DE15690C - Flechtmaschine zur Herstellung von Webstuhl-Litzen - Google Patents

Flechtmaschine zur Herstellung von Webstuhl-Litzen

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DE15690C
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DE
Germany
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strands
switch
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loom
spindle
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Application number
DENDAT15690D
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English (en)
Original Assignee
L. BERGOGNON in Basel
Publication of DE15690C publication Critical patent/DE15690C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers
    • D04C3/18Spool carriers for vertical spools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 25: Flecht- und Strickmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Januar 1881 ab.
Die auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellte Maschine dient zur Anfertigung geflochtener Litzen, welche bei der Fabrikation von Seidenband verwendet werden und das Webergeschirr bilden. Dieselben haben vor den bisher verwendeten geknüpften Litzen den Vortheil, dafs sie weniger Raum beanspruchen, und dafs die Kette sich nicht an Knöpfen reibt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht, Fig. 3 einen Grundrifs der Maschine. Fig. 4 ist ein Schnitt nach A-B. Fig. 5 stellt die Weichen- und Hülfsspindel im Detail dar.
Auf den verticalen, durch gleiche Zahnräder P verkuppelten Axen A1A*, Fig. 1, sind je zwei Scheiben A A, Fig. 4, befestigt, welche die Spindeln B B mit den Spulen tragen. Diese Scheiben A A haben auf ihrer Peripherie eine ungerade Anzahl (hier sieben) seitliche Einschnitte al, in welche auf jeder Scheibe drei Spindeln B B in der Weise, wie in Fig. 4 gezeigt, eingesetzt sind. Auf der Axe C1 ist eine Weiche befestigt, deren Spitze / die ankommende Spindel B auf die eine Scheibe A dirigirt. Diese Spindel stöfst gegen den Ansatz k und dreht die Weiche so, dafs deren Spitze / nach der anderen Seite geschoben wird und die nachfolgende Spindel B auf die andere Scheibe gelangt; diese dreht dann durch den Ansatz k1 die Weiche wieder in die erste Stellung. Sind die Spindeln in gleicher Anzahl auf beiden Scheiben vertheilt, so werden die Spindeln auf ihren betreffenden Scheiben bleiben, es wird also nur ein Zwirnen des Fadens stattfinden.
Zum Zweck des Flechtens ist auf der einen Scheibe die in Fig. 5 gezeigte Hülfsspindel C angebracht, welche kein Garn fuhrt. Dieselbe ist von gleicher Stärke als die Spindeln B, jedoch an dem mit X bezeichneten Theile ganz dünn.
Beim Zwirnen, wie oben beschrieben, darf dieselbe nun keinen Einflufs auf die Weiche auf C1 ausüben, deshalb mufs hier der Ausschnitt χ so stehen, dafs der dickere Theil der Hülfsspindel frei an der Weiche vorübergeht. Die Weiche hat zu dem Zweck einen Ausschnitt b, Fig. 4 und 5, von der halben Dicke, und der dickere Theil der Hülfsspindel, welche, wie in Fig. 5 gezeichnet, gegen die Weiche gestellt ist, wenn gezwirnt werden soll, geht über denselben hinweg, so dafs sie stehen bleibt und die nachfolgende Spindel denselben Weg geht als die Hülfsspindel. Soll nun ein Flechten stattfinden, so wird die Axe C1 mit der Weiche gehoben, der dickere Theil der Hülfsspindel schiebt die Weiche zur Seite und die ihr nachfolgende Spindel geht auf die andere Scheibe über, was sich an allen Spindeln wiederholt, so lange C1 gehoben ist. Soll nun das Flechten aufhören, so wird C1 niedergelassen, da aber der Aus-' , schnitt b nur an einer Seite der Weiche ist, so wird, wie ersichtlich, jede Spindel B dadurch wieder auf die Scheibe kommen, welche sie zuerst einnahm, indem die der Hülfsspindel nachfolgende Spindel hier auf die andere Scheibe dirigirt wird, was deshalb wesentlich ist, weil die Spindeln der linken Scheibe Spulen mit rechts gedrehtem Vorgarn, auf der rechten solches mit links gedrehtem führen.
Auf der mittelst der Schnecke H und des Schneckenrades G getriebenen Welle ist die mit
Vertiefungen b1 versehene Scheibe D befestigt, auf welcher ein Hebel E ruht, dessen Gegenhebel F die Axe C1 mit der Weiche trägt. So oft nun der Hebel E in eine Vertiefung b1 fällt, wird die Axe C1 mit der Weiche gehoben und es wird auf die vorbeschriebene Art ein Flechten stattfinden, was sofort wieder in ein Zwirnen umgeändert wird, wenn der Arm E wieder auf den äufseren Umfang der Scheibe D gelangt.
Die Vertiefungen b1 sind den Stellen entsprechend angeordnet, wo geflochten werden soll. Die konischen Räder JJ1 KK1 treiben die Abzugwalze L, deren Umfang genau gleich der Länge der anzufertigenden Litze sein mufs.
O ist die Druckwalze, M der Haspel für die fertige Litze, N die Riemscheibe zum Bewegen der Spindeln.
Um das Häuschen (Maillon) stärker und dauerhafter zu machen, mufs demselben mehr Zwirn gegeben werden, ebenso dem Geflecht am unteren Theil der Litzen, damit die Masche beim Anschlaufen nicht ausreifst.
Zu diesem Zweck sind die konischen Räder K K1 so angeordnet, dafs K 98 Zähne erhält, K1 dagegen in 106 Zähne getheilt ist, von denen aber an zwei Stellen je acht neben einander weggelassen sind, damit K während der Dauer von drei Zähnen stillsteht und dadurch der Zwirn an diesen Stellen entsprechend dichter wird.
Der Uebergang vom Zwirn in das Geflecht erfolgt mit allen sechs Fäden zugleich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Construction der zur Herstellung geflochtener Webstuhl-Litzen angewendeten Maschine, insbesondere die Combination und Anwendung der Hülfsspindel C, der in verticaler und horizontaler Richtung selbstthätig sich stellenden Weiche C1 , der mit Einschnitten b1 versehenen Scheibe D und
    konischen Räder KK1.
    der eigenthümlichen
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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