DE168995C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE168995C DE168995C DE1904168995D DE168995DA DE168995C DE 168995 C DE168995 C DE 168995C DE 1904168995 D DE1904168995 D DE 1904168995D DE 168995D A DE168995D A DE 168995DA DE 168995 C DE168995 C DE 168995C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- winged
- plate
- plates
- clapper
- wings
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000009954 braiding Methods 0.000 claims description 21
- 235000013601 eggs Nutrition 0.000 claims description 12
- 238000010586 diagram Methods 0.000 claims description 7
- 230000027455 binding Effects 0.000 claims description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 3
- 210000002105 Tongue Anatomy 0.000 claims 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 4
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
- D04C3/02—Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
- D04C3/14—Spool carriers
- D04C3/18—Spool carriers for vertical spools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flechtmaschine, mit welcher abwechselnd einflechtige
und zweiflechtige Litze hergestellt werden kann. Zu diesem Zwecke ist der
Flechtmaschine die folgende Einrichtung gegeben: Zunächst ist jeder Teller des Räderkreises
anstatt mit dem bisherigen vierflügeligen mit einem sechsflügeligen Treiber versehen, sodann sind die beiden Endteller aus
ίο einem dreiflügeligen Teller und einer durch
eine Zungenweiche abschließbaren, hufeisenförmigen, zweiflügeligen Schleife gebildet;
ferner haben die Nachbarteller der Endteller je einen ebenfalls durch Zungenweichen abschließbaren,
einflügeligen Umlauf teller erhalten, und endlich sind die Zungen-weichen zur Einstellung mit einer Jacquardmaschine
oder einem anderen Rapportwerk in Verbindung gesetzt. Durch die Vermehrung der Flügel und die bezeichnete Einrichtung der
Klöppellaufbahn wird der Übergang der einflechtigen zur zweiflechtigen Bindung und umgekehrt
erzielt, indem die Klöppel auf den Endtellern und deren Nachbarteller an dem einen oder anderen Ende auf den Flügeln vorbezw.
zurückgesetzt werden und dann die Gangbahnen in den entsprechenden Stellungen wie auf vierflügeligen Tellern durchlaufen.
Bei einflechtiger Arbeit dienen die Dreiflügeier unter Abschluß der hufeisenförmigen Schleifen
und der Umlaufteller als Endteller, während bei der zweiflechtigen Arbeit der eine Endteller
bei Abschluß des einflügeligen Umlauftellers des Nachbartellers als fünf flügeliger
Teller arbeitet, am anderen Ende aber unter Abschluß des aus dem Dreiflügeier und der
zweiflügeligen Schleife gebildeten Fünfflügelers der aus dem sechsflügeligen Nachbarteller
und dem einflügeligen Umlaufteller gebildete Siebenflügeier als Endteller benutzt
wird.
Bei dieser Teller- und Flügelrädereinrichtung kann die Umsetzung der Klöppelstellungen
bezw. das Vor- und Zurücksetzen der Klöppel nur auf dem einen oder dem anderen Endteller vorgenommen werden, wobei dann
der Wechsel in den Flechtarten in schräger Richtung über die Breite der Litze vor sich
geht. Um nun auch diesen Wechsel in senkrechter Richtung zur Länge der Litze erzielen
zu können, ist die Änderung der Klöppelstellung auf jedem Teller des Räderkreises
erforderlich, zu welchem Zwecke die sechsflügeligen Teller durch einen vierflügeligen
Teller und daran mittels Zungenweiche angeschlossener zweiflügeliger Schleife ersetzt und die einflügeligen Umlaufteller der
Nachbarteller der Endteller ausgeschieden werden. Zur Vervollkommnung der letzteren
Gangeinrichtung· dahin, daß die Klöppel auf jedem der zusammengesetzten Teller des
Räderkreises, ohne eine Änderung in der Zahl der Flügel der Endteller eintreten zu lassen,
vor- und zurückgesetzt werden können, um so den Wechsel der Geflechtarten in einem Teil
der Geflechtbreite zu erzielen und dadurch Musterungen in der Litze zu erzeugen, sind
die zusammengesetzten Teller .nach außen
sämtlich, nach innen mit Ausnahme der Nachbarteller der Endteller mit zweiflügeligen,
durch Zungenweichen abschließbaren Umlauftellern versehen und besagte Nachbarteller
innen wieder mit einflügeligen Umlauftellern ausgerüstet.
