DE447716C - Walzstabbuendelvorrichtung - Google Patents

Walzstabbuendelvorrichtung

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DE447716C
DE447716C DEN24983D DEN0024983D DE447716C DE 447716 C DE447716 C DE 447716C DE N24983 D DEN24983 D DE N24983D DE N0024983 D DEN0024983 D DE N0024983D DE 447716 C DE447716 C DE 447716C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/10Bundling rods, sticks, or like elongated objects

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Walzstabbündelvorrichtung. In Feineisenwalzwerken werden die von dem Warmbett kommenden Walzstäbe nach der Unterteilung in Verkaufslängen hinter der Kaltschere vom Rollgang abgeschoben und von Hand in Bündel gebunden. Dieses Bündeln von Hand erfordert viele Arbeitskräfte, und die Erzeugungsmenge der Straße ist begrenzt durch die Leistungsfähigkeit der Binder und infolgedessen gering. Man hat deshalb neuerdings das mechanische Bündeln vermittels sogenannter Bündelmaschinen versucht, doch haben sich die empfohlenen Einrichtungen nicht bewährt.
  • Zweck dieser Erfindung ist es nun, ein mechanisches Bündeln auch bei höchster Leistung zu ermöglichen. Erreicht wird dies durch eine selbsttätig in mehreren aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen bündelnde Einrichtung, die entweder durch einen besonderen Antrieb oder den Abschieber, die Kaltschere, oder auch durch irgendeine andere Teileinrichtung der Warmbettanlage angetrieben werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Einrichtung wiedergegeben.
  • Abb. i stellt einen Ouerschnitt durch die Einrichtung dar; Abb.2 zeigt ein Bündelrad im Grundriß, Abb.3 eine Aufsicht auf ein Knotelement, und Abb.4 gibt Teile des Bündelrades in einem etwas größeren Maßstabe als Abb. 2 wieder.
  • In Abb. i ist der Abfuhrrollgang mit a bezeichnet, der gebräuchliche Abschieber ist durch den Daumen b angedeutet. Das Abschieben der Stäbe kann jedoch auch mittels eines Klinkenschleppers oder einer Gelenkkette, deren Daumenteilung zweckmäßig gleich dem Abschiebehub ist, bewerkstelligt «>erden. Die abzuschiebenden Stäbe werden mittels der Daumen b zunächst vom Rollgang auf die Leisten d geschoben und gelangen in dem darauffolgenden Hub mittels der Klinken c über die Stellung ei nach e2. Gleichzeitig mit dem ersten, d. h. dem Abschiebehub,wurde entweder von Hand oder mechanisch mittels der Richt- und Vorschubrollen 2t der Bindedraht f von den auf der Welle w sitzenden Drahtvorratsrollen v in die Bindearmkreuze g eingeführt. Die Bindekreuze g sind drehbar auf der Welle 1a gelagert, können aber auch fest auf derselben sitzen und von der Welle zweckentsprechend in Drehung versetzt werden. Trifft beim zweiten, dem Bindehub, das Bündel in der Stellung ei gegen die Bindedrähte f und die obenstehenden Arme der Bindekreuze g, so werden letztere mit. fortschreitendem Schieben des Bündels gedreht und der in Aussparungen i und h der Bindearme geführte Bindedraht um das Bündel geschlungen. Hierzu sind die Arme der Bindekreuze an ihren vorderen Enden abgeschrägt, wie bei l in Abb.2 angedeutet ist. Diese Abschrägungen haben den Zweck, die von unten heraufkommenden Enden der Bindedrähte an den oberen Enden derselben vorbeizuführen, wie es in der Stellung e2 (Hubende) dargestellt ist. Beim darauffolgenden dritten Hub, dem Knothub, gelangt das Bündel mit den, wie oben geschildert, Barumgeschlungenen Bindedrähten in der Stellung e3 in die Knotvorrichtungen an, die sich dann ein- oder mehrmals herumdrehen, wodurch die Bindedrähte verdrillt werden. Die Knotelemente m sind vertikal elastisch und einstellbar, so daß sie sich zwanglos jeder Bündelstärke anpassen können. Um das Bündel während des