DE194044C - - Google Patents

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DE194044C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers
    • D04C3/18Spool carriers for vertical spools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISE
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 194044 -■ KLASSE 25 b. GRUPPE
LOUIS BRUN in ST. CHAMOND, Frankr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. März 1905 ab.
Die Erfindung betrifft eine Flechtmaschine, deren Tellerzusammenstellung in Verbindung mit der Anordnung ,der von einem Rapportwerk einstellbaren Klöppelleitmittel es ermöglichen soll, mittels zweier Hauptgruppen von Klöppeln entweder ein Flechtwerk herzustellen, welches aus zwei übereinanderliegenden Geflechten besteht, deren Fäden, sämtlich oder teilweise ineinander übergehend,
ίο ein dichtes, dickes, je nach dem Wechsel des Überganges gemustertes Produkt bilden oder aus zwei übereinanderliegenden Tressen oder Litzen bestehen, die nur stellenweise durch-den gegenseitigen Übergang von Fäden der beiden Klöppelgruppen vereinigt sind, oder ein Flechtwerk herzustellen, bei welchem die beiden, von je einer Klöppelgruppe erzeugten Litzen oder Tressen an den Kanten gänzlich oder stellenweise verbunden, neben-
ao einander liegen, oder endlich ein Flechtwerk zu erzeugen, welches abwechselnd aus Flächgeflecht, Doppelgeflecht und Hohlgeflecht besteht und wobei der Übergang der Geflechtarten senkrecht zur Längsrichtung des Geflechte erfolgt.
Zur Erzielung dieser verschiedenen Flechterzeugnisse wird die an sich bekannte kon-„ zentrische Anordnung zweier Gänge benutzt, diese werden jedoch nicht durch Übergangsteller miteinander verbunden, sondern sind in folgender Weise zusammengesetzt: Der Hauptgang besteht aus einem geschlossenen Kreis von Tellern mit gerader Flügelzahl, die an den Kreuzungsstellen mit vom Musterwerk einstellbaren Zungenweichen versehen sind. Der gleichfalls mittels solcher Zungenweichen an den Hauptgang angeschlossene Nebengang wird aus durch einstellbare Zungen weichen in Verbindung stehenden Tellern gebildet, die wieder aus je einem runden, mit der halben Flügelzahl eines Haupttellers ausgerüsteten Teller und aus je einem daran mit einstellbarer Zungenweiche angeschlossenen, ebenfalls die halbe Flügelzahl eines Haupttellers besitzenden hufeisenförmigen Umlaufteller zusammengesetzt sind. Diese zusammengesetzten Teller sind so an die Hauptgangbahn gelagert, daß gegenüber den Kreuzungsstellen derselben immer wechselweise die von den runden und den Umlauftellern gebildeten Kreuzungsstellen des Nebengänges liegen.
Auf der gekennzeichneten Ganganordnung sollen die Klöppel des inneren Ganges und diejenigen des äußeren Ganges für sich gesonderte Geflechte bilden, die Hohlgeflechte oder auch Flachgeflechte sein können. Ferner sollen durch den in verschiedener Art und an verschiedenen Stellen der Gangbähnen ermöglichten Übergang der Klöppel vom Hauptgang auf den Nebengang oder umgekehrt die oben bezeichneten Flechterzeugnisse zustande gebracht werden. Die Zahl der herzustellenden Flechtmuster soll noch dadurch erhöht werden, daß über den Flügelrädern, welche an der äußeren Seite der Teller des Nebenganges die Überführung der Klöppel von dem runden Teller auf den hufeisenförmigen bewerkstelligen, noch ein besonderer Außenteller angeordnet wird, für
welchen der Klöppellauf noch durch eine besondere Zungenweiche geregelt wird.
In den Zeichnungen stellt Fig. ι in oberer Ansicht auf die Gangplatte eine Flechtmaschine vorliegender Erfindung dar. Fig. 2 veranschaulicht schematisch einige Klöppelläufe auf einem Teil der Maschine, und in Fig. 3 ist ein Bruchstück einer Flechtmaschine vorliegender Art veranschaulicht, bei welcher die Teller des Nebenganges noch mit Außentellern versehen sind.
Der geschlossene Hauptgang besteht, aus den sechsflügeligen Tellern i, 2, 3, 4 ... 12, welche an den Kreuzungsstellen mit den vom Musterwerk verstellbaren Zungenweichen alt a2, a3, <z4 . . . av2 versehen sind, -, Der außen oder auch innen an diesem Hauptgang liegende Nebengang wird von Doppeltellern 13-13^ I4-I4a. 15-15^. . · 24-24°, nämlich den
-20 runden dreiflügeligen Tellern 13, 14, 15 ... 24 und den durch Zungenweichen by bzw. b2 . . . b12 abschließbaren, hufeisenförmigen, gleichfalls dreiflügeligen Umlauftellern 13", 14*, 15" .. . 24a gebildet. An den Kreuzungsstellen dieser Doppelteller sind verstellbare Zungenweichen C1, C2, C3, C4 ... C12 eingelegt, und die Teller sind so an die Teller des Hauptganges angeschlossen, daß immer wechselweise einmal die runden Teller, das andere Mal die Umlaufteller aneinanderliegen, und daß zwischen den runden Tellern und den zugehörigen Tellern des Hauptganges die Zungenweichen dv d2, d&, di . . . dl2 angebracht sind. Die letzteren werden auch wie alle anderen vorbezeichneten Zungenweichen , durch das Musterwerk beeinflußt. Da die Doppelteller des Nebenganges unter dem runden Teller und unter dem hufeisenförmigen Umlaufteller je mit Flügelrädern versehen sind, welche die Hälfte, der Flügelzahl des Flügelrades eines Tellers des Hauptganges besitzen, ist die ganze Länge der Gangbahnen des Nebenganges gleich der ganzen Länge der Gangbahnen des Hauptganges, so daß die Klöppel sich annähernd stets in gleicher Laufgeschwindigkeit auf dem einen oder dem anderen Gang fortbewegen.
