DE3020727C2 - - Google Patents

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DE3020727C2
DE3020727C2 DE19803020727 DE3020727A DE3020727C2 DE 3020727 C2 DE3020727 C2 DE 3020727C2 DE 19803020727 DE19803020727 DE 19803020727 DE 3020727 A DE3020727 A DE 3020727A DE 3020727 C2 DE3020727 C2 DE 3020727C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F33/00Tools or devices specially designed for handling or processing wire fabrics or the like
    • B21F33/04Connecting ends of helical springs for mattresses

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Wire Processing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Federeinlagen, insbesondere für Matratzen, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei dieser bekannten Maschine (interner Stand der Technik; vgl. auch DE-AS'en 15 52 150 und 15 52 149) werden in der Federwickeleinrichtung die für die Federeinlagen benötigten Federn gewickelt und wärmebehandelt und dann an die Transporteinrichtung weitergegeben. Auf der Transporteinrichtung werden die Federn bis zur gewünschten Breite der Federeinlage hintereinander angeordnet und dann mittels der Greifvorrichtungen auf die Gruppiervorrichtung übergesetzt. Auf diese Weise werden nacheinander reihenweise die Federn von der Transporteinrichtung auf die Gruppiereinrichtung gesetzt. Die nebeneinanderstehenden Federreihen werden dann durch einen Filierdraht mittels der Filiervorrichtung miteinander verbunden. Auf diese Weise werden auf der Gruppiereinrichtung die einzelnen Federeinlagen hergestellt.
Zur Herstellung von Federeinlagen verschiedener Größe, z. B. mit den Abmessungen 90/190 cm oder 150/200 cm muß auf der Transporteinrichtung eine unterschiedliche Zahl von Federn hintereinander angeordnet werden.
Bei der bekannten Maschine ist es dabei aber notwendig, je nach gewählter Federeinlagengröße mehr oder weniger Greifvorrichtungen zu montieren, um die einzelnen Federn auf die Gruppiereinrichtung übersetzen zu können. Die genaue Positionierung der Greifvorrichtungen erfordert erhebliche und umfangreiche Montage- und Justierarbeiten, die zum Teil nur von Spezialisten vorgenommen werden können. Die Steuereinrichtung muß ebenfalls auf die jeweilige Federeinlagengröße eingestellt werden. Die Steuereinrichtung ist mit einer Programmwalze versehen, deren Schaltpunkte bei Umstellen auf eine andere Federeinlagengröße neu bestimmt werden müssen. Außerdem muß bei der Umstellung der Federeinlagengröße ein Klinkenrad der Steuereinrichtung, mit der im wesentlichen die Anzahl der Federn bestimmt wird, ausgewechselt werden. Die Umstellung der Steuereinrichtung erfordert somit zusätzlich Montageaufwand. Auch müssen die Ösenvorrichtungen auf die jeweilige Federeinlagengröße eingestellt werden. Die Umstellung der Ösenvorrichtung erfordert ebenfalls manuelle Einstellarbeiten, die die Umrüstzeit der Maschine erheblich verlängern. Die beschriebene Umstellung bei Änderung der Federeinlagengröße nimmt je nach Umfang der Umstellungen so viele Stunden in Anspruch, daß die Maschine für die Herstellung der Federeinlagen häufig eine ganze Schicht ausfällt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Maschine so auszubilden, daß die Umstellung auf verschiedene Federeinlagengrößen innerhalb kurzer Zeit vorgenommen werden kann. Dabei soll die Maschine so ausgebildet werden, daß zur Umstellung keine Spezialisten notwendig sind.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Oberbegriffsmerkmalen erfindungsgemäß mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Maschine sind bereits sämtliche Greifvorrichtungen, Öseneinrichtungen und Steueranordnungen für sämtliche mit der Maschine herzustellenden Federeinlagengrößen vorgesehen. Mit der Steuereinrichtung werden dann nur noch die für die jeweilige Federeinlagengröße notwendigen Greifvorrichtungen, Öseneinrichtungen und Steueranordnungen ausgewählt, während die anderen, für die Herstellung der eingestellten Federeinlagengröße nicht erforderlichen Teile der Maschine in der Außerarbeitslage bleiben bzw. nicht eingeschaltet werden. Dadurch entfallen sämtliche manuelle Umstellarbeiten, so daß die Maschine innerhalb kürzester Zeit auf die jeweils gewünschten Federeinlagengrößen umgestellt werden kann. Es ist möglich, bei einer Maschine innerhalb einer Schicht so viele Umstellungen vorzunehmen, wie zur Herstellung unterschiedlicher Federeinlagengrößen notwendig ist. Die Umstellung der Maschine erfordert keine hochqualifizierten Spezialisten, sondern kann auch von ungeübten Kräften ohne weiteres vorgenommen werden. Die Greifvorrichtungen und Öseneinrichtungen sowie die Steueranordnungen sind bereits an Ort und Stelle in die Maschine eingebaut. Es ist daher nur bei der Montage der Maschine eine einmalige Einstellung und Justierung der Steueranordnungen, der Greifvorrichtungen und Öseneinrichtungen erforderlich. Mit der Steuereinrichtung werden dann nur noch die für die jeweils gewünschte Federeinlagengröße notwendigen Greifvorrichtungen, Öseneinrichtungen und Steueranordnungen ausgewählt und betätigt.
