DE3735282A1 - Verfahren und vorrichtung zum abtrennen von kabelfaeden beim abmanteln von kabelenden und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum abtrennen von kabelfaeden beim abmanteln von kabelenden und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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- H02G1/12—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abtrennen von
Kabelfäden beim Abmanteln mehradriger Kabel am Kabel
ende sowie eine hierfür geeignete Vorrichtung.
Die Adern eines mehradrigen Kabels bilden zusammen kei
nen kreisrunden Querschnitt im Kabelmantel. Es ist des
halb bekannt und insbesondere in Amerika üblich, in die
Hohlräume in den Zwickeln zwischen den Adern Kabelfäden,
z. Bsp. aus Jute, einzulegen. Diese Kabelfäden bereiten
jedoch Schwierigkeiten bei der Kabelkonfektionierung,
d. h. beim Anbringen von Kontakten, Steckern, Schaltern
und dergleichen an den Kabelenden. Man kann nämlich die
Kabelfäden nicht gleichzeitig mit dem normalerweise aus
Kunststoff bestehenden Kabelmantel durchtrennen und zu
sammen mit diesem vom Kabelende abziehen. Die über den
Umfang verteilten Kabelfäden müssen daher nach dem Ab
manteln in einem gesonderten Arbeitsvorgang erfaßt und
möglichst dicht am Mantelende abgeschnitten werden.
Derartige Schwierigkeiten ergeben sich auch beim Ab
manteln von mehradrigen Kabeln mit einem aus mehreren
Lagen bestehenden textilen Mantel, wie sie wegen der
besonders guten Biegsamkeit z. Bsp. als Bügeleisenka
bel Verwendung finden. In diesem Fall kann man nicht
alle Lagen des Mantels ringförmig gleichzeitig durch
trennen und vom Kabelende abziehen. Es kommt demnach
zu einer ähnlichen Ausgangssituation, in der nach dem
Abziehen einer äußeren Mantellage noch Fäden, die in
diesem Fall eine die Adern überdeckende innere Mantel
lage bilden, an den Adern anliegen, normalerweise spi
ralförmig um die Längsachse des Kabels gewickelt sind
und entfernt werden müssen, bevor die Aderenden weiter
bearbeitet werden können. Der Einfachheit halber seien
daher nachfolgend die Fäden der nicht zusammen mit der
äußeren Lage ringförmig zu durchtrennenden inneren La
ge bzw. Lagen des textilen Mantels ebenfalls als Kabel
fäden bezeichnet.
Die Kabelfäden werden nach dem Abziehen des abgetrennten
Mantelstücks bzw. der äußeren Mantellage vom Kabelende
meistens von Hand von den Adern abgestreift und mit einer
Schere oder einem Messer abgeschnitten. Dieses Verfahren
ist umständlich und zeitraubend. Es ist daher durch die
US-PS 37 68 143 vorgeschlagen worden, einen kräftigen
Luftstrahl axial gegen das abgemantelte Kabelende zu bla
sen. Dadurch werden die Kabelfäden von den Aderenden fort
geblasen und ringsum über das Mantelende nach hinten zu
rückgebogen. Während sie im Luftstrom flattern, müssen
sie von ringförmigen, am Umfang geteilten Messern, er
faßt und nahe dem Mantelende abgeschnitten werden. Je
nach Kabeldurchmesser sind unterschiedliche ringförmige
Messer erforderlich. Mit zunehmender Dicke des Kabelman
tels wächst auch der Abstand der Schnittstelle der Kabel
fäden zum Mantelende. Unter Berücksichtigung der Durchmes
sertoleranzen der Kabel funktionieren die geteilten Mes
ser nicht zuverlässig. Außerdem können bei längeren ab
gemantelten Kabelenden Fehler dadurch entstehen, daß sich
die Aderenden praktisch nicht genau axial auf die Blasdü
se ausrichten lassen und der Luftstrahl über größerer Ent
fernung an Wirksamkeit verliert. Schließlich besteht ein
wesentlicher Mangel des bekannten Verfahrens darin, daß
das Ablösen der Kabelfäden von den Aderenden durch den
Blasstrom und das Einfangen und Abschneiden der Fäden
in einem einzigen, zusammenhängenden Arbeitsvorgang
stattfinden müssen, der wegen seiner langen Dauer den
Arbeitstakt der Kabelkonfektionierstraße bestimmt. Es
besteht keine Möglichkeit, die Blasdüse und die Ab
schneidmesser in verschiedenen Arbeitsstationen nach
einander jeweils mit kurzer Taktzeit zur Anwendung zu
bringen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung der Eingangs genannten
Art zu schaffen, welche zuverlässiger und mit kürzerer
Taktzeit als bisher das Abschneiden der Kabelfäden ge
statten.
