DE2164737A1 - Verfahren und vorrichtung zur entfernung der nichtmetallischen umflechtung und fadenfoermigen ausfuellung einer mehradrigen flexiblen elektrischen anschlussschnur mittels gasfoermiger waermetraeger - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur entfernung der nichtmetallischen umflechtung und fadenfoermigen ausfuellung einer mehradrigen flexiblen elektrischen anschlussschnur mittels gasfoermiger waermetraegerInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G1/00—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
- H02G1/12—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof
- H02G1/1275—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof by applying heat
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung der nichtmetallischen Umflechtung und fadenförmigen Ausfiillung einer mehradrigen flexiblen elektrischen Anschlußschnur mittels gasförmiger Wärmeträger.
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Entfernung der nichtmetallischen Umflechtung und fadenförmigen Ausfiillung einer mellradrigen flexiblen elektrischen Anschlußschnur, z. B. Bügeleisenanschlußschnur mittels gasförmiger Wärmeträger sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens Bügeleisenanschlußschnüre sind meist in der Form aufgebaut, daß die für sich isolierten stromführenden Adern bzw die Schutzader mit Baumwollstoffen, Eisengarnen, Reyon oder auch Nischgarnen umflochten sind. Außerdem befindet sich in den Zwickeln der Adern noch eine Ausfüllung aus Mule oder Shoddy, um ein gutaussehendes Äußeres der Schnur zu bekommen. Bei diesen Leitungen ist es hier it viel Arbeitsaufwand verbunden, den Außenmantel und die Ausfüllung zu entfernen, wie es zur Konfektionierung erforderlich-ist. Der Arbeiter muß nämlich nicht nur die Umflechtung aufschneiden, nach hinten umbiegen und abbinden, sondern in ähnlicher Weise auch mit der Ausfüllung verfahren. Um diesen Arbeitsaufwand zu reduzieren, ist es bereits bekannt, die Adern mit einem zähplastischen, nicht erhärtenden Elastomer schlauchartig zu ummanteln und diesen Schlauch mit Nylongarn su untl-chten (DDGM 7 030 426). Die Fäden des Nylongarns drücken sich dabei leicht in di. Oberfläche des Schlauchs ein.
- Bei der Konf.ktionierung wird nun die Ulf lechtung zusammen mit der schlauchartigen Ausfüllung unter Zuhilfenahme eines Schneidwerkzeug.s abgerissen. Nachteilig hierbei ist, daß durch die Verwendung des zäh plastischen Elastomers ln zusätzlicher Arbeitsgang erforderlich ist. Auch wird die Schnur durch die schlauchartige Unimantelung weniger flexibel. Weiterhin besteht die Gefahr, daß das Schneidwerkzeug die Adern bzw. deren Isolierung beschädigt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Entfernung der Umflechtung und fadenförnigen Ausfüllung einer mehradrigen flexiblen elektischen Anschlußschnur, z. B. Bügeleiscnanschl. Unschnur, nittels gasförmiger Wärmeträger zu entwickeln, was einfach, schnell und sicher durchführbar ist.
- Dabei soll jedoch ein Abbrennen oder Verkohlen vermieden werden, weil die Verbrennungs- bzw. Verkohlungsrückstände nur schwer wieder zu entfernen sind.
- Weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung anzugeben, mittels derer das erfindungsgemäße Verfahren automatisch durchgefiihrt werden kann.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst1 daß die Umflechtung und Ausfüllung gleichzeitig zusammen entfernt werden Icann, wobei sowohl Umfl'echtung als auch Ausfüllung aus thermoplastischem Kunststoff bestehen. Zwar ist es bei der in dem DBGM 7 030 42G beschriebenen Leitung auch möglich, daß die Umflechtung zusammen mit der schlauchartigen Auffüllung mit einem Abmantelwerkzeug entfernt wird, jedoch ist dieses Verfahren nur bei einer schlauchartigen Auffüllung anwendbar und nicht bei einer Auffüllung in Fadenform. Außerdist eine Entfernung mittels gasförmiger Wärmeträger nicht möglich. Das erfindungsgemäße Verfahren macht es sich dagegen zunutze, daß man thermoplastischc Kunststoffe mittels gasförmiger Wärmeträger zum Schmelzen bringen kann. Deshalb wird zunächst sowohl die Uiflechtung als auch die Ausfüllung in Fadenform aus einem geeigneten Thermoplast hergestellt. Vorteilhaft ist nun, daß auf beide, also auf Umflechtung wie Ausfüllung, mittels Wärme derart eingewirkt werden kann, daß sie miteinander im gleichen Arbeitsgang entfernt werden können Jegliche mechanischen Abmantelwerkzeuge kommen somit zum Fortfall Als geeigneter Werkstoff für Umfiechtung und Ausfüllung hat sich Polyamid oder Polyester (Trevira1') erwiesen, wenngleich es auch vorteilhaft sein kann, x die Ausfiillu,ng aus einem niedriger schmelzendem Material der Ulfiechtung zu wMhlen. Hierdurch kann die Einwirkzeit des Wärmeträgers verkürst werden.