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Maschine,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung eine Greifvorrichtung in ihrer Außerarbeitslage,
Fig. 3 die Greifvorrichtungen gem. Fig. 2 in ihrer Arbeitslage,
Fig. 4 die Greifvorrichtung nach den Fig. 2 und 3 in ihrer Stellung bei der Übergabe der Feder auf die Gruppiereinrichtung der Maschine,
Fig. 5 in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf einen Teil der Gruppiereinrichtung der erfindungsgemäßen Maschine,
Fig. 6 in vergrößerter Darstellung eine Öseneinrichtung der Gruppiereinrichtung gem. Fig. 5,
Fig. 7 eine Ansicht der Steuereinrichtung der erfindungsgemäßen Maschine,
Fig. 8 eine Ansicht längs der Linie VIII-VIII in Fig. 7,
Fig. 9 in schematischer Darstellung des Schaltschema der Steuereinrichtung der erfindungsgemäßen Maschine.
Die Maschine hat eine Federwickeleinrichtung 1, mit der die für die Federeinlage notwendigen Federn hergestellt werden. Der Federwickeleinrichtung 1 wird von einer nicht dargestellten Zuführeinrichtung ein Stahldraht 2 zugeführt, mit dem bei 3 die Federn gewickelt werden. Im Ausführungsbeispiel werden doppelkonische Federn hergestellt. Die Federwickeleinrichtung 1 hat zur Halterung der Federn Arme 4, mit denen die in der Wickelstation 3 gewickelten Federn in Richtung der in Fig. 1 dargestellten Pfeile zu den einzelnen weiteren Bearbeitungsstationen weitertransportiert werden. Bei der Station 5 wird ein oberer Knoten an der Feder hergestellt, während bei der Station 6 ein unterer Knoten der Feder hergestellt wird. Die Station 7 ist eine Anlaßstation, in der die Federn einer Warmbehandlung unterzogen werden. Die Station 8 der Federwickeleinrichtung 1 bildet eine Übergabestation, in der die Federn einer Transporteinrichtung 9 übergeben werden, die im Ausführungsbeispiel ein Transportband ist, zwischen dessen beiden Trumen die Federn horizontal liegen. Mit der Transporteinrichtung 9 werden die Federn 10 in Richtung 11 transportiert. Auf der Transporteinrichtung 9 werden die Federn hintereinander abgelegt, bis die an der Maschine eingestellte Federeinlagenbreite erreicht ist.
Die Federreihe wird mittels Greifvorrichtungen 12 von der Transporteinrichtung 9 auf eine Gruppiereinrichtung 13 übergesetzt. Bei der Übergabe werden die Federn aus ihrer horizontalen Lage mittels der Greifvorrichtungen 12 in eine senkrechte Lage gebracht und auf der Gruppiereinrichtung 13 abgesetzt. Nach der Übergabe der Federn in die Gruppiereinrichtung 13 werden weitere Federn von der Federwickeleinrichtung 1 in die Transporteinrichtung 9 gebracht, bis eine weitere Federreihe gebildet ist. Diese Federreihe wird wiederum mittels der Greifvorrichtungen 12 auf die Gruppiereinrichtung 13 übergesetzt, wobei die auf der Gruppiereinrichtung bereits befindliche Federreihe um ein entsprechendes Maß in Richtung 14 weitertransportiert wird. Auf diese Weise werden die einzelnen Federreihen derart aneinandergefügt, bis die gewünschte Federeinlagenlänge erreicht ist. Jeweils benachbarte Federreihen werden mit Filierdrähten 15 miteinander verbunden. Dabei werden jeweils die Ober- bzw. die Kopf- oder Fußwindung der doppelkonischen Federn 10 erfaßt und miteinander verbunden. Die Enden der Filierdrähte werden mit Öseneinrichtungen (Fig. 5 und 6) um die Federwindungen gebogen, damit die Drahtenden der Filierdrähte nicht durch die Polsterung der Federeinlage stehen und die Filierdrähte sich bei Bewegung der Federeinlage und damit der Federn 10 nicht herausdrehen können.
