DE239098C - - Google Patents

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DE239098C
DE239098C DENDAT239098D DE239098DA DE239098C DE 239098 C DE239098 C DE 239098C DE NDAT239098 D DENDAT239098 D DE NDAT239098D DE 239098D A DE239098D A DE 239098DA DE 239098 C DE239098 C DE 239098C
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auxiliary threads
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/48Auxiliary devices
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C1/00Braid or lace, e.g. pillow-lace; Processes for the manufacture thereof
    • D04C1/06Braid or lace serving particular purposes
    • D04C1/08Tulle fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 239098 KLASSE 25b. GRUPPE
und Klöppelmaschinen.
Zusatz zum Patente 228309 vom 19. Februar 1910.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. März 1910 ab. Längste Dauer: 18. Februar 1925.
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausführung des durch das Patent 22930g geschützten Verfahrens zur Herstellung vollkom- \ men fertiger, flacher Spitzengeflechte, bei welchem das Geflecht vorerst durch Hilfsfäden zu einem schlauchartigen Gebilde vereinigt wird, diese Fäden aber sich nachher von selbst :■'. aus dem Geflecht lösen, so daß sie aufgewickelt und später wieder benutzt werden können.
Bei der im Hauptpatent beschriebenen Aus- -·; führungsform dieses neuen Verfahrens werden die Ränder des entstehenden Spitzengeflechts und die Hilfsfäden derart um Leitdrähte oder Flechtfedern geschlungen, daß keine Bindung des Geflechts und der Hilfsfäden stattfindet, .;■ also beim Abgleiten von den Flechtfedern eine selbsttätige Lösung derselben voneinander ein-
: tritt. Dieses hat nun den Mangel, daß die Entfernung der Hilfsfäden erfolgen muß, be-
ao vor das Spitzengeflecht von den Abzugswalzen ; aufgenommen wird, und so noch durch die Zugwirkung der letzteren eine Verzerrung der
; Spitze verursacht werden kann.
Diesen Übelstand zu vermeiden, ist der Zweck der den Gegenstand vorliegender Zu-■| satzerfindung bildenden neuen Ausführung des patentierten Verfahrens. Das Wesen desselben besteht darin, daß das Geflecht unter Weglassung der Flechtfedern allein mit Hilfe von Hilfsfäden zu einem Schlauch vereinigt wird, wobei diese Hilfsfäden' derart in das Geflecht 35
eingearbeitet und miteinander verbunden werden, daß nach Entfernung eines Teiles dieser Fäden die übrigen "sich von selbst voneinander und aus dem Geflecht lösen, daß dann das so zu einem Schlauch vereinigte Geflecht durch die Abzugswalzen geführt und hierauf nach Passieren der letzteren die Maschen der zu entfernenden Hilfsfäden durchschnitten werden, worauf die dabei aus dem Geflecht freiwerdenden übrigen Hilfsfäden auf Spulen aufgewickelt werden, um weiterverwendet werden zu können. Es wird also auch hier der größere Teil der Hilfsfäden wiedergewonnen, und dabei ist das Geflecht gegen jede Verzerrung geschützt, da die Entfernung der Hilfsfäden hier erst hinter den Abzugswalzen erfolgt. Eventuell könnte bei dieser Ausfüh- ' rung des Verfahrens die Entfernung sogar getrennt von der Klöppelmaschine auf einer besonderen Maschine erfolgen.
Auf der Zeichnung ist eine zur Ausführung des neuen Verfahrens geeignete Vorrichtung dargestellt. Dabei zeigt Fig. 1 die Vorrichtung, während in Fig. 2 die Vereinigung der Geflechtsränder durch die Hilfsfäden veranschaulicht, ist. .
Das Geflecht 1 wird in bekannter Weise auf einem durch den Fadensammler 2 geführten, von einer Säule getragenen Dorn 3 gebildet, wobei das Geflecht im Beispiele durch drei Hilfsfäden 4, 5, 6 zu einem geschlossenen

Claims (1)

  1. Schlauch vereinigt wird. Diese Hilfsfäden werden in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise eingearbeitet, d. h. der mittlere Faden 5 umschlingt abwechselnd die beiden anderen 4 und 6, wobei diese in Form von Schleifen 4" bzw. 6a durch die Randmaschen des eigentlichen Spitzengeflechts gezogen werden, so daß, wenn der Mittelfaden 5 entfernt wird, dadurch die beiden anderen Hilfsfäden 4, 6 aus dem Spitzengeflecht als Ganzes gelöst werden können.
    Oberhalb des Fadensammlers geht der bis
    dahin runde Dorn 3 in den Querschnitt eines flachgedrückten Rohres über und läuft in an sich bekannter Weise in S-Form um die hier vorgesehenen Abzugswalzen 7,8 herum. Hinter diesen Walzen nimmt der Dorn wieder in seinem Endteil einen runden Querschnitt an, und hier sind in der Pfeilrichtung rotierende Kreismesser 9 vorgesehen, welche, in Nuten des Domes eingreifend, die Maschen des mittleren Hilfsfadens 5 nahe den Schleifen 4", 6a der Fäden 4, 6 bei der Bewegung des Geflechts über den Dorn zerschneiden. Die einzelnen Stücke des Fadens 5 bilden den Abfall, während die durch das Zerschneiden des Fadens 5 freiwerdenden Fäden 4, 6 auf Spulen 10 bzw. 11 aufgewickelt werden, so daß sie von neuem verwendet werden können. Das aufgetrennte Geflecht wird dann flaehliegend über die Rolle 12 aus der Maschine abgeleitet. Zur Reinigung der aufzuwickelnden Fäden 4, 6 von den etwa daran hängengebliebenen Stücken des Fadens 5 werden sie zweckmäßig, bevor sie zu den Spulen 10, 11 gelangen, durch einen Fadenreiniger geführt.
    Wie ersichtlich, wird hier das Geflecht noch in- Schlauchform durch das Abzugswerk geführt, so daß eine Verzerrung ausgeschlossen ist. Trotzdem ist aber das spätere Entfernen der Hilfsfäden von Hand, was ungemein zeitraubend und auch kostspielig ist, hier vermieden, und zudem wird ein Teil der Hilfsfäden wiedergewonnen.
    Bemerkt sei endlich noch, daß die Schneidvorrichtung auch anders, wie beschrieben, ein- gerichtet sein könnte. Es würde beispielsweise auch ein Messer genügen, und anstatt der rotierenden Messer könnten eventuell auch Schlitzmesser zur Verwendung kommen.
    .;■".■. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung vollkommen fertiger, flacher Spitzengeflechte nach Patent 228309, dadurch gekennzeichnet, daß das Geflecht, anstatt durch Flechtfedern und Hilfsfäden, allein durch Hilfsfäden zu ■:■.[';.; einem geschlossenen Schlauch vereinigt wird, wobei diese Hilfsfäden derart ein-
    :., gearbeitet werden, daß nach Entfernung '.':'■ eines Teiles dieser Fäden die übrigen sich von selbst voneinander und aus dem Ge-
    . flecht lösen, daß dann das so erzeugte Ge-
    : flecht noch als geschlossener Schlauch durch die Abzugswalzen geführt und hierauf hinter diesen die Maschen der zu entfernenden
    ■ Hilfsfäden durchschnitten werden, worauf die dadurch frei werdenden übrigen Hilfsfäden zur weiteren Verwendung auf Spulen
    , aufgewickelt «werden und die Spitze selbst, flach ausgebreitet, abgeleitet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT239098D 1910-02-18 Active DE239098C (de)

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