DE236986C - - Google Patents

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DE236986C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers
    • D04C3/18Spool carriers for vertical spools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 236986 ' — KLASSE 256. GRUPPE
MAX ROSENDAHL in SCHWELM i.W.
Flecht- und Klöppelmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. September 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Flechtmaschine, welche sich durch ihre vielseitige Verwendbarkeit auszeichnet und doch in ihrer Bauart einfach ist. Das Wesen dieser Maschine besteht darin, daß die Gangbahn derselben aus durch einfache Zwischenteller mit Weichen oder durch : Volkenbornsche Drehteller verbundenen Teilgängen von solcher Art zusammengesetzt ist, daß eine Umkehr der Klöppel auf den Endtellern dieser Teilgänge möglich ist, und daß dabei gleichzeitig noch an gewissen Teilgängen Öhrchenteller angeschlossen, die Teilgänge zum Teil untereinander durch Auslaufgleise verbunden und end-
*5 lieh zwischen einzelnen Teilgängen sich kreuzende, hufeisenförmig verlängerte Bahnen, sogenannte Umschlingungsteller eingeschaltet sind.
Es sind nun allerdings Flechtmaschinen bekannt, welche sich aus Teilgängen zusammensetzen, die durch einfache, mit Weichen versehene Umkehrteller oder Volkenbornsche Drehteller verbunden sind, desgleichen auch Flechtmaschinen mit sogenannten Umschlingungs-
tellern. Auch haben sogenannte Öhrchenteller bei Klöppelmaschinen bereits Anwendung gefunden, und endlich ist auch die Benutzung von Auslaufgleiseri zur Erzeugung von stickmusterähnlichen Figuren nicht mehr neu. Es wird aber auch die vorliegende Erfindung lediglich in der oben des näheren gekennzeichneten Kombination von Merkmalen gesehen, und erst durch diese wird die oben erwähnte vielseitige Verwendbarkeit der neuen Maschine erzielt. Dieselbe gestattet nämlich die Herstellung der verschiedenartigsten Geflechte, wie Litzen-, Kordel-, Spitzen-, Streifen-,
Soutachegeflechte und Geflechte mit stickmusterähnlichen Figuren, ohne daß irgendwelche Änderungen an der Maschine selbst erforderlich sind. Man kann deshalb auch mit dieser neuen Maschine Waren erzeugen, in denen vorgenannte Geflechtarten in beliebiger Folge nebeneinander vorkommen, und dabei die einzelnen Streifen in verschiedenen Farben erzeugen, ohne daß die letzteren durcheinanderlaufen.
Auf der Zeichnung ist die neue Maschine in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Dabei zeigt:
Fig. ι die Gangbahn, während in den Fig. 2 bis 7 schematische Klöppellauffiguren dargestellt sind, die die Wirkungsweise erläutern.
Bei der neuen Maschine sind die die Gangbahn bildenden Teller in Gruppen oder Teilgangen angeordnet, und es enthält im gezeichneten Beispiele jeder Teilgang drei runde Teller 1. Zwischen je zwei Teilgängen ist ein Zwischenteller 2 mit Weichen 3 angeordnet, welche letzteren die Zurückhaltung eines Klöppels auf seinem Teilgang oder auch die Überführung auf die benachbarten Teilgänge gestatten. Dabei sind die Treiber der äußeren Teller eines jeden Teilganges so eingerichtet, daß hier eine Umkehr der Klöppel möglich ist, ohne daß ein Zusammenstoßen von Klöppeln auf den Teilgängen stattfindet. Beispielsweise können zu dem Zweck die Treiber dieser Teller mit langen und kurzen Flügeln ausgestattet sein. Wie ersichtlich, können also auf jedem von einer solchen Tellergruppe gebildeten Teilgang Klöppel für sich verkehren.
In der Mitte des Ganges sind zwischen den voneinander abgekehrten Endtellern 1* zweier
benachbarter, durch einen Volkenbornschen Drehteller 2a verbundenen Teilgänge noch zwei hufeisenförmig verlängerte Teller 4 angeschlossen, deren Gangbahnen sich durchkreuzen, aber nicht ineinander übergehen. Weichen 5 und 6 ermöglichen eine Überführung der Klöppel von den Tellern 1* auf diese sogenannten Umschlingungsteller.
An der Gegenseite des Ganges sind hufeisenförmige Umlaufteller 7, sogenannte Öhrchenteller vorgesehen, wobei Weichen 8 die Überführung der Klöppel auf diese Bahnen zur Bildung von Ösen gestatten. Endlich sind noch die von den einzelnen Tellergruppen gebildeten Teilgänge durch innerhalb der Gangbahnen liegende Nebengänge 10 verbunden, welche so ausgebildet sind, daß sie keine .Flechtung der Fäden verursachen, sondern nur die Überführung von Klöppeln von einem Teilgang auf den einen oder den anderen der benachbarten gestatten. Durch Weichen 9 können diese Nebengänge nach Bedarf abgesperrt oder geöffnet werden. Dabei sind diese Nebenbahnen so eingerichtet, daß die Klöppel auf zwei solchen benachbarten Bahnen in entgegengesetzter Richtung sich bewegen.
