen treten, sich neben die ent- sprechenden Drähte der anderen Schiene legen, so gehen die Triebe gegen die Drähte in solcher Richtung derart vor, dass jeder Trieb mit seiner Einschnürung zwei Drähte aufnimmt, die (in radialer Richtung) einer vor dem anderen liegen, weil die beiden Drähte nebeneinanderliegend keinen Platz in der Einschnürung finden. 



   In diesem Augenblick kommt eine hin und her gehende Zahnstange zur Wirkung, welche mit der Reihe von Trieben in Eingriff steht und sie je nach dem ihr erteilten Hub eine gewisse Anzahl von Umdrehungen machen   lässt.   



   Dreht sich der Trieb, so drehen sich auch die davon gehaltenen Drähte ; da aber diese in der Einschnürung des Triebes derart nebeneinanderliegen, dass sie sich nicht umeinander drehen können, so können sich bloss die zu beiden'Seiten der Einschnürung liegenden Teile der Drähte drehen und verdrillen sich dabei, wobei zwei entgegengesetzte Verdrillungen entstehen, die durch'einen nicht verdrillten Mittelteil voneinander getrennt sind. Dieser Mittelteil entspricht dem in der Einschnürung des Triebes eingeschlossenen Teil. 



  Die Zahl der Gänge jeder Verdrillung hängt von der Zahl der Umdrehungen des Triebes ab. Die Ganghöhe der Verdrillungen ändert sich mit dem Abstand der Schienen von der Einschnürung des Triebes. Ist durch die Wirkung der Zahnstange die Verdrillung erreicht, so gehen die Triebe und die Zahnstange zurück, um die verdrillten Drähte freizugeben und 

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 man lässt die Drähte um ein ausreichendes, der Art der zu erzeugenden Maschen entsprechendes Stück vorgehen. Die Schienen bewegen sich in einer Richtung, die derjenigen bei der vorangegangenen Arbeitsperiode entgengengesetzt ist, wobei das Aneinanderlegen der Drähte geändert wird. Gegen diese bewegt sich dann wieder die Reihe von Trieben, nachdem sie um ebensoviel seitlich verschoben worden ist, wie die Schienen ; die Zahnstange bewegt sich hierauf entgegen der früheren Richtung.

   Diese Arbeitsvorgänge wiederholen sich nacheinander. 



   Das Neue an dieser Maschine besteht nun darin, dass die Drähte durch Löcher in den Führungsschienen geführt und die letzteren hinsichtlich ihrer Hin-und Herbewegung derart angeordnet sind, dass die die beiden Drähte in einen Trieb einführenden Löcher unmittelbar nebeneinander liegen und die Verdrillungstriebe unmittelbar über den Führungsschienen angeordnet sind, so dass die Drähte sich in den Ausschnitten der Verdrillungstriebe nicht kreuzen, sondern unter einem spitzen Winkel gegeneinander geneigt sind. 



   Man kann die Maschen durch Verdrillung auch bei Anwendung offener Triebe erzielen, die mit einem oder mehreren Zähnen oder Ansätzen von verschiedenaltigen Abmessungen, Gestalten und Anordnungen ausgestattet sind und die zwischen die aneinanderzulegenden Drähte eintreten, wobei die Verdrillung durch Mitnehmen bei der Drehung der Triebe wie im früheren Falle bestimmt wird. Sind die Drähte verdrillt und ist die Verdrillungsvorrichtung zurückgegangen, so entsteht ein Zwischenraum oder eine kleine Masche, die von dem Zahn oder Ansatz im Trieb   herrührt,   der mit letzterem zurückgeht. 



   In den ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulichenden Zeichnungen zeigt Fig. i eine der Maschen, welche mittels der vorliegenden Maschine hergestellt werden können. 



  Fig. 2 und 3 zeigen schematisch in der Seitenansicht, zum Teil Schnitt und in der Draufsicht eine   Ausführungsform der   Maschine zur Erzeugung von Drahtnetz. Fig. 4 ist die
Draufsicht eines Triebes mit im Einschnitt angeordneten Zahn in grösserem Massstab. 



   Bei der in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform der Maschine sind die beiden 
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   Die Triebe sind seitlich aufgeschnitten und weisen eine Einschnürung auf, deren Breite geringer ist als der doppelte Durchmesser der Drähte und die an den Enden zwei Erweiterungen 16, 17 von beliebiger Gestalt aufweist. Die Triebe greifen in eine Zahnstange 5 und die von den Trieben und der Zahnstange gebildete Verdrillungsvorrichtung wird von einem Schlitten   4   getragen, der sich auf einem geeignet angeordneten Tisch 3 nach vorund rückwärts, rechts und links bewegen kann. 



