DE704565C - Strickmaschine zur Herstellung von Huellen fuer strangfoermige Koerper - Google Patents

Strickmaschine zur Herstellung von Huellen fuer strangfoermige Koerper

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DE704565C
DE704565C DES130225D DES0130225D DE704565C DE 704565 C DE704565 C DE 704565C DE S130225 D DES130225 D DE S130225D DE S0130225 D DES0130225 D DE S0130225D DE 704565 C DE704565 C DE 704565C
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needle
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Franz Meiwald
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/42Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B9/44Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration elongated tubular articles of small diameter, e.g. coverings for cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Strickmaschine zur HersteHung von HilHen für strangförmige Kürper Es sind biegsame. elektrische Leitungen mit gestrickter schlauchförmiger Hülle bekannt, deren Maschenstäbchen und Maschenköpfe schraubenlinienfürmig um den Leiter verlaufen. Bei der Strickmaschine zur Herstellung solcher Hüllen wird der Schloßmantel sowie der Spulenteller in rasche Drehung versetzt und dem Nadelzylinder eine die Verwindung der Maschenstäbchen bewirkende Drehbewegung erteilt. Obwohl bereits die Leistung solcher Maschinen gegen-Über Klöppelmaschinen 'bei gleichem Kraftbedarf eine vielfache war und gegenüber Schnellflechtmaschinen bei gesteigerter Leistung sich ein wesentlich geringerer Kraftaufwand zum Antrieb der Maschine ergab, ist man von dieser Art der Herstellung von Strickhullen in der Folge abgegangen und erzeugt die Strickhülle auf einer Maschine, bei welcher sowohl die Schloßkurve als auch der Spulenteller stillsteht, dem Nadelzylinder jedoch eine sehr hohe Drehzahl erteilt wird. Auf diese Weise werden Strickhüllen erzeugt, bei welchen die Maschenstäbchen gleichfalls schraubenlinienförmig um den Leiter verlaufen, die Maschenköpfe jedoch zur Achse des Leiters parallele Linien bilden.
  • Gegenüber den ersterwähnten Hüllen ergibt sich der Vorteil einer noch rascheren Herstellung, da der die Materialspulen trar gende Teller nicht umläuft und die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine daher höher sein kafin, wobei solche Hüllen glattere Oberflächen aufweisen. Bei solchen Hüllen ist die Länge jeder Masche außer vom Durchmesser des Leiters und dessen Vorschub hauptsächlich von der Anzahl der in der Schloßkurve vorgesehenen Nadelheber abhängig. Sind beispielsweise vier Nadelheber in der Kurve vorhanden, so erzeugt jede Nadel bei einer Umdrehung des -Nadelzylinders vier Maschen, so daß also jede Masche den vierten Teil der erzeugten Bandlänge während einer Umdrehung des Nadelzylinders mißt. Da bei Anordnung von vier Nadelhebern der Schloßdurchmesser bereits ungefähr dreimal so groß als der Durchmesser des Zylinderkopfes ist, ist der Umstrickung von Kabel größeren Durchmessers eine Grenze gesetzt, da bei steigendem Durchmesser bei üiner mittleren Maschenlänge mehr als vier Nadelheber notwendig wären und somit der Durchmesser des Schlosses gegenüber dein des Zylinder Kopfes viel rascher ansteigen würde. Wächst z. B. der Durchmesser des zu umstrickenden Kabels um 1,5 min und wird die Steigung der Maschenstäbchen um den Leiter sowie die Maschenlänge gleich gehalten, so erfordert dies je nach dem Kabeldurchmesser eine Anzahl von Maschen sowie eine gleiche Anzahl von Nadelhebern mehr, deren Unterbring,Ung im Schloßmantel. eine Zunahme des Durchmessers um 12,5 mm bedingt. Dies hat aber zur Folge, daß die in die Schloßnut eingreifenden Nadelfüße noch mehr gegenüber dem Nadelschaft abgekröpft werden müssen, was die Führung der Nadeln in den Nuten des Zylinders ungemein erschwert, da sie bei zu großer Kröpfung zu ecken beginnen und ihrer Steuerung großen Widerstand entgegensetzen, Die Nadeln durch Anor ' dnung von zwischen den Nadelfüßen und der Schloßkurve volgesehenen Organen, wie z. B. zweiarmige Hebel o. dgl. zu steuern, scheiterten an der Umständlichkeit der Bauart.