An den Kreuzungen der Gangbahnen und an den Anschlußstellen können noch von den durchlaufenden Klöppeln selbst verstellbare Weichen angeordnet werden, wie in den Fig. ι und 3 durch Schraffur gekennzeichnet. Diese freischwingenden Weichen dienen bekanntlich zur besseren Führung der Klöppel.
Die Klöppel sollen nun auf dem Hauptgang und auf dem Nebengang getrennt arbeiten, sei es zur Bildung zweier konzentrischer Hohlgeflechte — in welchem Falle die Klöppel in den in Fig. 2 durch ausgezogene Linien I angedeuteten Bahnen auf dem Hauptgange verkehren, während die Klöppel des Nebenganges die durch punktierte Linien II angegebenen Bahnen durchlaufen —, sei es, daß durch gegenseitigen Übergang von Klöppeln die Geflechte von Haupt- und Nebengang völlig ineinander gearbeitet oder stellenweise, z. B. durch Klöppelläufe, wie sie in Fig. 2 durch die punktierten Bahnen III markiert sind, miteinander in Verbindung gesetzt werden.
Durch entsprechende Einstellung der betreffenden Zungenweichen sollen sämtliche Klöppel auf zwei Tellern, auf einem nach der einen, auf dem anderen nach der anderen Seite umkehren und so eine Flachlitze erzeugen, wobei die Klöppel nur auf dem Hauptgang oder nur auf dem Nebengang oder auch auf beiden Gängen gleichzeitig arbeiten können, so daß auf einem Grundgeflecht Musterungen entstehen: Auch können zwei aufeinanderliegende geradkantige Flachgeflechte oder Zackenlitzen erzeugt werden, die stellenweise aneinander geflochten sind.
Die Ganganordnung soll auch gestatten, die Klöppel auf jedem Teller beider Gänge 85 ■ umkehren zu lassen und dadurch Einzellitzen zu arbeiten, die entweder auf dem einen oder auf dem anderen, oder auf beiden Gängen gleichzeitig, geflochten, getrennt oder miteinander verbunden werden können, so daß ein Gesamtgeflecht mit Maschenwerk erzeugt wird. . .
Über den Flügelrädern, welche die Klöppel von den runden Tellern 13, 14, 15 . . .24 auf die zugehörigen Umlauf teller 13^ bzw. 14" bzw. 15" . . . 24° überführen, sind nach der Ausführung Fig. 3 noch Außenteller 25, 26, 27 ... 36 vorgesehen. Mit Hilfe der Zungenweichen Z11Z2, /3 ... Z12 sollen die Klöppel auch auf diesen Tellern umkehren und die Klöppel dadurch auf einen anderen Flügel gebracht werden, so daß eine Änderung in der Reihenfolge der Klöppel herbeigeführt und demgemäß auch eine verschiedene Musterung im Geflechte hervorgebracht wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Flechtmaschine mit zwei konzentrisch aneinander geschlossenen Gängen, dadurch no gekennzeichnet, daß der Hauptgang aus einem geschlossenen Kreis von mit einstellbaren Zungenweichen (ava.v as. . . al2) versehenen Tellern (1, 2, 3 . . . 12) gerader Flügelzahl besteht, während der gleichfalls mit einstellbaren Zungenweichen (dl, d2, ds . . . dl2) an den Haugtgang angeschlossene Nebengang aus Tellern (13-13°, 14-14s . . . 24-24") mit einstellbaren Zungenweichen (C1, c2, C3... C12) gebildet wird, deren jeder wieder aus einem runden, mit der halben Flügelzahl eines
    Hauptteliers ausgerüsteten Teller (13, 14, 15 ... 24) und aus einem daran mit einstellbarer Zungenweiche (bv b.2, ^3 ... bv2) angeschlossenen, ebenfalls die halbe Flügelzähl eines Haupttellers besitzenden hufeisenförmigen Umlaufteller (13", 14" ΐζα . . . 24α) zusammengesetzt ist, und wobei diese zusammengesetzten Teller so zur Hauptgangbahn gelagert sind, daß gegenüber den Kreuzungsstellen derselben immer wechselweise die von den runden oder den Umlauftellern gebildeten Kreuzungsstellen des Nebenganges liegen.
  2. 2. Flechtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über den ^ Flügelrädern, welche an der äußeren Seite der Teller des Nebenganges die Überführung der Klöppel von den runden auf die hufeisenförmigen Teller bewerkstelligen, noch besondere, mit Zungenweichen (f^,fvfz ■ ■ -fii) versehene Außenteller (25, 26, 27 ... . 36) angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT194044D Active DE194044C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026815B (de) * 1953-05-21 1958-03-27 Arthur Crossley Rundflechtmaschine zum Umflechten von Kabeln od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026815B (de) * 1953-05-21 1958-03-27 Arthur Crossley Rundflechtmaschine zum Umflechten von Kabeln od. dgl.

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