DE304150C - - Google Patents

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DE304150C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers
    • D04C3/16Spool carriers for horizontal spools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf diejenigen Rundflechtmaschinen mit zwei in entgegengesetzter Richtung kreisenden Spulengruppen, bei denen die Spulen der inneren Gruppe auf verzahnten Schlitten oder Schiffchen sitzen, die durch Zahnräder angetrieben werden.
Bei den bekannten Rundflechtmaschinen dieser Art ist die Größe der in die Spulenschlitten eingreifenden Zwischenräder innerhalb gewisser Grenzen festgelegt, da der Durchmesser dieser Räder von der Größe der Maschine, der Anzahl der Spulen und der damit zusammenhängenden Länge der Schütten abhängig ist. Eine Minderung des Durchmessers der Räder, wodurch zwischen ihnen mehr Platz für den Durchgang der äußeren Spulenfäden über und unter die Fäden der inneren Spulen gewonnen wird, findet ihre Grenze in dem Umstand, daß eine Verkleinerung der Räder in einem Maße, die z. B. die Herstellung zweiflechtiger Bindungen (1 äußerer Faden über 2, unter 2, über 2 ... innere Fäden) möglich machen, würde, eine wesentliche Herabsetzung der Umdrehungszahl Und somit der Leistung der Maschine bedingt. Die kleinen Räder erhalten nämlich schon bei einer für eine durchschnittliche Arbeitsleistung erforderlichen Umdrehungszahl der Maschine eine so große Umlaufsgeschwindigkeit (etwa um das vier- bis fünffache), daß ein Heißlaufen der Räder und ein sehr schneller Verschleiß derselben eintritt. Auch wird der Eingriff in die Verzahnungen der Spulenschlitten beim Übergang von einem zum anderen Räderpaar um so unsicherer, je kleiner.die Räder genommen werden. Um diese Übelstände zu vermeiden und die Herstellung von Flechtungen in mehrflechtigen Bindungen bei großer Umdrehungszahl, also hoher Leistung der Maschine zu ermöglichen, wird gemäß der Erfindung der Antrieb der inneren Spulen durch Zahnschlitten und Räder bewirkt, die alle oder zum Teil als Schraubenräder ausgebildet sind.
Die Fig. 1 und 3 der Zeichnung stellen in senkrechten Schnitten . zwei Ausführungsbeispiele der Maschine dar. Die Fig. 2 .und 4 sind Ansichten von Bruchstücken aus der Abwickelung der Gleitbahn mit den Schiffchen, und die Fig. 5 bis 7 zeigen in schematischen Darstellungen den Bahnvorlauf eines äußeren Spulenfadens über und unter zwei Fäden der inneren Spulen.
Die Maschine ist nach bekannter Art mit zwei in entgegengesetzter Richtung kreisenden Spulengruppen I und II ausgestattet. Die Spulen der äußeren Spulengruppe 1 sitzen auf dem drehbaren Tisch 3, während jede Spule der inneren Spulengruppe II auf einem in der Gleitbahn 6 laufenden Schiffchen 7 gelagert ist. Die Gleitbahn 6 ist fest mit dem Tisch 3 verbunden. Er erhält seine Drehung. durch das auf der AVelle 13 sitzende Rad 1.4, während die Spulen der inneren Spulengruppe II durch das auf der Welle 13 sitzende Zahnrad 15 und das Zahnrad 11 durch Vermittlung der verzahnten Schlitten 12 Und der Zwischenräder 10 mit der gleichen Geschwindigkeit im entgegengesetzten Sinne im Kreise fortbewegt werden.
Auf dem in der Mitte der Maschinengrundplatte stehenden Zapfen 8 ist der
Teller 9 befestigt, an dessen Umfang- die Zwischenrädcr 10 gelagert sind, deren Anzahl doppelt so groß ist, wie die Zahl der Schiffchen 7. Diese Räder 10 greifen einerseits in das ihnen gemeinsame, auf dem Zapfen 8 drehbare Rad 11 und andererseits in die mit den Schiffchen 7 verbundenen verzahnten Schlitten 12. |
Die Fäden 16 der Spulen der inneren
Spulengruppe 11 kreisen stets in einer Ebene, während die Fäden 17 der Spulen der äußeren !