  • Es sind auch Strickmaschinen zum Um-.strick-en strangförmiger Körper vorgeschlagen worden, bei welchen die Strich-nadeln einzeln oder in Gruppen durch Exzentertriax hin und her bewegt werden. Der Einzelantrieb jeder Stricknadel ist umständlich und mit erhöhtem Kraftbedarf verbunden und bedingt eine im 'Verhältnis zum Durchmesser des zu umstrickenden Kabels große Ausmaße aufweisende Maschine, die mit geringeren Umlaufzahlen als die üblichen Strickmaschinen mit Schloßsteuereinrichtung für die Nadel angetrieben werden müssen, wodurch die Produktion solcher Maschinen wesentlich geringer ist. Bei den Strickmaschinen mit in zwei Gruppen durch Exzenter hin und her bewegten Stricknadeln, von welchen jede Gruppe je auf einem Hubring angeordnet ist, kann bei einem bestimmten Verhältnis zwischen Nadelzahl, Nadelhubzahl und Fadenführerzahl eine Strickhülle mit hinterlegt angeordneten Maschenreihen hergestellt werden. Auch diese Art von Maschinen haben aber den Nachteil, daß ihre Ausmaße zwn Durchmesser des herzustellenden gestrickten Schlauches in einem Mißverhältnis stehen und daß die Maschinen die Verwendung verschieden großer Nadelzylinder nieht zulassen, während bei der Nlaschine gemäß der Erfindung der Nadelzylinder ohne weiteres austauschbar ist, so daß man auf ein und derselben Maschine verschieden starke zu umstrickende Körper hindurchführen und umstricken kann.
  • Uni nun auch strangförmige Körper großen Durchmessers auf einer Maschine mit umlaufendem Nadelzylinder und mit durch eine Schloßkurve gesteuerten Stricknadeln ohne die angeführten Schwierigkeiten mit einer Hülle zu umstricken, deren Maschenstäbchen schraubenlinienförmig um den Leiter verlaufen und deren Maschenköpfe zur Achse des strangförmigen Körpers parallele Linien bilden, wird erfindungsgemäß der Sch1613inaiitel und der Nadelzylinder im gegenläufigen Drehsinn derart angetrieben, daß jede Nadel während einer Umdrehung des Nadelzylinders ßo oft zur Maschenbildung angehoben wird, als es dem Produkt aus der Zahl der Nadellieber im Schloßmantel und der um eins vermehrten Verhältniszahl zwisehen den Drehzahlen des Schloßmantels und des Nadelzylinders entspricht. Die Anordnung wird so getroffen, daß die Verhältniszahl zwischen den Drehzahlen des Schloßmantels und des Nadelzylinders eine ganze Zahl ist und die Zahl der Stricknadeln gleich der Zahl der Nadelheber im Schloßmantel ist und daß so viele örtlich feststehende Fadenhhrer vorgesehen sind, wie es dem Produkt aus der Zahl der im Schloßmantel vorhandenen Nadelheber und der um eins vermehrten Verhältniszahl zwischen den Drehzahlen des Schloßmantels und des Nadelzylinders entspricht.
  • Bei entsprechender Wahl der Anzahl der Stricknadeln im Nadelzylinder und der Fadenführer sowie der Verhältniszahl zwischen den Drehzahlen des Schloßmantels und des Nadelzylinders können mit einer einzigen Schloßnut auch Hüllen mit ineinander verstrickten Schläuchen hergestellt werden.
  • In der Zeichnung ist eine Strickmaschine zur Herstellung der erwähnten Strickhüllen in schematischer Darstellung in Fig. i im Längsschnitt mit teilweiser Ansicht ersichtlich. Die Fig. 2 zeigt in größerem Maßstabe eine in die Ebene gebreitete Strickhülle, die Fig. 3 bis 13 und 15 bis ig zeigen schematisch die Bewegungsphasen zwischen Schloßmantel und Nadelzylinder in vier Ausführungsbeispielen, wobei der Schloßmantel in die Ebene gebreitet dargestellt erscheint. Die Fig. 14 zeigt in größerem Maßstäbe eine zweite Ausführungsform einer in die Ebene gebreiteten Strickhülle.
