DE1535579B1

DE1535579B1 - Drehervorrichtung zum Bilden von Kanten an Webmaschinen,die aus einem feststehenden Sonnenrad und zwei in dieses eingreifenden Planetenraedern besteht,welche mit diesen umlaufende Fadenspulen und Fadenfuehrungsoesen tragen

Info

Publication number: DE1535579B1
Application number: DE19651535579
Authority: DE
Inventors: Yasushi Kobayashi
Original assignee: Nissan Motor Co Ltd
Current assignee: Nissan Motor Co Ltd
Priority date: 1965-07-16
Filing date: 1965-07-16
Publication date: 1970-06-25

Description

Die Erfindung betrifft eine Drehervorrichtung zum Bilden von Kanten an Webmaschinen, die aus einem feststehenden Sonnenrad und zwei in dieses einareifenden Planetenrädern besteht, welche mit diesen umlabende Fadenspulen und Fadenführungsösen tragen, welche Planetenräder diametral angeordnet sind und um ihre eigenen Achsen entgegengesetzt zu ihrer Drelir;chtunc, um die Achse des Sonnenrad,-s rotieren.
Bei bekannter Vorrichtungen dieser Art (deutsche Patentschrift 858 976 und USA.-Patentschrift 2 710 631) ist die Länge der beiden Kettenfäden zwsci,eii den beiden Spulen einerseits und dem Flechtpunkt andererseits und damit die Fadenspannung beträchtlichen Änderungen unterworfen, was sich iür e,en 1,l.'ebvor-ang insbesondere wegen der hohen Drehzahica der urrlaufenden Tefle ungünstig auswirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beträchtliche Äpderuna der Län-e bzw. der Spannung der Kettenfäden zwischen den beiden Spulen und deni Flechtpunkt am Kantenteil zu verrnindern, die durch die i#iiideru-ic, der Lage der Spule auf ihrer Umlaufbahn verursacht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Drehervorrichtun- der eingangs geschilderten und durch die deutsche Patentschrift 858 976 bekanntgewordenen Art derart ausgebildet, daß das Übersetzun sverhält-9 -is zwischen dem Sonnenrad und den Planetenrädern 2: 1 beträgt und die Fadenfüiirunosöseil exzentrisch zu den Achsen dzr Planefenräder derart an ceordiiet si,id, daß die Fadenführungsösen, wenn sie ihren größten Abstand voneinander haben, in einer durcli die der Achsen der Plapietenräder (yelzten Ebene liegen. Dadurch wird erreicht, daß beini Betrieb der Drehervorrichtung die Fademührungsbson schwach gekrümmte Bahnen beschreiben, die nur einen geringen Abstand von2inander haben. Es tritt daher bei jedem Arbeitsspiel eine nur unwz#sentliche Ver#iid#--ruiia der LänLye der Kettenfäden zwischen den Meen Faetenführungsö##en und dem Flechtpunkt an der Webkante auf, wodurch die mit der Erfindung ersirebte Vernlinderung der Fadenspannunasunterseliiede erreicht wird.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung. an Hand eines Ausführungsbeispieles dargestellt. Es zeigen F i g. 1 -und 2 in Ansicht von vorn bzw. in SeitenansicIii, teilweise ze#chnitten, den Hauptteil der Vorrichtung, F i g. 3 bis 5 in schematischer Darstellung verschiedene Bewegungspliasen der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung, und F ia. 6 in schematischer Darstellung.einen Schnitt durc!i d;e naeb den F i a. 1 und 2.
Ein Sonnenrad 2 ist mit seiner hohlen Nabe 3 mittels einer Feststellschraube 4 am Maschinencrestell 1 befestiat. Durch die hohle Nabe 3 ist ein-, Welle 5 C geführt, die an ihren aus dem Sonnenrad 2 heraus-.-genden Enden einen Rahmen 7 trägt. Die Welle 5 v. i rd in einer Drehrichtuno, in geeigneter Weise angetrieben. Der Rahmen 7 hat zwei symmetrisch zueinander liegende Arme 6, 6', die auf der Welle 5 befestigt sind und mit ihr umlaufen.