Vorstehende Aufgabe wird verfahrensmäßig dadurch ge
löst, daß ein Flüssigkeitsstrahl auf das abgemantelte
Kabelende quer zu dessen Längsachse gerichtet und der
dadurch gebildete nasse Fadenschopf abgeschnitten wird.
Es hat sich überraschend gezeigt, daß der verhältnis
mäßig schwere, im wesentlichen radial gerichtete Flüs
sigkeitsstrahl die Kabelfäden nicht nur schnell und
zuverlässig von den Aderenden ablöst, sondern diese
auch zu einem nassen Schopf zusammenführt und verbin
det, welcher erhalten bleibt, wenn das Kabelende von
der Sprühstation zu einer Schneidstation geführt wird,
wo der Fadenschopf leicht erfasst, gegebenenfalls ge
zogen oder verdrillt und unmittelbar an dem Mantelende
abgeschnitten werden kann. Dementsprechend ist die er
findungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des vor
stehend angegebenen neuen Verfahrens dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kabelende durch ein Förderorgan zu
einer ersten Bearbeitungsstation mit einer im wesent
lichen radial zum Kabelende ausgerichteten Flüssigkeits
strahldüse und weiter zu einer räumlich getrennten zwei
ten Bearbeitungsstation mit einer einseitig neben dem
Kabel angeordneten Schneideinrichtung transportierbar
ist.
Nachstehend werden einige Ausführungsbeispiele der Er
findung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch
eine Arbeitsstation einer Vor
richtung zur Kabelkonfektionie
rung, wo Kabelfäden durch einen
Wasserstrahl von den Aderenden
eines am Ende abgemantelten Ka
bels abgelöst werden;
Fig. 2-5 Schematische Darstellungen
verschiedener Schneideinrichtun
gen, die in einer an die in Fig.
1 gezeigte anschließenden
Arbeitsstation alternativ zur
Anwendung kommen können, um die
Kabelfäden vom Kabel abzutren
nen;
Fig. 6 A, B einen Längs- und einen Teil
querschnitt durch eine gegenüber
Fig. 1 abgewandelte Arbeitssta
tion
Die in Fig. 1 gezeigte Arbeitsstation bildet einen
Teil einer Vorrichtung zum Konfektionieren von Ka
beln, die dann gebraucht wird, wenn die zu verarbei
tenden Kabel als Füllmaterial oder als innere Mantel
lage Kabelfäden enthalten. In Fig. 1 ist ein derar
tiges Kabel 10 gezeigt, dessen Adern mit 12, Mantel
mit 14 und Kabelfäden mit 16 bezeichnet sind. Das zu
bearbeitende Kabelende kann z. Bsp. von einer nicht
gezeigten Transportzange von einer Arbeitsstation zur
anderen transportiert werden. Diese hat es in der in
Fig. 1 gezeigten Arbeitsstation in eine zangenartig
zu öffnende und zu schließende Schwenkhalterung 18
eingelegt, durch die das Kabelende 10 entsprechend
dem eingezeichneten Doppelpfeil 20 im Beispielsfall
um jeweils 90° in jeder Drehrichtung um die Mittel
längsachse hin und her gedreht werden kann.
