DE404311C - Flecht- und Kloeppelmaschine mit Viereckbewegung fuer die zwirnenden Kloeppel - Google Patents

Flecht- und Kloeppelmaschine mit Viereckbewegung fuer die zwirnenden Kloeppel

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DE404311C
DE404311C DEF55616D DEF0055616D DE404311C DE 404311 C DE404311 C DE 404311C DE F55616 D DEF55616 D DE F55616D DE F0055616 D DEF0055616 D DE F0055616D DE 404311 C DE404311 C DE 404311C
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Germany
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clapper
machine
beater
braiding
twisting
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DEF55616D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Flecht- und Klöppelmaschine mit Viereckbewegung für die zwirnenden Klöppel. Es sind Flecht- und Klöppelma:schinen bekannt, bei denen die Klöppel in geschlossener rechteckiger oder annähernd rechteckiger Gangbahn eine Viereckbe-,veg ing .beim Zwirnen ausführen, während der Austausch von Klöppeln von einem Teller zum andern zwecks Herstellung von Fadenkreuzungen ohne besondere Zwischen- oder Übergangsteller durch entsprechendes Einstellen des einen beweglichen Teiles der geteilten Oberplatte mit den in ihm enthaltenen Gangbahnteilen denjenigen des feststehenden Teiles der Oberplatte gegenüber bewerkstelligt wird. Die Bewegung der Klöppel in den Gangbahnen geschieht teils von dem Musterwerk der Maschine au.s, teils durch Verschieben der die Klöppel fangenden und sichernden Teile.
  • Die Erfindung bezieht sich auf diese Art von Maschinen, und die gestellte und gelöste Aufgabe besteht in einer bedeutenden Vereinfachung der ganzen Bauart der Maschine, die dadurch billiger in der Herstellung wird, infolge des aus der Vereinfachung sich ergebenden leichteren Ganges eine größere Arbeitsgeschwindi;gkeitgestattet und damit eine erlieblich erhöhte Leistungsfähigkeit erzielt. Dadurch, daß die Maschine gegenüber Aden früheren Ausführungen viel kleiner im Durchmesser wird, ergibt sich eine derartige Raumersparnis, daß auf demselben Raum mehr Maschinen aufgestellt «-enden können als bisher.
  • Die Beschreibung erläutert ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung. In letzterer ist Abb. i die Oberansicht eines Teiles der Maschine; die Oberplatte und son-#tige Teile der Maschine sind stellenweise fortgenommen zur Sichtbarmachung der Barunterliegenden Teile; Abb.2 ist ein senkrechter Schnitt durch die 'Maschine nach der Linie .l-B der Abb. i, während Abb. 3 einen solchen nach der Linie C-D der Abb. i darstellt und Abb. 4. die Oberansicht gewisser Teile veranschaulicht, die in Abb. i fortgelassen sind aus den oben angegebenen Gründen.
  • Die Maschine besteht aus -der Unterplatte i und der aus den Teilen 2 und 3 zusammengesetzten Oberplatte; von der letzteren ist der Teil 3 als feststehend zu betrachten, gegen Jen der Teil 2 zwecks Klöppelaustausches @-on einem Teller zum anderen verschiebbar ist. In beiden Teilen 2 und 3 sind Gangbalinstücke für die Klöppel. enthalten, die sich liier bei rund gebauter Maschine zu annähernd rechteckigen Gangbahnen ergänzen. Pfeiler 5 und 6 tragen die Oberplattenteile; die Pfeiler 6 des feststehenden Teiles 3 der Or)erplatte sind mit der Unterplatte i starr verschraubt. Die Pfeiler 5 des hin und her verschiebbaren Teiles 2 der Oberplatte dagegen werden von einem Ring 7 getragen, der auf entsprechenden, stellenweise angeordneten Lagerböckchen 8 aufliegt und zur. gegebenen Zeit hin und her verschoben wird.
  • Die Klöppel d. (vgl. Abb. i) sind beim Zwirnen um den Teller 9 herum zu verschieben. Der Teller 9 liegt ganz in dem Bereich des feststehenden Oberplattenteiles 3, der somit auch allein die mittwärts gerichteten Teile der Gangbahn enthält neben .dem diese Schenkel verbindenden Bahnstück; in dein beweglichen Teil 2 ist somit nur das andere, die Schenkel verbindende Bahnstück enthalten. Diese an sich bekannte Anordnung hat den Vorteil, daß infolge des ungeteilten Tellers 9 nur ein einziger Pfeiler io nötig ist und d.aß man also den Teller 9 in der Längsrichtung bedeutend kürzer halten kann mit dem Ergebnis kürzerer Klöppelwege in llen mittwärts gerichteten Teilen der Gangbahn als bei Verwendung geteilter Teller, deren Hälften auf beide Oberplattenteile verlegt sind und für jede eines besonderen Pfeilers bedürfen, so daß hier die Klöppelfüße um zwei Pfeilerköpfe herumzuführen wären.
  • Diese Anordnung der ungeteilten Teller o ist nach vorliegender Erfindung weiter ausgewertet zur erheblichen Vereinfachung der ganzen Maschine mit den im Eingang geschilderten, hieraus folgenden Vorteilen.