Die Arme 6, 6' tragen Planetenräder 10. 10', die auf frei drehbaren Wellen 11. 11' sitzen. Die Zähnezalil de- 10. 10' steht im Verhältnis 1: 2 zur Zähn--zahl des Sonnenrades 2. Die Planetenrädler 10. 10' ind s,-.mw.etrisch im Verhältnis zur Achse des S#iiiiie#-iradcs 2 angeordnet und greifen in dieses über Zwischenzahnräder 8, 8' ein, die drehbar auf festen Wellen 9, 9' an den Armen 6, 6' angebracht sind. Die Wellen 11, 11' der Planetenzahnräder 10., 10' gehen durch die Arme 6, 6' hindurch und tragen an ihren freien Enden Spulenlialter 12, 12', die auf ihnen befestigt sind. Die Spulenhalter 12, 12' tragen Spulen 13, 13' auf Spindelii 14, 14'. Außerdem haben die Spulenhalter 12, 12' Fadenführungsarme 16, 16', die Fadenführunasösen 1.5, 15' aufweisen. Durch diese Fadenführuncysöse.,i werden die Fäden a, a' von den Spulen 13, 13' ab"ezo-"-ii. Die Führungsarme 16, 16' sind so anaeordnet, daß sie sich in symmetrischem Verhältnis um die Achse des Sonnenrades 2 bewegen, daß sie sich aber nicht gegenseitig s!ören oder anstoßen, wenn sie elie Lage erreichen, in der sie einander am nichsten sind.
An jedem Spuleahalter 12. 12' ist ein schwenkbarer Spannarm 19, 19' vorgesehen, der ständig durch Federn 18, 18' in einer Richtun unter Spannung gehalten ist und zur Spannuno, der von den Spulen 13, 13' abgezogenen Fäden dient.
C Vorzugsweise sind die Spannarme 19, 19' mit Klin-. Iwa 21, 21' ausgerüstet, welche in eine an den Spulen 13, 13' befestigte oder mit ihr ein Stück- bildende Sä#-yeverzaliiiiing 22, 22' eingreifen und zür Abspulung eines Fad2nstückes a-tis der Sägeverzahnung ausrasten k5.rinen, danach rabten die Klinken 21, 21' in die nächste Lütcke der Sägeverzahnung 22, 22' ein.
Bei einer nicht Ausführunusfor:r sind anstatt der Spannarrie V9-, 19' Spannfedern vorgesehen, die die Fäden gleitend an einem En-,e halten., so daß die F--den zw;--i Führunmteilen gespannt sind.
Wenn die Drehervorrichtung gemäß der Erfindung ausgebildet ist, bewegt sich jede Fadenführungsöse 15, 15' auf einer L-o#ycplt'öriiiigen Bahn x bzw. v. deren Krümmung einen großen Radius hat, wie aus den Fig. 2 ; bis' 5 ersieli i . tlich & ist. Auf diese Weise wird die Läneenänderung bzw. die Spannungsänderung der Fäden, die durch die Änderung der Spulenlage während ihres Umlaufes verursacht wird, vermindert.
Einzelheiten, die bei der Erläuterun- des zeichnerisch dargestellten Ausfiffirungsbeispieles erwähnt, aber nicht beansprucht sind, sind nicht Gegenstand der Erfindung.
An Stelle des Sonnenrades kann ein '-feststehender Rina mit Innen-verzahnun- vor-esehen sein, in die die s- aii!#cordneten Planetenräder eingreifen C I IJ2i beiden Ausf-ührun-sformen können die Planetenräder unmittelbar oder unter Zwischenanordnung weiLerer Zahnräder in dar, Sonnenrad bzw. in den Ring eingreifen.

Claims

Patentanspruch: Drehervorrichtung zum Bilden von Kanten an Webmaschinen, die aus eirem feststehenden Sonnenrad und zwei in dieses eingreifenden Planetenrädern besteht, welche mit diesen umlaufende Fadenspulen und Fadenführungsösen trauen, welche Planetenräder diametral anaeordnet sind und um ihre ei-eiien Achsen entgegengesetzt zu ihrer Drehrieblung um die Achse des Sonnenrades rotieren, dadurch Lekennz e i c h n e t, daß das übersctzun2sverlialtnis zwischen dem Sonnenrad (2) und den Planetenridern (10, lO') 2: 1 beträgt und die Fadenführungsösen (15, 15') exzentrisch zu den Achsen der Planetenräder (10, 10') angeordnet sind, derart, daß die Fadenführungsösen (15, 15'), wenn sie ihren C 0,rößten Abstand voneinander haben, in einer durch die Mitte der Achsen der Planetenräder (10, 10') gelegten Ebene liegen.