DE350173C - Vorrichtung zur Herstellung gemusterter Spitzengeflechte - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung gemusterter Spitzengeflechte

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DE350173C
DE350173C DE1912350173D DE350173DD DE350173C DE 350173 C DE350173 C DE 350173C DE 1912350173 D DE1912350173 D DE 1912350173D DE 350173D D DE350173D D DE 350173DD DE 350173 C DE350173 C DE 350173C
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plate
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers
    • D04C3/18Spool carriers for vertical spools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung gemusterter Spitzengeflechte. Gegenstand der Erfindung ist eine neue, verbesserte Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zur Herstellung gemusterter Geflechte nach Patent 346940, bei welchem zur Erzielung der Musterbildungen die einzelnen Klöppel des Flechtsystems zeitweise gegen andere für gewöhnlich außerhalb des Flechtsystems, beispielsweise auf an den eigentlichen Flechtgang angeschlossenen Hilfstellern, stehende Klöppel ausgetauscht werden,- deren Fäden sich durch ihre Farbe, die Art des Materials oder ihre Spannung von denen der übrigen Klöppel unterscheiden.
  • Bei der in dem, Hauptpatent veranschaulichten Vorrichtung ist nämlich angenommen, daß die die Klöppelbewegung beeinflussenden Teile in der bei einfädigen, mit stillsetzbaren Klöppeln arbeitenden Spitzenmaschinen übliehen Weise mit dem Rapportwerke verbunden sind, nämlich in der Weise, daß die dem z., 3., 5. usw. Teller. zugehörigen Organe von einer Rapportgruppe, die den dazwischenliegenden Tellern zugehörigen Organe dagegen von einer anderen Rapportgruppe bewegt werden und diese Rapportgruppen abwechselnd arbeiten. Bei dieser Einrichtung müssen die auf einem Teller verbleibenden Klöppel bekanntlich nach jeder halben Umdrehung während einer halben Umdrehung stillstehen, und es ist deshalb Eine verhältnismäßig große Zahl von Zeitabschnitten und demgemäß auch von Jacquardkarten erforderlich, um den Klöppelaustausch zu bewirken.
  • Um dies zu vermeiden, sind nun gemäß der Zusatzerfindung die die Klöppelbewegung beeinflussenden Glieder derjenigen Teller, an welche die die Austauschklöppel enthaltenden Hilfsteller angeschlossen sind, mit mehreren Rapportgruppen verbunden, so daß auf diesen Tellern bei jeder halben Umdrehung der Triebräder eine Klöppelbewegung möglich ist. Hierdurch ist erreicht, daß der Klöppelaustausch in wesentlich kürzerer Zeit und unter Anwendung einer weit geringeren Zahl von Jacquardkarten herbeigeführt werden kann als bei der Einrichtung des Hauptpatents.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand. veranschaulicht. Dabei zeigen die Abb. i bis 5 in schematischer Darstellung die Wirkungsreise der neuen Vorrichtung und Abb. 6 diese selbst in einem lotrechten Schnitt.