Spulengruppe 1 in ihrer Normallage, d. h.
wenn sie sich zwischen den Schiffchen 7 der
Spulen der inneren Spulengruppe befinden, also eben über der Mitte zwischen den ■ Schiffchenspitzen (s. Fig. 2 und 4) so stehen, daß sie während des Flechtens entweder durch die Spitzen der Schiffchen 7, oder durch die bekannten feststehenden Führungsstücke 18
über, bzw. unter die Spulen der inneren
Spulen geführt werden, wobei die-Fäden 17
ihre Führung in senkrechter Ebene durch Schlitze 19 in Tisch 3 erhalten.
Gemäß der Erfindung sind nun die Zwischenräder 10 und das Rad 11, sowie die i an den Schlitten 12 vorgesehenen Verzah- [ nungen oder ein Teil dieser Räder als Schraubenräder ausgebildet, wodurch es ermöglicht ist, unter Benutzung von verhältnismäßig großen Zwischenrädern 10, diesen eine solche Stellung zu geben, daß die Fäden sy der äußeren Spulengruppe auch bei der Her- ; stellung mehrflechtiger Bindungen zwischen I den Rädern 10 genügend Raum finden, um ihren Weg unbehindert unter den Schiffchen 7 , hinweg nehmen zu können.
Die Über- und Unterführung eines Fadens ist aus einer Betrachtung der Fig. 5, 6 und 7 ; leicht zu erkennen. Zur Erzielung zweiflechtiger Bindungen sind bekanntlich die mit i einer schräg stehenden Anlaufkante versehe- ! . π en feststehenden Fadenleiter 18 so verteilt, daß immer vor jedem zweiten Führungsschlitz 19, ein Fadenleiter zu liegen kommt und neben den Fadenleitern sind noch die gleichfalls bekannten Anschläge Ii befestigt. Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen die Leitung eines äußeren Spulenfadens 17 über zwei. Spulen II der inneren Reihe. Der Faden nimmt in dem Schlitz 19 die Lage ein, die ihm durch seine Eigenspannung in der vom Fadenführerauge 21 nach der Flechtstelle 22 (Fig. 1) verlaufenden geraden Linie gegeben ist.^ Die Spitzen der schildförmigen Schiffchen 7 der Spulen II laufen etwas unterhalb cies Fadens 17 und heben diesen über sich weg; der Faden bewegt sich dann .in der : punktierten Bahn I (Fig. 6), wobei die Schiffchen um den Abstand / nach rechts, die .Führungsschlitze 19 um den gleichen Abstand 60 ■ nach links gegangen sind. Sobald das vorlaufende Schiffchen den ersten Bogen der Bahn / verläßt, ist die Spitze des nachfolgenden Schiffchens bereits unter den Faden getreten, so daß dieser, wie durch den zweiten Bogen angedeutet, über beide Spulen II hinweggeht.
Vor der Unterführung liegt der Faden 17 an der Schrägkante des Fadenleiters 18 (Fig. 6) und wird bei dem Lauf der Schiffchen um den Abstand f1 nach rechts bzw. der Führungsschlitze 19 nach links unterhalb beider Schiffchen 'in einer Bahn gemäß der punktierten Linie 11 hergeführt. Hierbei hält der Anschlag Λ an seiner geraden Kante den Faden 17 an der Stelle der Bahn, an wel- . eher sich der Zwischenraum zwischen den beiden Schiffchen befindet, wenn diese den entsprechenden Teil cies Weges f1 zurückgelegt haben. Die Benutzung gewöhnlicher, in Fig. 7 durch Teilkreiser angedeuteter Kegelräder von einer für die Herstellung mehrflechtiger Ware zweckdienlichen Größe, würde nun nicht angängig sein, da der Faden an den Stellen i der Bahn I1 tiefe Bogen durchläuft, die in den Zwischenraum der Räder hineinreichen und somit in die Zähne dieser Räder r geraten wurden. Werden dagegen gemäß der Erfindung die Schraubenräder 10 in Größe gewöhnlicher Kegelräder als Zwi'schenräder verwendet, so erhält die Bahn des unter zwei inneren Spulen II hergeführten Fadens der äußeren Spulen, wie aus Fig. 7. ersichtlich, hinreichend Platz zwischen den Rädern.
Der durch- den wellenförmigen Lauf der Fäden 17 bedingte Unterschied in der Fadenlänge vom Auge 21 bis Flechtpunkt 22 kann durch federnde Hebel oder auf eine- andere . Art und Weise ausgeglichen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rundflechtmaschine mit in entgegengesetzter Richtung kreisenden Spulengruppen, bei der die Spulen der inneren Gruppe auf verzahnten, durch Zahnräder angetriebenen Schlitten sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung der Schlitten und die der Triebräder, alle oder zum Teil, als Schraubenräder ausgebildet ist. .110
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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