In der vorhergehenden, nicht gezeigten Arbeitsstation
war am Ende des Kabels 10 der Mantel 14 in einem be
stimmten Abstand vom Kabelende ringförmig durchtrennt
und abgezogen worden, so daß in dem abgemantelten Be
reich die Aderenden 12 und die noch daran anliegenden
Kabelfäden 16 freigelegt waren. Im nächsten Arbeits
schritt werden gemäß Fig. 1 die Kabelfäden 16 von
den Aderenden 12 abgelöst. Zu diesem Zweck besteht
die gezeigte Arbeitsstation im wesentlichen aus einer
geteilten Sprühkammer 22 mit einem ortsfesten Unter
teil 24 und einem entsprechend dem Doppelpfeil 26
durch einen geeigneten Hubantrieb in senkrechter
Richtung bewegbaren Deckel 28. An der Trennfuge zwi
schen dem Unterteil 24 und dem Deckel 28 ist eine
Dichtung 30 angebracht. Außerdem ist die Trennfuge
mit gegenüberliegenden halbrunden Erweiterungen aus
gebildet, die im geschlossenen Zustand eine runde Ein
führöffnung 32 für das Kabel 10 bilden. Auch diese Ein
führöffnung 32 ist mit einer verhältnismäßig dik
ken, nachgiebigen Dichtung 30 umkleidet, so daß sie
an Kabeln 10 unterschiedlicher Durchmesser spritz
wasserdicht zur Anlage kommt. Zum Einführen eines
abgemantelten Kabelendes in die Sprühkammer 22 so
wie zum Herausnehmen des Kabelendes wird jeweils
der Deckel 28 vorübergehend angehoben, um danach
wieder geschlossen zu werden.
Am Deckel 28 ist eine Strahldüse 34 befestigt, die
so ausgerichtet ist, daß sie aus einer oder mehr
eren Sprühöffnungen einen Flüssigkeitsstrahl 36
erzeugt, der im wesentlichen radial gegen das sich
in die Sprühkammer 22 erstreckende Kabelende ger
richtet ist und so breit sein sollte, daß im we
sentlichen der gesamte abgemantelte Bereich vom
Flüssigkeitsstrahl beaufschlagt wird. Vorzugswei
se läßt man die Flüssigkeit zirkulieren, indem
man sie über einen Bodenauslauf der Sprühkammer
22 einer Pumpe 38 zuführt, welche sie über ein Filter
und eine Druckleitung 40 zur Strahldüse 34 fördert.
Es hat sich bei praktischen Versuchen gezeigt,
daß die zunächst an den Aderenden 12 anliegen
den Kabelfäden 16 unter der Wirkung des Flüssig
keitsstrahls 36 sehr schnell und zuverlässig ab
gelöst werden. Wenn in bevorzugter Ausführung die
Strahldüse 34 senkrecht über dem in die Sprühkam
mer 22 gehaltenen Kabelende angeordnet ist, fal
len die von der Flüssigkeit beschwerten Fadenen
den 16 nach unten herab und haften, wie dies in
Fig. 1 gezeigt ist, als ein nasser Schopf zusam
men, wobei die Flüssigkeit wie ein Bindemittel
wirkt. Im Falle von Jutefäden erreicht man diese
Wirkung bereits allein mit Wasser. Je nach der Art
der Fäden könnte der Flüssigkeitsstrahl 36 außer Was
ser aber auch noch Benetzungsmittel und/oder Binde
mittel enthalten, oder es könnte grundsätzlich eine
Flüssigkeit höherer Viskosität als Wasser verwendet
werden. Es hat sich weiterhin gezeigt, daß auch die
Schwenkhalterung 18 nicht unbedingt erforderlich ist,
aber dann vorgesehen werden kann, wenn sich die Ka
belfäden nicht gleichmäßig über den Umfang von den
Aderenden 12 ablösen.
Die Ausrichtung des Flüssigkeitsstrahls 36 mit Bezug
auf das Kabelende 10 muß nicht unbedingt sehr genau
radial sein. In Anbetracht des verhältnismäßig klei
nen Durchmessers der Kabel 10 ist der Begriff "ra
dial" für den praktischen Gebrauch nicht streng geo
metrisch zu verstehen. Es genügt, wenn der Flüssig
keitsstrahl 36 mit seiner Wucht in einer Richtung
quer zur Mittellängsachse des Kabels 10 die an den
Aderenden 12 anliegenden Kabelfäden 16 trifft. Dies
ist auch noch der Fall, wenn die Mitte des Sprüh
strahls 36 nicht auf die Mittellängsachse des Kabel
endes 10, sondern tangential auf den Außenumfang
des abgemantelten Bereiches gerichtet ist. Somit
können z. B. auch zwei Flüssigkeitsstrahlen 36 vor
gesehen sein, die unter einem spitzen Zwischenwin
kel gegen die Mittellängsachse oder die Umfangsbe
reiche des abgemantelten Kabelendes gerichtet sind.