Die Greifvorrichtung 12 kann in eine Außerarbeitslage (Fig. 2) und in eine Arbeitslage (Fig. 3) gebracht werden. Hierzu ist eine Kolben-Zylinder-Anordnung 16 vorgesehen, die pneumatisch oder hydraulisch arbeiten kann und deren Zylinder 17 an einer Schiebeführung 18 befestigt ist. Die Kolbenstange 19 ist mit einem auf der Schiebeführung 18 verschiebbaren Schiebeteil 20 verbunden, der Teil eines Zylinders 21 einer weiteren Kolben-Zylinder-Anordnung 22 ist. Am freien Ende der Kolbenstange 23 dieser Kolben-Zylinder-Anordnung ist ein Finger 24 angelenkt, der zwischen zwei Schilden 25, 25′ liegt, die an ihrem freien Rand jeweils einen Schlitz 26 aufweisen. Die beiden Schilde 25, 25′ sind über einen Quersteg 27 miteinander verbunden, der am freien Ende einer Buchse 28 befestigt ist, die die Kolbenstange 23 über ihre ganze Länge umgibt und einstückig mit dem Zylinder 21 ausgebildet ist. Die Kolbenstange 23 ist mit einem Querzapfen 29 versehen, der durch einen Schlitz 30 in der Buchse 28 ragt. Der Querzapfen 29 liegt auf seiner dem Finger 24 zugewandten Seite an einem Ring 31 an, der auf der Buchse 28 verschiebbar ist. Die Buchse 28 ist im Bereich zwischen dem Quersteg 27 und dem Ring 31 von einer Druckfeder 32 umgeben, mit der der Ring 31 in Richtung auf den Zylinder 21 der Kolben-Zylinder-Anordnung 22 belastet ist.
Der Finger 24 hat einen schräg zu seiner Längsachse liegenden Schlitz 33, durch den ein die beiden Schilde 25, 25′ verbindender Zapfen 34 ragt.
Durch die Länge der Maschine ist die maximale Zahl der hintereinander anzuordnenden Federn 10 und damit die größte Federeinlagenbreite vorgegeben. An der Maschine ist eine entsprechende Zahl Greifvorrichtungen 12 angeordnet, so daß für jede einzustellende Federeinlagengröße bereits die hierfür notwendigen Greifvorrichtungen vorhanden sind, so daß keine zusätzlichen Greifvorrichtungen montiert bzw. überflüssige Greifvorrichtungen abmontiert werden müssen. Die nicht benötigten Greifvorrichtungen nehmen die in Fig. 2 dargestellte Außerarbeitslage ein, in der die Kolbenstange 19 der Kolben-Zylinder-Anordnung 16 und die Kolbenstange 23 der Kolben-Zylinder-Anordnung 22 vollständig ausgefahren sind. Diejenigen Greifvorrichtungen, die zum Erfassen der auf der Transporteinrichtung 9 befindlichen Federn benötigt werden, werden durch Einfahren der Kolbenstange 19 in ihre Arbeitslage überführt, wobei der Schiebeteil 20 längs der Schiebeführung 18 nach unten verschoben wird. Die Lage der horizontal angeordneten Federn 10 zwischen den beiden Trumen 35, 35′ in bezug auf die zugehörigen Greifvorrichtungen ist so genau eingestellt, daß beim Absenken der Greifvorrichtung zusammen mit Befestigungsstangen 37, 37′, auf denen die Greifvorrichtungen gelagert sind, ein Federwindungsteil in die Schlitze 26 der beiden Schilde 25, 25′ gelangt. Anschließend wird die Kolbenstange 23 durch die Druckfeder 32, den Ring 31 und den Querzapfen 29 zurückgefahren, wobei der Finger 24 infolge seiner Zwangsführung 33, 34 aus seiner in Fig. 2 dargestellten Außereingriffsstellung in seine Eingriffsstellung gem. Fig. 3 geschwenkt wird, in der ein Haken 36 den in die Schlitze 26 eingreifenden Federwindungsteil untergreift und zwischen dem Haken 36 und dem Rand der Schlitze 26 festklemmt. Die Länge des Schlitzes 30 in der Buchse 28 ist so gewählt, daß der Querzapfen 29 in der Eingriffsstellung gem. Fig. 3 am oberen Rand des Schlitzes anliegt.