   Eine der Unterstützungsarten der Triebe am Schlitten kann die in Fig. 2 und 3 dargestellte sein, wobei der Schlitten die eine Hälfte der Zapfen der Triebe umfasst und die andere Hälfte von Armen 23 gehalten wird. Es kann indessen auch jede andere geeignete Anordnung gewählt werden. 



   Die Schienen 1 und 2 gleiten unter dem Schlitten   -1   auf den zu diesem Zweck angeordneten Tisch 3. Die in Fig. 3 fortgelassene Walze   12'bezweckt,   die Drähte nach der Verdrillung abzuziehen ; sie kann von beliebiger Form und Anordnung sein oder durch ein anderes ähnliches Organ ersetzt werden. 



   Bei Erreichung der in Fig. 2 und 3 dargestellten Stellung bewegt sich die Zahnstange beispielsweise in der Richtung des Pfeiles C. Die Triebe 20, 21, 22 drehen sich dann nach 
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 Einschnürung liegenden Teile der Drähte ihre gegenseitige Lage nicht ändern. 



   Nach der Verdrillung geht die Verdrillungsvorrichtung durch Verschiebung des Schlittens 4 in der Richtung des Pfeiles D zurück und gelangt in die in der Zeichnung punktiert angedeutete Stellung. Die Drähte sind von den Trieben frei geworden, von welchen sie umschlossen waren und indem sich die Walze 12 in der Richtung des Pfeiles F dreht, nimmt sie die Drähte um die Länge der herzustellenden Masche mit. 



   Die Schienen 1 und 2 bewegen sich nun einander entgegengesetzt in der Richtung des Pfeiles A bzw. B und durchlaufen den halben Abstand zwischen zwei benachbarten Drähten, wodurch sich die Drähte   10,   12, 14... neben die Drähte 9, 11, 13... legen. 



   Gleichzeitig bewegt sich die Verdrillungsvorrichtung (Trieb und Zahnstange) parallel zu den Schienen und um die gleiche Strecke, beispielsweise in der Richtung des Pfeiles E und sobald die Drähte nebeneinanderliegen, bewegt sich die Verdrillungsvorrichtung entgegen dem Pfeil D, wobei die Drahtpaare 9, 10, 11,   12) 13, 14   von den Trieben 20, 21, 22 umfasst werden. In diesem Augenblick bewegt sich die Zahnstange im entgegengesetzten Sinne wie vorhin und die Triebe drehen sich, wobei sie in den Drähten die beschriebenen 

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 Verdrillungen erzeugen usw.

   Das in Fig. i dargestellte Netz weist zwei Gänge   24   der Verdrillung auf, die den beiden anderen Gängen 25 auf der anderen Seite der Kette oder der kleinen zusätzlichen Masche   19,   welche der Einschnürung des Triebes entspricht, entgegen-, gesetzt gerichtet sind, was im ganzen vier Gänge gibt und anzeigt, dass der Trieb zwei volle Umdrehungen gemacht hat. 



   Die aufgeschnittenen Triebe 20,   21...   können durch andere gleichfalls aufgeschnittene Triebe ersetzt sein, die aber immer mit Zähnen oder Ansätzen ausgestattet sind, wie in Fig. 4 in grösserem Massstab gezeigt, wo 17'einen solchen Zahn darsteilt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Maschine zur Herstellung von Drahtnetz, bei welcher je zwei Drähte über Führungsschienen, die sich jeweils gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen um die halbe Maschenbreite hin und her bewegen, gegen die Verdrillungstriebe hin   geführt   und in seitliche, bis in die Triebachse reichende Einschnitte eingelegt werden, worauf die Triebe zwecks Verdnllung der beiden Drähte gedreht werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Drähte durch Löcher in den Führungsschienen   geführt   und die letzteren hinsichtlich ihrer Hin-und Herbewegung derart angeordnet sind, dass die die beiden Drähte in einem Trieb   einführenden   Löcher unmittelbar nebeneinander liegen und-die Verdrillungstriebe unmittelbar über-den   Führungsschienen   angeordnet sind,

   so dass die Drähte sich in den Ausschnitten der Verdrillungstriebe nicht kreuzen, sondern unter einem spitzen Winkel gegeneinander geneigt sind.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Verdrillungstrieb an seinem Ausschnitt mit einem Zahn ausgestattet ist, der zwischen die beiden Drähte eintritt, um die Verdrillung zu erleichtern.
AT85012D 1915-07-31 1916-07-29 Maschine zur Herstellung von Drahtnetz. AT85012B (de)

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ES85012X 1915-07-31

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AT85012B true AT85012B (de) 1921-08-10

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ID=8244167

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AT85012D AT85012B (de) 1915-07-31 1916-07-29 Maschine zur Herstellung von Drahtnetz.

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