Infolge des Gewichts und der Bindungswirkung der an
den gemäß Fig. 1 herabhängenden Kabelfäden 16 haften
den Flüssigkeit bleibt der unter dem Flüssigkeits
strahl 36 erzeugte nasse Fadenschopf weiter erhalten,
wenn der Deckel 28 angehoben und das Kabelende aus
dem Unterteil 24 der Sprühkammer 22 herausgehoben,
weitertransportiert und einer Arbeitsstation mit ei
ner der in Fig. 2-5 gezeigten Schneideinrichtungen
zugeführt wird. Dabei ist aus Gründen der klareren
Darstellung des Schneidvorgangs darauf verzichtet
worden, die das Kabelende 10 während des Schneidvor
gangs haltende Zange zu zeigen. Während diese das
Kabelende 10 derart hält, daß der nasse Fadenschopf
16 nach unten herabhängt, kommen die nachstehend be
schriebenen Einrichtungen zur Anwendung.
Gemäß Fig. 2 werden zusammenwirkende Messer 42, 44
mit jeweils V-förmiger Schneidkante benutzt. Bei die
ser bevorzugten Schneideinrichtung umfassen die Mes
serkanten den nassen Fadenschopf und sorgen zuverläs
sig für das Abschneiden aller Kabelfäden.
Vorzugsweise werden die Aderenden 12 durch ein Drücker
werkzeug 45 nach oben abgebogen, wie dies in Fig.
2-5 gezeigt ist, bevor die Schneideinrichtung an die
Kabelfäden 16 angesetzt wird. Auf diese Weise können
die letzteren sehr dicht neben dem Ende des Mantels
14 abgeschnitten werden. Das Drückerwerkzeug zum Ab
winkeln der Aderenden 12 am Ende des Kabelmantels 14
kann ein besonderer Werkzeugteil sein, alternativ
aber auch aus an einem Teil der Schneideinrichtung, z. B.
dem Messer 44, befestigten Nocken bestehen.
Gemäß Fig. 3 wird der nasse Fadenschopf 16 zunächst
von einer Klemmeinrichtung 46 am Ende erfaßt und
straffgezogen, bevor ein einzelnes Messer 48 neben
dem Mantelende die Kabelfäden durchschneidet.
Die Ausführung nach Fig. 4 unterscheidet sich nur da
durch von der nach Fig. 3, daß ein rotierendes Messer
50 benutzt wird, um die Kabelfäden 16 abzuschneiden.
Schließlich zeigt Fig. 5 eine Ausführung, welche da
durch von der nach Fig. 3 abweicht, daß die Klemmein
richtung 46 den Fadenschopf 16 nicht nur strammzieht,
sondern durch Drehung zusätzlich verdrillt. Es ver
steht sich, daß die in Fig. 2-5 gezeigten Maßnahmen
in allen praktikablen Kombinationen eingesetzt werden
können. So könnten z. B. die Messer nach Fig. 2 mit
der Spann- und Verdrilleinrichtung nach Fig. 5 kombi
niert werden.
Es leuchtet nach der vorstehenden Erläuterung unmit
telbar ein, daß die jetzt mögliche Aufteilung des ge
samten Arbeitsvorgangs in zwei taktweise hintereinan
der auszuführende Funktionen, nämlich zunächst das Ab
lösen der Kabelfäden 16 von den Aderenden 12 gemäß Fig.
1 und dann das Abschneiden der Kabelfäden gemäß z. B.,
aber nicht ausschließlich, einer der Alternativen nach
Fig. 2-5, darauf beruht, daß die mit Flüssigkeit ge
tränkten Kabelfäden einen zusammenhängenden Schopf bil
den und ihre Lage im wesentlichen beibehalten, während
das Kabelende 10 von der Arbeitsstation nach Fig. 1 in
die nächste Arbeitsstation mit einer Schneideinrichtung
nach Fig. 2-5 transportiert wird.
