DE356308C - Abzugseinrichtung fuer Flecht- und Kloeppelmaschinen - Google Patents

Abzugseinrichtung fuer Flecht- und Kloeppelmaschinen

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DE356308C
DE356308C DEB96471D DEB0096471D DE356308C DE 356308 C DE356308 C DE 356308C DE B96471 D DEB96471 D DE B96471D DE B0096471 D DEB0096471 D DE B0096471D DE 356308 C DE356308 C DE 356308C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
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    • D04C3/48Auxiliary devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
AM 20. JULI 1922
KLASSE 25 b GRUPPE
(B 96471
Carl Birkenhauer in Barmen.
Die Erfindung betrifft eine Abzugsvorrichtung an Flecht- und Klöppelmaschinen, durch die auf den gebräuchlichen derartigen Maschinen Spitzen in Bogenform mit beliebigem Krümmungshalbmesser fortlaufend herzustellen sind. Bei dieser Abzugseinrichtung wird die Bogenform der Spitze dadurch erzielt, daß die Spitze vom Fädenaufnehmer an über einem bogenförmigen Flechtdorn geklöppelt und von konischen Abzugswalzen abgezogen wird. Die Spitze erhält dabei ihre Bogenform durch die Erümmung des Flechtdornes und das sich gleichmäßig fortsetzende ungleichmäßige Abziehen ihrer beiden Kanten. Die Spitze wird dadurch zugleich mit ihrer Entstehung bogenförmig, irgendeine Verzerrung oder Verschiebung ihres Musters durch die konischen Abzugswalzen wie bei den mit konischen Walzen arbeitenden Appreturmaschinen für fertigs, gewebte Bänder findet nicht statt.
Auf der Zeichnung ist diese Abzugsvorrichtung sowie eine mit ihr hergestellte kreisrunde Spitze in schematischer Darstellung veranschaulicht. Abb, ι zeigt die Abzugsvorrichtung in einer Seitenansicht, bei der die vorderen Abxugswalzen in die senkrechte Lage gebracht sind, Abb. 2 ist ein Querschnitt durch den bogenförmigen Flechtdorn, Abb. 3 ist ein Stück einer fertigen Spitze, welche in ihrer Breite und Krümmung nicht mit dem Flechtdorn nach Abb. 1 übereinstimmt, Abb. 4 veranschaulicht eine weitere Ausbildung des bogenförmigen Flechtdornes, welche zweckmäßig bei größerem Krümmungshalbmesser des Flechtdomes Anwendung findet, um dessen Raumbedarf zu beschränken.
Es ist ι der in der Spitzenmaschine befestigte Fädenaufnehmer, in dem die Flechtfäden zusammenlaufen, deren Flechtungen durch die Schlägermesser 2 wie üblich angeschlagen werden. Der durch diesen Fädenaufnehmer hindurchlaufende Flechtdorn 3 ist bogenförmig und entspricht in seiner Biegung der Bogenform der herzustellenden Spitze. Die Spitze wird über diesen bogenförmigen Flechtdorn von seiner Biegung angepaßten, konischen Abzugswalzenpaaren 4 und 5 abgezogen und liegt so auf diesem bogenförmigen Flechtdorn, daß die Innenkante ihrer Biegung auch an der Innenkante der Biegung des Flechtdornes und die Außenkante ihrer Biegung an der Außenkante der Biegung des Flechtdornes sich befindet. Die Spitze ist bei diesem Flechtdorn paarweise auf den beiden Seiten des Domes herzustellen, sie kann auf jeder Seite in einem oder in mehreren zueinander konzentrischen Bogen geklöppelt werden. Zu ihrem Antrieb haben die konischen Abzugswalzen 4 und 5 Kegelräder 6 und 7, in welche ein lose drehbares, zwischen beiden gelegenes Kegelrad 8 eingreift. Dieses Kegelrad 8 wird von der Schnecke 9 mit Schneekenrad 10 durch das Kegelräderpaar 11 und 12 angetrieben. Durch Auswechseln des Flechtdornes 3 und Verschieben der Abzugswalzen in achsialer Richtung, um deren die Spitze abziehenden Umfang der Biegung des ausgewechselten Flechtdomes anzupassen, läßt sich jede Spitze in jeder Bogenform mit dieser Abzugsvorrichtung auf den gebräuchlichen Spitzenmaschinen herstellen. Eine nach diesem Verfahren in kreisrunder Form geklöppelte Spitze zeigt Abb. 3. Diese Spitze, welche nur den erzielten Effekt veranschaulichen soll, ist auf einem Flechtdom hergestellt, der breiter und stärker gekrümmt ist als der in Abb. 1 gezeichnete Flechtdorn.
Bei größeren Radien der herzustellenden Spitzenbogen würde ein Flechtdorn in der ebenen Ringsegmentform nach Abb. 1 weit aus der Maschine herausragen und auch die gebräuchliche Anordnung der sonstigen Einrichtungen der Klöppelmaschine erschweren. Um die Raumbeanspruchung eines solchen flacher gekrümmten Flechtdomes zu vermindern, wird dieser, wie Abb. 4 in schematischer Darstellung veranschaulicht, unter Beibehaltung seiner die Bogenform des Geflechtes erzeugenden Biegung nochmals in sich oder ineinander ungefähr schraubenlinienförmig gewunden oder gekrümmt. Diese weitere Biegung des bereits bogenförmigen Flechtdornes ist auf die Form des erzeugten Geflechtes ohne Einfluß, da dieses wenn es nach dem Verlassen der Abzugsvorrichtung in ebene Lage zurückgebracht wird, genau wie der in die Ebene zurückgebrachte Flechtdorn die diesem eigene Biegung haben muß. Diese weitere Biegung kann daher auch in beliebiger sonstiger Weise geschehen. Die zweite Krümmung des bogenförmigen Flechtdornes ist zweckmäßig dem das Geflecht abziehenden Umfang der Abzugswalzen angepaßt ; da hierdurch beide sich auf einem Bogen berühren (Abb. 4), während es bei dem ebenen, bogenförmigen Flechtdorn nach Abb. 1 nur eine Linie ist, genügt auch die Anordnung nur eines Abzugswalzenpaares. In Abb. 4 ist 13 der ungefähr schraubenlinienförmig gewundene, bogenförmige Flechtdom, auf dem und durch den das Geflecht in genau der gleichen Weise wie auf dem ebenen, Bogenförmigen Flechtdorn go hergestellt bzw. abgezogen wird; die beiden' konischen Abzugswalzen 14 und 15 liegen in den Krümmungen des Flechtdomes, wodurch sie gegenüber Abb. 1 an diesem auf einem größeren Teil ihres Umfanges anliegen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Abzugseinrichtung für Flecht- und Klöppelmaschinen zur Herstellung fortlaufend bogenförmiger Geflechte, dadurch gekennzeichnet, daß die Geflechte über einem bogenförmigen, in seiner Biegung der Bogenform des Geflechtes angepaßten Flechtdom
(3) von konischen Abzugswalzen (4, 5) abgezogen werden.
2. Abzugseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, um bei größeren Biegungshalbmessern des Flechtdornes dessen Raumbeanspruchung zu vermindern, der Flechtdorn (13) unter Beibehaltung seiner die Bogenform des Geflechtes erzeugenden Biegung in sich noch gewunden oder gekrümmt usw. ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB96471D 1920-10-20 1920-10-20 Abzugseinrichtung fuer Flecht- und Kloeppelmaschinen Expired DE356308C (de)

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