  • Der Nadelzylinder i (Fig. i), der zur Durchführung des verhältnismäßig großen Durchmesser aufweisenden Kabels 2 mit einer entsprechenden Bohrung versehen ist, kann durch bloßes Aufstecken auf eine Hülse 3 mit ihr gekuppelt werden. Die Hülse 3 läuft in einer den Schloßmantel 4 tragenden, im Maschinengestell 5 gelagerten Hülse 6, die am unteren Ende ein Zahnrad 7 trägt, welclies mit einem Zahnrad 8 einer N ebenwelle 9 in Eingriff steht. Auf der Welle 9 sind zwei Zahnräder io, i i iest angeordnet, von welchen das Zahnrad io mit einem Zahnrad 12 in Eingriff steht, welches von einem nicht dargestellten Motor aus angetrieben wird. lias Zahnrad ii ist auswechselhar mit der Welleg verbunden und steht mit einem auf einem Schwenkarm 13 gelagerten Zwischenrad 14 in Eingriff, das mit einem am unteren Ende der Hülse 3 sitzenden Zahnrad 15 kämmt. Zwecks Veränderung der Maschenlänge ist die Hülse 3 durch eine Mutter 16 der Hölle nach einstellbar. Dem Zylinderkopf gegenüber sind die örtlich feststehenden Fadenführer 17 angeordnet.
  • Zur Herstellung des in Fig. 2 ersichtlichen Maschenbildes mit sechs am Umfang des Leiters für jede Nadel angeordneten Maschen wäre bisher ein Schloß mit sechs Nadelhebern (Kurvenhochpunkten) erforderlich gewesen, %vas bereits einen verhältnismäßig großen Schloßdurchmesser bedingen würde, wodurch die Steuerung der Nadeln bereits mit Schwierigkeiten verbunden wäre. Gemäß der Erfindung kann das gleiche Maschenhild mit bloß drei Nadelhebern erzeugt werden, wenn dem Schloßmantel eine gegenläufige Drehbewegung gegenüber dem Nadelzylinder erteilt wird, derart, daß bei einer Umdrehung des Nadelzyli#d#rs der Schloßmantel eine gegenläufige Umdrehung vollführt. Gegebenenfalls kann das gleiche Maschenbild bei Anordnung von zwei Nadelhebern im Schloßmantel erzeugt werden, wenn -- der Schloßmantel mit der doppelten Drehzahl wie der Nadelzylinder in gegenläufigem Drehsinn angetrieben ist. Um die Arbeit jeder Stricknadel bei der erwähnten gegenläufigen Drehbewegung des Nadelzylinders und der Schloßkurve zu erläutern, wirdder einfachere Fall beschrieben, bei welchem jedem der erwähnten drei Nadelheber 18 im Schloß-Mantel 4 bloß eine Stricknadel zugeordhet ist. Wie in den Fig. 3 bis 5 ersichtlich, wird daher jede Stricknadel ig, wenn der Nadel-7vlinder i und die Schloßkurve mit gleicher Ümlaufzahl gegenläufig angetrieben wird, bei einer Teildrehung des Nadelzylinders um das halbe Maß der Entfernung zweier Hochpunkte durch den inzwischen entgegenkommenden Kurvenbochpunkt 2o gehoben werden (Fig. 4), so daß der Nadelhaken einmal gehoben und gesenkt wird und hierbei eine Masche bildet. Bei der nächsten Teildrehung des Nadelzylinders im selben Ausmaße wird die Nadel von dein nächstfolgenden Kurvenhochpunkt 2o wieder gehoben und eine neue Masche gestrickt. Da drei Nadelheber vorgesehen sind, so wird daher jede Nadel bei einer vollen Umdrehung des Nadelzylinders sechsmal gehoben und gesenkt, d. h. sechs Maschen gestrickt. Die Bewcgungsbahn des Nadelhakens ist in Fig. 3 gestrichelt eingezeichnet.