Die gesamte Greifvorrichtung, die mit den Befestigungsstangen 37, 37′ verschiebbar und drehbar gelagert ist, wird mit der festgeklemmten Feder 10 aus der Transporteinrichtung 9 herausgehoben und um etwa 90° geschwenkt, so daß die eingespannte Feder 10 nunmehr senkrecht steht und in die Gruppiereinrichtung 13 eingeschoben und auf ihr abgesetzt werden kann. Dazu wird die Kolbenstange 23 ausgefahren, so daß der Finger 24 infolge seiner Zwangsführung 33, 34 wieder in seine Außereingriffsstellung gemäß Fig. 2 gelangt und die Feder 10 freigibt. Danach wird die gesamte Greifvorrichtung wieder in ihre Ausgangslage gemäß Fig. 2 zurückgefahren.
Da bereits sämtliche Greifvorrichtungen 12 für alle mit der Maschine herzustellenden Federeinlagengrößen montiert sind und die einzelnen Greifvorrichtungen mittels der Kolben-Zylinder-Anordnung 16 in die Außerarbeitslage gemäß Fig. 2 gebracht werden können, kann die Maschine innerhalb kürzester Zeit auf eine andere Federeinlagengröße umgestellt werden, indem diejenigen Greifvorrichtungen betätigt werden, die für die jeweils gewünschte Federeinlagengröße benötigt werden. Die anderen Greifvorrichtungen verbleiben in ihrer Außerarbeitslage und behindern den Transport der Federn 10 auf der Transporteinrichtung nicht. Das Umsetzen der Federn von der Transporteinrichtung 9 auf die Gruppiereinrichtung 13 läßt sich mittels der Greifvorrichtungen einfach vornehmen, da die Federn 10 mittels der ebenfalls hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren Kolben-Zylinder-Anordnung 22 einfach erfaßt und freigegeben werden können.
Auf der Gruppiereinrichtung 13 werden die Federn mittels gegeneinander verschiebbarer Zangen 38, 38′ festgeklemmt (Fig. 5), so daß die Federn 10 sicher in der Gruppiereinrichtung stehen. In Verschieberichtung 14 (Fig. 1) einander benachbarte Federn 10 werden durch die Filierdrähte 15 miteinander verbunden. Die Filierdrähte 15, die als Wendeln ausgebildet sind, werden zwischen den benachbarten Federn 10 bis zu dem in Zuführrichtung 39 vordersten Federpaar geführt, wo eine Öseneinrichtung 40 angeordnet ist, mit der die Enden der Filierdrähte 15 um eine Windung der Federn 10 gebogen werden. An der Maschine sind sämtliche, für die mit der Maschine herstellbaren Federeinlagengrößen bestimmte Öseneinrichtungen bereits fest montiert, so daß nur noch dafür gesorgt werden muß, daß die nicht benötigten Öseneinrichtungen aus dem Zuführbereich der Filierdrähte 15 gebracht werden können. Zu diesem Zweck hat jede Öseneinrichtung 40 einen schwenkbar gelagerten Anschlagteil 41, der in eine Arbeitslage (rechte Darstellung in Fig. 5) und eine Außerarbeitslage (linke Darstellung in Fig. 5) geschwenkt werden kann. In der Außerarbeitslage liegen der Anschlagteil 41 und damit die gesamte Öseneinrichtung außerhalb des Zuführbereiches der Filierdrähte, so daß die Filierdrähte bei einer größeren Breite der Federeinlage an den für kleinere Federeinlagengrößen bestimmten Öseneinrichtungen vorbeibewegt werden können.
