DE282535C - - Google Patents

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DE282535C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers
    • D04C3/18Spool carriers for vertical spools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 282535 -KLASSE 25 b. GRUPPE
Fa. EMIL KRENZLER in BARMEN.
Zur Herstellung von Klöppelspitzen mit aufliegenden Figuren sind einfädige Klöppelmaschinen mit zwei konzentrischen Flechtgängen bekannt, wobei diese Flechtgänge in gewissen Abständen durch Übergangsteller miteinander verbunden sind.
Wegen dieser Übergangsteller haben die beiden Flechtgänge einen ziemlich großen Abstand voneinander, was für die Arbeitsweise
ίο des Kronenschlägers hinderlich ist, und da außerdem die Zahl der Übergangsteller nur eine beschränkte sein kann, so wird dadurch der Übertritt der Klöppel verlangsamt, und es sind dazu verhältnismäßig viel Karten erforderlich.
Um diese Übergangsteller und deren Mängel zu vermeiden, d. h. die beiden konzentrischen Flechtgänge unmittelbar aneinanderlegen zu können, ist gemäß vorliegender Erfindung jeder der beiden Klöppelgänge mit solchen Tellern ausgerüstet, die als Treiber wirken, und die so ausgebildet sind, daß sie nach jeder Vierteldrehung oder einem Mehrfachen davon stillgesetzt werden können.
Infolge dieser neuen Anordnung können die einzelnen Klöppel an jeder Stelle von dem einen Flechtgang auf den benachbarten Flechtgang übertreten, und das Grundgeflecht sowie das Obergeflecht können völlig gleichzeitig erzeugt werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Teil der Gangplatte im Grund-
Fig. 2 einen Schnitt nach A-A der Fig. i, Fig. 3 die Ganganordnung der ganzen Maschine im verkleinerten Maßstabe.
Es sind α die in der Gangplatte d drehbaren Teller des Hauptganges, welche in bekannter Weise als Treiber ausgebildet sind. An die Hauptteller α sind eine Reihe von weiteren Tellern b unmittelbar so angeschlossen, daß diese, unter sich einen besonderen Flechtgang bilden und dabei je für sich direkt mit einem zugehörigen Teller α des Hauptganges verbunden sind, so daß die Klöppel von den Tellern α unmittelbar auf die Teller b übergeführt werden können, um dort die Figur zu flechten, während gleichzeitig die übrigen Klöppel auf dem von den Tellern α gebildeten Hauptgange das Grundgeflecht weiterbilden.
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist in dem-gezeichneten Beispiel in der eingangs erwähnten Weise der von den Tellern b gebildete Gang nur stellenweise angeordnet, wobei die Teller α und b in einer geraden Linie liegen und die gleiche Größe besitzen.
Um jederzeit ein Übertreten der Klöppel von den Tellern α auf die Teller b und umgekehrt zu ermöglichen, sind dabei die Teller b sowie die mit diesen zusammenarbeitenden Teller « je mit vier Treiberausschnitten versehen, während die übrigen Teller c des Hauptganges nur je zwei Treiberausschnitte besitzen. Die Bewegung, das Stillsetzen und Steuern der Klöppel erfolgt in bekannter Weise durch die auf der Treiberachse angeordnete, mit den stetig umlaufenden Triebrädern f zusammenwirkende Kupplungsmuffe g, die durch die Züge h, i des Rapportwerkes entgegen der
Wirkung der Feder k gesenkt und dadurch vorübergehend mit dem Triebrad f gekuppelt werden kann. Von den Zügen h, i sind die Züge h mit dem in bekannter Weise in Zeitabständen von je xj% Tellerumdrehungen arbeitenden Hauptrapport verbunden, während die Züge i mit einem in den Zwischenzeiten wirkenden Hilfsrapport gekuppelt sind, so daß sie unter sich je in Abständen von einer
ίο Viertelumdrehung auf die Kupplung einwirken können. Dementsprechend sind an dem konischen Ringwulst ο der Treibernabe vier Ausschnitte m vorgesehen, denen gegenüber an der Oberplatte ein fester Anschlag η angebracht ist.
Durch diese Rapport- und Sicherungseinrichtung wird erreicht, daß die bekannte Stillsetzung der Klöppel in zwei Stufen nach Belieben nach jeder und für die Dauer einer jeden Vierteltellerdrehung oder eines Vielfachen derselben erfolgen kann. Hierdurch wird eine wesentliche Kartenersparnis erzielt und zugleich die Herstellung- der verschiedensten Musterungen in weit kürzerer Zeit als bisher ermöglicht.
An Stelle zweier nacheinander wirkender Rapporte kann gegebenenfalls auch ein einziger sogenannter Viermesserrapport verwendet werden.
Zwischen je vier zusammenliegenden Tellern des Haupt- und Nebenganges ist unterhalb der Teller ein viereckiges Führungsstück p auf einem Pfeiler q angeordnet, und im Gegensatz zu den bekannten Maschinen mit als Treiber ausgebildeten Tellern besitzen die zu der vorliegenden Maschine gehörigen Klöppel unten einen kurzen Führungsstift r, welcher an dem Führungsstück p entlang gleitet und dadurch beim Passieren der in Frage kommenden Stelle den Klöppel mit einem Teller in Eingriff hält.
Die Teller δ können anstatt mit vier, gegebenenfalls auch mit weniger Treiberausschnitten versehen sein, wenn es sich um die Erzielung einfacherer Effekte handelt. Die nicht mit den Hilfstellern zusammenarbeitenden gewöhnlichen Hauptteller c sind in bekannter Weise je mit zwei Tellerausschnitten versehen, und die zugehörigen Stillsetzvorrichtungen sind ebenfalls in der bekannten Weise so ausgebildet, daß sie bei jeder halben Umdrehung wirken können.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Einfädige Klöppelmaschine zur Herstellung von Klöppelspitzen mit aufliegenden Figuren, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein zweier konzentrischer, unmittelbar aneinandergeschlossener Klöppelgänge jeder dieser Klöppelgänge mit solchen Tellern ausgerüstet ist, die als Treiber wirken, und die nach jeder Viertel-Umdrehung oder einem Mehrfachen davon stillgesetzt werden können.
2. Einfädige Klöppelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je vier zusammenliegenden Haupt- und Hilfstellern unterhalb derselben ein auf den Klöppelstift einwirkendes Führungsstück angeordnet ist.
3. Einfädige Klöppelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Tellern (δ) des Nebenganges zusammenarbeitenden Teller (a) des Hauptganges je mit vier Treiberausschnitten versehen sind, während die zugehöriger Teller (δ) einen, zwei oder mehr Treiberauss.chnitte besitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT282535D 1912-12-03 Active DE282535C (de)

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DE282535T 1912-12-03

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DENDAT282535D Active DE282535C (de) 1912-12-03

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DE (1) DE282535C (de)
FR (1) FR463433A (de)
GB (1) GB191320310A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6271971B1 (en) 1996-05-08 2001-08-07 Olympus Optical Co., Ltd. Microscope objective, and single objective type binocular stereomicroscope system cross

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6271971B1 (en) 1996-05-08 2001-08-07 Olympus Optical Co., Ltd. Microscope objective, and single objective type binocular stereomicroscope system cross

Also Published As

Publication number Publication date
FR463433A (fr) 1914-02-23
GB191320310A (en)

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