In den Zeichnungen ist in Fig. ι eine Flechtmaschine
in der Ansicht auf die Gangoberplatte dargestellt, bei welcher die Umsetzung
ίο der Klöppel an den Endtellern erfolgt. Die
Fig. 2 zeigt in verschieden punktiert gezeichneten Linien den Klöppellauf der einflechtigen
und der zweiflechtigen Flechtarbeit. In Fig. 3 ist eine Flechtmaschine veranschaulicht, bei
welcher eine Vor- oder Zurücksetzung der Klöppel auf jedem Teller des Räderkreises
stattfinden kann. Die weiteren Zeichnungen zeigen Flechtschemas und zugehörige Geflechtstücke
für die Ausführung des Wechsels von einflechtiger und zweiflechtiger Arbeit in schräger und senkrechter Richtung, sowie zur
Musterbildung an einfachen Beispielen.
Zur Erzeugung einer einflechtigen Litze auf der Flechtmaschine (Fig. 1) werden die hufeisenförmigen
Schleifen beider Endteller I und XjVI durch die Zungenweichen 1 bezw. 6,
sowie die einflügeligen Umlaufteller der Nachbarteller II und XV durch die Weichen 3
und 4 abgeschlossen, so daß auf sämtlichen sechsflügeligen Tellern des Räderkreises die
Klöppel in entsprechender Verteilung wie auf vierflügeligen Tellern laufen und als Endteller
die Dreiflügeier benutzen, wobei sich die Weichen 2 und 5 abwechselnd für den Durchlaß
der Klöppel öffnen und schließen. Die Klöppellaufbahn ist durch die kurz punktierte
Linie (Fig. 2) dargestellt. Soll die Maschine eine zweiflechtige Litze erzeugen, so schließt die
Weiche 2 den einen Endteller, z. B. Teller I, ab. Der einflügelige Umlaufteiler des Nachbartellers
II wird durch Weiche 3 für den Übergang und Abgang1 der Klöppel geöffnet bezw.
geschlossen, also ein siebenflügeliger Endteller geschaffen, und am anderen Ende arbeitet der
ganze Teller XVI als Fünfflügeier, indem die Weiche 6 die hufeisenförmige 'Schleife für
den Übergang der Klöppel öffnet. Die langpunktierte Linie gibt die bezügliche Klöppellaufbahn
an.
Die Änderung zu ein- und zweiflechtiger Flechtarbeit oder umgekehrt kann sowohl an
dem einen wie an dem anderen Ende des Ganges vorgenommen werden, und ist die Länge der jeweiligen Flechtarbeit vom
Rapportwerk abhängig.
In den Schemas 1 bis 41 sind für eine mit
zehn Klöppeln besetzte Flechtmaschine nach der die Grundlage der Erfindung bildenden
einfachsten Form der Flechtmaschine der Klöppellauf und die Fadenbindungen veranschaulicht,
im Falle zunächst eine zweiflechtige Litze hergestellt und diese durch die unten
näher beschriebene Zurücksetzung von Klöppeln auf einem der Endteller um zwei Flügel
in einflechtige Flechtarbeit übergeführt wird. Jedes Schema zeigt die mit den Zahlen 1 bis 10
bezeichneten Klöppel um einen Flügel weiter wie das vorhergehende Schema, und die die
Klöppelstellen mit gleicher Nummer verbindenden Linien geben die Flechtbindungen an,
welche regelmäßig zusammengezogen das gezeichnete zugehörige Stück Litze tnx bilden, in
welcher der Teil α die zweiflechtige Arbeit, der Teil b den Übergang aus dieser in die einflechtige
Arbeit des Teiles c erkennen läßt. Die Verteilung der Klöppel in Schema 1 und die beigeschriebenen
Zahlen entsprechen der Zahlenbezeichnung der Fäden im Beginn der Litze. Die Fadenverflechtung bis zu Schema 14 ist,
wie aus der gezeichneten Litze W1 ersiehtlieh,
zweiflechtig, indem die Klöppel einerseits (links) den aus dem zweiflügeligen und dreiflügeligen
Teller zusammengesetzten fünfflügeligen Endteller benutzen, andererseits (rechts) über einen sechsflügeligen und den
daran angeschlossenen einflügeligen Umlaufteller, also über einen siebenflügeligen Endteller