Soll mit dieser Maschine eine gewöhnliche Litze erzeugt werden, dann läßt man die Klöppel in ununterbrochener Folge, wie in c Fig. 2 mit strichpunktierten Linien angegeben ist, über die Teller 1 und 2 sich bewegen, wobei nur die Weichen 3'' des Zwischentellers 2* so eingestellt werden, daß die Klöppel an den Enden der beiden hier benachbarten Teilgänge umkehren.
Läßt man dagegen die Klöppel über den Zwischenteller 2* weitergehen, so erhält rnan ein gewöhnliches Kordelgeflecht (Fig. 3).
Zur Herstellung von Spitzengeflechten benutzt man die einzelnen Tellergruppen als Teilgänge, indem man durch entsprechende Bewegung der Weichen 3 die Klöppel zeitweise nur auf diesen Teilgängen arbeiten oder von einem Teilgang zum anderen übergehen
*5 läßt und die Öhrchenteller 7 unter Ausschaltung des Zwischentellers ih benutzt. Die Einstellung der Weichen erfolgt dabei selbstredend entsprechend dem jeweils gewünschten Muster mittels eines Jacquardwerkes. Fig. 4 veranschaulicht diese Arbeitsweise, wobei mit dickeren strichpunktierten Linien angedeutet ist, daß die einzelnen Teilgänge für sich arbeiten können, während die feineren strichpunktierten Linien angeben, daß je nach dem zu erzeugenden Spitzenmuster die Klöppel über die Zwischenteller 2 von einem Teilgang zum anderen übergeführt werden können.
Sollen Geflechte mit nebeneinander liegenden, verschiedenfarbigen Streifen, sogenannte Streifengeflechte gebildet werden, so schaltet man den Zwischen teller 2b aus und benutzt die hufeisenförmigen, sich kreuzenden An- ■ schlußbahnen 4, die sogenannten Umschlingungsteller. Mit der gezeichneten Ausführung der Maschine, wo diese Anschlußbahnen 4 nur einmal vorhanden sind, lassen sich, wie in Fig. 5 angedeutet ist, selbstredend nur Geflechte mit zwei verschiedenfarbigen Streifen herstellen. Die Anschlußbahnen 4 teilen dann den Flachgang in zwei Hälften, indem nach entsprechender Einstellung der Weichen 5, 6 die auf der rechten Hälfte befindlichen Klöppel auf der einen, die der linken Hälfte zugehörigen Klöppel aber auf der anderen dieser Anschlußbahnen 4 umkehren. Bei dieser Umkehr kreuzen aber die Klöppel der einen mit denen der anderen Ganghälfte, wodurch dann die Verbindung der beiden Geflechtteile bewirkt wird, ohne daß die Farben durcheinanderlaufen. Werden die Anschlußbahnen. 4 an mehreren Stellen des Ganges angebracht, so kann man selbstredend auch Geflechte mit mehr verschiedenfarbigen Streifen herstellen.
Bei der Herstellung solcher Streifengeflechte kann man auf den dabei für das Grundgeflecht nicht benutzten Tellern 1, ia besondere Klöppel so verkehren lassen, daß sie auf den Tellern ia mit denen des Grundgeflechtes kreuzen und dadurch auf dem Grundgeflecht besondere Ziergeflechte bilden (Fig. 6).
Die Benutzung der Auslaufgleise 10 gestattet endlich die Erzeugung von stickmusterähnlichen Figuren, sowie von Soutacheeffekten auf dem Grundgeflecht. Der Klöppellauf bei dieser letzteren Arbeitsweise ist in Fig. 7 veranschaulicht, wo eine Litze mit seitlichen Soutacheeffekten gebildet wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Flecht- und Klöppelmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Gang aus mehrteilerigen, durch Zwischenteller (2) mit Weichen (3) oder durch Volkenbornsche Drehteller (2") verbundenen Teilgängen (1) besteht, auf deren Endtellern die Klöppel umkehren können, und wobei gleichzeitig noch an einem Teil der Teilgänge Öhrchenteller (7) angeschlossen, die Teilgänge zum Teil untereinander durch Auslaufgleise (10) verbunden und endlich zwischen einzelne Teilgänge sich durchkreuzende, hufeisenförmig verlängerte Bahnen (4) (Umschlingungsteller) eingeschaltet sind.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT236986D Active DE236986C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5761818A (en) * 1996-05-31 1998-06-09 Evan L. Hopkins Digital inclinometer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5761818A (en) * 1996-05-31 1998-06-09 Evan L. Hopkins Digital inclinometer

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