Knotvorganges, der nach jedem dritten Schiebehub stattfindet, festzuhalten, sind Hebelarme x um Drehpunkte z unter dem Einfluß von Gegengewichten y sch-,vingbar gelagert. Diese verhindern das Ausweichen des Bündels nach der einen Seite, während die jeweiligen Arme der Bindekreuze das Ausweichen nach der andern Seite verhindern. Das Festhalten könnte aber auch durch eine besondere Vorrichtung erfolgen. Das fertige Bündel wird nun in bekannter Weise weiterbefördert. Die Bindevorrichtungen na sind, wie in Abb. 3 sichtbar gemacht ist, so ausgebildet, daß die Bindedrahtenden leicht in die trichterförmigen Aussparungen eingeführt werden können, und sind innen geriffelt, um ein Ausgleiten der Drahtenden zu vermeiden.
  • Werden die Bindedrahtenden nicht in fertigen Längen eingeführt, sondern durch die in Abb. i mit a bezeichneten Treibrollen von Drahtvorratsrollen abgewickelt, so müssen nach jedesmaligem Umschlingen eines Bündels die Drähte abgeschnitten werden, was mittels kleiner Schermesser o und p geschieht. Sowohl die Knotelemente wie auch die Drahtzubringer und Bindedrahtscheren sind in einem eisernen Gestells, t, tl oberhalb der Leistend so angebracht, daß eine Höhenverstellung möglich ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Walzstabbündelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Bündeln der Stäbe in mehreren Arbeitsstufen während der Querbewegung der zu bündelnden Stäbe erfolgt, indem durch die Querförderung der Bündel entweder mittels Mitnehmerklinken oder unter Benutzung der Bündel als Mitnehmermittel Bindearinkreuze (g) gedreht werden, die die Bindedrähte während dieser Bewegung so um die Bündel schlingen, daß die Drahtenden im Sinne eines bestimmten Dralles sich kreuzend nebeneinanderlegen, so daß an einer weiteren Arbeitsstelle die Bindedrahtenden durch an sich bekannte Knotvorrichtungen (m) miteinander verdrillt werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme der Bindekreuze (g) mit Rinnen (i und h) zur Führung des Bindedrahtes (f) und mit Ablenkschrägflächen (L) zum Aneinandervorbeiführen der Drahtenden im Sinne eines bestimmten Dralles versehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Knotvorrichtungen (m) an ihren inneren Greifflächen geriffelt sind. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bündel und die in Betracht kommenden Arme der Bindekreuze (g) während des Knotens durch Gegengewichtshebel (x, y) am Ort gehalten werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Querbewegung der Bündel und damit das Umschlingen derselben mit Bindedraht vom Antrieb einer Kaltschere oder einer Teileinrichtung eines Warmbettes aus abge: leitet und die übrigen noch erforderlichen Bewegungen (Verdrillen der Drahtenden, Zuführung des Bindedrahtes und das Abschneiden des letzteren) von diesen Antriebsquellen gesteuert werden.
DEN24983D 1925-09-03 1925-09-03 Walzstabbuendelvorrichtung Expired DE447716C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950117C (de) * 1953-02-27 1956-10-04 Schloemann Ag Vorrichtung zum Zusammenbinden von Staeben od. dgl. zu Buendeln mittels Bindedraht
DE1022149B (de) * 1956-11-24 1958-01-02 Schloemann Ag Vorrichtung zum Buendeln von Staeben, Stangen, Rohren od. dgl. mittels Bindedraht
DE1037953B (de) * 1955-05-14 1958-08-28 Thaelmann Schwermaschbau Veb Vorrichtung zum Binden von Buendeln, insbesondere von Metallbandrollen, mittels eines Wickelbandes
DE1069523B (de) * 1959-11-19 Schloemann Aktiengesellschaft, Düsseldorf Vorrichtung zum Abbinden von Ringen, insbesondere von Drahtringen
US3147693A (en) * 1962-09-11 1964-09-08 Sack Gmbh Maschf Bunch tying apparatus for rod material

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