geführt werden. In Schema 15 wird nun der einflügelige Umlauf teller (rechts^
durch Weiche 3, Fig. 1 und 2) geschlossen und der Dreiflügeier (durch öffnen der
Weiche 2 und Schließen der Weiche 1) zum Endteller gemacht, wodurch der gerade vor
der Weiche 2 stehende Klöppel, in Schema 14 der Klöppel 1, bei seinem weiteren Lauf um
die Flügel des Dreitellers gegen einen Lauf, den er nach den Schemas 1 bis 14 zurückgelegt
haben würde, zurückgesetzt wird, dann aber nach Schema 19, infolge des Abschlusses
des einflügeligen Umlauftellers, wieder um einen Flügel vorgesetzt, so daß sich also für
den Klöppel 1 eine Zurückstellung um zwei Flügel ergibt. Dadurch, daß Weiche 3 (Fig. 1
und 2) nunmehr den einflügeligen Umlaufteller absperrt, laufen die Klöppel 1 und 2
durch die ganze Gangbahn bis zum Endteller links in einem Abstand von vier Flügeln, wodurch
der Wechsel der Bindungen nach der schrägen Linie x-y der gezeichneten Litze Ot1
vor sich geht. Infolge Abschlusses der zweiflügeligen Schleife des Endtellers links (durch
Weiche 6, Fig. 1 und 2, Schema 29) wird aber der Klöppel 1, da derselbe die zweiflügelige
Schleife' nicht passiert, um zwei Flügel vorgerückt,
mithin gegen den Klöppel 2 der richtige Abstand hergestellt, so daß nunmehr sämtliche Klöppel bei Überführung derselben
über beiderseits dreiflügelige Endteller die tür die einflechtige Arbeit des Teiles c bedingte
Stellung gegeneinander haben.
Um den Wechsel von einflechtiger zu zweiflechtiger Bindung oder umgekehrt in . der
Litze nicht in schräger Richtung, sondern in senkrechter Richtung zur Litze erscheinen zu
lassen, ist die Einrichtung der Maschine so getroffen worden, wie es durch die Schemas
ι a bis 24 a verdeutlicht wird/ Nach dieser Einrichtung sind nämlich die sechsflügeligen
■Teller des Räderkreises aus einem vierflügeligen Haupttelier und einer zweiflügeligen,
gegen den Hauptteller durch Zungenweiche absperrbaren Schleife gebildet worden. Die einflügeligen Umlaufteller können
hierbei fortfallen, da an dem einen wie an dem anderen Ende der siebenflügelige Endteller aus
dem vierflügeligen Hauptteller und dem Dreiflügeler des Endtellers gebildet werden kann.
Aus den Schemas 1 a bis 24 a und der dazugehörigen Litzenzeichnung m2 ist der Hergang
der Flechtarbeit leicht zu verfolgen. In Schema 1 a bis 7 a wird zweiflechtige Arbeit,
gemäß Teil σ der zugehörigen Litzenzeichnung JM2, hergestellt, indem, ganz wie bei der
Grundeinrichtung der Maschine, die zusammengesetzten Teller des Räderkreises als
sechsflügelige Teller dienen, und als Endteller einerseits ein Fünfflügeier, andererseits ein
wie vorbezeichnet zusammengesetzter Siebenflügeler benutzt wird. Es kann nun durch
Vor- und Zurücksetzung entsprechender Klöppel teils auf einem der Endteller und auf
einem Teil der Räderkreisteller durch Abschluß bezw. Öffnung der zweiflügeligen Schleifen eine Umstellung der Klöppel, die
sich über die ganze Gangbahn erstreckt, vorgenommen werden, derart, daß der Wechsel
innerhalb des Fortganges der Klöppel in einer Länge, die drei Flügeln entspricht, vor
sich geht. Dies zeigt sich aus den Schemas 8a bis 11 a, welche die Klöppelumsetzung angeben,
so daß die Bindungen des Teiles b der Litzenzeichnung den Übergang von der zweiflechtigen
in die einflechtige Arbeit ausmachen, die sich auf ein so kurzes Stück der Flechtung
verteilen, daß die Wechselrichtung senkrecht zur Länge der Litze in die Erscheinung tritt.