  • Sind bloß zwei Nadelheber 21 im Schloßmantel 4 vorgesehen, so wird dieser zur Erlangung des in Fig. 2 ersichtlichen Maschenbildes während einer Umdrehung des Nadelzylinders doppelt so schnell in entgegengesetzter Richtung als der Nadelzylinder angetrieben. Im Antrieb der Maschine braucht dabei bloß das Zahnrad i i gegen ein doppelt so großes ausgetauscht und der Schwenkarm 13 mit dem Zwischenrad 14 entsprechend eingestellt zu werden. In den Fig. 6 bis 9 ist die Maschenbildung für diesen Fall näher erläutert. Wird der Strickzylinder samt den beiden Nadeln 22, 22' in der Richtung des Pfeiles um ein Drittel des Ausmaßes der Entfernung der Kurvenhochpunkte 23, :23' bewegt, so durchläuft inzwischen die Schloßkurve den doppelten Weg, so daß die eine Nadel 22 auf den Kurvenhochpunkt 23' zu stehen kommt und also einmal gesenkt und gehoben wird und eine Masche bildet. Bei der nächsten Teildrehung des Nadelzylinders und der Nadel im gleichen Ausmaß kommt der Kurvenhochpunkt 23 des ersten Nadelhebers in die Stellung der Nadel 22 zu liegen, so daß diese wieder gehoben und gesenkt wird und eine zweite Masche bildet - (Fig. 8). In Fig. 9 ist die Stellung der Nadel 22 ersichtlich, bei welcher der Nadelzylinder eine halbe Umdrehung und die Schloßkurve eine ganze Umdrehung vollführt hat. Die Nadel 22 ist gegenüber der Stellung in Fig. 8 um ein weiteres Drittel des Ausmaßes der- Entfernung der Kurvenhochpunkte vorgerückt und der Kurvenhochpunkt 23' in die gleiche Stellung gekommen, so daß die Nadel zum dritten Male gesenkt und gehoben wird. Während des beschriebenen Bewegungsvarg,%nges haben daher die Nadelhaken der Nadeln' 22, 22' die in Fig. 6 einge7eichnete Bewegungsbahn durchlaufen. An den oberen Spitzen der Bewegungsbahn erfolgt das Einlegen der Fäden in die Haken der Nadeln, so daß zwischen zwei Kurvenhodipunkten beim beschriebenen Beispiel drei Fadenführer, daher im ganzen sechs Fadenführer 17 vorgesehen sind. Bei dem in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Beispiel sind entsprechend der BeNvegungsbahn des Nadelhakens für jeden Kurvenhochpunkt bloß'zwei Fadenführer vorgesehen. Da bei diesem Beispiel aber drei Nadelheber vorgesehen sind, ergibt sieh wieder eine Gesamtzahl von sechs Fadenführern 17. Aus der in den Fig. 3 bis 5 bzw. 6 bis 9 eingezeichneten Bewegungsbahn der Nadelhaken ist ersichtlich, daß durch die gegenläufige Drehbewegung des Schloßmantels eine scheinbare Vervielfachung der Anzahl der im Schloßmantel 4 vorhandenen Nadelheber erzielt wird, und zwar ergeben sich in beiden Beispielen bei einer Umdrehung des Nadelzylinders sechs scheinbar vorhandene Kurvenhochpunkte, &, jede Nadel während einer Umdrehung des Nadelzylinders sechsmal hochgehoben wird.- Beim Beispiel nach den Fig- 3 bis 5 ist die Verhältniszahl zwischen den Drehzahlen ei ' ns, so daß das Produkt aus der Anzahl der im Schloßmantel vorhandenen Nadelheber (drei) und der um eins vermehrten Verhältniszahl (zwei) gleich sechs ist. Beim Beispiel nach den Fil-. 6 bis 9 ist die Verhältniszahl zwischen den Drehzahlen zwei; das Produkt der um eins vermehrten Verhältniszah (drei) und der Anzahl der Nadelheber (zwei) ergibt wieder sechs. Es wird also in jedem der angeführten Beispiele jede Nadel während einer Umdrehung des Nadelzviinders sechsmal zur Maschenbildung angihoben, wobei die Anzahl der Nadeln in den erwähnten Beispielen gleich ist der Anzahl der Nadelheber im Schloßmantel (zwei bzw. drei). Die Anzahl der Fadenführer ist in beiden Beispielen gleich sechs, was dem Produkt aus der Anzahl der im Schloßmantel vorhandenen Nadelheber und der um eins vermehrten Verhältniszahl zwischen den Drehzahlen des Schloßmantels und des Nadelzylinders entspricht.