Der Anschlagteil 41 wirkt mit einem Halterungsteil 42 zusammen (Fig. 6), der eine schlitzförmige Aufnahme 43 für einen Ösenschieber 44 aufweist. In der Arbeitslage des Anschlagteiles gemäß Fig. 6 läuft der Filierdraht 15 auf den Anschlagteil 41 auf. Anschließend wird der Ösenschieber 44 aus der Aufnahme 43 geschoben, wobei das Filierdrahtende um eine Windung der Feder 10 gebogen wird (Fig. 5, rechte Darstellung der Öseneinrichtung 40).
Bei der Zuführung der Filierdrähte 15 ist in Zuführrichtung 39 im Bereich vor dem letzten Federpaar ein Windemotorenendschalter 45 a vorgesehen, bei dessen Passieren durch den Filierdraht die Zuführung in dem Augenblick abgeschaltet wird, in dem das Filierdrahtende auf den Anschlagteil 41 der Öseneinrichtung 40 aufläuft.
Auf die beschriebene Weise werden sowohl die Filierdrähte an den Ober- bzw. Kopfwindungen und an den Fußwindungen der doppelkonischen Federn 10 angebracht.
Der Anschlagteil 41 ist am freien Ende einer Kolbenstange 45 einer Kolben-Zylinder-Anordnung 46 angelenkt, mit der der Anschlagteil aus der Arbeitsstellung (Fig. 5, rechte Darstellung und Fig. 6) in die Außerarbeitslage (linke Darstellung in Fig. 5) geschwenkt werden kann. Die Kolben-Zylinder-Anordnung 46 kann ebenfalls hydraulisch oder pneumatisch betätigt werden.
Dadurch kann der Anschlagteil auf einfache Weise aus dem Zuführbereich der Filierdrähte 15 geschwenkt werden, so daß bei entsprechender Breite der herzustellenden Federeinlage die Filierdrähte an die in Zuführrichtung weiter vorn liegenden Federpaare bzw. Öseneinrichtungen gelangen können. Infolge der Verschwenkbarkeit des Anschlagteiles 41 läßt sich die Maschine auf einfachste Weise auf die gewünschte Federeinlagengröße umstellen, indem nur die Anschlagteile der nicht benötigten Öseneinrichtungen 40 in ihre Außerarbeitslage geschwenkt werden. Da die Öseneinrichtungen bereits bei der Herstellung der Maschine an Ort und Stelle genau justiert werden können, sind bei der Umstellung der Maschine keine weiteren Justierarbeiten notwendig, so daß die Maschine innerhalb kürzester Zeit auf die neue Federeinlagengröße umgestellt werden kann. Dadurch fallen die Umrüstzeiten und damit die Ausfallzeiten der Maschine weg.
Zur Steuerung des Arbeitsablaufs der Maschine ist eine Steuereinrichtung 47 vorgesehen (Fig. 7). Sie hat eine Steueranordnung 48, die durch Programmwalzen 49 gebildet ist. Außerdem ist die Steuereinrichtung mit einer Klinkenvorrichtung 50 zur Bestimmung der Zahl der Federn pro Breite der Federeinlage, zur Bestimmung der letzten Feder der auf der Transporteinrichtung 9 anzuordnenden Feder und zur axialen Drehung dieser letzten Feder versehen, damit die auf der Federwickeleinrichtung 1 hergestellten Knoten innerhalb der herzustellenden Federeinlage zu liegen kommen.
Für jede auf der Maschine herzustellende Federeinlagengröße ist jeweils eine Programmwalze vorgesehen, auf der bereits sämtliche Schaltpunkte vorgesehen sind. Alle Programmwalzen 49 sitzen auf einer gemeinsamen Welle 51, die über einen (nicht näher dargestellten) Kettentrieb 52 angetrieben wird. Da bereits sämtliche Programmwalzen für alle mit der Maschine herzustellenden Federeinlagengrößen montiert sind, ist es nur notwendig, nur die für die jeweils herzustellende Federeinlagengröße notwendige Programmwalze anzusteuern. Die Umstellung der Maschine auf eine andere Federeinlagegröße kann dadurch problemlos durchgeführt werden.
