AT29643B - Flechtmaschine. - Google Patents

Flechtmaschine.

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AT29643B
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Louis Brun
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Louis Brun
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  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Flechtmaschine. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flechtmaschine, deren   Teìlerzusammenstellung   in Verbindung mit der Anordnung der von einem Rapportwerk einstellbaren   Klöppelleit-   mittel es ermöglicht, mittels zweier Hauptgruppen von Klöppeln entweder ein Flechtwerk 
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 oder teilweise gegenseitig übergehend, ein dichtes, dickes, je nach dem Wechsel des Überganges   gemustertes   Produkt bzw.

   übereinander zwei Tressen oder Litzen bilden, die stellenweise durch den gegenseitigen Übergang von Fäden der beiden Klöppelgruppen vereinigt sind, oder ein Flechtwerk herzustellen, bei welchem die beiden von je einer   Klöppelgruppo   erzeugten Litzen oder Tressen an den Kanten gänzlich oder stellenweise verbunden nebeneinanderliogen, oder endlich ein Flechtwerk zu erzeugen, welches abwechselnd aus Flachgeflecht,   Doppelgenecht   und Hohlgeflecht besteht und wobei der Übergang der Geflecht-   tarton senkrecht   zur Längsrichtung des Geflechtes erfolgt. 



   Zur Erzielung dieser verschiedenen Flechterzeugnisse wird die an sich bekannte konzentrische Anordnung zweier Gänge benutzt, wovon der Hauptgang aus einem geschlossenen Kreis von Tellern mit gerader Flügelzahl besteht, die an den Kreuzungsstellen mit vom   llapportwerk   einstellbaren Zungenweichen versehen sind, während der gleichfalls mittels solcher Zungenweichen an den Ilauptgang angeschlossene Nebengang ans durch einstellbare Zungenweichen in Verbindung stehenden Tellern gebildet wird, wovon jeder wieder aus einem runden, mit der halben Flügelzahl eines Haupttellers adsgerüsteten Teller und aus einem daran mit einstellbarer Zungenweiche angeschlossenen, ebenfalls die halbe   Flügelzahl   eines   naupttellers   besitzenden   hufeisenförmigen   Umlaufteller zusammengesetzt ist,

   und wobei diese zusammengesetzten Teller so an die llauptgangbahn gelagert sind, dass gegenüber den Kreuzungsstellen derselben immer wechselweise die von den 
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Auf der gekennzeichneten Ganganordnung können die   Klöppel   des inneren Ganges und diejenigen des äusseren Ganges für sich gesonderte   Geflechte   bilden, die llohlgeflechte oder auch Flachgeflechte sein können. Ferner werden durch den in verschiedener Art und 
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 gang auf den Nebengang oder umgekehrt die oben bezeichneten Flechterzeugnisse zustande   gehracht.

   Die Zahl der herzustellenden Flechtmuster kann noch erhöht werden, wenn über   den Flügelrädern, welche an der äusseren Seite der Teller des Nebenganges die Überführung   der K) öppel   von   dem   runden Teller auf den   hufeisenförmigen   bewerkstelligen, noch ein 
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   Der geschlossene Hauptgang besteht aus den sechsflügeligen Tellern 1, 2, 3, 4 ... 12, welche an den Kreuzungsstellen mit den vom Rapportwerk verstellbaren   Zungenweichen n,   
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 geschlossen.   dass immer wechselweise   einmal die runden Teller, das andere   Mal die Hmlauf-     teiler aneinanderliegen,   und dass zwischen den runden Tellern und den   zugehörigen Tollem   des Ilauptganges die Zungenweichen d1, d2, d3...d12 angebracht sind. Die letzteren werden auch wie alle anderen vorbezeichneten Zungenweichen durch das   Rapportwerk beeinnusst.   
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 so dass   die Klöppel sich annähernd stets   in gleicher Laufgeschwindigkeit auf dem einen oder dem anderen Gang fortbewegen. 

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   An den Kreuzungen der Gangbahnen und an den Anschlussstellen können noch von den durchlaufenden   klappen   selbst verstellbare Weichen angeordnet werden, wie in den Fig. 1 und 3 durch Schraffur gekennzeichnet. Diese frei schwingenden Weichen dienen bekanntlich zur besseren Führung der Klöppel. 



   Die Klöppel können nun auf dem Hauptgang und auf dem Nebengang getrennt arbeiten, sei es zur Bildung zweier konzentrischer Hohlgeflechte (in welchem Falle die   Klöppel   in den in Fig. 2 durch ausgezogene Linien I angedeuteten Bahnen auf dem Hauptgange verkehren, während die Klöppel des Nebenganges die durch punktierte Linien 11 
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 sind, miteinander in Verbindung gesetzt werden. 



   Man kann auch durch entsprechende Einstellung der betreffenden Zungenweichen sämtliche Klöppel auf zwei Tellern, auf einem nach der einen, auf dem anderen nach der anderen Seite   umkehren   lassen und so eine Flachlitze erzeugen,   wobei die Klöppel nur   
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 zeitig arbeiten können, so dass auf einem Grundgeflecht Musterungen entstehen. Auch können zwei aufeinanderliegende geradkantige Flachgeflechte oder   Zackcnlitzcn   erzeugt werden, die stellenweise aneinandergeflochten sind. 



   Die Ganganordnung gestattet es auch, da die Klöppel auf jedem Teller beider Gänge umkehren können, Einzellitzen zn arbeiten, die entweder auf dem einen oder auf dem anderen oder auf beiden Gängen gleichzeitig geflochten, getrennt oder miteinander verbunden worden können, so dass ein Gesamtgeflecht mit Maschenwerk erzeugt wird. Endlich   können auch die Klöppel eine Anzahl   von Umdrehungen auf einem und demselben Teller machen, dann ihre Fäden mit den Fäden anderer   Klöppel kreuzen   und   hienach   eine Laufbahn nach der einen oder anderen Seite einschlagen, wodurch spitzenartige Flechtwerke zustande   kommen.

   Es ist   nur erforderlich, dass die Einstellung der Zungenweichen je nach dem   horzustellenden Flochtprodukte   von einem geeigneten Rapportwerke oder mehrerer solchor Werke in ausreichender Weise beherrscht wird. 



   Werden über den   Fltigelrädern nach   der Ausführung   Fig. 3, welche die Klöppel   von 
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AT29643D 1905-03-20 1905-03-20 Flechtmaschine. AT29643B (de)

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AT29643B true AT29643B (de) 1907-08-26

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