In Schema 12 a ist für die einflechtige Arbeit des Litzcnteiles c die Gangbahn wieder in
Übereinstimmung mit der Grundeinrichtung der Maschine aus sechsfiügeligen Räderkreistellern
und aus beiderseits dreiflügeligen Endtellern gebildet.
Bei einer Flechtmaschine nach der Anordnung der Schemas 1 a bis 24 a kann der
Wechsel der Flechtarten immer nur über die ganze Breite der Litze vorgenommen werden.
Zur weiteren Vervollkommnung der Grundeinrichtung der Maschine, wodurch es ermöglicht
wird, den Wechsel der Flechtarten nur auf einem Teil der Litzenbreite ausführen und
so Musterungen bilden zu können, ist die in Fig. 3 der Zeichnung dargestellte Maschinenanordnung
geschaffen, welche sich dadurch kennzeichnet, daß die aus einem vierflügeligen
Teller und einer zweiflügeligen Schleife zusammengesetzten Räderkreisteller nach außen
hin an sämtlichen Tellern, nach innen mit Ausnahme der Nachbarteller der Endteller,
welche an der inneren Seite wieder den einflügeligen Umlaufteller besitzen, mit zweiflügeligen,
durch Zungenweichen abschließbaren Umlauftellern ausgerüstet sind.
Die Erzeugung beider Flechtarten, einflechtig oder zweiflechtig, findet unter Benutzung der
vierflügeligen Hauptteller und der zweiflügeligen Schleife statt, so daß auch bei dieser Maschineneinrichtung
die Teller als sechsflügelige Teller zu gelten haben, und es kann mit Hilfe einer die sämtlichen Zungenweichen beeinflussenden
Jacquardmaschine oder eines anderen Rapportwerkes der Klöppellauf so geleitet und die Stellung der Klöppel gegeneinander
so verändert werden, daß bei der Bewegung der Klöppel über die Dreiflügel der beiden Endteller I und XII und über die sechsflügeligen
Teller II bis XI nach der kurz punktiert eingezeichneten Linie eine einflechtige
Litze entsteht, während bei zweiflechtiger Arbeit der Endteller XII mit fünf Flügeln und
der Teller II unter gänzlichem Abschluß des Endtellers I mit sieben Flügeln in Benutzung
steht, wobei der Klöppellauf ,durch die in der Zeichnung lang punktiert eingesetzte Linie angegeben
ist.
Soll der Gang, wenn er zweiflechtig" arbeitet, zu einflechtig geändert werden, so schließt die
Weiche 34 die' zweiflügelige Schleife auf Teller XII, und laufen die Spulen dann, so
lange wie einflechtig gearbeitet wird, über den Dreiflügelteller. Zu gleicher Zeit öffnet die
Weiche 2 den Dreiflügelteller auf Teller I, während Weiche 1 die Schleife auf Teller I
geschlossen hält. Zu ebenderselben Zeit schließen die Weichen 28, 22, 16, 10 und 4 die
zweiflügeligen Schleifen auf Teller X, VIII, VI, IV und II und lassen zwei Klöppel auf
den Vierflügeier zu dem Zwecke durch, diese Klöppel um eine entsprechende Zahl von
Flügeln vorzusetzen; hiernach öffnen die Weichen 28, 22, 16, 10 und 4 die zweiflügeligen
Schleifen auf Teller , X, VIII, VI, IV und II, wodurch dann wieder sechsflügelige Teller ge- no
bildet werden. Gleichzeitg ist Teller II durch Schließung des inneren Einflügelers vermittels
Weiche 5 gleichfalls zu einem sechsflügeligen Teller gemacht worden. In derselben Weise '
kann auch von der anderen Seite des Ganges U5
gearbeitet werden.