Die Klinkenvorrichtung 50 hat Klinkenräder 53, von denen je ein Klinkenrad jeweils einer herzustellenden Federeinlagengröße zugeordnet ist. Sämtliche Klinkenräder 53 sitzen auf einer gemeinsamen Welle 54, die zusammen mit der Welle 51 in zwei Ständern 55, 55′ drehbar abgestützt ist. In jedes Klinkenrad 53 greift eine Klinke 56 ein, wobei die Klinken 56 jeweils mittels eines Exzenters 57 auf der Welle 51 gelagert sind. Mittels der Klinkensteuerung wird das jeweils eingeschaltete Klinkenrad schrittweise gedreht, wodurch die Zahl der Federn, die Stellung der letzten Feder in der Federreihe auf der Transporteinrichtung 9 und die axiale Drehung der letzten Feder gesteuert werden.
Damit die für die jeweils herzustellende Federeinlagengröße nicht notwendigen Klinkenräder 53 außer Eingriff mit der zugehörigen Klinke 56 gebracht werden können, ist jedem Klinkenrad eine Stelleinrichtung 58 zugeordnet. Die Stelleinrichtung weist eine auf der Welle 54 der Klinkenräder 53 drehbar gelagerte Stellschwinge 59 auf, die als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, an dessen einem Ende eine Kolben-Zylinder- Anordnung 60 zum Schwenken der Stellschwinge angreift und dessen anderes Ende an der Unterseite 61 der Klinge 56 anliegt. Das an der Unterseite 61 der Klinke anliegende Stellschwingenende trägt eine Rolle 62, mit der die Stellschwinge 59 an der Klinge 56 anliegt. Dadurch wird ein leichtes Verschwenken der Klinge 56 durch die Stellschwinge 59 erreicht. Die Stellschwingen 59 liegen an den von einer Schaltereinrichtung 63 abgewandten Seiten der zugehörigen Klinkenräder 53 an. Durch Betätigen der Kolben-Zylinder- Anordnung 60, die hydraulisch oder pneumatisch betätigt werden kann, wird die Stellschwinge 59 so gedreht, daß die Klinke 56 außer Eingriff mit dem zugehörigen Klinkenrad 53 kommt. Dadurch ist es auf einfache Weise möglich, diejenigen Klinkenräder 53 außer Betrieb zu setzen, die für die jeweils herzustellende Federeinlagengröße nicht notwendig sind. Umgekehrt kann durch entsprechende Rückstellung der Kolben- Zylinder-Anordnung 60 die Klinke 56 auch wieder in Eingriff mit dem Klinkenrad 53 gebracht werden.
Die Anzahl der Zähne der im Ausführungsbeispiel vorgesehenen drei Klinkenräder 53 ist unterschiedlich und an die Breite der jeweils mit der Maschine herstellbaren Federeinlagen angepaßt. Bei der Darstellung gemäß Fig. 7 befindet sich die linke Klinke 56 im Eingriff mit dem zugehörigen Klinkenrad 53, während die beiden anderen Klinken 56 außer Eingriff mit den Klinkenrädern 53 sind.
Auf der Welle 54 sitzen die Schaltereinrichtungen 63, die vorzugsweise Mikroschalter sind und jeweils zu Einheiten 64, 65, 66 zusammengefaßt sind. Jede Einheit ist für jeweils eine Federeinlagengröße vorgesehen.
Da bei der Steuereinrichtung 47 alle für die jeweils herstellbaren Federeinlagengrößen notwendigen Programmwalzen 49, Klinkenräder 53, Klinken 56 und Schaltereinheiten 64, 65, 66 bereits vorgesehen sind, brauchen bei der Umstellung der Maschine von der einen auf die andere Federeinlagengröße keine Teile der Maschine abmontiert bzw. anmontiert zu werden. Es ist lediglich eine einfache elektrische Umsteuerung erforderlich, die mittels eines einzigen Wahlschalters 67 vorgenommen werden kann (Fig. 9). An den Wahlschalter 67 sind Steuerleitungen 68, 69, 70 angeschlossen. Von den Steuerleitungen zweigen Leitungen zu Ventilen 71, 72 der Kolben-Zylinder-Anordnungen 16 der jeweiligen Greifvorrichtungen, zu Ventilen 73, 74 der Kolben-Zylinder-Anordnungen 46 der Öseneinrichtungen 40, zu Ventilen 75, 76 für die Ösenschieber 44 der Öseneinrichtungen, zu Ventilen 77, 78, 79 zur Betätigung der Klinken 56 der Steuereinrichtung 47 ab. Außerdem zweigen von den Steuerleitungen 68, 69, 70 Leitungen zu den Windemotorenendschaltern 45 a und zu den Programmwalzen 49 ab. Über die elektrische Steuerung des Wahlschalters 67 können somit die erforderlichen Steuerorgane, Klinkenräder und Programmwalzen hydraulisch oder pneumatisch so bewegt werden, daß auf der Maschine vollautomatisch die Federeinlage in der jeweils eingestellten Größe hergestellt werden kann.