  • Die Neuerungen beziehen sich auf die Art und Weise der Bewegung der Klöppel in den Gangbahnen. Die Verschiebung der Klöppel 4. in den mittwärts gerichteten Teilender Gangbahn erfolgt hier durch unmittelbare Einwirkung von Hebeln auf die Klöppel. Für jeden Schlitz ist ein Hebelpaar 11, 12 (vgl. Abb. i bis 3) vorgesehen, das in einem Lagerböckchen 13 gelagert ist; letzteres ist .mit ein paar Kopfschrauben 14. auf der Unterplatte i der Maschine befestigt. Die Hebel r T, 12 sind um einen gemeinsamen Stift 15 drehbar; durch Drahtzüge 16, die an Ärmchen der Hebel 11, 12 angreifen, kann das Musterwerk ler Maschine die Hebel zum Vorschlagen bringen; beim Nachlassen des Zuges befördern Federn 1 7 die Hebel i i, 12 in die Anfangslage zurück. In Abb. 2 ist gezeigt, wie der Hebel i i aus der punktiert gezeichneten Endlage links in die Endlage rechts verbracht worden ist, dabei den betreffenden Klöppel .I aus der punktiert dargestellten Stellung links in die Stellung rechts verschiebend. * In der Abb. i links sind die Oberplatte z, 3 sowie andere Teile fortgenommen gedacht, um die Hebelpaare i 1, 12 mit ihren Lagerböckahen in der Oberansicht zu zeigen; die Stifte ,der Klöppel .I sind durch punktierte Kreise angedeutet.
  • Die Bewegung der Klöppel .f in den konzentrischen Bahnstücken geschieht in an sich bekannter Weise dadurch, daß die in ihren Endlagen gefangenen Klöppel mit den hierzu dienenden Teilen zusammen verschoben werden. Jedoch ist die besondere Ausführung im vorliegenden Falle durch ein wesentliches Kennzeichen unterschiedlich von den bekannten Ausführungen. Dieses Kennzeichen besteht darin, daß es angestrebt und erreicht ist, daß die ganzen zum Fangen usw. der Klöppel dienenden Teile oberhalb der Enden der schwingenden Hebel angeordnet sind, so daß der ,ganze Rauar unterhalb frei bleibt für die schwingenden Hebel.
  • Die Klöppelfang- und -verschiebeeinrichtung (v g1. Abb. 2 und Abb. d. - letztere Oberansicht für sich -; in Abb. i und 3 ist die Einrichtung fortgelassen, um nichts zu verdecken) besteht aus Blechringen 18, i9, die auf an der Oberplatte 2, 3 befestigten Winkeln 2o gelagert und mit Schlitzen für den Eintritt der Klöppel. versehen sind. Federnde Ärmchen 21, die mit -Nieten 22 auf den Ringen 18, i9 befestigt sind, gestatten wohl Elen Eintritt der von den Hebeln i i oder 12 eingedrückten Klöppelstifte 4, sichern sie aber gegen unbeabsichtigten Austritt (Abb. d.). Anschlagstifte 23 verhindern, daß ;die federn-,len Ärmchen zu weit zurückschlagen, wenn die Klöppel aus den Schlitzen hinalis.gedrückt sind. Die Ausbildung der Sicherung der Klöppel in .den Schlitzen könnte auch i.n anderer, zweckentsprechender Weise ,geschehen.
  • Die Hebel i i, 12 bedürfen keines besoncleren Zwischengliedes zur Einwirkung auf die Klöppel 4 wie die bekannten Ausführungen dieser Art von Flecht- und Klöppelinaschinen; außer einer :erheblichen Vereinfachung bedeutet dies einen Fortschritt hinsichtlich leichteren Ganges der Maschine, da nur Drehbewea ing und keine gleitende in ,len die Klöppel bewegenden Teilen auftritt. Der Fortfall besonderer Zwischenglieder wird ermöglicht durch die Kürze der Klöppelwege in den Längsschlitzen der Gangbahnen bei Anwendung ungeteilter Teller 9, woraus verhältnismäßig enge Hebelausschläge folgen. Weiterhin ist hierfür aber auch äußerst wichtig die Verlegung der Fang- und Verschiebeeinrichtung für die Klöppel oberhalb der Hebelenden; es wird dadurch ein freies Spiel und das enge Zusammenrücken der Hebel i 1, 12 ,ermöglicht.
  • Die ganzen treibenden Teile benötigen so wenig Raum, @daß die Maschine bedeutend kleiner ausfällt als bisher, und es ergibt sich Weiterhin der Vorteil, daß die treibenden Teile durch Einhüllung mittels :der Blechverkleidungen 24., 25 gegen Verstaubung gesichert wenden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Flecht- und Klöppelmaschine mit Viereckb.ewegung für die zwirnenden Klöppel, geteilter Gangplatte und in deren einer Hälfte enthaltenen ungeteilten Tellern, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden radialen Schlitz der [J-förimigen Gangbahn ein Schwinghebelpaar (11, 12) vorgesehen ist, das unmittelbar auf die zu verschiebenden Klöppel einwirkt.
  2. 2. Flecht- und Klöppelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Fang- und Verschiebeeinrichtung (18, i9) für die Klöppel (4) oberhalb der Enden der schwingenden Hebel (i i, 12) angeordnet ist.
DEF55616D Flecht- und Kloeppelmaschine mit Viereckbewegung fuer die zwirnenden Kloeppel Expired DE404311C (de)

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