DE405241C - Spitzenkloeppelmaschine - Google Patents

Description

• Spitzenklüppelmaschine. Die Erfindung betrifft eine doppelgängige einfällige Spitzenklöppelmaschine mit C°bergangstellern zwischen den Gängen und besteht darin, daß jene Teller, die durch Chcrgangsteller verbunden sind, vierflügelig und nach jeder Viierteldrehung stillsetzbar sind, die anderen Teller und die mit Flechtfedern besetzten Übergangsteller zweiflügelig und nach jeder halben Umdrehung stillsetzbar.
• Bei den bekannten doppelgängigen einfälligen Maschinen tnit L'bergangstellern sind nur zweiflügelige Treiber vorhanden, und die Klöppel sind nur nach jeder halben Drehung still setzbar. Daher kann man mit den Flüg-Iln der Übergangsteller keine Klöppel von den beiden Gängen wegholen und damit eine (ise drehen lassen. Eine gleichfalls bekannte -\l:tschine hat vierflügelige, nach jeder Vierteldrehung stillsetzbare Treibteller, aber die äußeren und inneren Teller greifen unmittelbar itteittattder, so daß nicht zwei Geflechte auf einmal herstellbar sind, sondern nur ein Geflecht mit aufliegenden Figuren ermöglicht ist.
• Nach der Erfindung wird erreicht, daß man jeden Übergangsteller aus einem Gangteller eine stillgesetzte Spule zur Osendrehung wegholen lassen kann. Überdies können aber auch schlauchförtrnige Spitzen nach Patent 341275 und aufliegende l@ iguretl hergestellt werden.
• Abb. i zeigt ein Bruchstück eines Ausführungsbeispiels der Maschine von oben.
• Abb.2 zeigt den Spulenlauf für Ösenbildung.
• Abb.3 den gegenseitigen Übergang von Spulen.
• Es sind Treibteller der an sich bekannten Art benützt. wo also immer ein Teller den Klöppel lenkt, den der Nachbarteller bewegt. Der Antrieb durch Kuppelung, die Stillsetzung und Stillstandssicherung der Teller können gleichfalls belmnnter Art sein. Die Teller a1, 1,1 sind vierflügelig, ci2, b@ und die Clhergangsteller c zweiflügelig. Die Teller haben Flechtfedern in an sich bekannter Art. Statt Treibteller können natürlich auch runde Teller und treibtellerförmige Flügel mit Aus-und Einrückung benützt werden.
• 5o11 jeder Gang für sich arbeiten, .so stehen die Übergangsteller in der Stellung Abb. i still.
• Soll ian äußeren Geflecht eine Ose gebildet werden, so läßt lnan einen Teller a1 (Abb. 2 links) durch eine Vierteldrehung einen Klöppel in den Wirkungsbereich des Tellers c bringen und dann diesen eine Ganzdrehung ausführen, wodurch sich der Faden in bekannter Weise einmal um die Flechtfeder legt. Soll im inneren Geflecht eine Ose gebildet werden, so geschieht das gleiche mit einem Teller b1 ' (Abb. 2 rechts) und dem zugehörigen Teller c. Sollen die beiden Geflechte verbunden werden, so wird von je einem Teller a1 und b1 (Abb. 3 links) durch Vierteldrehung ein Klöppel in den Wirkungsbereich des Tellers c gebracht und dann durch dessen Halbdrehung die beiden Klöppel ausgetauscht, so daß hiernach jeder im anderen Gang arbeitet (Abb. 3 rechts). (Der eine Klöppel ist durch eingesetzte Punkte, der andere durch eingesetzte Kreuze kenntlich gemacht.)

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Doppelgängige einfällige Spitzenklöppelntaschine mit Übergangstellern zwischen den Gängen, dadurch gekennzeichnet, daß jene Teller (a1, b1), die durch Übergangsteller verbunden sind, vierflügelig und nach jeder Vierteldrehung stillsetzbar sind, die anderen Teller (a2, b') und die rnit Flechtfedern besetzten Übergangsteller (c) zweiflügelig und nach jeder Halbdrehung stillsetzbar.