Wenn der Wahlschalter 67 mit der Steuerleitung 68 verbunden wird, dann wird die kleinste Federeinlagengröße hergestellt, während bei Verbindung des Wahlschalters mit der Steuerleitung 70 die größte Federeinlagengröße auf der Maschine hergestellt werden kann.
Je nach Stellung des Wahlschalters werden die nicht benötigten Greifvorrichtungen 12 mittels der Kolben- Zylinder-Anordnungen 16, die über die elektrische Steuerung angesteuert werden, in ihre Außerarbeitslage gemäß Fig. 2 gebracht. Außerdem werden über die elektrische Steuerung die jeweils nicht benötigten Programmwalzen 49 abgeschaltet und die Klinken 56 der nicht benötigten Klinkenräder 53 mittels der Kolben-Zylinder-Anordnung 60 außer Eingriff mit diesen Klinkenrädern gebracht. Schließlich werden auch diejenigen Öseneinrichtungen 40, die für die jeweils eingestellte Federeinlagengröße nicht benötigt werden, durch Verschwenken des Anschlagteiles 41 aus dem Zuführbereich der Filierdrähte gebracht. Wird auf eine andere Federeinlagengröße umgestellt, muß lediglich der Wahlschalter 67 in die entsprechende Stellung gedreht werden, wobei dann selbsttätig die seither verwendeten Greifvorrichtungen, Programmwalzen, Klinkenräder und Öseneinrichtungen in ihre Außerarbeitslage bzw. Außereingriffsstellung gebracht und die nunmehr für die neue Federeinlagengröße benötigten Teile in ihre entsprechenden Positionen geführt werden. So wird auch der Anschlagteil 41 der jeweiligen Öseneinrichtung 40 in seine Arbeitslage geschwenkt, so daß die Filierdrähte 15 bis zu der jeweils eingestellten Federeinlagenbreite durch die Maschine laufen und die Zuführung dann an der gewünschten Stelle selbsttätig beendet und die jeweiligen Ösen gebogen werden. Dabei wird die Zuführung der Filierdrähte 15 durch die jeweils den Öseneinrichtungen 40 zugeordneten Windemotorenendschalter 45 a unterbrochen, die gleichfalls vom Wahlschalter 67 aus ein- bzw. ausgeschaltet werden.

Claims (22)

  1. Maschine zur Herstellung von Federeinlagen, insbesondere für Matratzen, mit einer Federwickeleinrichtung, an die über wenigstens eine Transporteinrichtung eine Gruppiereinrichtung angeschlossen ist, in die die gewickelten Federn von der Transporteinrichtung mittels Greifvorrichtungen transportierbar sind, mit mindestens einer Einrichtung zur Zuführung von Filierdrähten, mit der die zu Gruppen angeordneten Federn mittels wenigstens zweier Filierdrähte miteinander verbunden werden, mit Öseneinrichtungen zur Ösenbildung der Filierdrähte sowie mit einer Steuereinrichtung, mit der die Federwickeleinrichtung, die Transporteinrichtung, die Greifvorrichtungen und die Öseneinrichtungen steuerverbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der in einer der größtmöglichen Anzahl von Federn (10) pro Breite der Federeinlage entsprechenden Zahl vorgesehenen Greifvorrichtungen (12) und Öseneinrichtungen (40) unabhängig voneinander aus ihrer jeweiligen Arbeitslage in eine Außerarbeitslage verstellbar sind und daß die Steuereinrichtung (47) für alle Größen von Federeinlagen jeweils eine Steueranordnung (48) aufweist, die wahlweise einschaltbar und mit den für die eingestellte Federeinlagegröße vorgesehenen Greifvorrichtungen (12) und Öseneinrichtungen (40) steuerverbunden ist
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtungen (12) aus der Arbeitslage in die Außerarbeitslage und umgekehrt mittels Kolben-Zylinder-Anordnungen (16) verschiebbar sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung (12) einen zum Eingreifen der gewickelten Feder (10) auf der Transporteinrichtung (9) dienenden Finger (24) aufweist, der in eine Greif- und eine Ruhestellung verstellbar, vorzugsweise schwenkbar ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (24) am freien Ende einer Kolbenstange (23) einer Kolben- Zylinder-Anordnung (22) schwenkbar gelagert ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (24) über eine Zwangführung (33, 34) beim Betätigen der Kolbenstange (23) in die Greif- bzw. Ruhestellung schwenkbar ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger-Kolben-Zylinder- Anordnung (22) mit der Kolben-Zylinder-Anordnung (16) der Greifvorrichtung (12) in Axialrichtung verstellbar ist.