- Als Material für die Ausfüllung kommt u. a. Polypropylen, Polyäthylen oder Polysinylchlorid in Frage.
- Zine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gegeben, daß für die r als das Material Ausfüllung ein einzelner Sunststoffaden verwendet wird1 z. 13. ein fadenförmiger Schaumstreifen aus Polyurethan.
- Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zuerst der gasförmige Wärmeträger zum Auftrennen der thermoplastischen Uinflecbtung bzw. der Ausfüllung verwendet und dann wird das derart aufgetrennte Stück abgelöst. hierzu wird die Umflechtung und die Ausfüllung an zwei Stellen, die sich im Abstand der zu entfernenden Umflechtung voneinander befinden, radial über den Umfang und horizontal parallel zur Anschlußschnurachse mittels gasförmiger Wärme träger auf getrennt, wobei die aufgetrennten Kanten des zu entfernenden Stückes und die verbleibenden Ränder der Umflechtung der Anschlußschnur fest miteinander verbunden werden1 und das zu entfernende Stück wird danach abgelöst.
- Die Vorrichtung zur Durchfiihrung des Verfahrens besteht im wesentlichen aus zwei Radialdüsen und einer Horizontaldüse mit einer Anzahl von Austrittsbohrungen für die gasförmigen Värmeträger, die über ein gemeinsames Verteilerrohr mit dem gasförmigen Wärmeträger versorgt werden. Mittels dieser Vorrichtung ist eine vollautomatische Durchführung des Verfahrens möglich.
- Ein Ausführungsbeispiels mit dem das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann, irt zeichnerisch dargestellt und wird im folgenden näher bechrieben.
- Es zeigen Fig. l das Prinzip der Abmantelungsvorrichtung mit nachgeschaltetem Messersatz und Ablage der fertigen AnschlußschnUre, Fig. 2 das Prinzip der verwendeten Düsen zur Konzentrierung der gasförmigen Wärmeträger auf die Umflechtung, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie A-B der Fig. 2, ?ig. 4 ein Stück der erfindungsgemäßen abgemantelten Uiflechtung einschl.
- des in der Ulf lechtung liegenden Ausfüllmaterials und Fig. 5 das Ende der abgemantelten Anschlußschnur In Fig. 1 ist durch die Trommcl 1 und den Ständer 2 die Ablaufvorrichtung für die Bügeleisenanschlußschnur 3 dargestellt. Diese wird über die wollen 4, die Spannrolle 5, die Spannvorrichtung 6 und die Rollen 7 der eigentlichen Abmantelungsvorrichtung 8 zugeführt. Die Zuführung geschieht diskontinuierlich, wobei der Vorschub der jeweils gewünschten Länge entsprechend eingestellt werden kann. Die Abmantelungsvorrichtung besteht aus dem Heißlufterzeuger 9, der lieißluftzuleitung 10, den Rollen 7 und 11, der Bürste 12 sowie einer Düsenanordnung. Die Anordnung besteht aus den beiden Radialdiisen 2-5 und der Horizontaldüse 26. Ihre Funktion ist der Beschreibung zu Fig. 2 und Fig. 3 zu entnehmen.
- Die Bürste wird bei Bcdarf über die Antriebsvorrichtung 13 angetrieben. Die Entfernung des Reststückes kann natürlich auch auf anderc Weise erfolgen, z. B. durch Vibration, Pressluft oder ähnlichem. Die Anschlußschnur 3 wird nach Verlassen der Abmantelungsvorrichtuny 8 durch das Rohr 14 der Trennvorrichtung 15 zugeführt. Diese besteht aus den Rollen 16 und 17, dem Messersatz 18 und Druckvorrichtung 19. Die.Rollen 17 dienen als Abzugrollen. An die Trennvorrichtung 15 schließt sich die Leitungsführung 20 mit dem Haltekegel 21 an. In diesen kann eine Zählvorrichtung 22 eingebaut sein.
- Einzelheiten der Abmantelungsvorrichtung 8 gehen aus den Fig. 2 und 3 hervor.
- Über die Heißluftzuleftung 10 und das Verteilerrohr 23 wird die heiße Luft 24 (Pfeil) den beiden Radialdüsen 25 und der Horizontaldüse 26 zugeführt. Die Umflechtung 27 der (in diesem Fall nicht dargestellten) Bügeleisenanschlußschnur 3 wird dadurch in Bereich der Radialdüsen 25 ringförmig und im Bereich der liorizontaldüse 26 parallel zur Anschlußschnurachse einschließlich der Füllfäden 28 aufgetrennt. Das derart aufgetrennte Stück 29 haftet nur noch lose auf den gummiisolierten Adern 30 der Anschlußschnur und kann leicht tz. B. mittels einer-Bürste) entfernt werden. Das solcherart entfernte Stück ag zeigt Fig. 4. Die Umflechtung 27 und die Füllfäden 28 sind an den Kanten 31 durch die vorherige Wärmeeinwirkung jeweils fest miteinander verbunden. Der Rind 32 der verbloibenden Umflechtung 27 bildet ebenfalls ein fest zusamaenhangenden Ganzes (Fig. 5). Somit entfällt eine weitere Bearbeitung, da sich die Umflechtung dank der Verschweißung nicht von allein losen kann. Die gummiisolierten Adern 30 konnen-dann in bekannter Weise zum Abmanteln dem Messersatz 18 zugeführt werden. Die zugeführte heiße Luft 24 kann seitlich zu den Führungsstützen 33 hin entweichen. Dies wird in Fig. 2 durch kleine liilfspfeile symbolisiert.