  • Werden jedem Nadelheber im Schloßmantel 4 an Stelle bloß einer Nadel mehrere Nadeln zugeordnet, so wird dem Schloßmantel, um jede Nadel in den Strickvorgang einzubeziehen, gegenüber dem Nadelzylinder eine der Anzahl der jedem Nadelheber zugeordneten Nadeln vielfache Drehzahl erteilt. In Fig. io ist ein Schloßmantel mit zwei Nadelhebern 24, 24# ersichtlich. jedem Nadelheber sind zwei Stricknadeln 2.5. 26 bzw. 2.5', 26' zugeordnet. Der Antrieb des Schloßmantels erfolgt derart, daß, wenn der Zylinder eine Umdrehung vollführt, der Säloßmantel in Übereinstimmung mit den jedem Nadelheber zugeordneten zwei -Nadeln zwei gegenläufige Drehbewegungen vollführt. Die Nadeln 2,;, 25' kominen mit ihren Füßen bereits nach einür Zwölfteluindrehung des Nadelzylinders (Fig. x i) auf den Hochpunkt 24 bzw. 24' der Schloßnut zu stehen und werden daher zur Fadenaufnahme hochgehoben, während die Nadeln 26, 26' gleichzeitig mit ihren Füßen an die tiefsten Stellen der Kur-,vennut gelangen und eine Masche bilden. Bei der nächsten Zwölft-#Iumdrehung des Nadelzylinders (Fig. 12) kommen die Nadeln 25, :25' an die tiefsten Stellen der Kurvennut, während die Nadeln:26,20' durch die Kurvenhochpunkte 24# bzw. 24 zur Aufnahme je eines Fadens hochgehoben werden. Nach einer Viertelumdrehung des Nadelzylinders und einer halben Umdrehung des Schloßmantels von der Ausgangsstellung in Fig. io in die nach Fig. 13 werden die Nadeln 25, 25' durch die Kurvenhochpunkte 24' bzw. 24 neuerdings hochgehoben, während die Nadeln 26, 26' wieder gesenkt werden. Die Köpfe aller Nadeln sind während der beschriebenen Teildrehung des Zylinders und des Schloßmantels in der in Fig. io eingezeichneten Bewegungsbahn geführt, so daß jede Nadel während einer ganzen Umdrehung des Nadelzylinders sechsmal hochgehoben wird und sechs Maschen strickt. An jeder Stelle, an der die Nadeln hochgehoben werden, ist ein örtlich feststehender Fadenführer 27 vorgesehen. Werden jedem Nadelheber drei, vier usw. Nadeln zugeordnet, so wird dem Schloßmantel gegenüber dem Nadelzylinder eine dreimal, viermal usw. schnellere gegenläufige Drehbewegung erteilt. Die Anzahl der Stricknadeln ist, wie aus dem Beispiel ersichtlich, gleich dem Produkt aus der Anzahl der im# Schloßmantel vorhandenen Nadelheber und der Verhältnis7ahl zwischen den Drehzahlen des Schloßmantels und des Nadelzylinders und die Anzahl der örtlich feststehenden Fadenführer gleich der um die im Schloßmantel vorhandenen Anzahl der Nadelheber vermehrte Anzahl von Stricknadeln. Bei Beispiel nach den Fig. io bis 13 ist die erwähnte Verhältniszahl zwei, die Anzahl der Nadelheber zwei, so daß sich aus dem Produkt als Anzahl der Stricknadeln vier ergibt Diese Anzahl der Stricknadeln (vier) um die Anzahl der vorhandenen Nadelheber (zwei) vermehrt ergibt beim Ausführungsbeispiel sechs feststehende Fadenführer.
  • Strickhüllen mit einem hinterlegten Maschengebilde (Fig. 14), bei dem die Maschenköpfe der iinen 1Xaschenreihe mit den Maschenköpfen der anderen Maschenreihe eine Zickzacklinie bilden, d. h. also Strickhüllen, die aus zwei ineinander vermaschten Einzelhüllen bestehen, deren Maschenstäbchen sich gegenseitig decken, können in bekannter Weise durch Verwendung zweier übereinander angeordneter Schloßmäntel hergestellt werden, deren Schloßkurven gegeneinander versetzte Hoch- und Tiefpunkte aufweisen. Das Maß der Versetzung der Hoch- und Tiefpunkte muß so gewählt werden, daß bei gleichzeitigem Antrieb beider Schloßmäntel die von den Köpfen der beiden Nadelgruppen beschriebenen Bewegungsbahnen zwei gegenseitig versetzte Wellenlinien bilden.