  • In dem gezeichneten Beispiele ist eine einfädige Spitzenmaschine Krenzlerschen Systems verwendet gedacht, bei welcher die Steuerung der Klöppel in den Kreuzungsstellen der Gangbahn durch die zugleich als Treiber ausgebildeten Teller z bewirkt wird und diese zur Erzielung der Klöppelbewegung auf dem, betreffenden Teller durch eine Kupplung mit dem zugehörigen, stetig umlaufenden Triebrade verbunden werden können. Zur Einrückung der Kupplung wird die bewegliche Hälfte z derselben mittels einer Kupplungsgabel 3 herabgezogen, welche auf einem durch eine Feder 4 hochgehaltenen, durch einen Zug des Rapportwerkes nach abwärts bewegbaren Bolzen 5 gehalten ist. Die bewegliche Kupplungshälfte *-ist dabei auf ihrer Oberseite mit Einschnitten 6 versehen, welche im Verein mit dem an der Gangplatte befestigten Finger 7 und unter Mitwirkung der Feder 4 die Sicherung der als Treiber ausgebildeten Teller z in der gewünschten Stillsetzlage verursachen. Das Rapportwerk enthält nun in dem gezeichneten Beispiele in üblicher Weise zwei Rapportgruppen, welche je aus einem Rapportmesser 8 bzw. 9 mit den zugehörigen Platinenzügen bestehen. Dabei wirkt die eine Rapportgruppe auf die Bolzen 5 der Teller a1, a3, a5, a7 usw. und die andere Rapportgruppe auf die Bolzen 5 der zwischenliegenden Teller a2, a4, a0 usw., und zwar so, daß die erstgenannten Teller während der einen, die zweitgenannten Teller während der nächsten halben Umdrehung der Triebräder in Tätigkeit gesetzt werden können. Der Teller a4 aber, an den der den Austauschklöppel I enthaltende Hilfsteller b angeschlossen ist, ist nun zugleich auch mit der zweiten Rapportgruppe verbunden, wie aus Abb. 6 ersichtlich, so daß dieser Teller bei jeder halben Umdrehung der Triebräder betätigt werden kann. Dabei ist die Anordnung im Beispiele noch so getroffen, daß der Teller a4 hei der Betätigung durch die zweite Rapportgruppe nur eine Vierteldrehung erfährt. Es ist. dies dadurch erreicht, daß die bewegliche Kupplungshälfte dieses Tellers a4 mit vier um 9o ° gegeneinander versetzten Einschnitten 6 versehen ist und bei der ersten Rapportgruppe die Platinen unmittelbar nach der Einrückung der Kupplungen abgestoßen werden, die zweite Rapportgruppe dagegen die Kupplungen während mehr als einer Viertelumdrehung eingerückt hält, so daß hierbei immer nur der zweite der Einschnitte 6 der Kupplungen bei deren stufenweisen Ausrückung zur Wirkung kommt. Die Einrückung der Kupplung des Hilfstellers b erfolgt dabei durch die den geradzahligen Tellern a2, a4, a6 USW. zugehörige Rapportgruppe.
  • Soll nun bei dieser Einrichtung beispielsweise wieder der auf dem Teller a4 stehende Klöppel II durch den Austauschklöppel I (Abb. z) ersetzt werden, so wird zuerst mittels der den Tellern ai, a3, a5 usw. zugehörigen Rapportgruppe dem Teller a4 eine Vierteldrehung erteilt, so daß dadurch die Klöppel I, 1I, III die in Abb. a gezeichnete Stellung zueinander erhalten. Alsdann vollführt der Hilfsteller b unter Einwirkung der zweiten Rapportgruppe eine halbe Umdrehung, so daß die beiden Klöppel I und II ihre Plätze vertauschen (Abb. 3). Hierauf wird dem Teller a4 wieder durch die erste Rapportgruppe eine Vierteldrehung (Abb. 4) und daran anschließend durch die zweite Rapportgruppe eine halbe Umdrehung erteilt, womit der Austausch der Klöppel I und II bewirkt und der Klöppel III wieder an seinen ursprünglichen Platz gebracht ist. Es sind also, da beide Rapportgruppen immer durch eine gemeinsame Karte bedient werden, nur zwei Karten erforderlich, um bei Anwendung der neuen Vorrichtung einen Klöppelaustausch herbeizuführen.
  • Bemerkt möge noch werden, daß die vorliegende Neuerung nicht bei Krenzlerschen Maschinen allein, sondern auch bei einfädigen Maschinen anderen Systems Anwendung finden kann.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSPRUCII: Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zur Herstellung gemusterter Geflechte nach Patent 346940, dadurch gekennzeichnet, daß die die Klöppelbewegung beeinflussenden Glieder derjenigen Teller der einfädigen Spitzenklöppelmaschine, an welche die die Austauschklöppel enthaltenden Hilfsteller angeschlossen sind, mit mehreren Gruppen des Rapportwerkes verbunden sind, so daß auf diesen Tellern während jeder halben Umdrehung des Triebrades Klöppelbewegungen möglich sind.
DE1912350173D 1912-10-01 1912-10-01 Vorrichtung zur Herstellung gemusterter Spitzengeflechte Expired DE350173C (de)

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