DE250591C - - Google Patents

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DE250591C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/38Driving-gear; Starting or stopping mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 250591 KLASSE 25 δ. GRUPPE
ALFRED ORTHMANN in BARMEN.
angeschlossen sind.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. September 1910 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf dasjenige der zur Herstellung solcher Spitzen üblichen Arbeitsverfahren, bei dem das nötige zeitweilige Außerbetriebsetzen von Klöppeln
durch deren Überführen auf besondere Geleise bewirkt wird, im Gegensatz zu dem Verfahren mit Stillsetzen der Klöppel. Im besonderen wird eine Verbesserang der an sich bekannten Maschinen angestrebt und erreicht, bei denen
ίο die zeitweilig nicht flechtenden Klöppel auf in Form einer 8 gebildeten Gangbahnen in Bewegung gehalten werden. Die Erfindung besteht in der eigenartigen Anordnung dieser 8-förmigen Läufe, die unter anderem eine besonders vorteilhafte Arbeitsweise des Kronenschlägers und dadurch eine gute Ausbildung des Musters erzielen läßt, wie weiter unten nachgewiesen ist.
Fig. ι der Zeichnung zeigt die Maschine in schematischer Darstellung. Die übrigen Figuren sind im Laufe der Beschreibung erklärt.
Die Maschine bestellt im wesentlichen aus einer Hauptgangbahn mit gleich großen zweiflügeligen Tellern a, b . . . An diesen Tellern sind abwechselnd innen und außen und paarweise einflügelige Teller c, c . . . und Weichen d, d . . . angeordnet. Wie aus der Zeichnung leicht ersichtlich, ist die Anordnung der c-Tellerpaare an den a, δ-Tellerpaaren derart, daß ihre gemeinsame Mittellinie, d. h. die Zentrale der c-Räderkreise, nicht nach dem Flechtzentrum zeigt, sondern senkrecht zu einer solchen Richtungslinie steht. Mit anderen Worten gesagt, die Teller c, c . . . bilden Klöppelläufe in Form einer liegenden 8, nicht einer stehenden 8, was mancherlei Vorteile im Gefolge hat.
Zunächst treten bei den Klöppeln, die auf die derartig angeordneten Tellerpaare überführt werden, geringe Fadenreibungen auf, weil nur kleine Unterschiede in der freien Fadenlänge (vom Klöppelauge bis zum Flechtmittelpunkt) auftreten, da die Klöppel nur geringe Wege vom Flechtpunkt hin und her machen. Vor allem aber erleichtert diese Anordnung das Arbeiten der radial zur Mitte schlagenden Nadeln des Kronenschlägers, wie an Hand der Fig. 2 bis 7 nachgewiesen sei.
In den Fig. 2 bis 7 ist die Fachbildung der ausgeschalteten Klöppel bei den verschiedenen Arten des Ausschaltens erläutert; es zeigen Fig. 2 bis 5 das Stillsetzen der Klöppel sowohl in den Kreuzungen (Fig. 2) als auch neben und zwischen diesen (Fig. 3 bis 5), Fig. 6 und 7 das Außerbetriebsetzen bei dem Erfindungsgegenstande.
Um die Zwirnung im Flechtmittelpunkt dauernd festzuhalten, sind die Nadeln des Kronenschlägers in zwei Gruppen geteilt; während die eine Gruppe zurückgeht (unterhalb der Flechtfäden), schlägt die zweite vor, und so fort. Es ist klar, daß es für den Anschlag der Nadeln am günstigsten ist, wenn die Fadenpaare, zwischen die sie schlagen sollen, zusammen einen möglichst großen Winkel bil-
den. In den Fig. 2 bis 7 sind die jeweils anschlagenden Nadeln durch ausgezogene Pfeile, die nicht arbeitenden durch punktierte Pfeile angedeutet. Es ist aus den Fig. 2 bis 5 5 ohne weiteres ersichtlich, daß der oben gestellten Anforderung eines möglichst großen Winkels der fachbildenden Fäden bei den Maschinen mit stillzusetzenden Klöppeln am besten bei der Anordnung nach Fig. 2 entsprachen wird. Weniger günstig ist der Winkel bei der Anordnung nach Fig. 3 und 4 und am ungünstigsten nach Fig. 5.
Die Fig. 6 und 7 veranschaulichen die Fachbildung der Fäden bei der Maschine gemäß der Erfindung, und zwar zeigt Fig. 6 die Schlägemadeln der δ-Teller in Tätigkeit, Fig. 7 die der α-Teller. Es geht daraus hervor, daß der Winkel der fachbildenden Fäden hier noch größer ausfällt als bei der Anordnung nach Fig. 2. Selbstverständlich läßt man die Nadeln dann arbeiten, wenn die Klöppel auf den 8-förmigen Läufen in der günstigen Stellung stellen, wie sie in Fig. 6 und 7 angenommen sind.
Vorliegende Maschine, welche die Arbeitspause mit laufenden Klöppeln erreicht, stellt sich noch günstiger für das Arbeiten des Kronenschlägers als die Maschine, welche die Klöppel in der Kreuzungsstelle der Gangbahnen stillsetzt.
Man kann auch die Teller der Hauptgangbahn in umgekehrter Richtung laufen lassen, wie in der Zeichnung angenommen, alsdann müssen die Weichen auf dem Sternstück zwischen den Haupttellern und den angeschlossenen Nabenläufen angeordnet sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einfädige Spitzenklöppelmaschine, bei welcher an die Haupttellerreihe Atislaufgeleise für die von der Flechtarbeit auszuschaltenden Klöppel angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Auslaufgeleise als Soutaschläufe ausgebildet sind, die sich aus je zwei runden Tellern (c, c) zusammensetzen, die, von der Hauptgangbahn durch Weichen abschließbar, abwechselnd innerhalb und außerhalb der Haupttellerreihe (a, b) und symmetrisch zu der von der Maschinenmitte durch die Kreuzungen der Gangbahn der Hauptteller gehenden Verbindungslinie liegen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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