  • Gemäß der Erfindung können solche Hüllen auch mit nur einem einzigen Schloßmantel hergestellt werden, wenn die Anzahl der Stricknadeln im Nadelzylinder gleich dem doppelten Produkt aus der Anzahl der im Schloßmantel vorhandenen Nadelheber und der eine ganze Zahl ergebenden Verhältniszahl zwischen den Drehzahlen des Schloßmantels und des Nadelzylinders ist, während die Anzahl der örtlich feststehenden Fadenführer gleich der um die doppelte Anzahl der im Schloßmantel vorhandenen Nadelheber vermehrte Anzahl von Stricknadeln ist. In den Fig. 15 bis ig ist ein Schloßmantel mit zwei Hubstellen --8, 28' ersichtlich, wobei im Nadelzylinder insgesamt acht Nadeln 29 bis 32 und 29' bis 32' vorgesehen sind, so daß auf jede Hubstelle vier Nadeln entfallen. Wird dem Schloßmantel gegenüber dem Nadelzylinder die doppelte Drehzahl erteilt, so arbeiten die Nadeln so, als wenn jede Hälfte der -Nadeln in einem besonderen Schloß geführt wäre ', deren Hubstellen zueinander versetzt angeordnet sind, wie nachstehend beschrieben wird. Nach einer Vierundzwanzigstelumdrehung des Nadelzylinders, aus der in Fig. 15 ersichtlichen Stellung kommt infolge des Entgegenlaufens des Schloßmantels im Ausmaß einer Zwölftelumdrehung die Nadel 29 aus ihrer tiefsten Stellung in die in Fig. 16 ersichtliche Mittelstellung, während die Nadel 30 aus ihrer Mittellage in die höchste Stellung gelangt. Nach einer weiteren Teildrehung des Nadelzylinders und des Schloßmantels im beschrie-'benen Ausmaß kommt die Nade129 in ihre höchste Stellung (Fig. il), während die Nadel 30 in ihre Mittelstellung gelangt. Die Nadel 3 1, die in- Fig. 15 in ihrer höchsten Lage war, ist inzwischen in ihre tiefste Stel-# Iting gelangt, während die Nadel 32, die in Fig. 16 in der tiefsten Stellung war, die Mittellage erreicht hat. In Fig. 18 ist die Stellung der Nadeln nach einer weiteren Teildrehung des Nadelzylinders und des Schloßmantels irr. erwähnten Ausmaß ersichtlich. Die Nadel 30 ist nunmehr in der tiefsten Stellung angelangt, während die Nadel 32 an ihre höchste Stellung gelangt ist und die Nadeln :29, 31 sich. in der Mittelstellung be- finden. -In Fig. ig ist die Nadel 29 nach einer Sechstelumdrehung aus der in Fig. 15 festgehaltenen Ausgangsstellung des Nadelzylinders und einer Dritteluindrehung des Schloßmantels wieder in ihre tiefste Stellung gelangt, also gehoben und gesenkt worden und hat währenddessen eine Masche gestrickt. Die anderen Nadeln 30 bis 32 stehen auf dem Nadellieber --8' nunmehr in gleicher Anordnung wie in Fig. 15 auf dem Nadelheber 28. Die Nadeln 29' bis 32', die in Fig. 15 auf dem Nadelheber 28' in gleicher Anordnung gestanden sind, vollführen während der beschriebenen Teildrehung in die in Fig. ig ersichtliche Stellung die gleichen Bewegungen wie die Nadeln 29 bis 32. Aus Fig. 15 sind die Bewegungsbahnen der Nadelhaken während einer ganzen Umdrehung des Nadelzylinders ersichtlich, und zwar wird jede Nadel sechsmal gehoben und gesenkt, wobei die Nadeln 29, 34 29' 31' und die Nadeln 30, 32, 30', 32' je in eine Gruppe zusammengefäßt sind, deren Nadelhaken gleiche Bewegungsbahnen durchlaufen, die Bewegungsbahnen der beiden Gruppen jedoch. zueinander versetzt sind. An den Spitzen der Bewegungsbahnen ist je ein Fadenführer vorgesehen, und zwar für jede einzelne Strickhülle sechs Fadenführer 33 bzw. 33'.
