DE728748C - Metalltuch fuer Papiermaschinen - Google Patents

Metalltuch fuer Papiermaschinen

Info

Publication number
DE728748C
DE728748C DEE51588D DEE0051588D DE728748C DE 728748 C DE728748 C DE 728748C DE E51588 D DEE51588 D DE E51588D DE E0051588 D DEE0051588 D DE E0051588D DE 728748 C DE728748 C DE 728748C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
wires
fabric
weft
chain
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE51588D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Eilhauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OSKAR EILHAUER FA
Original Assignee
OSKAR EILHAUER FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OSKAR EILHAUER FA filed Critical OSKAR EILHAUER FA
Priority to DEE51588D priority Critical patent/DE728748C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE728748C publication Critical patent/DE728748C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/10Wire-cloths

Landscapes

  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Metalltuch für Papiermaschinen Es ist von Metalltüchern für Papi erm:aschinen bekannt, daß hinsichtlich der Oberflächenabnutzung die Kettendrähte wesentlich mehr in Anspruch ,genommen werden als die Schußdrähte, weil letztere weniger stark durchgekröpft sind und somit dem Siebgut eine geringere Angriffsmöglichkeit bieten. Man hat diesem Nachteil durch vorgewellte Drähte abzuhelfen versucht. Dieses Verfahren ist jedoch nur bei gröberen Geweben aus stärkeren Drähten voneilhaft anwendbar; bei feinen Geweben mit feinen Drähten stößt die praktische Ausführung ,auf erhebliche technische Schwierigkeiten.
  • Man hat ferner Hohldrähte eingeschossen, die sich an den Kreuzungspunkten mit den Kettendrähten zusammendrücken, sonst aber ihre Gestalt .behalten. Dadurch bekommt .das Gewebe eine größere Oberfläche, die günstig auf den Verschleiß einivirlit. Dieses Verfahren hat ,aber den Nachteil, daß Hohldrähte technisch schwierig herzustellen sind; außerdem läßt sich. nicht jeder Draht als Hohldraht herstellen. Feiler sind die Hohldrähte auch infolge der komplizierten Herstellung oft nicht genügend- verschleißfest.
  • Demgegenüber werden zum Herstellten von Metalltüchern für Papiermaschinen als Schuß. Drähte benutzt, bei denen vor dem Venveb.en erfindungsgemäß um den Schußdraht als Seele ein oder mehrere möglichst verschleißfeste Drähte, deren Stärke der Gewebefeinheit angep.aßt ist, derart gewickelt sind, daß die Wicklung mit der Teilung des Gewebes übereinstimmt und die Windung des Wickeldrahtes an den Kreuzungsstellen von Kette und Schuß jeweils auf der dem Kettendraht abgekehrten Seite des Schusses liegt.
  • Die Umwicklung kann -so, eng gehalten sein, daß zwischen den Kreuzungspunkten mehrere Windungen vorhanden sind, oder sie kann ,auch aus mehreren Drähten bestehen. Die Drahtumwicklung der Schußdrähte beeinflußt die Abbindung des Gewebes nicht, d. h. zum Herstellen des Gewebes wird nicht mehr Kraft benötigt als bisher, da der Wickeldraht keine weitere Vexformun;g während des Webens erfährt. Die Drahtumwicklung kann infolgedessen glashart sein, weil sie beim Webvorgang keinerlei Beanspruchung auszuhalten hat, und ist bei solcher verschleißfester Beschaffenheit besonders geeignet, die Verschleißbeanspruchung aufzunehmen, wodurch das eigentliche Gewebe erheblich geschont wird. Zweckmäßig wird daher zum Umwickeln des eigentlichen Schußdrahtes ein möglichst verschleißfester Drahtgewählt, z. B. ein harter Draht oder ein Draht, der durch Oberflächenbehandlung, z. B. Verchromung, besonders vorbereitet worden ist.
  • Es ist die Technik bekannt, bei Drahtsieben eine größere Dichte dadurch zu @erreichen, daß man den zur Herstellung des Gewebes verwendeten Draht vor der Verarbeitung mit Garn oder Band oder feinem Metalldraht umwickelt. Die Größe der Durchtrittsöffnungen für das Siebgut kann durch diese Maßnahme nach Belieben verändert werden.