- Es liegt auch im llahmen der Erfindung, wenn anstelle gasförmiger Wärmeträger zum Abmanteln Wellenenergie eingesetzt wird.
Claims (7)
- P a t e n t a n 5 p r ii c h e3 Verfahren zur Entfernung der nichtmetallische1l Ulnflechtung rrnd fadenförmigen Ausfüllung einer mehradrigen flexiblen elektrischen Anschlußschnur, z. B. Bügeleisenanschlußschnur, mittels gasformiger Wärmetrager, dadurch gekennzeichnet, daß die Umflechtung (27) und Ausfiillung (28) gleichzeitig zusammen entfernt werden, wobei sowohl Umflechtung als auch ,Xusfüllung aus thermoplastischem Kunststoff bestehen.
- 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die äußere Umflechtung (27) als auch die Ausfüllung (28)'Aus Polyamid oder Polyester bestehen.
- 3. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfüllung (28) aus einem niedriger schmelzendem Material als das Material der Umflechtung (27) besteht.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche l - 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Ausfüllung (28) ein einzelner Kunststoffaden verwendet wird.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche l - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der gasförmige Wärmeträger (24) zuerst zum Auftrennen der thermoplastischen Umflechtung (27) bzw. der Ausfüllung (28) verwendet und dann das derart aufgetrennte Stück (20) abgelöst wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umflechtung (27) uhd die Ausfüllung (28) an zwei Stellen, die sich im Abstand der zu entfernenden Umflechtung voneinander befinden, radial über den Umfang und horizontal parallel zur Anschlußschnurachse mittels gasförmiger Wärmeträgor (24) aufgetrennt werden, wobei die aufgetrennten Kanten (31) des zu entfernenden Stückes (29) und die verbleibenden Ränder (32) der Umflechtung der Anschlußschnur (3) fest initeiiiander verbunden werden1 und das zu entfernende Stück danach abgelöst wird.
- 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrnantelungsvorrichtung (8) im wesentlichen aus zwei Radialdüsen (25) und einer ilorizontaldüse (26) mit einer Anzahl von Austrittsbohrungen für die gasförmigen Wärmeträger (24) besteht5 die über ein gemeinsames Verteilerrohr (23) mit dem gasförmigen Wärmeträger versorgt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2164737A DE2164737A1 (de) | 1971-12-27 | 1971-12-27 | Verfahren und vorrichtung zur entfernung der nichtmetallischen umflechtung und fadenfoermigen ausfuellung einer mehradrigen flexiblen elektrischen anschlussschnur mittels gasfoermiger waermetraeger |
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DE2164737A DE2164737A1 (de) | 1971-12-27 | 1971-12-27 | Verfahren und vorrichtung zur entfernung der nichtmetallischen umflechtung und fadenfoermigen ausfuellung einer mehradrigen flexiblen elektrischen anschlussschnur mittels gasfoermiger waermetraeger |
Publications (1)
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DE2164737A1 true DE2164737A1 (de) | 1973-07-12 |
Family
ID=5829320
Family Applications (1)
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DE2164737A Pending DE2164737A1 (de) | 1971-12-27 | 1971-12-27 | Verfahren und vorrichtung zur entfernung der nichtmetallischen umflechtung und fadenfoermigen ausfuellung einer mehradrigen flexiblen elektrischen anschlussschnur mittels gasfoermiger waermetraeger |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2164737A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2486320A1 (fr) * | 1980-07-02 | 1982-01-08 | Dupuy Michel | Procede et dispositif pour denuder localement un conducteur electrique isole |
WO1982000388A1 (en) * | 1980-07-14 | 1982-02-04 | E Edvardsen | Method of converting a cable in the ground into a closed guiding track for insertion of new conductors |
FR2618228A1 (fr) * | 1987-07-18 | 1989-01-20 | Stc Plc | Procede et appareil de denudage de cables a fibres optiques. |
DE3735282A1 (de) * | 1987-10-17 | 1989-04-27 | Statomat Globe Maschf | Verfahren und vorrichtung zum abtrennen von kabelfaeden beim abmanteln von kabelenden und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
WO2021122680A1 (de) * | 2019-12-18 | 2021-06-24 | Peter Khu | Abisoliervorrichtung für kabel |
-
1971
- 1971-12-27 DE DE2164737A patent/DE2164737A1/de active Pending
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