DE197084C - - Google Patents

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DE197084C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers
    • D04C3/18Spool carriers for vertical spools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE. 25 δ. GRUPPE
EWALD SCHMITZ in BARMEN.
Einfädige Flecht- und Klöppelmaschine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1907 ab.
Der Gegenstand der Erfindung bezweckt, auf einer einfädigen Flecht- und Klöppelmaschine Klöppelspitzen herzustellen, die ein glattes Aussehen zeigen, weil die Maschine einen schnelleren Gang infolge ihrer besonderen Bauart auszuführen vermag. Die Einzelteile, aus denen sich der Erfindungsgegenstand zusammensetzt, sind bekannt. Neu ist ihre Zusammenstellung, die ein schnelles Arbeiten
ίο der Maschine gestatten soll.
Die Zeichnung zeigt in Fig. ι den Lauf, in Fig. 2 die Teller. Fig. 3 ist eine Seitenansicht, Fig. 4 ein Schnitt durch eine Weiche, Fig. 5 ein Beispiel eines Flechtschemas und Fig. 6 ein Beispiel eines Geflechtes.
Der Lauf besteht aus der, wie bekannt, mit eingestanzten Öffnungen versehenen Platte a.
In den Öffnungen sind die Deckel b und c, wie bekannt, eingesetzt, die zwischen sich und den eingestanzten Öffnungen Schlitze d und e freilassen, die den Lauf "für die, wie bekannt, durch Stifte / oder Herzstücke geführten Spulen bilden.
Zwischen je zwei Deckel b und c sind Zungenweichen g und zwischen je zwei Deckel b desgleichen Zungenweichen h beweglich auf der Platte α befestigt, die durch eine Jacquardmaschine beeinflußt bzw. gestellt werden.
Unter den Deckeln b sind Treiber i mit zwei Flügeln k drehbar angebracht, wobei ein Flügel k eine Nase /besitzt. Unter den Deckeln' c sind Treiber m mit einem Flügel η drehbar angebracht, und diese sowohl als auch die Teller i werden in bekannter Weise mittels Zahnräder ο gedreht. Die Drehung der Treiber i und m erfolgt so, daß die letzteren zweimal herumlaufen, während erstere einmal herum sind.
Der Lauf der Spindeln ist folgender:
Die beiden seitlich gezeichneten Spindeln/ haben den Weg des Schlitzes e gemacht unter Mitnahme durch die Flügel η der Treiber m, treten jetzt in den Schlitz d ein und werden von dem Flügel k des Tellers i nach dem Stand der Spindeln f1 bewegt, während letztere, die auf ihren Stand so lange stillgestanden haben, wie die ersteren den Weg durch den Schlitz e machten, nun durch die Nase / erfaßt werden, den Schlitz d bis oben durchlaufen und infolge gleichzeitiger Anlegung der Zungenweiche g an den Deckel b den Schlitz e durchlaufen. Währenddem stehen jetzt die Spindeln / still.
Der Lauf der in der Mitte gezeichneten Spindel f ist derselbe, nur daß diese rechts herumlaufen und durch die Nase / in den Schlitz e dann geschoben wird, nachdem sie den Schlitz d zur Hälfte von f1 bis f durchlaufen hatte.
In jedem Fall steht abwechselnd die Hälfte der Spindeln (mit fl bezeichnet) während einer halben Umdrehung der Teller i still, während die andern den Weg durch die Schlitze e machen.
. Ermöglicht wird das Stillstehen der Spindeln f oder f1 dadurch, daß die Schlitze d in an sich bekannter Weise nach unten exzentrisch ausgeweitet sind, so daß die Spindeln
an dieser Stelle aus den Flügeln h heraustreten und erst wieder durch die Nasen / erfaßt und mitgenommen werden.
Werden die Zungenweichen g alle an die Teller c und diejenigen h alle nach links an die Teller b gelegt (Fig. ι strichpunktiert), so machen die Spindeln den Weg der strichpunktierten Pfeile, sie wandern also von einer Abteilung in die andere.
ίο Diese Wanderung kann durch Umstellung der Weichen h in anderer Richtung geschehen, kann auch durch den erstbeschriebenen Lauf unterbrochen werden, je nachdem durch die Jacquardmaschine die Weichen g und h gestellt werden.
An dem Schema der Fig. 5 ist der Lauf zweier Fäden 1 und 2 gezeigt, wie dieselben beispielsweise geführt werden können. Die Fäden laufen von der Außenseite des einen Partialganges zur Innenseite des nächsten und kreuzen sich hierbei, bleiben dann infolge des ovalen Tellers b während einer halben Umdrehung stehen, laufen alsdann von der Innenseite zur Außenseite des nächsten und von da zur Innenseite des dann folgenden Ganges, sie passieren also nicht den Lauf e und kreisen nicht um den Teller c. Die Fäden bleiben dann wieder eine halbe Umdrehung stehen, laufen von der Innenseite zur Außenseite des nächsten, bleiben dann wieder während einer halben Umdrehung stehen bzw. kreisen um den Teller c usf.
Durch die Verringerung der Stillsetzvorrichtungen der Spindeln bzw. Klöppel um die halbe Anzahl wird die Maschine einfacher und vermag schneller zu laufen. Dabei wird ein Faden, der beim Lauf durch d von einem Gang zum andern notgedrungen eine Drehung erhält, also entweder zu- oder aufgedreht wird und dabei gespannt oder gelockert wird, beim Kreisen um den Teller c wieder in die ursprüngliche Form zurückgebracht. Das letztgenannte, an sich bekannte Merkmal, in Verbindung mit den ovalen Tellern und ihren zugehörigen Treibern mit kurzem und langem Flügel gibt die Möglichkeit, sogenannte feste Klöppel verwenden zu können, also die Klöppel mit drehbarem Oberteil zu vermeiden und dadurch den Gang der Maschine schneller zu gestalten.
Fig. 6 zeigt ein Beispiel eines Gewebestückes, welches in beliebiger Weise auch mit Musterbildungen abwechseln kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einfädige Flecht- und Klöppelmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teilgang (Partialgang) aus einem Teller (b) mit ovaler Ausbauchung zum Stillsetzen eines Klöppels und einem kreisrunden Teller (c) zum Außertätigkeitsetzen eines Klöppels durch Kreisen um den Teller (c) zusammengesetzt ist, wobei der Treiber des ovalen Tellers (b) mit einem kurzen und einem langen Flügel, der des kreisrunden Tellers (c). mit nur einem Flügel ausgestattet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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