  • Beim Erfindungsgegenstand handelt es sich aber nicht um ein einfaches Gewebe aus umsponnenen Drähten, sondern um ein Gewebe, in welchem um den Schußdraht als Seele ein zweiter, möglichst verschleißfester Draht in einem ganz bestimmten Verhältnis gewickelt ist, nämlich derart, daß die Wicklung mit der Teilung des Gewebes genau übereinstimmt. Die Dichte des Gewebes spielt heim Erfindungsgegenstand keine ausschlaggebende Rolle. Vielmehr ist vor allem urrichtig, daß der Wickeldraht maßgebend der. Verschleiß des Gewebes übernimmt, von dem der Schußdraht bisher im Vergleich zum Kettendraht zum großen Teil verschont war. Durch die Erfindung ist es weiterhin möglich, den Kettendraht und den Schußdralit so zu wählen, daß sie ihren besonderen Aufgaben am besten gerecht werden: nämlich der Kettendraht der Aufgabe, die Spannung zu halten und beweglich zu sein, damit das Gewebe über enge Durchmesser gerollt werden kann, und der Schußdraht hauptsächlich der Aufgabe, die Bindung des Gewebes herzustellen, während der um den Schußdraht gewickelte Draht dagegen im wesentlichen den Verschleif; übernimmt. Beim Erfindungsgegenstand sind also die auf dem Gewebe lastenden Beanspruchungen auf die Kettendrähte, die Schußdrähte und auf die Wickeldrähte verteilt.
  • Bei den erfindungsgemäß umwickelten Schußdrähten handelt es sich nicht um gewöhnliche drillierte Drähte, sondern um zwei Drähte, von denen der eine Draht die Seele bildet und nahezu gestreckt ist, während der andere Draht um den Seelendraht herumgewickelt ist. Die bekannten drillierten Drähte bestehen meist aus mehr als zwei, Drähten; ferner sind alle Drähte gleich durchgebogen, so daß nicht ein Draht um den anderen herumgewickelt ist. Es ,gibt zwar auch drillier te Drähte mit einem stärkeren Draht .als Seele, aber in solchen Fällen ist der starke Draht nicht mit nur einem Draht umwickelt, sondern mit mehreren Drähten. Wenn ein solcher drillierter Draht eingeschossen wird, dann unterliegt beim Weben der ganze Draht der Kröpfung. Es kann also nicht ein Teil des Drahtes die gleiche oder ungefähr die ,gleiche Höhe erreichen wie der danebenliegende. Kettendraht. Dies ist aber beim Erfindungsgegenstand der Fall, denn hier wird nur der Draht, der die Seele bildet, gekröpft, während der andere Draht durch den Webvorgang nicht in Mitleidenschaft ,gezogen wird, infolgedessen die Höhe oder annähernd die Höhe des danebenliegenden, Kettendrahtes erreicht und dadurch den. Verschleiß übernimmt.
  • Iii der Weberei ist es bei der Teppichherstellung und Astrachanimitation bekannt, umsponnene Fäden als Schußfäden zu verarbeiten, bei denen die Steigung des Umwickelfadens mit der Teilung der Kette übereinstimmt. Abgesehen davon, daß ein Metalltuch für Papiermaschinen ein ganz anders geartetes Erzeugnis ist, sind aber auch webtechnisch diese Textilgewebe vom Ertindungsgegenstand verschieden, weil sie nicht wie dieser die einfache glatte Bindung besitzen, sondern mit Ober- und Unterfach gearbeitet sind, wobei nur ein Teil der Kettenfäden benutzt ist, um den gedrehten Faden einzubinden. Die Steigung des um den Schuf.)-seelenfaden lierumgewundenen Fadens stimmt allerdings mit der Teilung der Kette überein, die diesen Faden einbinden und einen Teil. des Faches bilden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Die Abb.i und a zeigen einen Gewebeausschnitt in Ansicht und im Schnitt.
  • In den Abbildungen sind die Kettendrähte mit ., die Schußdrähte mit 2 und die um die Schußdrähte herumgewickelten Drähte mit 3 bezeichnet. Die Wicklung stimmt mit der Teilung des Gewebes derart überein. daß an den Kreuzungsstellen der Ketten- und Schußdrähte die Windungen der Wickeldrähte auf der den Kettendrähten abgekehrten Seite der Schußdrähte liegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Metalltuch für Papiermaschinen, dadurch gel.:eirnzeiciinet, daß um den. Schuf.idraht (z) als Seele ein oder mehrere möglichst verschleißfeste Drähte (3, deren Stärke der Feinheit des Gewebes angcpaßt ist, derart gewickelt sind, daß die Wicklung mit der Teilung des Gewebes übereinstimmt und die Windtang des Wickeldrahtes (3) an den Kreuzungsstellen von Kette (.) und Schufa (z) jeweils auf der dem Kettendraht abgekehrten Seite des Schusses liegt.
DEE51588D 1938-09-14 1938-09-14 Metalltuch fuer Papiermaschinen Expired DE728748C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE51588D DE728748C (de) 1938-09-14 1938-09-14 Metalltuch fuer Papiermaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE51588D DE728748C (de) 1938-09-14 1938-09-14 Metalltuch fuer Papiermaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE728748C true DE728748C (de) 1942-12-03

