DE625521C - Kloeppelfuehrung fuer Gangplattenflechtmaschinen - Google Patents

Kloeppelfuehrung fuer Gangplattenflechtmaschinen

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DE625521C
DE625521C DED64883D DED0064883D DE625521C DE 625521 C DE625521 C DE 625521C DE D64883 D DED64883 D DE D64883D DE D0064883 D DED0064883 D DE D0064883D DE 625521 C DE625521 C DE 625521C
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DE
Germany
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clapper
stops
gear plate
braiding machines
tongues
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Expired
Application number
DED64883D
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English (en)
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Debrunner & Co Akt Ges H
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Debrunner & Co Akt Ges H
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/24Devices for controlling spool carriers to obtain patterns, e.g. devices on guides or track plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Klöppelführung für Gangplattenflechtmaschinen Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Gangplattentlechtmaschine, bei welcher die Klöppel mit Anschlägen zum selbsttätigen Einstellen von Zungenweichen an den Kreuzungsstellen der Gangbahnen versehen sind.
  • Die Neuheit der Erfindung besteht darin, da.ß je an Klöppeln und Zungenweichen in einander gegenüberstehenden Reihen angeordnete Anschläge vorgesehen sind, durch welche durch Einsetzen oder Weglassen der ebnen :oder anderen Anschläge den einzelnen Klöppeln verschiedene Wege _ gewiesen sind.
  • Bei solchen Flechtmaschinen ist es schon bekannt, durch Anschläge an den Klöppeln an den Kreuzungsstellen der Gangbahnen Zungenweichen so :einzustellen, daß die Klöppel überführt, umgesteuert oder stillgesetzt werden. Dabei ist die Verwendung von sogenannten Rücksprungweichen nicht mehr neu. Auch ist eine selbsttätige Umstellbarkeit der Weichen nicht mehr neu, wobei außerhalb der Gangbahnkreuzungen wirkende Sperren bzw. mit Auffangsrand versehene Sicherungen die Stellung der Klöppel zu den Fördermitteln sichern. -Bei diesen bekannten Einrichtungen aber ist es nicht möglich, ,eine Mehrzahl von Anschlägen an Klöppel und Weichen so anzuordnen, daß durch Weglassen oder Einsetzen von Anschlägen an Klöppel und Weichen den einzelnen Klöppeln selbsttätig verschi:edene Wege gewiesen werden. In der Zeichnung ist :ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Darin ist Fig. i ein Grundriß der allgemeinen Anordnung.
  • Fig. a und 3 sind senkrechte Schnitte nach den Linien II-II und III-III in Fig. i, Fig. q. ein Grundriß einer Parallelführung. Fig. 5 und 6 sind Grundrisse von Einsatzstücken.
  • Fig.7 bis 7c, 8 bis 8d und 9 bis 9e sind Darstellungen für die Einstellung der Anschläge bei verschiedenen Ganganordnungen und für die dabei verwendbare Klöppelzahl.
  • Nach Zeichnung sind die Kreisnuten i der Gangführung von Klöppeln z in kreisbogenförmiger Anordnung auf einer Gangplatte 3 eingeschnitten. Die Treibteller q. sind oberhalb der Gangplatte angeordnet und die Antriebszahnräder 5 in einer Aussparung 6 der Gangplatte versteckt, auf den mit der Grundplatte 7 verschraubten Kerzen 8 festgehalten. Auf der Mittelachse 25 des Klöppelfußes sind über den beiden Flanschen welche an dem Treibteller anliegen, vier Übereinander angeordnete Anschläge io vorgesehen. Diese Anschläge haben die Form von Stiften, welche durch Löcher im Unterteil der Klöppelspindel a5 durchgesteckt und mittels Schrauben i i festgehalten sind. Diese Stifte. stehen mit ihren Enden gleich weit über die Klöppelspindel 25 der Klöppel vor und werden stets senkrecht, d. h. radial zum Gang, in welchem die Klöppel durch die beiden in den Kreisnuten der Gänge laufenden Schiffchen 19 gefiihrt -sind," festgehalten.
  • Den Anschlägen io entsprechend sind Anschläge 12 auf die über die Gangplatte hinaus verlängerten Drehachsen 13 von zwei auf der Tangente an die Berührungsstellen zweier Kreisnuten i beidseitig der Berührungsstelle und geganeinandergerichtet angeordneten Weichenzungen i q. aufgesteckt, durch Zwischenscheiben i5 voneinander getrennt und mittels seiner Mutter 16 festgeklemmt. Diese Anschläge sind zungenförmig und wie die Weichenzungen gegeneinandergerichtet. Sie können nach leichtem Lösen der Mutter 16 eingesteckt und ausgezogen werden.
  • Die Drehachsen der beiden Weichenzungen 1q. sind nach unten bis in die Aussparung 6 verlängert und daselbst miteinander durch eine aus zwei durch Lenker 17 verbundene Doppelhebel 18 bestehende Parallelführung miteinander gekuppelt. Die Drehung der einen Zunge 14. wird somit die Drehung der anderen Zungen in entgegengesetzter Richtung bewirken und dadurch eine von der .einem Kreisnut i in die andere führende Geleiseführung für das Schiffchen ig am unteren Ende des Klöppels herstellen. Die beiden Hebel i 8 sind durch eine starke Zugfeder 20, welche am Mittelteil der Hebel angeschlossen ist, miteinander verbunden. Diese Anordnung ist -deshalb wichtig, weil. dadurch die Weichenzungen nach jeder von einem Klöppel bewirkten Umstellung wieder genau in ihre Mittellage zurückgeführt und dadurch Störungen durch Zwischenlagen -der Zungen vermieden werden.