Die in Fig. 6A und Fig. 6B im Längsschnitt und im
Teilquerschnitt gezeigte Arbeitsstation zum Ablösen
der Kabelfäden 16 von den Aderenden 12 unterscheidet
sich nur dadurch von der Ausführung nach Fig. 1, daß
zu beiden Seiten des abgemantelten Kabelendes je eine
dazu achsparallel angeordnete, rotierend antreibbare
Walzenbürste 52 bzw. 54 gelagert ist. Diese Bürsten
werden, wie in Fig. 6B gezeigt, derart gegensinnig
angetrieben, daß ihre an dem abgemantelten Kabelende
angreifenden Borsten bestrebt sind, die Kabelfäden 16
nach unten von den Aderenden 12 abzustreifen. Dadurch
wird die Wirkung des Flüssigkeitsstrahls 36 unter
stützt. Es versteht sich, daß im Einzelfall und je
nachdem welche sonstigen vorstehend beschriebenen
Maßnahmen getroffen sind, auch eine einzige Bürste
ausreichen kann, die gegegebenenfalls auch axial
statt tangential an den verdrillt liegenden Kabel
fäden angreifen kann, um diese soweit zu lockern,
daß der Flüssigkeitsstrahl 36 in der Lage ist, sie
von den Aderenden 12 abzulösen.
Claims (15)
1. Verfahren zum Abtrennen von Kabelfäden beim Abmanteln
mehradriger Kabel am Kabelende, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Flüssigkeitsstrahl
auf das abgemantelte Kabelende quer zu dessen Längs
achse gerichtet und der dadurch gebildete nasse Fa
denschopf abgeschnitten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Flüssigkeitsstrahl von oben
auf das Kabelende gerichtet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein zweiteiliger Flüssig
keitsstrahl, dessen beide Strahlteile einen spitzen
Winkel einschließen, im wesentlichen tangential auf ge
gegenüberliegende Umfangsbereiche des Kabelendes ge
richtet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß das abgemantelte Kabel
ende auf seiner ganzen Länge mit einem entsprechend brei
ten Flüssigkeitsstrahl beaufschlagt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsstrahl
ein Wasserstrahl ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsstrahl
ein Benetzungsmittel und/oder eine Flüssigkeit höherer
Viskosität als Wasser enthält.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß während der Beaufschla
gung mit dem Flüssigkeitsstrahl das Kabelende nach bei
den Seiten um bis zu etwa 90° um seine Längsachse hin
und her gedreht wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß das abgemantelte Kabel
ende vor oder während der Beaufschlagung mit dem Flüssig
keitsstrahl gebürstet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß das abgemantelte Kabel
ende vor dem Abschneiden des Fadenschopfs nach der diesem
entgegengesetzten Seite am Mantelende abgewinkelt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fadenschopf vor dem
Abschneiden einer Zugspannung ausgesetzt und/oder ver
drillt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fadenschopf zwischen
zusammenwirkenden, V-förmigen Messerschneiden erfaßt und
von diesen abgeschnitten wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fadenschopf von einem
rotierenden Messer abgeschnitten wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9-12, dadurch
gekennzeichnet, daß das abgemantelte Kabel
ende während des Heranführens eines Messers an den
Fadenschopf abgewinkelt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kabelende vom Flüs
sigkeitsstrahl wegbewegt wird, bevor der Fadenschopf ab
geschnitten wird.
15. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1-14, mit einer Strahldüse zur Beauf
schlagung eines abgemantelten Kabelendes mit einem Fluid
strahl und einer Schneideinrichtung zum Abschneiden von
durch den Fluidstrahl von den Aderenden des Kabels abge
lösten Kabelfäden, dadurch gekennzeich
net, daß das Kabelende (10) durch ein Förderorgan zu
einer ersten Bearbeitungsstation (22) mit einer im wesent
lichen radial zum Kabelende (10) ausgerichteten Flüssig
keitsstrahldüse (34) und weiter zu einer räumlich getrenn
ten zweiten Bearbeitungsstation mit einer einseitig neben
dem Kabel (10) angeordneten Schneideinrichtung (42, 44;
48; 50) transportierbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873735282 DE3735282A1 (de) | 1987-10-17 | 1987-10-17 | Verfahren und vorrichtung zum abtrennen von kabelfaeden beim abmanteln von kabelenden und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873735282 DE3735282A1 (de) | 1987-10-17 | 1987-10-17 | Verfahren und vorrichtung zum abtrennen von kabelfaeden beim abmanteln von kabelenden und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3735282A1 true DE3735282A1 (de) | 1989-04-27 |
Family
ID=6338599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873735282 Withdrawn DE3735282A1 (de) | 1987-10-17 | 1987-10-17 | Verfahren und vorrichtung zum abtrennen von kabelfaeden beim abmanteln von kabelenden und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3735282A1 (de) |
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