Soll der Gang, wenn er einflechtig arbeitet, ■zu zweiflechtig geändert werden, dann öffnet
Weiche 34 die zweiflügelige Schleife auf Teller XII, wodurch ein Fünf flügel gebildet
wird. Weiche 2 schließt den Dreiflügel ab, wodurch Teller I außer Wirkung tritt,
Claims (3)
1. Flechtmaschine zur Herstellung von abwechselnd einflechtiger und zweiflechtiger
Litze, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teller des Räderkreises mit sechs Flügeln ausgerüstet ist, die Endteller je
aus einem dreiflügeligen Teller und einer durch eine Zungenweiche abschließbaren
zweiflügeligen Schleife zusammengesetzt, und ferner die Nachbarteller der Endteller
je mit einem einflügelig'en Umlaufteller versehen sind, so daß die Klöppel unter
Beherrschung der Zungen weichen durch ein Rapportwerk aus dem einflechtigen in
den zweiflechtigen Lauf oder umgekehrt versetzt werden können, indem sie über alle
Sechsflügeier, wie auf vierflügeligen Tellern laufend, bei Benutzung der Dreiflügeler
als ,Endteller einflechtig arbeiten, aber bei Abschluß eines fünf flügeligen
Endtellers, sowie der Benutzung des zugehörigen Nachbartellers als Siebenflügeler
und des anderen Endtellers als Fünfflügeler die zweiflechtige Bindung herstellen.
2. Eine Flechtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sechsflügeler
aus einem vierflügeligen Hauptteller und einer durch Zungenweiche abschließbaren
zweiflügeligen Schleife besteht, zu dem Zwecke, den Wechsel in der einflechtigen und zweiflechtigen Bin-
η S
dung oder umgekehrt auch durch Vor- und Zurücksetzung der Klöppel auf den Tellern
des Räderkreises vornehmen zu können, so daß die Richtung der Wechselung in der Litze senkrecht zur Länge derselben verläuft.
3. Eine Flechtmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem
Zwecke, den Wechsel der Flechtarten nur auf einem Teil der Litzenbreite ausführen
zu können, die zusammengesetzten Teller des Räderkreises nach außen sämtlich, nach
innen mit Ausnahme der Nachbarteller der Endteller mit zweiflügeligen, durch Zungenweichen
abschließbaren Umlauftellern versehen sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT27030D AT27030B (de) | 1904-05-18 | 1905-06-02 | Flechtmaschine zur Herstellung von abwechselnd einflechtiger und zweiflechtiger Litze. |
AT32797D AT32797B (de) | 1904-05-18 | 1905-07-13 | Flechtmaschine zur Herstellung von abwechselnd einflechtiger und zweiflechtiger Litze. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE168995C true DE168995C (de) |
Family
ID=434158
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1904168995D Expired - Lifetime DE168995C (de) | 1904-05-18 | 1904-05-18 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE168995C (de) |
-
1904
- 1904-05-18 DE DE1904168995D patent/DE168995C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1949893C3 (de) | Flechtmaschine zur Herstellung knotenlos geflochtener Netzbahnen | |
DE168995C (de) | ||
DE223466C (de) | ||
DE1635843B2 (de) | Strickmaschine mit zweiteiligen, Haken- und Schieberteile aufweisenden Nadeln | |
AT26421B (de) | Flechtmaschine zur Herstellung gemusterter Litzen. | |
DE176092C (de) | ||
DE194044C (de) | ||
DE236986C (de) | ||
DE2512824C3 (de) | Fadenwechselvorrichtung für Strickmaschinen | |
DE669279C (de) | Deckvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen | |
DE432225C (de) | Wirknadel, insbesondere Zungennadel, zum Abschlag einer Masche von Nadel zu Nadel desselben Nadelzylinders | |
DE43207C (de) | Spitzenklöppelmaschine für breite Waaren | |
DE15241C (de) | Neuerungen an Klöppelmaschinen für gemusterte Geflechte | |
DE2329008A1 (de) | Einrichtung zur herstellung knotenlos geflochtener netze | |
DE239776C (de) | ||
DE655282C (de) | Schlauchstrickware mit stellenweise eingestrickter Verstaerkung sowie Verfahren und Flachstrickmaschine zur Herstellung derselben | |
DE346940C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gemusterter Spitzengeflechte | |
AT44272B (de) | Flechtmaschine mit zwei konzentrisch aneinandergeschlossenen Gängen. | |
DE504074C (de) | Maschine zur Herstellung von nahtlosen Drahtsaecken | |
DE266878C (de) | ||
DE162921C (de) | ||
DE364977C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kettenstrickware | |
DE1019041B (de) | Schlauchgeflecht und Flechtmaschine zu seiner Herstellung | |
DE197084C (de) | ||
DE624786C (de) | Maschine zur Herstellung von Spitzen |