  • Für besondere Fälle ist die Möglichkeit vorgesehen, die Weichenzungen in einer Umstellungslage zu verriegeln. Der eine der Dioppelhebel 18 ist durch. eine Schiene 2 1 mit einem auf der Außenseite der Gangplatte vorgesehenen Schieber 22 verbunden., und durch Verschrauben dieses Schiebers mit dem Anschlag 23 mittels der Schraube 2q. kann die Kupplung 17,18 festgestellt werden.
  • Infolge der beschriebenen Anordnung der Teile, insbesondere der gekuppelten Weichenzungen und der Anschläge, ist die Möglichkeit gegeben, da.ß jeder Klöppel selbsttätig einen vorbestimmten Weg durch eine gegehene Anordnung von Kreisbahnen oder Gängen steuert nur durch Einstecken oder Wegnahme von betreffenden Anschlägen an Klöppel soder an den Weichenachsen.
  • In den Fig.7, 7a, 7b und 7c ist für eine Klöppelkopfgruppt von acht um einen Mittelgang gruppierten Gängen der mögliche Weg gezeigt, den zwei verschiedene Klöppelgruppen lohne Kollision miteinander verfolgen können. Fig.7a zeigt den .einen und Fig.7b den andern Weg.
  • Die zwölf vorhandenen Weichenstellen sind von i bis 12 numeriert, und die Zahl der überhaupt verwendbaren Klöppel ist sechzehn und besteht aus seiner Gruppe zu sechs und einer zu zehn Klöppeln. Diese sind durch Kreise mit Punkt und durch Kreise mit senkrechtem Querstrich bezeichnet; die zu den beiden Gruppen gehörigen Klöppelachsen sind in Fig. 7c mit I und II und die Weichenzungen mit i bis 12 bezeichnet.
  • In ,ähnlicher Weise können nach der Anordnung der Fig. 8, 8a und 8b, 8c drei verschiedene Klöppelgruppen die in den Fig.8, 8b und 8c dargestellten Bahnen ohne gegenseitige Kollision durchlaufen, wobei, wie im ersten Beispiel, jeder Klöppel selbsttätig durch entsprechend angeordnete Anschläge seine Bahn bestimmt.
  • Die sieben vorhandenen Weichenstellen sind von i 'bis 7 numeriert, und die Zahl. der überhaupt verwendbaren Klöppel ist sieben, zwei Gruppen zu drei und eine Gruppe zu einem Klöppel. Diese sind durch Kreise mit Punkt, Kreise mit senkrechtem und waagerechtem Querstrich bezeichnet, die zu den beiden Klöppe bgruppen gehörigen Achsen mit I bis III und die Weichenzungenachse mit i bis 7.
  • In der Anordnung nach Fig.9, ga, 9b und 9c, 9d sind vier verschiedene Klöppelgruppen, welche verschiedene Bahnen verfolgen, vorgesehen. Hier sind wiederum zwölf Weichenstellen vorhanden und entsprechend numeriert. Die Zahl der hier verwendbaren Klöppel ist zwölf. nämlich vier Gruppen zu je drei.
  • Diese sind durch. Kreise mit Punkt, mit senkrechtem Strich, mit waagerechtem Querstrich und mit Kreuz bezeichnet, während die Weichenzungenachsen mit i bis 12 bezeichnet sind.
  • Bei allen vier Gruppen sind je drei Kreuzungsstellen vorgesehen. Für Gruppe i sind die Weichen 3, ¢, 6 Kreuzungsstellen, für Gruppe 2 die Weichen 2, ¢, 7; für Gruppe 3 die Weichen 6, 9 und i i und für Gruppe q. die Weichen 7, 9 und i o.
  • In ähnlicher. Weise wie die Fig.7c zeigen die Fig. 8d und ge die entsprechenden Klöppelachsen I bis IV und Weichenzungen i bis 12.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klöppelführung in Gangplatbenflechtmaschinen, bei welcher die Klöppel mit Anschlägen zum selbsttätigen Einstellen von Zungenweichen an den Kreuzungsstellen der Gangbahnen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß je an Klöppel und Zungenweichen ineinander gegenüberstehenden Reihen angeordnete Anschläge vorgesehen sind, durch welche durch Einsetzen oder Weglassen der einen oder anderen Anschläge den einzelnen Klöppeln verschiedene Wegegewiesen sind.
  2. 2. Klöppelführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die `Weichenzungen paarweise einander gegenüber angeordnet sind und durch eine Parallelführung und eine Zugfeder so gekuppelt sind, daß sie in entgegengesetzter Richtung ausschlagen und nach der Umstellung selbsttätig in ihre Ruhelage zurückkehren.
DED64883D 1932-12-17 1932-12-17 Kloeppelfuehrung fuer Gangplattenflechtmaschinen Expired DE625521C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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