DE184045C - - Google Patents

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DE184045C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers
    • D04C3/18Spool carriers for vertical spools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVH 84045 KLASSE 25 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1906 ab.
Bei Flecht- und Klöppelmaschinen ist es bekannt, den Wechsel der Klöppel in ihren gegenseitigen Stellungen je nach Maßgabe des zu erzeugenden Flechtmusters durch Überführung der Klöppel über Neben - und Umlaufteller oder durch Stillsetzung der Klöppel mittels geeigneter Vorrichtungen zu bewirken.
Auf dem Umlauf teller kann ein Klöppel
ίο beliebig lange zurückgehalten werden, indem man ihn unter Vorbeiführung der nachfolgenden Klöppel eine entsprechende Zahl von Umläufen ausführen läßt. Es tritt dann aber der Ubelstand ein, daß bei jedem Umlauf eine Aufdrehung des Fadens vor sich geht und wenn ein und derselbe Klöppel auf Umlauftellern von derselben Drehungsrichtung häufig zurückgehalten wird, ist der Faden durch die vielfachen Aufdrehungen nach einiger Zeit vollständig entstellt. Zur Aufhebung solcher Fadendrehungen läßt man auch, soweit es das zu erzeugende Flechtmuster gestattet, die Klöppel den entgegengesetzten Lauf auf dem Hauptteller ausführen, an welchen der Umlaufteller angeschlossen ist. Bei Klöppelstillsetzvorrichtungen wird zwar die Fadenaufdrehung vermieden , doch ist die Zeitdauer des Stillstandes der Klöppel meistens vom Herankommen des nächsten Klöppels abhängig, dem der zurückgehaltene Klöppel den Weg freimachen muß.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Telleranordnung, mit welcher das Zurückhalten von Klöppeln auf Umlauftellern erfolgt, die aber in bekannter Weise mit Flügelrädern ausgerüstet sind, die die gleiche Treiberzahl wie die Flügelräder der Teller des eigentlichen Flechtganges besitzen, die aber bei paarweiser Aneinander-Schließung mit den gleichfalls paarweise verbundenen Tellern des Flechtganges in zwei parallelen Räderkreisen so vereinigt sind, daß die Paare der Umlaufteller und die Flechttellerpaare abwechselnd auf dem inneren und äußeren Räderkreise liegen. Ferner sind auf jedem Sternstücke zwischen den Räderkreisen Doppelweichen, an den Übergangsstellen zwischen den Tellern je eines Umlauf - und je eines Flechttellerpaares einfache Weichen angebracht. Durch diese Anordnung ist es ermöglicht, die Klöppel längere Zeit ohne Fadenauf drehung vom Flechtgange auszuschließen, indem sie auf dem einen Teller des Umlauftellerpaares in der entgegengesetzten Drehrichtung, wie auf dem anderen Teller kreisen. Außerdem können die Klöppel, indem die Weichen unter dem Einflüsse eines Rapport- oder Jacquardwerkes stehen, von einem auf den anderen Räderkreis übertreten.
Aus den schematischen Darstellungen der Zeichnungen ist zu ersehen, inwiefern die den Gegenstand der Erfindung bildende
Flechtmaschine sich gegenüber dem be-. kannten Unterscheidet und wie die beabsichtigten Wirkungen zustande kommen.
Fig. ι zeigt das Schema eines Teiles einej bekannten, aus den Haupttelkrn 1-2-3-4 . . . und aus den kleinen Umlauftellern 5-6-7-8 . . . gebildeten Flechtmaschine, wobei die Umlaufteller Flügelräder mit der halben Anzahl von Treibern als die Flügelräder der Hauptteller besitzen. Bei dieser Maschine ist ein Auf-. drehen der Fäden der über die Umlauf teller laufenden Klöppel unvermeidlich.
