DE346940C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gemusterter Spitzengeflechte - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gemusterter Spitzengeflechte

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DE346940C
DE346940C DE1912346940D DE346940DD DE346940C DE 346940 C DE346940 C DE 346940C DE 1912346940 D DE1912346940 D DE 1912346940D DE 346940D D DE346940D D DE 346940DD DE 346940 C DE346940 C DE 346940C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/20Arrangement of bobbin heads and guides or track plates in the machine
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/24Devices for controlling spool carriers to obtain patterns, e.g. devices on guides or track plates
    • D04C3/30Devices for controlling spool carriers to obtain patterns, e.g. devices on guides or track plates by controlling switches of guides or track plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gemusterter Spitzengeflechte. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung- gemusterter Spitzengeflechte.
  • Das neue Verfahren besteht darin, daß unter Benutzung einer solchen Klöppelmaschine, bei welcher an die Haupttellerreihe Auslaufgleise zur Aufnahme der Klöppel angeschlossen sind, diese Auslaufgleise mit Klöppeln besetzt werden, deren Fäden sich durch ihre Farbe, die Art des Materials oder ihre Spannung von denen der übrigen Klöppel unterscheiden und die bei Überleitung in die Hauptgangbahn gegen Klöppel des Grundgeflechts ausgetauscht werden. Auf diese Weise können eine große Anzahl neue, eigenartiger Musterungen erzielt werden.
  • Zur Ausübung dieses Verfahrens kann beispielsweise eine einfädige Klöppelmaschine dienen, bei welcher an die Haupttellerreihe als Auslaufgleise die Stillsetzung der Klöppel ermöglichende Hilfsteller angeschlossen sind und bei der zum Unterschiede von bekannten Maschinen dieser Art diese die Austauschklöppel enthaltenden Hilfsteller mit mindestens zwei Stillsetzstellen ausgestattet sind, um den Austauschklöppel und einen Klöppel des Grundgeflechts zugleich aufnehmen zu können und so den Austausch der beiden Klöppel gegeneinander zu ermöglichen.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel unter Anwendung einer einfädigen Klöppelmaschine der vorgeschilderten Art veranschaulicht. Dabei zeigen Abb. i bis 6 die verschiedenen Klöppelstellungen beim Austausch eines Klöppels durch einen anderen.
  • Es sind p die eigentlichen Flechtteller der nur teilweise dargestellten Klöppelmaschine, die in üblicher Weise mit den durch in der Gangbahn liegende Kreise bezeichneten Klöppeln besetzt und mit geeigneten Vorrichtungen versehen ist, durch welche die Klöppel an den Kreuzungsstellen der Gangbahn zeitweise stillgesetzt werden können, während Weichen die Bewegung der Klöppel in den Kreuzungsstellen der Gangbahn regeln. An einen oder mehreren dieser Hauptteller a ist gemäß der Erfindung ein Hilfsteller b durch eine Weiche c angeschlossen, auf welchem die Klöppel an zwei Stellen stillgesetzt werden -können, wobei auf Zeichnung angenommen ist, daß die Stillsetzung der Klöppel durch Verwendung eines stillsetzbaren Treibers erreicht wird. Der Hilfsteller b ist nun mit einem besonderen Klöppel i, sogenannter Austauschklöppel (auf Zeichnung schwarz angedeutet), besetzt. Dieser Klöppel trägt einen sogenannten Musterfaden, d. h. einen Faden, der sich von denen der übrigen Klöppel durch eine Verschiedenheit in der Farbe, der Art des Materials oder der Spannung auszeichnet. Dabei nimmt dieser Faden gewöhnlich nicht an der Flechtung teil, da sein Klöppel außerhalb des eigentlichen Flechtganges stillgesetzt ist. Zur Erzielung einer besonderen Musterung kann nun der Klöppel i zeitweise gegen einen der übrigen Klöppel ausgetauscht werden und an dessen Stelle in das Flechtsystem eintreten. Soll z. B. der Klöppel 2 gegen den Klöppel i ausgetauscht werden, so geschieht dieses, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, in der Weise, daß die Teller al und b zunächst gleichzeitig je eine halbe Umdrehung ausführen und die Klöppel i, 2 die in Abb.2 gezeichneten Stellungen annehmen. Dann führt Teller al eine halbe Umdrehung für sich aus, so daß Klöppel 3 in seine Anfangslage zurückkehrt (vgl. Abb. 3), und jetzt machen wieder beide Teller je eine halbe Umdrehung, so daß die Klöppel die in Abb. q. gezeichnete Stellung einnehmen.
  • Bei der darauf folgenden halben Umdrehung des Tellers al wechseln die Klöppel i und 3 ihre Stellung und gehen in die Abb. 5 gezeichnete Stellung über, und schließlich wird durch eine halbe Umdrehung des Tellers b noch der Klöppel 2 in die ursprüngliche Stellung des Klöppels = übergeführt, wie in Abb. 6 dargestellt ist, so daß jetzt gegenüber der Abb. i die beiden Klöppel i und 2 ihre Stellung vertauscht haben und ersterer an Stelle des letzteren in das Flechtsystem eingetreten ist, während der Klöppel e solange außerhalb des Flechtsystems stillgesetzt ist.
  • Auf diese Weise kann man die einzelnen Klöppel des Flechtsystems für beliebig lange Dauer gegen andere ersetzen und dadurch die verschiedenartigsten neuen Musterungen erzielen.
  • Dabei kann natürlich die Zahl dieser mit einem Austauschklöppel versehenen Hilfssteller b eine verschiedene sein. Dieselben können anstatt an der Innenseite auch an der Außenseite des Ganges angebracht sein. Endlich kann die Erfindung bei allen Systemen von Klöppelmaschinen mit stillsetzbaren Klöppeln Anwendung finden, wobei wieder die verschiedensten Arten von Stillsetz- und Steue= rungsvorrichtungen für die Klöppel benutzt werden können, wenn nur dafür Vorsorge getroffen wird, daß diese Vorrichtungen in geeigneten Zeitpunkten in Tätigkeit gesetzt werden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Verfahren zur Herstellung gemusterter Spitzengeflechte, dadurch gekennzeichnet,-daß unter Benutzung einer solchen Klöppelmaschine, bei welcher an die Haupttellerreihe Auslaufgleise zur Aufnahme der Klöppel angeschlossen sind, diese Auslaufgleise mit Klöppeln besetzt werden, deren Fäden sich durch ihre Farbe, die Art des Materials oder ihre Federspannung von denen der übrigen Klöppel unterscheiden und die bei Überleitung in die Hauptgangbahn gegen die Klöppel des Grundgeflechtes ausgetauscht werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, bestehend aus einer einfädigen Klöppelmaschine, bei welcher an die Haupttellerreihe eine- Stillsetzung der Klöppel ermöglichende Hilfsteller angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese den Austauschklöppel enthaltenden Hilfsteller mit mindestens zwei Stillsetzstellen ausgestattet sind, um den Austauschklöppel und einen Klöppel des Grundgeflechts zugleich aufnehmen zu können und so den Austausch der beiden Klöppel gegeneinander zu eimöglichen. .
DE1912346940D 1912-09-27 1912-09-27 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gemusterter Spitzengeflechte Expired DE346940C (de)

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