  • Beim vorstehend angeführten Beispiel ist das Verhältnis der Drehzahlen zwei und das doppelte Produkt mit der Anzahl der vorhan-denen Nadelheber (zwei) der vorhandenen Nadelheber daher gleich acht, d.h. es werden acht Stricknadeln im .1\Tadelzylinder vorgesehen und eine um die doppelte Anzahl der vorhandenen NaJelheber (zwei mal zwei) ,vermehrte Anzahl, das sind zwölf feststehende Fadenführer, angeordnet, um die gewünschte in Fig. 14 ersichtliche Strickhälle zu erhalten. Bei dem dargestellten Beispiel müßte man bei Verwendung der üblichen, übereinander angeordneten feststehenden Schloßkurven je sechs Nadelheber im Schloßmantel vorsehen, deren Hochpunkte-versetzt angeordnet sein müßten. Dies würde bereits einen verhältnismäßig großen Durchmesser des Schloßmantels be dingen.
  • Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen vollführte der Schloßmantel gegenüber dem Nadelzylinder immer eine gegenläufige Drehbewegung. Uni jedoch bei einer für größte Kabeldurchmesser gebauten Mar schine auch Kabel mit kleinerem Durchmesser umstricken zu können, kann der umgekehrte Fall eintreten, daß dem Schloßmantel eine mit dem Nadelzylinder gleichsinnige Drehbewegung im entsprechenden Verhältnis erteilt wird, um die Anzahl der scheinbar gebildeten Kurvenhochpunkte zu vermindern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strickmaschine zur Herstellung von Hüllen für strangförmige Körper, insbesondere Kabel, bei der die Maschenstäbchen nach Art einer zur Achse der Schlauchhülle konzentrischen Schraubenlinie verwunden sind und die Maschenknöpfe bzw. Maschenreihen zur Achse destrangföriiiigen Körpers parallele Linien bilden' dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßmantel und der Nadelzylinder im gegenläufigen Drehsinn derart angetrieben sind, daß jede Nadel während einer Umdrehung des Nadelzylinders so oft zur Maschenbildung angehoben wird, als es dem Produkt aus der Zahl der Nadelheber im Schloßmantel und der um eins vermehrten Verhältniszahl zwischen den Drehzahlen des Schloßmantels und des Nadelzylinders entspricht.
  2. 2. Strickmaschine nach Ansprurh i, dadurch gekennzeichnet daß die Verhältniszahl zwischen den Drehzahlen des Schloßmantels und des Nadelzylinders eine ganze Zahl ist und die Zahl der Stricknadeln im Nadelzylinder gleich der Zahl der Nadelheber im Schloßmantel ist und daß so viele örtlich feststehende Fadenführer vorgesehen sind, wie es dem Produkt aus der Zahl der im Schloßmantel vorhandenen Nadelbeber und der um eins vermehrten Verhältniszahl zwischen den Drehzahlen des Schloßmantels und des Nadelzylinders entspricht. 3. Strickmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Stricknadeln im Nadelz)-Iinder gleich ist dem Produkt aus der Zahl der Nadelheber im Schloßmantel und der Verhältniszahl zwischen den Drehzahlen des Schloßmantels und des Nadelzylinders und daß die Zahl der örtlich feststehenden Fadenführer gleich ist der um die Zahl der Nadelheber im Schloßmantel vermehrten Zahl von Stricknadeln. 4. Strickmaschine nach Anspruch i zur Herstellung von Hüllen mit zwei ineinander verstrickten Schläuchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Stricknadeln im Nadelzylinder gleich ist dem doppelten Produkt aus der Zahl der Nadelheber im Schloßmantel und der eine ganze Zahl ergebenden Verhältniszahl zwischen den Drehzahlen des Schloßmantels und des Nadelzylinders, währencl die Zahl der örtlich feststehenden Fadenführer gleich ist der um die doppelte Zahl der Nadelheber im Schloßmantel vermehrten Zahl von Stricknadeln.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972701C (de) * 1952-04-10 1959-09-10 Siemens Ag Hochspannungsroentgenleitung
DE1144431B (de) * 1958-11-26 1963-02-28 Gottlieb Eppinger K G Maschine Rundstrickmaschinensatz zur Herstellung von Struempfen in verschiedenen Groessen

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