Wenn man nun, anstatt den Flechtgang aus großen Tellern 1-2-3-4 zusammenzusetzen, jeden derselben (Fig. 2) in bekannter Weise durch zwei Teller I, i'-2, 2'-3, 3'-4,4'... ersetzt, welche durch Umlaufteller 5-6-7-8-9-10... verbunden sind, wird die so gebildete Flechtmaschine den Vorzug haben, daß alle
ao Flügelräder eine gleiche Anzahl Treiber besitzen. Ferner wird durch diese Anordnung der Unterschied im Abstande der Klöppel auf den inneren und äußeren Umlauftellern
: vom Mittelpunkt der Maschine erheblich ver-
ringert; der Übelstand der Aufdrehung des Fadens auf den Umlauftellern bleibt bestehen. Werden nun die Gruppen von vier Tellern i, 6, 1', 5-2, 8, 2', 7-3, 10, 3', 9 ... derart versetzt, daß die Teller 1, i'-2, 2'-3, 3'-4, 4' ...
einen fortlaufenden Flechtgang bilden und daß die inneren Umlaufteller 5, 7-9, 11 ... sowie die äußeren Umlaufteller 8, 10 ... paarweise aneinander geschlossen mit den Flechtgangtellern in zwei parallelen Räderkreisen liegen, so erzielt man die Anordnung Fig. 3. Beide Reihen haben Flügelräder von derselben Flügelzahl, und da sich die Umlaufteller 5 und 7-8 und 10-9 und Ii usw. berühren, so können die auf dem Flechtgange 1, i'-2, 2'-3, 3'-4, 4' ... um mehr als einen Treiber zurückgehaltenen Klöppel den Kreislauf auf zwei Umlauftellern machen, deren Flügelräder sich entgegengesetzt drehen, wodurch die Aufdrehung des Fadens aufgehoben ist. Ferner können die Teller 7 und 8-9 und 10-11 und 12..., da sie nach Flügelzahl und Anordnung mit den Tellern i, i'-2, 2'"3, 3'... übereinstimmen, als Hauptflechtgang dienen und die Teller 1' und 2-2' und 3-3' und 4 können dann als Umlaufteller benutzt werden. Die Fig. 4 zeigt das Schema der Flechtmaschine mit zwei ununterbrochenen , aneinander geschlossenen Tellerreihen und Doppelweichen α auf sämtlichen Sternstücken zwischen den Räderkreisen sowie mit einfachen Weichen b und bl an den Klöppelübergangsstellen des inneren ' bezw. äußeren Räderkreises. Sämtliche Weichen werden vom Rapportwerk beherrscht, und da alle Teller mit Flügelrädern von gleicher Treiberzahl versehen sind, so kann jeder Teller in geeigneter Verbindung mit anderen Tellern sowohl als Flechtteller als auch für sich oder mit einem Nachbarteller als Umlaufteller dienen. Die Klöppel können auf dem einen oder auf dem anderen Tellerkreis so ' lange verbleiben, als es das Muster erfordert, ohne daß ihre Fäden einer Aufdrehung unterworfen sind.
Die Flechtmaschine mit geschlossenen Räderkreisen kann auch, indem zwei oder vier Teller mit Flügelrädern von einer ungeraden Anzahl von Treibern versehen werden, ohne weiteres in eine Flechtmaschine mit nicht im Kreise durchlaufenden Gangbahnen umgewandelt werden.
Man kann, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen, der Flechtmaschine die in Fig. 5 dargestellte Tellerzusammensetzung geben, welche für besondere Fälle angezeigt ist, indem man jeden Teller eines Kreises, z. B. des äußeren 1', 2, 8, 10, 3', 4... (Fig. 4) durch zwei kleine Teller 1', i"-2, 2'-8'-io, 10'. (Fig. 5) mit halber Treiberzahl der Flügelräder ersetzt, wobei die Gesamtheit der Teller 1, 1', ι"-2, 2', 2"-3, 3', 3" ... immer den Hauptflechtgang und die Teller 7, 8, 8'-io, 10', 9-... die Umlaufteller bilden würden. Der oben angeführte Zweck, die Beseitigung der Aufdrehung des Fadens eines zurückgehaltenen Klöppels wird dann in gleicher Weise erreicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Flechtmaschine mit zwei konzentrischen Tellerreihen aus Tellern von gleicher Treiberzahl, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den . Tellerreihen auf jedem Sternstücke eine Doppelweiche (a) und zwischen je zwei Tellern der inneren und den beiden anliegenden Tellern der äußeren Reihe je eine Weiche ^ bezw. bl) angebracht ist, zu dem Zwecke, aus den Tellern beider Reihen durch paarweises Aneinanderschließen einen Flechtgang mit Umlauftellerpaaren bilden zu können, auf welchen die zurückgehaltenen Klöppel ohne Fadenaufdrehung verkehren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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