DE197084C - - Google Patents
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- DE197084C DE197084C DENDAT197084D DE197084DA DE197084C DE 197084 C DE197084 C DE 197084C DE NDAT197084 D DENDAT197084 D DE NDAT197084D DE 197084D A DE197084D A DE 197084DA DE 197084 C DE197084 C DE 197084C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
- D04C3/02—Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
- D04C3/14—Spool carriers
- D04C3/18—Spool carriers for vertical spools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE. 25 δ. GRUPPE
EWALD SCHMITZ in BARMEN.
Einfädige Flecht- und Klöppelmaschine.
Der Gegenstand der Erfindung bezweckt, auf einer einfädigen Flecht- und Klöppelmaschine
Klöppelspitzen herzustellen, die ein glattes Aussehen zeigen, weil die Maschine einen schnelleren Gang infolge ihrer besonderen
Bauart auszuführen vermag. Die Einzelteile, aus denen sich der Erfindungsgegenstand
zusammensetzt, sind bekannt. Neu ist ihre Zusammenstellung, die ein schnelles Arbeiten
ίο der Maschine gestatten soll.
Die Zeichnung zeigt in Fig. ι den Lauf, in Fig. 2 die Teller. Fig. 3 ist eine Seitenansicht,
Fig. 4 ein Schnitt durch eine Weiche, Fig. 5 ein Beispiel eines Flechtschemas und
Fig. 6 ein Beispiel eines Geflechtes.
Der Lauf besteht aus der, wie bekannt, mit eingestanzten Öffnungen versehenen
Platte a.
In den Öffnungen sind die Deckel b und c, wie bekannt, eingesetzt, die zwischen sich und
den eingestanzten Öffnungen Schlitze d und e freilassen, die den Lauf "für die, wie bekannt,
durch Stifte / oder Herzstücke geführten Spulen bilden.
Zwischen je zwei Deckel b und c sind Zungenweichen g und zwischen je zwei
Deckel b desgleichen Zungenweichen h beweglich auf der Platte α befestigt, die durch
eine Jacquardmaschine beeinflußt bzw. gestellt werden.
Unter den Deckeln b sind Treiber i mit zwei
Flügeln k drehbar angebracht, wobei ein Flügel k eine Nase /besitzt. Unter den Deckeln' c
sind Treiber m mit einem Flügel η drehbar angebracht, und diese sowohl als auch die
Teller i werden in bekannter Weise mittels Zahnräder ο gedreht. Die Drehung der Treiber
i und m erfolgt so, daß die letzteren zweimal herumlaufen, während erstere einmal
herum sind.
Der Lauf der Spindeln ist folgender:
Die beiden seitlich gezeichneten Spindeln/ haben den Weg des Schlitzes e gemacht unter
Mitnahme durch die Flügel η der Treiber m, treten jetzt in den Schlitz d ein und werden
von dem Flügel k des Tellers i nach dem Stand der Spindeln f1 bewegt, während
letztere, die auf ihren Stand so lange stillgestanden haben, wie die ersteren den Weg
durch den Schlitz e machten, nun durch die Nase / erfaßt werden, den Schlitz d bis oben
durchlaufen und infolge gleichzeitiger Anlegung der Zungenweiche g an den Deckel b
den Schlitz e durchlaufen. Währenddem stehen jetzt die Spindeln / still.
Der Lauf der in der Mitte gezeichneten Spindel f ist derselbe, nur daß diese rechts
herumlaufen und durch die Nase / in den Schlitz e dann geschoben wird, nachdem sie
den Schlitz d zur Hälfte von f1 bis f durchlaufen
hatte.
In jedem Fall steht abwechselnd die Hälfte der Spindeln (mit fl bezeichnet) während
einer halben Umdrehung der Teller i still, während die andern den Weg durch die
Schlitze e machen.
. Ermöglicht wird das Stillstehen der Spindeln f oder f1 dadurch, daß die Schlitze d
in an sich bekannter Weise nach unten exzentrisch ausgeweitet sind, so daß die Spindeln
an dieser Stelle aus den Flügeln h heraustreten
und erst wieder durch die Nasen / erfaßt und mitgenommen werden.
Werden die Zungenweichen g alle an die Teller c und diejenigen h alle nach links an
die Teller b gelegt (Fig. ι strichpunktiert), so machen die Spindeln den Weg der strichpunktierten
Pfeile, sie wandern also von einer Abteilung in die andere.
ίο Diese Wanderung kann durch Umstellung der Weichen h in anderer Richtung geschehen,
kann auch durch den erstbeschriebenen Lauf unterbrochen werden, je nachdem durch die
Jacquardmaschine die Weichen g und h gestellt werden.
An dem Schema der Fig. 5 ist der Lauf zweier Fäden 1 und 2 gezeigt, wie dieselben
beispielsweise geführt werden können. Die Fäden laufen von der Außenseite des einen
Partialganges zur Innenseite des nächsten und kreuzen sich hierbei, bleiben dann infolge
des ovalen Tellers b während einer halben Umdrehung stehen, laufen alsdann von der
Innenseite zur Außenseite des nächsten und von da zur Innenseite des dann folgenden
Ganges, sie passieren also nicht den Lauf e und kreisen nicht um den Teller c. Die
Fäden bleiben dann wieder eine halbe Umdrehung stehen, laufen von der Innenseite
zur Außenseite des nächsten, bleiben dann wieder während einer halben Umdrehung stehen bzw. kreisen um den Teller c usf.
Durch die Verringerung der Stillsetzvorrichtungen der Spindeln bzw. Klöppel um
die halbe Anzahl wird die Maschine einfacher und vermag schneller zu laufen. Dabei wird
ein Faden, der beim Lauf durch d von einem Gang zum andern notgedrungen eine Drehung
erhält, also entweder zu- oder aufgedreht wird und dabei gespannt oder gelockert wird,
beim Kreisen um den Teller c wieder in die ursprüngliche Form zurückgebracht. Das
letztgenannte, an sich bekannte Merkmal, in Verbindung mit den ovalen Tellern und ihren
zugehörigen Treibern mit kurzem und langem Flügel gibt die Möglichkeit, sogenannte feste
Klöppel verwenden zu können, also die Klöppel mit drehbarem Oberteil zu vermeiden und
dadurch den Gang der Maschine schneller zu gestalten.
Fig. 6 zeigt ein Beispiel eines Gewebestückes, welches in beliebiger Weise auch mit
Musterbildungen abwechseln kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Einfädige Flecht- und Klöppelmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teilgang (Partialgang) aus einem Teller (b) mit ovaler Ausbauchung zum Stillsetzen eines Klöppels und einem kreisrunden Teller (c) zum Außertätigkeitsetzen eines Klöppels durch Kreisen um den Teller (c) zusammengesetzt ist, wobei der Treiber des ovalen Tellers (b) mit einem kurzen und einem langen Flügel, der des kreisrunden Tellers (c). mit nur einem Flügel ausgestattet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE197084C true DE197084C (de) |
Family
ID=460004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT197084D Active DE197084C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE197084C (de) |
-
0
- DE DENDAT197084D patent/DE197084C/de active Active
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