  7. 7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öseneinrichtung (40) einen Anschlagteil (41) und einen Ösenschieber (44) aufweist und daß der Anschlagteil (41) aus seiner Arbeitslage in die Außerarbeitslage und umgekehrt mittels einer Kolben-Zylinder-Anordnung (46) schwenkbar ist.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagteil (41) am freien Ende einer Kolbenstange (45) der Kolben- Zylinder-Anordnung (46) sitzt und gegenüber dieser verschwenkbar ist.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ösenschieber (44) gegenüber dem Anschlagteil (41) verschiebbar ist.
  10. 10. Maschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ösenschieber (44) in einem außerhalb des Zuführweges der Filierdrähte (15) liegenden Halterungsteil (42) gelagert ist.
  11. 11. Maschine nach einem der Ansprüches 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagteil (41) in seiner Außerarbeitslage im Bereich außerhalb des Zuführweges der Filierdrähte (15) liegt.
  12. 12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (47) eine Programmwalzenanordnung (49) zur Steuerung des Arbeitsablaufs der Maschine, eine Schaltereinrichtung (63) sowie eine Klinkenvorrichtung (50) zur Bestimmung der Zahl der Federn (10) pro Breite der Federeinlage aufweist.
  13. 13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmwalzenanordnung der jeweiligen Federeinlagengröße zugeordnete und diese bestimmende Programmwalzen (49) aufweist, die vorzugsweise auf einer gemeinsame Welle (51) sitzen.
  14. 14. Maschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkenvorrichtung (50) der jeweiligen Federeinlagengröße zugeordnete und diese bestimmende Klinkenräder (53) aufweist, die vorzugsweise auf einer gemeinsamen Welle (54) sitzen.
  15. 15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Klinkenrad (53) eine Stelleinrichtung (58) zugeordnet ist, mit der das für die jeweilige Federeinlagegröße benötigte Klinkenrad (53) ansteuerbar ist.
  16. 16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung (58) eine auf der Welle (54) der Klinkenräder (53) drehbar gelagerte Stellschwinge (59) aufweist, die mit einer dem Klinkenrad (53) zugeordneten Klinke (56) zu deren Verstellung zusammenwirkt.
  17. 17. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschwinge (59) ein zweiarmiger Hebel ist, an dessen einem Ende eine Kolben-Zylinder-Anordnung (60) zum Schwenken der Klinke (56) angreift und dessen anderes Ende an der Unterseite (61) der Klinke (57) anliegt.
  18. 18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende der Stellschwinge (59) eine Rolle (62) trägt, die an der Unterseite (61) der Klinke (56) anliegt.
  19. 19. Maschine nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (56) exzentrisch auf der Welle (51) der Programmwalzen (49) gelagert sind.
  20. 20. Maschine nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschwingen (59) an einer Seite des zugehörigen Klinkenrades (53) anliegen.
  21. 21. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (47) einen Wahlschalter (67) aufweist, mit dem die jeweilige Federeinlagengröße einstellbar ist.
  22. 22. Maschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß an den Wahlschalter (67) Steuerleitungen (68, 69, 70) für die jeweilige Federeinlagengröße zur Steuerung der Greifvorrichtungen (12) der Öseneinrichtungen (40), der Programmwalzenanordnung (49), der Klinkenräder (53) und der Klinken (56) angeschlossen sind.
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