Family

ID=7081404

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE51588D Expired DE728748C (de) 1938-09-14 1938-09-14 Metalltuch fuer Papiermaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE728748C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1267960B (de) * 1960-05-18 1968-05-09 Appleton Wire Works Corp Papiermaschinensieb
DE2028582A1 (de) * 1969-06-10 1970-12-17 Huyck Corporation, Rensselaer, N.Y. (V.St.A.) Formmedium für Papiermaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1267960B (de) * 1960-05-18 1968-05-09 Appleton Wire Works Corp Papiermaschinensieb
DE2028582A1 (de) * 1969-06-10 1970-12-17 Huyck Corporation, Rensselaer, N.Y. (V.St.A.) Formmedium für Papiermaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69002710T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Beuteln durch Weben.
DE728748C (de) Metalltuch fuer Papiermaschinen
DE1959867A1 (de) Filter
DE616709C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Schaft- oder Jacquarddrehergeweben
DE321814C (de) Metallgewebe fuer Filterzwecke
DE670716C (de) Verfahren zum Herstellen eines Textilgewebes mit Doppelkette und versteifenden Fuellschuessen
DE532111C (de) Verfahren zur Herstellung von Reissverschlussbaendern
DE644645C (de) Spule oder Traeger zum Faerben von Textilgut in Wickelform
DE2337530A1 (de) Jacquardwebelitze mit einem elastischen rueckzugfaden
DE429664C (de) Kloeppelspitze, insbesondere Valenciennespitze mit gedrehten Randoesen
DE477705C (de) Chenille
DE477946C (de) Handwebstuhl zur Herstellung von kreisfoermigen bzw. kreissektorfoermigen, bis zur Spitze des Kreissektors geschlossenen Mattenteppichen aus grobem Garn
DE562709C (de) Verfahren zur Herstellung von Drahtgeweben
AT98002B (de) Umlegkragen.
AT146733B (de) Gummielastisches Geflecht und Verfahren zu seiner Herstellung.
DD153616A1 (de) Seilereierzeugnis und verfahren zur herstellung desselben
DE606896C (de) Belag fuer elastische Walzen
AT121836B (de) Auf der einfädigen Klöppelmaschine hergestellte Nachahmung einer Valenciennesspitze und Verfahren zu ihrer Herstellung.
DE405507C (de) Spitzengeflecht
DE539251C (de) Webblatt
AT76593B (de) Drehergeschirr für Webstühle.
AT134431B (de) Riet zur Erzeugung von Moiréeffekt, insbesondere in Kunstseidengeweben.
DE292224C (de)
DE388268C (de) Litzengeflecht aus Hanf und Verfahren zu seiner Herstellung
AT75960B (de) Verfahren zur Behandlung gespulten Garnes für Wirk- und Strickmaschinen und Spule zur Ausführung des Verfahrens.